Zimtgebäck, Schnee und ein rätselhafter Mord auf Crannock Hall
Eigentlich ist Chief Inspector Timothy Smart schon auf dem Weg zu Frau und Festtagsbraten, als sein dandyhafter Freund Robin Chandler ihn bittet, nach Crannock Hall zu kommen. Auf diesem vor Cornwalls Küste gelegenen Landsitz haben sich einige der Reichsten und Schönsten des Landes eingefunden, eingeladen vom mysteriösen Lord Bainbridge persönlich. Chandler fürchtet nahendes Unheil - mörderischer Art, wohlgemerkt! Smart gibt dem Drängen nach. Mit ihm kommt ein Sturm, der die Insel von der Außenwelt abschneidet. Und nicht nur das: Bald ist Lord Bainbridge mausetot.
Der Täter muss sich unter den Anwesenden auf Crannock Hall befinden - und kann jederzeit wieder zuschlagen!
Der Ermittler Smart wird kurz vor Weihnachten zu einer abgelegenen Insel gerufen. Als sie aufgrund des Wetterumschwungs von der Außenwelt abgeschnitten werden, geschiet der erste Mord. Opfer ist der Hausbesitzer ...
Der Ermittler Smart wird kurz vor Weihnachten zu einer abgelegenen Insel gerufen. Als sie aufgrund des Wetterumschwungs von der Außenwelt abgeschnitten werden, geschiet der erste Mord. Opfer ist der Hausbesitzer der Crannock Hall, der eine bunte Truppe an Gästen zu sich geladen hat.
Dieser Krimi ist absolut gemütlich für die kältere Jahreszeit. Er ist herrlich Britisch und hat auch einige Lacher parat. Spannung passiert ebenfalls und einige Wendungen haben mich zutiefst überrascht. Dies ist eine Geschichte, die ich nicht aus der Hand legen wollte. Passend zur Weihnachtszeit wird hier auch von vielem guten Essen gesprochen – mit Hunger beim Lesen ist also zu rechnen ;). Ich empfehle das Buch wärmstens weiter.
Wie jedes Jahr freut sich Chief Inspector Timothy Smart auf das gemütliche Weihnachtsfest zu Hause. Allerdings bitte ihn sein Freund Robin Chandler um kurzfristige Hilfe. Ein gewisser Lord Bainbridge hat ...
Wie jedes Jahr freut sich Chief Inspector Timothy Smart auf das gemütliche Weihnachtsfest zu Hause. Allerdings bitte ihn sein Freund Robin Chandler um kurzfristige Hilfe. Ein gewisser Lord Bainbridge hat auf seiner Insel eine Reihe namhafter Personen des Landes eingeladen, wobei niemand den Gastgeber so wirklich kennt. Dies kommt Robin Chandler seltsam vor, so dass er seinen blitzgescheiten Freund bittet auf dem Weg nach Hause auf der Insel vorbeizuschauen. Es kommt, wie es kommen muss, ein Unwetter trennt die Inselbewohner von der Außenwelt ab und am ersten Abend wird der ermordete Gastgeber aufgefunden. Die Suche nach dem Mörder beginnt, und er befindet sich noch definitiv auf der Insel...
Der Klappentext von "Mord kennt keine Feiertage" klang sehr vielversprechend, so dass ich mich in das erste Abenteuer für den scheinbar sehr cleveren Ermittler Chief Inspector Timothy Smart stürzte. Der Autor Christian Humberg erzählt die Geschichte in einem ruhigen und sehr gut zu lesenden Schreibstil, der mich schnell auf die kleine englische Insel entführte. Der Spannungsbogen wird mit dem Auffinden des toten Gastgebers zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die folgenden Ermittlungen des smarten Inspector Smart auf einem hohen Niveau gehalten. Es entwickelt sich eine klassische Kriminalgeschichte, wie sie zwar ähnlich schon von Schriftsteller-Größen wie Agatha Christie erzählt wurden, aber über die interessant gezeichneten Hauptprotagonisten und einer ordentlichen Prise englischen Humors erhält der Kriminalroman seine eigene Note. Der Verlauf gibt immer wieder die Möglichkeit eigene Überlegungen bezüglich Täterschaft und Tathintergründe anzustellen, um dann im Finale wahrscheinlich doch noch von der nachvollziehbaren Auflösung überrascht zu werden.
Insgesamt ist "Mord kennt keine Feiertage" ein aus meiner Sicht gelungener Kriminalroman, der zwar etwas Old-School daherkommt, dies aber sehr gut umsetzt und so über die gesamte Länge überzeugen kann. Ich freue mich auf den nächsten Fall für das Ermittler-Duo, empfehle das Buch gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.
„Mord kennt keine Feiertage - Ein Weihnachtskrimi“ ist der erste Band mit Chief Inspector Timothy Smart von dem Autor Christian Humberg.
Es ist Weihnachtszeit und Chief Inspector Timothy Smart – der ...
„Mord kennt keine Feiertage - Ein Weihnachtskrimi“ ist der erste Band mit Chief Inspector Timothy Smart von dem Autor Christian Humberg.
Es ist Weihnachtszeit und Chief Inspector Timothy Smart – der fähigste Mann von Scotland Yard – hat gerade einen Fall abgeschlossen und möchte nach Hause zu seiner Frau Mildred als ihn ein Anruf von seinem Freund Robin Chandler erreicht. Dieser bittet ihn nach Crannock Hall zu kommen, da er Unheil befürchtet. Das Anwesen ist abgelegen und befindet sich vor der Küste Cornwells. Smart gelingt es noch so gerade auf der Insel einzutreffen, bevor ein Sturm diese komplett von der Außenwelt abschneidet. Außer ihm und Chandler sind nur der Eigentümer Lord Bainbridge, seine Angestellten und die Menschen vor Ort, die der Lord eingeladen hat. Es dauert nicht lang, bis sich Chandlers Befürchtungen bewahrheiten.
Die Handlung beginnt mit einem Fall, den Smart gerade abschließt, bevor er sich nahtlos in den aktuellen stürzt. Dadurch erfährt man direkt einige interessante Details über ihn, die ihn sympathisch und liebenswert machen. Gutem Essen kann er z.B. nur schwer widerstehen. Auch die anderen Charaktere werden gut eingeführt. Sein Freund Robin Chandler stammt aus der sogenannten besseren Gesellschaft und ist ein echter Lebemann, der es zu seinem Hobby gemacht hat, Smarts Fälle zu fiktionalisieren.
Mit seinem angenehmen Schreibstil hat Christian Humberg mich direkt mitgenommen. Die weihnachtliche Stimmung wird zu Beginn spürbar. Im Anschluss ist es dann die Atmosphäre auf der Insel, die durch die Abgeschiedenheit und das Unwetter, greifbar wird und nur wenig weihnachtliches Flair vermittelt.
Der Fall zu dem Chandler Smart herbeigerufen hat, ließ direkt so einige Fragezeichen in meinem Kopf entstehen und lädt zum Miträtseln ein. Spannung ist gegeben, aber nicht nur das, es gibt so einige trockene und humorvolle Dialoge, die einfach typisch britisch sind und die mir großen Spaß gemacht haben.
Während die weihnachtliche Stimmung nach den ersten Seiten komplett verblasst, lebt sie abschließend nochmals auf, so dass der Krimi gut in die Weihnachtszeit passt, aber auch zu jedem anderem Zeitpunkt gelesen werden kann.
Mir hat dieser unblutige Cosy Crime gut gefallen und ich würde mich sehr über weitere Fälle mit Smart und Chandler sehr freuen.
„Mord kennt keine Feiertage“, Lübbe-Verlag, von Christian Humberg ist ein sehr schöner Weihnachtskrimi.
Nach einem abgeschlossenen Fall freut sich Chief Inspector Timothy Smart von Scotland Yard auf ruhige ...
„Mord kennt keine Feiertage“, Lübbe-Verlag, von Christian Humberg ist ein sehr schöner Weihnachtskrimi.
Nach einem abgeschlossenen Fall freut sich Chief Inspector Timothy Smart von Scotland Yard auf ruhige Weihnachtsfeiertage zu Hause. Doch dann ruft sein Freund Robin Chandler besorgt an und bittet ihn eindringlich, nach Crannock Hall zu kommen. Er befürchtet Tote. Das Anwesen liegt auf einer einsamen Insel und Smart findet eine Gesellschaft von vier verschiedenen Personen, die eine Einladung des Hausherrn Lord Bainbridge erhalten haben, aber nicht wissen, warum sie dort sind. Gleich am ersten Abend gibt es den ersten Toten, was auch nicht der einzige bleiben soll. Aufgrund eines Schneesturms ist die Insel von der Außenwelt abgeschnitten und es kann keine Hilfe vom Festland geholt werden. Also beginnt Smart mit Hilfe von Chandler die Ermittlungen. Der Täter kann sich eigentlich nur unter den Anwesenden befinden. Warum wurden gerade diese ausgewählten Personen eingeladen? Sie scheinen nichts gemeinsam zu haben. Es gibt viele Fragen zu klären und Geheimnisse aufzudecken.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist spannend geschrieben, aber auch mit einer gewissen Brise Humor, genau die richtige Dosis. Ich fühlte mich in eine Sherlock Holmes Geschichte versetzt, der mit seinem Dr. Watson Kriminalfälle löst und musste mich immer wieder in die Gegenwarts-Geschichte zurückholen.
Auch die sehr verschiedenen Charaktere sind gut herausgearbeitet und authentisch beschrieben. Die Schriftstellerin Mrs. Tandy ist nicht besonders gesellig, hat aber mit ihrem Sarkasmus Unterhaltungswert. Ihre Bekannte Miss Fitzpatrick ist eher schüchtern und passt nicht so richtig in diesen Kreis. Dann sind da noch der bekannte Schauspieler Simon Marlowe und der arroganter Börsenmakler Francis Bellamy, den niemand leiden kann.
Inspector Smart ist sehr sympathisch. Er ist ein älterer gemütlicher Mensch, der gerne isst, was man ihm auch ansieht, hat aber einen messerscharfen Verstand. Sein Freund Chandler, sie siezen sich immer noch, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Fälle von Smart als Kriminalromane zu verlegen und ist sehr erfolgreich damit.
Es wäre schön, noch mehr von Smart und Chandler zu hören, denn am Ende wartet schon der nächste Fall für sie und Weihnachten fällt wohl endgültig in den Schnee.
Das Cover ist wunderbar weihnachtlich und friedlich.
Das Buch spielt kurz vor Weihnachten, was es für schon mal zu einem Must read gemacht hat und es hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Das Buch nimmt die Leser mit auf eine einsame Insel, auf der sich Menschen ...
Das Buch spielt kurz vor Weihnachten, was es für schon mal zu einem Must read gemacht hat und es hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Das Buch nimmt die Leser mit auf eine einsame Insel, auf der sich Menschen treffen, die einer ominösen Einladung gefolgt sind. Einer der Anwesenden lädt zusätzlich den Kommissar Smart ein. Dann geschieht ein Mord und fast jeder könnte den Mord begangen haben.
Die Handlung der Geschichte ist sehr spannend und hat einige überraschende Wendungen parat. Die Geschichte war für mich überhaupt nicht vorhersehbar und hat mich vollständig überzeugt. Es wird immer wieder neue Spannung aufgebaut und die Ermittlungsmethoden erinnern an Agatha Christie, was mir sehr gut gefallen hat. Auch gelingt es perfekt, die Geschichte gleichzeitig modern und älter wirken zu lassen, was eine ganz besondere Stimmung erzeugt. Vor allem das Ende der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, da ich bis zur Auflösung des Falles keine Ahnung hatte, wer der Täter sein könnte.
Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und nicht alle so ganz sympathisch. Jeder Charakter hat seine ganz eigene Geschichte und ist sehr gut und sinnvoll entwickelt. Keine Person wirkt in irgendeiner Form konstruiert.
Der Schreibstil ist sehr gut lesbar und passt auch perfekt zur Geschichte. Die Sprache wirkt sehr gewählt und jede Person hat ihre eigene Art zu sprechen bekommen.
Insgesamt hat mich das Buch auf ganzer Linie überzeugt und ich bin schon sehr gespannt, ob noch weitere Geschichten um Kommissar Smart folgen werden, das Potential dafür wäre auf jeden Fall vorhanden.