Leserunde zu "Mord kennt keine Feiertage" von Christian Humberg

Gemütlich, besinnlich, tödlich
Cover-Bild Mord kennt keine Feiertage
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Christian Humberg (Autor)

Mord kennt keine Feiertage

Ein Weihnachtskrimi

Zimtgebäck, Schnee und ein rätselhafter Mord auf Crannock Hall

Eigentlich ist Chief Inspector Timothy Smart schon auf dem Weg zu Frau und Festtagsbraten, als sein dandyhafter Freund Robin Chandler ihn bittet, nach Crannock Hall zu kommen. Auf diesem vor Cornwalls Küste gelegenen Landsitz haben sich einige der Reichsten und Schönsten des Landes eingefunden, eingeladen vom mysteriösen Lord Bainbridge persönlich. Chandler fürchtet nahendes Unheil - mörderischer Art, wohlgemerkt! Smart gibt dem Drängen nach. Mit ihm kommt ein Sturm, der die Insel von der Außenwelt abschneidet. Und nicht nur das: Bald ist Lord Bainbridge mausetot. Der Täter muss sich unter den Anwesenden auf Crannock Hall befinden - und kann jederzeit wieder zuschlagen!

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 31.07.2023 - 20.08.2023
  2. Lesen 25.09.2023 - 08.10.2023
  3. Rezensieren 09.10.2023 - 22.10.2023

Bereits beendet

Schlagworte

Weihnachten Weihnachtskrimi Landhaus Landhauskrimi Detektivroman Scotland Yard England Cornwall Einsame Insel Closed Setting Locked Room Agatha Christie Dorothy Sayers Cyril Hare Krimis

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 10.10.2023

Stürmische Weihnachten

2

Nachdem sich Chief Inspector Timothy Smart eigentlich schon im wohlverdientem Weihnachtsurlaub gesehen hat, bekommt er einen dringenden Anruf von seinem Freund Robin Chandler. Dieser bittet ihn nach Crannock ...

Nachdem sich Chief Inspector Timothy Smart eigentlich schon im wohlverdientem Weihnachtsurlaub gesehen hat, bekommt er einen dringenden Anruf von seinem Freund Robin Chandler. Dieser bittet ihn nach Crannock Hall zu kommen, denn dort wittert er ernste Gefahr.
Smart möchte seinem Freund helfen und fährt nach Crannock Hall, ein Anwesen auf einer einsamen Insel, die dem Lord Bainbridge gehört.
Dort wütet bald nicht nur ein Sturm, auch ein Mord sorgt für Unruhe.

Mord kennt keine Feiertage war ein fesselnder Krimi, mit einigen Wendungen.
Wie sowohl der Titel, als auch der Klappentext verraten, spielt das Buch kurz vor Weihnachten.
Dieser Umstand wird auch einige Male erwähnt, aber eine richtige Weihnachtsstimmung kam dennoch nicht auf. Es wirkte eher winterlich. Aber vermutlich ist es auch nicht leicht, solch eine Stimmung aufkommen zu lassen, wenn es hauptsächlich um Mord geht.

Die fehlende Weihnachtsstimmung hat der Geschichte aber nicht geschadet.
Mit Timothy Smart als Protagonisten, wurde es nie langweilig.
Er ist ein schon etwas älterer Herr, aber noch sehr clever und ein guter Inspector.
Seine Art hat dem Buch die manchmal fehlende Leichtigkeit gegeben. Er hat sich nicht verstellt, auch wenn er für manche Eigenarten, komische Blicke zugeworfen bekommen hat.

Bei allen anderen Charakteren hat mir manchmal eine richtige Persönlichkeit gefehlt.
Viele wurden allein durch ihren Beruf definiert, hatten aber sonst wenige Merkmale, anhand derer man sie unterscheiden konnte bzw sie einzigartig erscheinen ließen.
So gab es zum Beispiel zwei Hausmädchen, die ich kaum auseinander halten konnte.

Das Setting wiederum fand ich toll ausgearbeitet. Sowohl das Anwesen, als auch die Insel selbst, wurden toll beschrieben und die winterliche Jahreszeit, kam sehr gut rüber.

Die Story rund um den Mord, fand ich zu Beginn sehr spannend, allerdings hatte ich ab circa der Hälfte eine Vermutung, was die Auflösung betrifft, welche sich auch bestätigt hat. Zumindest was einen Teil der Geschichte betrifft.
Die Hinweise in diese Richtung, waren irgendwann sehr greifbar und teils offensichtlich.
Dennoch eine interessante Lösung.

Fazit: Ein Krimi mit winterlichem Setting und einem sympathischem Inspector, welcher für gute Unterhaltung sorgt.

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Veröffentlicht am 22.10.2023

Wer ist der Mörder?

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Das Buch fand ich vom Cover her sehr ansprechend gestaltet. Ich konnte sofort erkennen, dass es sich um einen Weihnachtskrimi handelt. Allerdings auch, dass es eher ein gemütlicher Krimi ist.

Der Einstieg ...

Das Buch fand ich vom Cover her sehr ansprechend gestaltet. Ich konnte sofort erkennen, dass es sich um einen Weihnachtskrimi handelt. Allerdings auch, dass es eher ein gemütlicher Krimi ist.

Der Einstieg in die Handlung war spannend, da es direkt um die Aufklärung eines Falles ging. Danach ging es dann um den eigentlichen Fall. Es kamen immer mal wieder Leichen, aber die Spannung hat für mich leider gefehlt. Erst zum Ende hin, nahm die Spannung für mich etwas zu. Das hat leider dazu geführt, dass mich das Buch nicht richtig fesseln konnte und ich länger als gewöhnlich zum lesen gebraucht habe.

Die Charaktere lernte man im Verlauf des Buches immer besser kennen. Ich fand es schön, dass die sich ergänzt haben und sehr gegensätzlich waren. Das hat für viel Abwechslung und einige Schmunzler meinerseits gesorgt.

Fazit

Ein gemütlicher Krimi, ohne viel Spannung, also für alle gut die während der Feiertage mal eine kurze Auszeit auf eine einsamen Insel brauchen.

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Veröffentlicht am 17.10.2023

Weihnachtskrimi auf einsamer Insel

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Zuerst, so ganz konnte mich der Krimi dieses Mal nicht überzeugen.
Aber gehen wir der Reihe nach: Das Cover ist unglaublich hübsch gehalten und gefällt mir wahnsinnig gut. Auch der Klappentext verspricht ...

Zuerst, so ganz konnte mich der Krimi dieses Mal nicht überzeugen.
Aber gehen wir der Reihe nach: Das Cover ist unglaublich hübsch gehalten und gefällt mir wahnsinnig gut. Auch der Klappentext verspricht einiges. Es geht um den Ermittler vom Yard Timothy Smart, der bereits in der Vergangenheit mit seinem Sidekick Chandler einige Kriminalfälle lösen konnte. Nun, kurz vorm Fest, wird er von seinem Autor - eben besagter Chandler - auf eine einsame Insel gerufen, auf der ein großes Herrenhaus steht. Dort befürchtet Chandler bald einen Mord und trotz Sturm macht sich Smart auf den Weg. Auch wenn daheim die Frau mit dem Weihnachtsbraten wartet. Und dann geschieht wirklich ein Mord in der Abgeschiedenheit der Insel.
Nun, an sich auf jeden Fall ein Grund für mich um zuzugreifen.
Nun kommen wir aber zu dem, was mich doch etwas stört. Anfangs in der Leseprobe fand ich es noch charmant, dass Smart und Chandler an Holmes und Watson erinnern. Der Ermittler und sein bester Freund, der dessen Geschichten aufschreibt. Oder dass Smart selbst auch Poirot-Szenen hat. Seine Art zu ermitteln und seine Liebe zum Essen. Doch mit der Zeit nervte es mich gewaltig. Denn auch andere Figuren erinnern mich massiv an ihre Originale. Marlowe zum Beispiel mit seiner Show Mister Mystery, der durch Raum und Zeit reist, um mit Aliens zu interagieren. Eine berühmte britische TV-Show. Ach, es ist ja Dr. Who! Oder auch Jessica Tandy, die einen ziemlich Verschnitt einer britischen Crime-Autorin darstellt. Fast eine moderne Agatha Christie. Auch andere Züge von traditionellen Krimis fand ich hier und da.
Sicherlich sind die Charaktere trotzdem sympathisch, im Großen und Ganzen. Aber ich fand diese Abklatsche mehr als nervig...
Doch das soll der Geschichte keinen Abbruch tun. Sie war spannend, reich an Wendungen... Eben alles, was ein guter Krimi braucht. Wer sich an den Figuren nicht stört, wird mit Sicherheit seine Freude haben.

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Veröffentlicht am 13.10.2023

Abgeschnitten auf einer Insel

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Chiefinspector Timothy Smart steckt mitten in einem Fall. Dann fällt ihm etwas wesentliches auf. Der Fall ist damit gelöst und nun möchte er in seinen Weihnachtsurlaub gehen. Doch ihn erreicht ein dringender ...

Chiefinspector Timothy Smart steckt mitten in einem Fall. Dann fällt ihm etwas wesentliches auf. Der Fall ist damit gelöst und nun möchte er in seinen Weihnachtsurlaub gehen. Doch ihn erreicht ein dringender Anruf. Sein Freund Robin Chandler bittet ihn, so schnell wie möglich, zu ihm zu stoßen. Umgehend macht der Chiefinspector sich auf den Weg.

Nach einer langen Fahrt fährt er mit der letzten Fähre des Tages nach Crannock Hall. Das Wetter verschlechtert sich immer weiter. Und er stößt bald auf den ersten Mord.

Der Kriminalroman baut sich langsam und gemütlich auf. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, der Roman spielt vor 100 Jahren. Nur das es nun Handys und Autos gibt. Aber die Atmosphäre gleicht doch denen in sehr alten Kriminalromanen. Die Aufklärung des Mordes wird stark von den Wetterverhältnissen behindert.

In der zweiten Hälfte des Romans hatte ich dann doch einige Schwierigkeiten. Das Tempo zog stark an. Es gab überraschende Wendungen und die Lösung des Falles war nicht so ganz schlüssig.

Den Chiefinspector gefiel mir gut. Die anderen Personen waren nicht so gut beschrieben. Das Personal konnte ich zum Teil nicht auseinanderhalten. Der Butler ist einfach zu gut für unsere Zeit.

Eine nächsten Roman um diesen Chiefinspector würde ich wieder lesen, aber den Nebenpersonen sollte mehr Platz eingeräumt werden.

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