Veröffentlicht am 17.01.2021
Ein Krimi von Fölck ist ein bisschen wie ein Puschen: Hineinkommen und sich wohl fühlen. Ihr Personal hat nicht nur Wiedererkennungswert, sondern ist sympathisch, vielschichtig und ohne größere Herausforderungen, ...
Ein Krimi von Fölck ist ein bisschen wie ein Puschen: Hineinkommen und sich wohl fühlen. Ihr Personal hat nicht nur Wiedererkennungswert, sondern ist sympathisch, vielschichtig und ohne größere Herausforderungen, die viel zu oft von guten Fällen ablenken.
Der Fall scheint sich auf Vorgänge in einem Kinderheim in Magedeburg zu beziehen. Das verursacht aus zwei Gründen ein ungutes Gefühl: Einerseits Kinder, anderseits die Vorgänge in der DDR, in der Regimekritikern die Kinder weggenommen und in ein Heim gesteckt wurden, obwohl sich die Eltern gerne gekümmert hätten. Wegen des sadistischen Verhaltens des Personals kann man davon ausgehen, dass es sich hier um so ein Heim handeln könnte. Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass hier ein Racheakt an einem Erzieher vorliegt, - und dann ist es ein Krimi, bei dem man nicht weiß, ob man mit dem Opfer oder dem/den Täter/n bangt.