Leserunde zu "Ostseekreuz" von Eva Almstädt

Ein geheimnisvolles Kloster an der Ostsee
Cover-Bild Ostseekreuz
Produktdarstellung
(28)
  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Eva Almstädt (Autor)

Ostseekreuz

Pia Korittkis siebzehnter Fall

Kommissarin Pia Korittki nimmt sich eine Auszeit in einem Ostsee-Kloster. Das ruhige, beschauliche Leben mit den Mönchen und einigen wenigen Gästen soll ihr helfen, sich von einem traumatischen Erlebnis zu erholen. Doch die Ruhe wird jäh durch das Läuten der Totenglocke gestört. Ein Novize hat einen der Mönche leblos in der Kirchenbank kniend gefunden. Schnell ist klar, dass Bruder Zacharias ermordet wurde. Pia will sich aus den Ermittlungen heraushalten, doch als auch noch ein Gast spurlos verschwindet, muss sie handeln - und macht in einem Kellerraum eine schreckliche Entdeckung ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 31.01.2022 - 20.02.2022
  2. Lesen 14.03.2022 - 03.04.2022
  3. Rezensieren 04.04.2022 - 17.04.2022

Bereits beendet

Schlagworte

Klostermorde Holstein Lübeck Pia Korittki Familie Polizei Polizistin Roman Ostseekrimi Urlaubskrimi Cold Case Felix Ostsee Mord Ermittlerin Reihe Mönch Abt Novize Krimis

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 04.04.2022

Auszeit im Kloster – Ermittlungen inklusive

3

Pia nimmt sich nach den traumatischen Ereignissen eine Auszeit. Unter einer falschen Identität geht sie in ein Kloster. Ihr Widersacher Lohse ist nach wie vor auf freiem Fuss und hat es auf sie abgesehen. ...

Pia nimmt sich nach den traumatischen Ereignissen eine Auszeit. Unter einer falschen Identität geht sie in ein Kloster. Ihr Widersacher Lohse ist nach wie vor auf freiem Fuss und hat es auf sie abgesehen. Sie steht deshalb unter persönlichem Schutz und muss alles unternehmen, dass Lohse ihren Aufenthaltsort nicht rausfindet. Im Kloster passiert jedoch kurz nach ihrer Ankunft ein Mord. Bruder Zacharias wird vom Novizen Noah ermordet in einem Kirchenbank aufgefunden. Für Pia ist es schwierig nicht selbst zu ermitteln, es kitzelt sie recht in ihren Fingern. Sie muss zwingend ihre falsche Identität aufrechterhalten. Doch den leitenden Ermittler muss die darüber informieren. In seinem Auftrag beginnt sie undercover zu ermitteln und unterstützt bei den Ermittlungen. Ihre Auszeit im Kloster hatte sie sich definitiv harmonischer vorgestellt, als dann plötzlich ein zweiter Toter aufgefunden wird, ist es mit der Ruhe vorbei.

‘Ostseekreuz’ ist ein spannender und packender Krimi. Bis am Schluss ist für den Leser nicht klar, wer hinter den Morden steckt. Eva Almstädt versteht es, den Leser immer wieder in die Irre zu führen und falsche Fährten zu legen. Die Beschreibung des Klosterlebens und dessen verwinkelten Gebäuden passt sehr gut zum Geschehen. Der Leser kann durch die detaillierten Beschreibungen richtig in die Geschichte abtauchen und sie die Szenen bildlich vorstellen.

Pia, die Hauptprotagonistin, kann das Ermitteln nicht lassen. Auch hinter den Klostermauern werden ihre Ermittlungsfähigkeiten benötigt. Sie ist mir sehr sympathisch und als Leser leidet man mit ihr mit. Eine starke Frau, die sich aber auch getraut ihre Schwächen zu sehen und sich diese auch einzugestehen. Und auch mit Marten, dem bekannten von Pia fiebert man mit. Er ist auf der Suche nach Lohse, welche sich sehr schwierig gestaltet. Er setzt alles daran, ihn zu finden und ihn hinter Gittern zu bringen, damit Pia mit ihrem Sohn Felix wieder ein ruhiges Leben führen kann.

Für mich war es das erste Buch von Eva Almstädt und ich bin enorm begeistert. Ein spannender Krimi, wo bis zum Schluss nicht klar ist, wer hinter den Morden steckt und ob es gelingt Lohse festzusetzten. Obwohl es sich hier um eine Krimireihe handelt, lässt sich das Buch sehr gut lesen, ohne dass die vorherigen Bände gelesen wurden. Alle benötigten Informationen werden in den ersten Kapitel erwähnt, so dass man als Leser nie das Gefühl hat, das einem relevante Informationen fehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 04.04.2022

Mord in Kloster

2

Inhalt:

Kommissarin Pia Korittki hat noch immer mit den Folgen ihrer Entführung zu kämpfen und entscheidet sich für einen Aufenthalt in einem Kloster, um wieder etwas zur Ruhe zu kommen. Sie entscheidet ...

Inhalt:

Kommissarin Pia Korittki hat noch immer mit den Folgen ihrer Entführung zu kämpfen und entscheidet sich für einen Aufenthalt in einem Kloster, um wieder etwas zur Ruhe zu kommen. Sie entscheidet ich für das Kloster Naumar an der Ostseeküste, das regelmäßig Gäste aufnimmt, die aus verschiedenen Gründe die Ruhe eines Klosters suchen.
Leider wird die Ruhe nach wenigen Tagen gestört als ein Novize einen toten Mitbruder in der Kirchenbank findet. Pia möchte sich eigentlich aus den Ermittlungen heraushalten aber als klar wird, dass es sich um einen Mord handelt und ein weiterer Gast verschwindet, arbeitet sie mit den ermittelnden Polizisten zusammen.

Meine Meinung:

Ich mag die Krimis rund um Pia Korittki und habe schon viele ihrer Fälle gelesen. Auch dieses Buch hat mir sehr gut gefallen.
Die Ermittlungen im Mordfall sind sehr spannend und bringen immer neue, überraschende Tatsachen ans Licht. Die Handlung spielt aber nicht nur im Kloster, sondern auch auf einer zweiten Ebene, in der nach dem entflohenen Entführer Pias gesucht wird. Grade diese Wechsel der Handlungen geben dem Buch eine besondere Würze.
Sehr interessant war auch, was man als Leser über das Klosterleben erfährt. Den Tagesablauf, das Leben der Mönche…. .
Pia ist eine Protagonistin, die mir schon aus den anderen Bänden der Reihe bekannt ist. Ich mag Krimis, in denen man als Leser auch etwas über das Privatleben der Ermittler erfährt, und Pias Privatleben spielt in den Bücher auch immer eine wichtige Rolle.
Fazit: Eine gelungene Fortsetzung der Pia Korittki Reihe an einem ungewöhnlichen Handlungsort und einen tiefen Blick hinter die Kulissen eines Klosters.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 04.04.2022

Spannender 17. Fall :-)

1

Darum gehts
Pia Korittki hat sich nach einem traumatischen Erlebnis eine Auszeit im Kloster genommen. Doch die Ruhe währt nicht lange. Kurz darauf wird Bruder Zacharias ermordet. Als dann noch ein anderer ...

Darum gehts
Pia Korittki hat sich nach einem traumatischen Erlebnis eine Auszeit im Kloster genommen. Doch die Ruhe währt nicht lange. Kurz darauf wird Bruder Zacharias ermordet. Als dann noch ein anderer Gast vermisst wird, ist es mit der Ruhe endgültig vorbei. Wird Pia trotzdem zur Ruhe finden oder greift die in die Ermittlungen mit ein?

Meine Meinung:
Die vorherigen Fälle der Reihe habe ich alle als Hörbuch gehört. Der 17. Fall baut meiner Meinung nach, auf den 16. auf. Dies ist an verschiedenen Bezügen erkennbar. Auch in diesem Buch ist die Autorin ihrem unvergleichlichen Schreibstil treu geblieben. Er ist spannend, locker, leicht, lebendig und mit einer kleinen Spur Humor. Nach wenigen Seiten war ich direkt in der Geschichte drin und hatte das Gefühl, vor Ort zu sein. Die Hauptprotagonistin Pia möchte sich eigentlich von einem traumatischen Erlebnis erholen und zu sich selbst finden. Doch schnell wird sie in die Ermittlungen mit einbezogen. Mit ihrer netten, emphatischen und zugleich bestimmten Art schafft sie es, das Vertrauen aller zu gewinnen. Für mich ist sie eine starke, emotionale und sympathische Person. Auch alle bekannten Freunde & Familie tauchen wieder auf. Wobei ich mir gewünscht hätte, wenn ihr netter Kollege Broders öfters auftauchen würde. Die Geschichte wird aus mehreren Blickwinkeln erzählt, sodass ich bis zum Schluss mehrere Verdächtige hatte. Auch hat Eva Almstädt geschickt ein aktuelles Thema in die Geschichte mit eingebunden. Dies ist ihr auf vorsichtiger und gefühlvoller Art gelungen.

Fazit:
Dies war für mich wieder ein kurzweiliger und spannender Krimi für mich. Er hat mir schöne Lesestunden beschert und konnte richtig mitfiebern. Ich empfehle vorher den 16. Fall zu lesen, da sonst das ein oder andere eventuell unverständlich ist. Von mir gibt es 5/5 Sterne.⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 04.04.2022

Spannend wie immer

1

Pia Korittki ist Polizistin und die Hauptfigur in der Reihe von Eva Almstädt. Im Buch Ostseekreuz ermittelt Pia in ihrem 17. Fall. Doch eigentlich sollte sie gar nicht ermitteln, denn sie macht Urlaub ...

Pia Korittki ist Polizistin und die Hauptfigur in der Reihe von Eva Almstädt. Im Buch Ostseekreuz ermittelt Pia in ihrem 17. Fall. Doch eigentlich sollte sie gar nicht ermitteln, denn sie macht Urlaub in einem Kloster um ein traumatisches Erlebnis zu verarbeiten. Nachdem Pia die Mönche und Gäste im Kloster näher kennen lernt, wird im Kloster die Leiche eines Mönchs entdeckt. Kurze Zeit darauf geschieht ein weiterer Mord und Pia kann nicht aus ihrer Haut. Als sie dem Mörder auf der Spur ist, gerät sie plötzlich selbst in Gefahr.

Eva Almstädt überzeugt durch ihren sehr lebendigen, authentischen und auch spannenden Schreibstil. Die Charaktere haben alle Tiefe und man erfährt nicht nur Berufliches, sondern auch viel Privates. So fiebert man richtig mit.

Besonders gefallen hat mir, dass auch eine Karte des Klosters im Buch dabei ist. Dadurch kann man sich das Setting noch besser vorstellen.
Ich habe schon das Vorgängerbuch Ostseefalle gelesen und mag Pia als Person sehr. Mir hat sehr gut gefallen, dass nicht nur der Fall im Kloster behandelt wurde, sondern dass es auch einen zweiten Handlungsstrang gab. Marten (Pias Freund und Kollege) ist in dem Buch auf der Jagd nach Albrecht Lohse, der Pia in Ostseefalle entführt hatte.

Zum Ende des Buches wird alles schön aufgelöst und es bleiben keine Fragen offen. Obwohl relativ viel im Buch passiert, hat man doch einen guten Überblick über die Personen und zum Ende hin kommt alles anders als man denkt. Somit bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten.

Mir hat das Lesen viel Spaß gemacht und ich empfehle das Buch gerne weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 06.04.2022

Verhinderte Erholung im Kloster des Verbrechens

3

"Ostseekreuz" von Eva Almstädt ist der mittlerweile 17. Fall der Kommissarin Pia Korritki, der sich nahtlos an den 16. Fall anschließt.
Pia möchte in einem Kloster an der Ostsee die traumatischen Erlebnisse ...

"Ostseekreuz" von Eva Almstädt ist der mittlerweile 17. Fall der Kommissarin Pia Korritki, der sich nahtlos an den 16. Fall anschließt.
Pia möchte in einem Kloster an der Ostsee die traumatischen Erlebnisse ihrer eigenen Entführung verarbeiten, neue Kraft schöpfen und wieder zur Ruhe kommen. Doch kaum hat sie ihr Zimmer bezogen und sowohl die ersten Mönche und die anderen Klostergäste kennengelernt, wird ein ermordeter Mönch in einer Kirchenbank entdeckt. Als ihr damaliger Entführer auch noch aus seiner Haftanstalt entkommen kann, wird schnell klar, dass Pia nicht die Ruhe finden wird, die sie sich erhofft hatte, sondern dieses Mal undercover mit der zuständigen Polizei ermitteln wird.

Der 414 Seiten starke Krimi wird dieses Mal in zwei Handlungssträngen erzählt.
Die eine Handlung beschreibt Pias Undercover-Fahndung und Mithilfe in der Mordsache von Bruder Zacharias. Parallel dazu versucht ihr Freund, Marten Unruh, den entflohenen Alfred Lohse zu fassen und zurück ins Gefängnis zu bringen.
Nach einem zunächst etwas ungewohnt sehr ruhigen Start nimmt der Krimi dann doch sehr schnell Fahrt auf und erzeugt - nicht nur durch den ständigen Wechsel zwischen den beiden Ermittlungen - die gewünschte Spannung. Eva Almstädts Schreibstil überzeugt erneut durch seine klaren Darstellungen. Egal ob Personen oder Landschaften beschrieben werden, so erzeugt die Autorin stets klare Bilder, die die Leser/innen mit ins Geschehen einbinden und Teil der Erzählung werden lassen. Eva Almstädts Protagonisten sind dabei keine fiktiven Übermenschen, sondern haben ihre Ecken und Kanten und sind sehr glaubhaft und authentisch beschrieben.
Im Finale werden alle Fäden überzeugend zusammengeführt und präsentieren eine klare Lösung.

Mein Fazit:
Trotz eines etwas holprigen Beginns liefert Eva Almstädt eine gelungene Fortsetzung und durch die Undercover-Teilnahme ihrer Hauptprotagonistin, Pia Korritki, eine willkommene Abwechslung in der Reihe.
Ein persönliches gestaltetes Nachwort und eine Übersichtskarte des Klosters runden das Lesevergnügen wunderbar ab.
Ich werde dieser sehr menschlichen und charmanten Kommissarin weiterhin die Treue halten und kann allen Krimiliebhabern, die zudem das Lokalkolorit der Ostsee lieben, Pias 17. Fall nur wärmstens empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung