Leserunde zu "The Trap" von Catherine Ryan Howard

Die perfekte Falle für einen grausamen Mörder
Cover-Bild The Trap. Wie weit würdest du gehen, um deine Schwester zu retten?
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Catherine Ryan Howard (Autor)

The Trap. Wie weit würdest du gehen, um deine Schwester zu retten?

Thriller

Dietmar Schmidt (Übersetzer)

Die perfekte Falle für einen grausamen Mörder

Mitten in der Nacht steigt eine junge Frau zu einem Mann ins Auto. Es ist genau das Horrorszenario, vor dem jede Frau gewarnt wird, und sie kennt die Gefahren nur zu gut. Aber sie hat keine andere Wahl.

Während der Fahrt schwankt sie zwischen Angst und Erleichterung: Ist ihr Fahrer wirklich nur ein normaler, hilfsbereiter Mann - oder vielleicht doch ein Monster? Als er sie sicher zu Hause abliefert, ist klar, dass ihre Ängste unbegründet waren. Dafür schlägt die Enttäuschung zu.

Denn sie ist auf der Suche nach einem Monster.

In der nächsten Nacht wird sie es wieder versuchen. Doch kann sie den Mann, der ihre Schwester entführt hat, in eine Falle locken?

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 25.11.2024 - 15.12.2024
  2. Lesen 20.01.2025 - 09.02.2025
  3. Rezensieren 10.02.2025 - 23.02.2025

Bereits beendet

Schlagworte

Serienmörder Serientäter Entführung Falle Schwestern Geheimnis Thriller

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 10.02.2025

Noch Luft nach oben

6

Der Thriller "The Trap" von Catherine Ryan Howard handelt von Lucy, einer jungen Irin, die Nachts loszieht um per Anhalter durch die Gegend zu fahren mit dem Ziel so den Mörder ihrer Schwester zu finden ...

Der Thriller "The Trap" von Catherine Ryan Howard handelt von Lucy, einer jungen Irin, die Nachts loszieht um per Anhalter durch die Gegend zu fahren mit dem Ziel so den Mörder ihrer Schwester zu finden die seit über einem Jahr vermisst wird.
Nachdem inzwischen mehrere junge Frauen als vermisst gelten wird auch die Öffentlichkeit eingeschaltet und eine größere Suche beginnt. Die Garda ( Polizei) bildet eine Sonderermittlungsgruppe welche versucht mit sehr engagierten Ermittlerinnen den Täter zu ermitteln. Aber vielleicht gibt es ja mehrere Täter, denn die Tathergänge in den einzelnen Fällen passen nicht immer zusammen....

Der Anfang der Geschichte ist schon etwas beängstigend, gerade als Leserin spürt man förmlich das Unbehagen von Lucy als sie zu dem Unbekannten ins Auto steigt und mitfährt.
Diese Anfangsstimmung wurde super eingefangen und es lässt sich auch sehr gut lesen.
Doch leider lassen die darauffolgenden Ermittlungen und die Versuche der Angehörigen Licht ins Dunkle zu bringen das ganze etwas langatmig werden. Und einige Handlungsstränge werden einfach nicht zu Ende geführt.
Die Charaktere werden allerdings schon gut und ausführlich beschrieben. Gut fand ich dass die Geschichte aus der Sicht von mehreren Personen erzählt wird, also vom Opfer, vom Täter und auch von den ermittelnden Garda.
Das Cover ist ziemlich dunkel gehalten aber es passt zum Thema: Scheinwerfer eines PKWs in der Nacht.

Ehrlich gesagt habe ich so meine Schwierigkeiten mit diesem Buch gehabt. In mittleren Teil zog es mich nicht in seinen Bann sodass ich einige Kapitel sogar doppelt lesen musste weil ich mich beim ersten Lesen von anderen Dingen ablenken ließ. Das passiert mir eigentlich sehr selten.
Der Anfang der Geschichte war super spannend, doch leider war in der Mitte des Buches davon wenig zu spüren. Erst im letzten Drittel kam wieder Spannung auf, doch statt die bis dahin noch offenen Fragen zu einem fesselnden Ende zu bringen zog die Autorin es vor die Lesenden im Unklaren zu lassen.
Was passiert denn nun mit dem Täter? Mordet er weiterhin ungestraft oder wird er doch noch überführt?
Und was genau ist letztendlich mit Lucy passiert? Zu viele offene Fragen stehen da für mich noch im Raum.
Da ist noch reichlich Luft nach oben. Von mir deshalb nur 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 10.02.2025

Nicht so meins

5

Nach dem Klappentext und der Leseprobe von "The Trap" von Catherine Ryan Howard war ich sehr gespannt auf diesen Thriller. Eine junge Frau, die sich selbst in Gefahr bringt, um ihre vermisste Schwester ...

Nach dem Klappentext und der Leseprobe von "The Trap" von Catherine Ryan Howard war ich sehr gespannt auf diesen Thriller. Eine junge Frau, die sich selbst in Gefahr bringt, um ihre vermisste Schwester zu finden und in das Auto eines ihr völlig unbekannten Mannes steigt. Sie ist fest entschlossen, dem Entführer ihrer Schwester eine Falle zu stellen. Wird er in die Falle tappen und schafft sie es, heil aus dieser Geschichte wieder rauszukommen?

Bereits die ersten Kapitel des Romans haben mich etwas verwirrt zurück gelassen. Die LeserInnen machen Bekanntschaft mit unzähligen Menschen, von denen nur die wenigsten in der weiteren Handlung eine Rolle spielen. Interessant fand ich die Schilderungen aus der Sicht des Täters, die sich auch in der Sprache sehr von den anderen Sichtweisen unterscheiden. Insgesamt sind die Charaktere gut beschrieben. Leider hat mich die Handlung nicht überzeugt. In den ersten zwei Dritteln war mir die Handlung doch zu langatmig. In letzten Drittel kam dann wieder etwas Spannung auf . Eine Überraschung erwartet die LeserInnen am Ende des Thrillers, aber auch dabei blieb einiges ungeklärt. Und das hat mich dann doch sehr enttäuscht. Für mich blieben hier trotz des Plottwists definitiv zu viele Fragen offen. Ohne zu spoilern lässt sich das hier aber nicht weiter ausführen. Mich hat außerdem gestört, dass bereits im Klappentext ein Übersetzungsfehler vorliegt. Auch im Verlauf der weiteren Handlung sieht es danach aus. Der Klappentext lag mir auch auf englisch vor, der Rest des Buches nicht. Daher kann ich mich hier auch irren.

Für die Handlung würde der Thriller von mir nur 2 Sterne erhalten. Für die Sicht des Täters und seine Wahrnehmung, die sich in der Sprache sehr deutlich vom Rest des Buches abgrenzt, gibt es einen Zusatzpunkt. Insofern kann ich den Thriller nicht aus vollem Herzen weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 10.02.2025

Wer tappt hier in die Falle?

4

Wieder ein Thriller, der sich ganz anders entwickelt als nach dem Klappentext erwartet. Die titelgebende Falle ist (leider) nicht das Hauptthema des Buches, auch wenn sie gelungene Plot-Twists mit sich ...

Wieder ein Thriller, der sich ganz anders entwickelt als nach dem Klappentext erwartet. Die titelgebende Falle ist (leider) nicht das Hauptthema des Buches, auch wenn sie gelungene Plot-Twists mit sich bringt. Aber am Ende war es mir tatsächlich mindestens eine Überraschung zu viel, was die Handlung ins Unglaubwürdige zog. Gut gefallen haben mir die wechselnden Kapitel - aus der Sicht von Lucy, die ihre vermisste und vermutlich entführte Schwester mit allen Mitteln wiederfinden will, aus der Sicht der Polizei, die alte Fährten wieder aufnimmt, und aus der Sicht des Täters, der erzählt wie und warum er Frauen entführt. Während Lucys Teil etwas nervig war - was natürlich an Lucy selbst lag, die zwischen naiv, hysterisch und dumm agierte, gefielen mir die Kapitel aus Polizei-Perspektive am besten, vor allem die Dynamik zwischen den beiden ermittelnden Frauen: eine erfahren, eine ein "Frischling". Die beiden haben durchaus Potential zu einem spannenden Team in weiteren Fällen. Zu guter Letzt die Sicht des Täters: solche Erzählweise mag ich gar nicht, und auch hier konnte ich dem scheinheiligen Getue und besserwisserischen Tonfall rein gar nichts abgewinnen. Ob das so gewollt war oder nicht sei dahingestellt.
Fazit: interessant und auf jeden Fall sehr überraschend, aber auch ein bisschen arg konstruiert.

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Veröffentlicht am 10.02.2025

Leider ein Reinfall

7

Klappentext:

"Mitten in der Nacht steigt eine junge Frau zu einem Mann ins Auto. Es ist genau das Horrorszenario, vor dem jede Frau gewarnt wird, und sie kennt die Gefahren nur zu gut. Aber sie hat keine ...

Klappentext:

"Mitten in der Nacht steigt eine junge Frau zu einem Mann ins Auto. Es ist genau das Horrorszenario, vor dem jede Frau gewarnt wird, und sie kennt die Gefahren nur zu gut. Aber sie hat keine andere Wahl.

Während der Fahrt schwankt sie zwischen Angst und Erleichterung: Ist ihr Fahrer wirklich nur ein normaler, hilfsbereiter Mann - oder vielleicht doch ein Monster? Als er sie sicher zu Hause abliefert, ist klar, dass ihre Ängste unbegründet waren. Dafür schlägt die Enttäuschung zu.

Denn sie ist auf der Suche nach einem Monster.

In der nächsten Nacht wird sie es wieder versuchen. Doch kann sie den Mann, der ihre Schwester entführt hat, in eine Falle locken?“





Fazit:

Der Klappentext klingt doch ziemlich vielversprechend, oder? 
Doch für mich war das Ganze eher ein Reinfall. Warum? Weil die Art wie die Protagonistin ihre Schwester sucht, leider nur ein einziges Mal vorkommt und zwar im Prolog und mehr nicht. Stattdessen kommen im Laufe der Geschichte immer mehr Zeitebenen, immer mehr unwichtigere Charaktere und Sichtweisen hinzu. Selbst der Täter und Ermittler haben die Möglichkeit zu Wort zu kommen. Was für mich eher unnötig war. Störend fand ich zudem, dass manche Aspekte anstatt lieber ausführlich eher oberflächlich behandelt wurden.



Ich verlor irgendwann den Faden und auch das Interesse, denn das ganze Kuddelmuddel wird zum Schluss noch nicht mal aufgeklärt. Anstelle von sinnigen Aufschlüssen hab ich nun noch mehr Fragen. Das Potenzial wird leider nicht im Ansatz ausgeschöpft. Für mich ein richtiger Flop - wirklich schade!

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Veröffentlicht am 10.02.2025

Ich bin in die Falle getappt

6

Nach der Leseprobe dachte ich: Endlich mal etwas anderes! Kein 08/15-Thriller, sondern eine neue Geschichte. Eine Frau sucht ihre entführte Schwester, streift nachts allein durch die Straßen und steigt ...

Nach der Leseprobe dachte ich: Endlich mal etwas anderes! Kein 08/15-Thriller, sondern eine neue Geschichte. Eine Frau sucht ihre entführte Schwester, streift nachts allein durch die Straßen und steigt sogar in das Auto eines Fremden. Ich war sofort gespannt: Wird sie so den Entführer finden? In welche weiteren gefährlichen Situationen gerät sie? Am meisten hatte ich mich auf eine Szene gefreut, in der sie den Täter endlich aufspürt und versucht, ihn anzugreifen.

Doch Fehlanzeige – diese Szene war die erste und letzte ihrer Art. Stattdessen bekommen wir eine Ermittlungsgeschichte mit mehreren POVs und Zeitebenen: die Schwester Lucy, die Ermittlerinnen Angela und Denise, der Täter – und als wäre das nicht genug, kommen im Laufe des Buches noch mehr dazu. Dazu noch jede Menge Nebencharaktere, bei denen ich oft nicht mal verstanden habe, warum sie überhaupt eine Rolle spielen. Ermittlungsarbeiten finde ich ohnehin meist langweilig, und hier haben sie mich auch nicht packen können. Unsere Protagonistin stolpert währenddessen von einer unsinnigen Entscheidung in die nächste. Die meiste Zeit war ich einfach nur verwirrt – zu viele Perspektiven, zu viele Plotholes. Am Ende ergibt kaum noch etwas Sinn.

Die Wendungen? Unplausibel und völlig an den Haaren herbeigezogen. Und das Ende? Einfach nicht vorhanden. Das Buch hört einfach mittendrin auf, als hätte jemand die zweite Hälfte vergessen.

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