Veröffentlicht am 23.05.2021
Ganz schön frostig kommt das Cover daher - innen eisig und nach außen hin auch noch ganz blau angelaufen, irgendwie am Auftauen. Hier sind schon sechs Striche. Sechsmal erledigt!? Dazu die anklagenden ...
Ganz schön frostig kommt das Cover daher - innen eisig und nach außen hin auch noch ganz blau angelaufen, irgendwie am Auftauen. Hier sind schon sechs Striche. Sechsmal erledigt!? Dazu die anklagenden Wörter in Großbuchstaben, nicht zu übersehen. Der erste Eindruck - ein sehr lesenswerter Thriller. Passt!
Das teure Ebenholz! Der Tischler ist zwar ein Ekelpaket sondergleichen und wahrscheinlich war das nicht sein erster Ausraster, aber gleich den Schädel einschlagen? Der Prolog lässt viel Interpretationsspielraum.
Was genau haben die Tarotkarten mit dem Theaterstück mit sechs Akten zu tun? Was hat Martin Stelter getan? Ein perfides Spiel hat schon begonnen, ein wenig hineinschnuppern konnte ich schon. So, wie der Rächer - wer auch immer das sein mag - seine Akte inszeniert, hat es etwas Zwanghaftes, ist jedoch bis ins kleinste Detail vorbereitet.
DER GEHÄNGTE - er führt Regie und ich erwarte, dass er ziemlich weit kommen wird. Aber ob er sein Werk vollenden kann? Er will sein Theaterstück in den nächsten Tagen abschließen, wenn da nicht DIE ANDEREN dafür sorgen werden, dass er dennoch scheitern wird. Weil die Kommissare sein Tun letztendlich durchschauen, ihn stoppen werden.
Eine spannende Leseprobe, die nach mehr verlangt, auf den doch variablen Ausgang der einzelnen Akte. Oder auch nicht.