Liebeskrimi in Frankreich
„Deadly Rendezvous – süsser Küss der Gefahr“ von Sabine Strick dreht sich um die Geschichte von Lara und Bryce. Lara verliert in Deutschland ihre Anstellung als Sekretärin und versucht mit ihrer Malerei ...
„Deadly Rendezvous – süsser Küss der Gefahr“ von Sabine Strick dreht sich um die Geschichte von Lara und Bryce. Lara verliert in Deutschland ihre Anstellung als Sekretärin und versucht mit ihrer Malerei ein wenig Geld zu verdienen. Als ausgerechnet Bryce Montaigneux sein Portrait von ihr kaufen möchte und sie zu sich nach Frankreich einlädt, glaubt sie sich in einem Traum wieder zu finden. Bryce ist Schauspieler, dessen größte Erfolge jedoch schon einige Jahre oder Jahrzehnte zurückliegen. Als er Lara einlädt, weiß er noch nicht, dass sie sein Leben auf den Kopf stellen wird. Ganz nebenbei haben sowohl Lara als auch Bryce ein paar Leichen im Keller, von denen Beide hoffen, dass sie nicht ans Tageslicht gelangen.
Das Cover zeigt bereits, dass es sich bei den Protagonisten nicht mehr um Teenager oder junge Erwachsene dreht, sondern um zwei Personen, die bereits mitten im Leben stehen. Ich habe mich sehr darauf gefreut die Kombination aus Liebesgeschichte und Krimi zu lesen und erhoffte mir einen hohen Spannungsfaktor. Die Geschichte wird wahlweise aus Laras und aus Bryce Sicht geschildert und man konnte ein Gefühl für Beide entwickeln. Im weiteren Verlauf fühlten sich Beide, trotz Liebelei aber sehr ambivalent an. Man merkte nicht wirklich, dass die Zwei zueinander passen könnten und so kamen die Gefühle nicht wirklich zum Tragen. Viele Passagen waren sehr lang gezogen, ohne dass wirklich etwas passiert ist. Der Krimi im Hintergrund nahm auch erst im letzten Drittel des Buches etwas fahrt auf. Trotz der schönen Kulisse Frankreichs und dem Versuch einen Krimi und einen Liebesroman in Einem zu verfassen, konnte mich das Buch nicht wirklich mitreißen. Die Gefühle wurden kaum sichtbar, bzw. ich habe nicht wirklich verstanden was Bryce und Lara aneinander fanden und warum sie überhaupt versuchten zusammen zu sein. Auch die Krimi-Aspekte konnten mich nicht unbedingt fesseln.
Mein Fazit: Ich konnte mich mit den Protagonisten nicht wirklich identifizieren und es kamen kaum Gefühle rüber. Die Idee war schön und auch, dass es sich mal nicht um New Adults handelte gefiel mir sehr gut aber die Umsetzung war nicht ganz das, was ich mir erhofft hatte.