Leserunde zu "Girl At Heart" von Kelly Oram

Das Cover hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt. Ich fand es von Anfang an wunderschön und mich hat es sofort interessiert um was es in diesem Buch geht. Das Cover passt total zu dem Buch und seiner Geschichte. Da es um eine Baseballspielerin geht passt natürlich der Blaue Hintergrund, welcher mit goldenen Streifen verziert wurde. Auch das Baseball Zeichen in Gold über der weißen Überschrift hat mir sehr gut gefallen und ich finde es einfach wunderschön.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen. Bislang kannte ich noch kein Buch von ihr und hatte dementsprechend auch kein Eindruck, wie ihr Schreibstil seien würde. Doch ich fand es so gut geschrieben. Mir hat es total gefallen, da es locker und leicht zu lesen war. Die Charaktere wurden schon am Anfang super eingebaut und auch die Dialoge zwischen ihnen waren witzig und man musste selbst lächeln. Ich hatte schon nach wenigen Minuten die Lese Probe gelesen und war echt überrascht und zu gleich traurig, das es schon vorbei war.

Die Charaktere machten einen sehr guten Eindruck auf mich. Sie wurden alle schon am Anfang schon miteingebracht, sodass man schon etwas von ihnen kennenlernen konnte. Charlie war eine sehr emotionale Person, welche ich aber direkt mochte. Sie ist nicht das typische Mädchen, welches man sonst aus Büchern kennt, sondern eine Baseballspielerin, welche nicht immer auf ihr Aussehen achtet und auch mit Jungs abhängt. Ihre ganzen Freunde fand ich auch sehr witzig, wie sie auch mit Charlie's Dad umgingen, jedoch fand ich Eric nicht ganz so toll, da man merkte, dass er Charlie gar nicht richtig wahrnahm. Ob es nun daran lag das er sie nur als Freundin sah oder er einfach ein typischer Mann war wusste ich nicht.
Und in Jace hab ich mich sofort verliebt. Er war einfach süß und zauberhaft, wie schüchtern er bei Charlie war, obwohl er der Baseball Kapitän ist und sehr angesehen ist.

Ich erwarte herauszufinden, wie es sich zwischen Jace und Charlie entwickelt, da ich nicht glaube, dass Charlie wirklich noch bei Eric bleiben würde beziehungsweise ihm lange hinterher trauern wird. Ich würde auch gerne wissen, wie es um Charlie's Karriere steht, da sie als Frau keinen leichten Start in der Baseball Welt hat.

Hinsichtlich der Covergestaltung bin ich ein wenig unschlüssig. Einerseits sticht mir vor allem die Schriftart ins Auge - im typischen Look der üblichen Ami-Sport-Team-Schriftzüge, auch das Logo. Dafür gibt's schon mal ein Plus! :-) Andererseits...das dunkle Blau gefällt mir persönlich zwar sehr gut, wirkt auch richtig edel in Kombination mit den feinen Goldtönen, aber ob es zu einem Roman passt, in dem Sport eine zentrale Rolle spielt...? Oder liegt hier genau der - Achtung, Wortwitz! - "catch"? ...dass das Cover eher dem klassischen Aussehen von New-Adult-Werken entspricht, die ja größtenteils von Mädchen/Frauen gelesen werden...und dass die Hauptprotagonistin Charlie ja im Grunde ihres Herzens ein Mädchen ist, a "girl at heart"...? Das wäre ja mal der Hammer!
Nun muss ich zuerst ein Geständnis ablegen. *räusper* Ich bin eine totale Sportniete. Begeistern kann ich mich durchaus für Sport, solange mich niemand zum Mitmachen zwingt. (Spaßige Sportarten wie Tanzen, Schwimmen und Jogging laufen bei mir eher unter gesunder Lebensweise. Im Grunde war mir beim Schulsport immer nur der Leistungsdruck verhasst.) Und als ich dann im Klappentext las "Baseball", dachte ich zurück an diverse Spiele, die ich in den USA im Stadion verfolgt habe. - Baseball ist doch der äußerst beliebte Team-Sport, bei dem ein einziges Spiel sich eeeeewig zieht, richtig? Ich ging also mit besonders gespannter Erwartungshaltung an den Roman heran. Würde ich auf jeder zweiten Seite nur Fachbegriffe und Sport-Slang lesen? Diese Befürchtung hat sich zum Glück nicht bestätigt, im Gegenteil! Von Anfang an war ich eingenommen von der sympathischen Charlie. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und ich rechne ihr hoch an, dass der Ruhm ihres Dads nicht zu Kopf gestiegen ist. Das sagt sehr viel über ihren Charakter aus. Ihr Umgang mit Diego, Kevin und Eric ist so witzig und realistisch beschrieben worden, dass ich die Szene direkt vor Augen hatte. (Inklusive Bauchklatscher, aua!) Eric scheint ja wirklich keinerlei Verdacht zu hegen, dass Charlie in ihn verliebt ist. Ich mache ihm diesbezüglich keinen Vorwurf, tatsächlich gibt es schließlich viele rein platonische Freundschaften zwischen Jungen und Mädchen und warum sollte man es ihm verübeln, dass er Charlie bisher eher wie eine Schwester (oder einen guten Kumpel) wahrgenommen hat? Gerade an der High School sind Stereotypen noch sehr prominent und unter Mädchen verstehen Jungs eher die 'girly Girls'. Irgendwie finde ich es auch ganz süß, dass Eric Charlie bisher auf diese (unromantische) Weise mag. Erstens ist diese Art von Zuneigung garantiert beständiger als jeder Crush. Und zweitens wird der Aha-Effekt anschließend umso größer sein bei ihm. Ich wittere jetzt schon Eifersuchts-Vibes, wenn er Charlie plötzlich an der Seite von Jace sieht, herrlich!! (Apropos Jace - wie schnuckelig ist dieser Kapitän, bitte? Der Moment, als seine Wangen sich leicht rötlich färbten....ahhhh, zum Schmelzen!)
Die Gedanken Charlies und die Dialoge zwischen all den Figuren wirken auf mich absolut glaubwürdig, ich habe mich mühelos in Charlie hineinversetzen können (und habe still mit ihr mitgelitten, als Eric ihr seine Date-Pläne offenbarte). Wenn man am Ende einer Leseprobe kurz verdrießlich aufschnaubt, weil schon die letzte verfügbare Seite erreicht ist, sagt das wohl alles über die Qualität des Schreibstils aus. Richtig gut! - Locker, humorvoll und trotzdem mit emotionaler Tiefe.
Ich kann es nicht erwarten, dass Charlie und Jace gemeinsam Zeit verbringen (...womöglich gemeinsam auf den Abschlussball gehen?!) und ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, wie die Autorin das Dilemma mit Eric lösen wird! Verliebt Charlie sich in Jace? Erkennt Eric womöglich noch rechtzeitig seinen Fehler und kämpft um Charlies Herz? So spannend!!

Das Cover finde ich sehr cool. Ja, cool beschreibt es wohl ziemlich gut. Es gefällt mir, und ich finde die Gestaltung (soweit ich das bisher beurteilen kann) passt sehr gut zum Inhalt. Auch die kleinen Sterne am Anfang jedes Kapitels sind hübsch. Als ich das Cover das erste Mal sah, dachte ich direkt an eine Sportmannschaft und diese spielt ja auch im Buch eine große Rolle.

Ich habe bisher noch kein Buch gelesen, in dem Sport eine große Rolle spielt, das ist einfach nicht so mein Thema. Aber bei „Girl at Heart“ spricht mich einfach die Idee rund um die Liebesgeschichte an. Lovestorys, in denen aus besten Freunden mehr wird (oder eben auch nicht ;-)), lese ich immer wieder gerne.
Deshalb hatte ich Eric, als Charlies besten Freund, eigentlich direkt gern, auch wenn ich ihn mir anders vorgestellt hatte, als wir ihn bisher kennengelernt haben. Ich kann ihn noch schwer einschätzen und bin gespannt, ob sich im Laufe des Buches herausstellten wird, dass er doch mehr in Charlie sieht. Vielleicht wird dies ihm jedoch erst klar, wenn Charlie anfängt Jace zu daten. Oder es kommt noch ganz anders…
Und das würd mich gar nicht stören, denn (ich hätte es nicht gedacht) Jace ist mir bisher super sympathisch. Er verhält sich einfach so süß, dass man ihn direkt ins Herz schließt. Ich schätze, es wird für mich noch eine schwere Entscheidung werden, ob ich Team Eric oder doch eher Team Jace bin. Gerade kann ich das noch nicht sagen:-D
Jetzt habe ich schon soviel über die Jungs gesprochen, doch Charlie soll auch nicht zu kurz kommen: Ich mag sie sehr gerne und finde sie ist ein sehr interessanter Charakter. Nicht schüchtern und doch introvertiert, dass ist mal was anderes. Bisher ist sie noch sehr unsicher, in vielerlei Hinsicht und ich bin gespannt, was sie für eine Entwicklung durchmachen wird.
All die anderen Nebenfiguren sind mir soweit auch ganz sympathisch und das finde ich toll.

Insgesamt lautet mein Fazit zur Leseprobe, dass ich sie großartig fand und sie mir sogar noch besser gefallen hat, als erwartet. Ich habe sie an einem Stück durchgelesen und habe nicht gemerkt, wie die Zeit vergeht. Das könnte noch zu einem Problem werden, wenn man sich während der Leserunde an die jeweilen Abschnitte pro Woche halten sollte, hihi :-) Am besten hat mir bisher übrigens der Schreibstil gefallen. Ich hatte ein Dauergrinsen im Gesicht und bin großer Fan des Humors von Charlie/Kelly Oram.

Der erste Eindruck vom Buch ist ganz gut. Mir gefällt das Cover, sowie der Schreibstil, da ich schnell in das Buch hinentauchen konnte und ich mir somit schnell einen guten ersten Eidruck über die Charatere machen konnte. So finde ich Charlie sympathisch und mir gefällt auch an ihr besonders gut, dass sie Baseball spielt und auch den Sport wirklich liebt. Bei Eric bin ich mir noch nicht ganz sicher, wie ich ihn einschätzen soll, da Charlie einerseits gesagt hat das er sie immer vor anderen Jungs beschützt, wenn diese sich gemein zu Charlie sind aber andererseits war er bis jetzt relativ unsensibel und hat nicht gemerkt, dass er Charlie mit seinen Bemerkungen verletzt hat. Ich bin jedenfalls gespannt, wie Eric reagieren wird, wenn er erfährt, dass Charlie und Jace sich näher kommen. Aber besonders bin ich auf Jace gespannt, da ich bisher nicht viel über ihn erfahren konnte, außer, dass er nett, sympathisch, freundlich ist und nicht wie die typischen Sportler in Bücher sind, die Arrogant und viel zu selbstbewusst sind. Außerdem würde mich interessieren, wie lange er schon auf Charlie steht und wie sich ihre Beziehung entwickeln wird, da es Charlies erstes mal sein wird auf Dates zu gehen und auch andere Sachen außhalb des Sports und ihren drei Freunden zu erleben.

Ohne den Klappentext vorher zu lesen, habe ich mich auf diese Leseprobe gestützt, denn ich möchte einfach schlichtweg alles von Kelly Oram lesen. Es hat einen kurzen Moment gedauert, bis ich die Rollenverteilung begriffen habe, doch dann war ich absolut hingerissen. Charlie ist ein sportbegeistertes und offensichtlich auch sehr talentiertes Mädchen in einer Männerdomäne. Als Teil ihres Baseballteams und als ebenfalls einziges Mädchen in ihrer Clique ist sie keinesfalls ein typisches Mädchen. Keine Rüschen, keine Röckchen und keine Schminkskills. Dafür hartes Training und heftige Matches. Dieses Thema finde ich bereits in den ersten Zügen schon grandios umgesetzt. Denn sie beginnt sich zu fragen, ob sie gut und richtig ist, so wie sie ist. Solche Fragen sind vermutlich überhaupt beim erwachsen werden weit verbreitet, aber in ihrem Fall kann man es augenblicklich nachvollziehen. Als Leser, der in ihrem Kopf sitzt, ist von vornherein alles transparent und ich feier die Autorin jetzt schon für das Thema und den Kontext. Ich bin sooo neugierig darauf zu erfahren wie Charlie sich weiter entwickelt, ob und wie sie sich selbst findet und ob sie tatsächlich DIE EINE im Baseball sein wird. Ich drücke ihr die Daumen! ✊🏻