Leserunde zu "What I like about You" von Marisa Kanter

Gefühlschaos zwischen Social Media und Reallife
Cover-Bild What I Like About You
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Marisa Kanter (Autor)

What I Like About You

Mitten ins Herz

Barbara Röhl (Übersetzer)

Es gibt eine Million Dinge, die Halle Levitt und ihren besten Freund Nash verbinden. Sie lieben Bücher, können stundenlang reden ... Und trotzdem verschweigt Halle ihm, wer sie wirklich ist. Denn online heißt Halle Kels - ist berühmte Buchbloggerin und hat alles, was ihr im echten Leben fehlt: Freunde, eine tolle Community, Selbstvertrauen und natürlich Nash. Dann wechselt sie für ihr Abschlussjahr an eine neue Schule, und plötzlich steht Nash leibhaftig vor ihr - da ist Chaos vorprogrammiert!

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 10.08.2020 - 30.08.2020
  2. Lesen 14.09.2020 - 04.10.2020
  3. Rezensieren 05.10.2020 - 18.10.2020

Bereits beendet

Schlagworte

Young Adult Liebe Bücher ab 14 Jahren Social Media Reallife Gefühlschaos Debüt Cinder & Ella Blogeinträge Twitterposts Blogger Community Selbstvertrauen Schulwechsel Cupcakes Bookblogger Instagram Lesefutter Romance Junge Erwachsene

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 05.10.2020

Auf der Suche nach der eigenen Identität

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Das Cover gefällt mir gut. Es ist schlicht gehalten, passt aber dank kleiner Details super zum Inhalt. Die Farbgebung ist ansprechend, aufmunternd und fröhlich.

Hinsichtlich des Inhalts möchte ich hier ...

Das Cover gefällt mir gut. Es ist schlicht gehalten, passt aber dank kleiner Details super zum Inhalt. Die Farbgebung ist ansprechend, aufmunternd und fröhlich.

Hinsichtlich des Inhalts möchte ich hier nur auf den Klappentext verweisen. Neben Themen wie Freundschaft und Liebe geht es beispielsweise auch um Religion und Trauerbewältigung.

Der Schreibstil ist hervorragend. Er ist leicht, spitzig, direkt und fängt sowohl Humor als auch emotionale Stellen absolut perfekt ein. Das war für mich einer der größten Pluspunkte, da ich beim Lesen nur so durch die Seiten geflogen bin. Immer wieder werden zum Beispiel E-Mails und Textnachrichten eingeflochten, die den Lesefluss sowie den Inhalt unterstützen und das Gelesene zusätzlich veranschaulichen. Die Handlung wird aus Halles Sicht erzählt. Ihre Liebe zum Lesen und Backen ist für den Leser spürbar. Man kann ihre Begeisterung dadurch sehr gut nachempfinden und sich mit ihr identifizieren.

Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet. Halle steht kurz vor dem Schulabschluss, ist bedingt durch ihre Familie oft umgezogen und hat deshalb anfangs nur wenige Freunde und bleibende soziale Kontakte im echten Leben, was wohl ein Grund ist, weshalb sie sich in ihre Online-Identität flüchtet. Mit Halle, ihrer Doppelidentität und ihrer Art mit dieser umzugehen hatte ich zwischendurch meine Probleme, was vielleicht nicht zuletzt daran liegt, dass uns altersmäßig schon ein paar Jahre trennen. Letztlich kann man beim Lesen aber Halles Entwicklung zu einer selbstbewussteren jungen Frau nachvollziehen. Sei du selbst ist eine wichtige Message dieses Buches.

Neben Halle gibt es da noch Nash, der lange Zeit strahlend und fehlerlos dargestellt wird, was mir weniger gut gefallen hat, da niemand perfekt ist. Im letzten Drittel zeigt Nash aber glücklicherweise auch noch etwas realistischere Charakterzüge. Außerdem ist da Halles sympathischer Bruder Ollie, der Dinge voller Tatendrang angeht und ebenfalls auf der Suche nach seinem Platz in der Welt ist. Schließlich gibt es auch noch Halles und Ollies Großvater, den man bei einem emotionalen Prozess begleitet. Hier möchte ich nicht zu viel verraten, wohl aber, dass dieses Element der Geschichte mich mehrmals tief berührt hat. Die Entwicklung des Großvaters gehört für mich definitiv zu den schönsten am überzeugendsten ausgearbeiteten Teilen des Buches.

Insgesamt wurde ich gut unterhalten, wozu nicht zuletzt der grandiose Schreibstil beigetragen hat. Hier und da hat mir das Verständnis für die Protagonistin Halle gefehlt, was den Spaß am Lesen zeitweise gemindert hat. Manche Themen hätten gerade zum Ende hin etwas mehr Tiefe vertragen können und das Ende selbst kam mir zu unerwartet und plötzlich. Für junge Erwachsene auf der Suche nach einer Wohlfühlgeschichte mit etwas Tiefgang ist das Buch aber durchaus zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 05.10.2020

Die perfekte Wahl für YA-Fans mit spannenden Themen mitten aus dem Leben

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Inhalt:
Halle ist eine bekannte Buchbloggerin, die als Kels in der Online-Welt unterwegs ist. Sie versteckt sich hinter ihrem Pseudonym, weil sie so eine andere Person sein kann- sie hat Freunde, Selbstvertrauen ...

Inhalt:
Halle ist eine bekannte Buchbloggerin, die als Kels in der Online-Welt unterwegs ist. Sie versteckt sich hinter ihrem Pseudonym, weil sie so eine andere Person sein kann- sie hat Freunde, Selbstvertrauen und anderen Menschen ist ihre Meinung wichtig. Als Halle für ihr Abschlussjahr zu ihrem Großvater zieht, steht ihr bester Freund Nash plötzlich vor ihr. Die beiden verbindet nicht nur die Liebe zu Büchern, sondern auch Jahre gemeinsamer Chat-Unterhaltungen. Nash weiß nicht, dass Halle und Kels die gleiche Person sind. Online-Welt und echtes Leben sind für Halle von einem Moment zum nächsten nicht mehr streng getrennt, sondern überkreuzen sich zunehmend. Halle gerät in einen Teufelskreis aus Lügen, Gefühlschaos und einer Krise, wer sie wirklich ist und sein möchte.

Charaktere:
Die Geschichte wird aus der Sicht der Protagonistin Halle berichtet. Sie vermisst ihre verstorbene Großmutter sehr und braucht eine Weile, um sich in der Gegend, in der sie so viel mit ihr verbindet, einzuleben. Ihre Grams war einer der wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Die beiden haben zusammen gebacken und gelesen. Grams war ebenfalls diejenige, die Halle geholfen hat, ihren Buchblog aufzubauen. Die Protagonistin versteckt sich im Internet hinter ihrem Pseudonym, damit nur ihre Qualität als Bloggerin bewertet und sie nicht mit ihren berühmten Eltern oder ihrer Großmutter, die Lektorin war, in Verbindung gebracht wird. Halle war mir sofort sympathisch, auch wenn ich ihre Angst, ihr wahres-Ich zu zeigen, nur zum Teil nachvollziehen kann. Nash ist durch und durch liebenswert. Er gibt sich Mühe Halle kennenzulernen, obwohl sie es ihm nicht immer leicht macht. Gleichzeitig kämpft er um Kels, die für ihn nur online erreichbar ist. Auch die weiteren Charaktere sind wahnsinnig liebevoll und detailliert gestaltet. Nashs Clique, Halles Online-Freundinnen und ihr Bruder Olli haben ebenfalls einen Platz in meinem Leserherz verdient. Sie alle besitzen einen großen Wert für die gesamte Storyline.

Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Einige der Hauptelemente der Story (Liebe zu Büchern, Kontakt in der Online- und Realen-Welt und Graphic Design) sind deutlich wiederzuerkennen.

Schreibstil:
Marisa hat einen liebenswerten Schreibstil. Sie kreiert humorvolle Dialoge und realitätsnahe Gedankengänge und verknüpft verschiedene Handlungsstränge. Die Geschichte liest sich leicht und flüssig, hat keine langweiligen Passagen oder nervige Wortwiederholungen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mich in Halles Welt zu begeben. Die abgedruckten Comics, Blogeinträge und Chatnachrichten erzählen ihre eigene, zusätzliche Geschichte und lockern den Lesefluss auf.

Meine Meinung:
Insgesamt fand ich den Debütroman von Marisa Kanter wunderschön. Ich habe viele angenehme Lesestunden verbracht und mich überhaupt nicht gelangweilt. Ich habe Halle/Kels und Nash kennengelernt, in mein Herz geschlossen und mitgefiebert. Dadurch, dass Nash nicht weiß, wer Halle in Wirklichkeit ist, entsteht eine große Spannung und es schmerzt dem Leser, wie Halle sich immer und immer weiter in ihr Doppelleben verstrickt. An der ein oder anderen Stelle wirkte Halles Verhalten ein bisschen merkwürdig, wenig nachvollziehbar und naiv auf mich. Sie lässt sich von ihrer Angst leiten und setzt sowohl ihre Online-Identität als auch ihren realen Ruf aufs Spiel. Manchmal hatte ich auch das Gefühl, ein jüngeres Mädchen als eine 12-Klässlerin vor mir zu haben. Insgesamt ist dies aber Kritik auf hohem Niveau und vielleicht sogar volle Absicht der Autorin.
Das Besondere an diesem Buch sind die Vielzahl der kleinen Nebenhandlungen- Buchblog, Backen, erste Liebe, Freundschaft, Trauer, Glaube und Verantwortung werden miteinander in Verbindung gebracht. Für mich ist es eine Kunst wie Marisa ihre Ideen verknüpft und an den Leser weitergegeben hat. Sie hat sehr viel Liebe in die Gestaltung ihrer Charaktere gesteckt und etwas Besondere geschaffen. Das Buch deckt die Problematik von Lügen auf und unterstreicht die Bedeutung von Ehrlichkeit.
Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte die ein oder andere Träne der Rührung oder Verzweiflung nicht unterdrücken.
Ich möchte dieses Buch jedem Young Adult Fan ans Herz legen. Halle und Nash lieben Bücher genauso wie wir und genau das lassen sie uns gerne spüren. Begebt euch auf eine Reise mitten ins Leben.

Inhalt: 4,5/5
Cover: 4,5/5
Schreibstil: 5/5
Charaktere: 4,5/5
Emotion: 4,5/5
Gesamt: 4,5/5

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Veröffentlicht am 05.10.2020

Gemischte Gefühle

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Monatelang habe ich mich auf "What I like about you" gefreut, da sich das Buch genau nach meinem Geschmack angehört hat und ich mir sicher war, dass es ein neues Lieblingsbuch werden würde.

Umso mehr ...

Monatelang habe ich mich auf "What I like about you" gefreut, da sich das Buch genau nach meinem Geschmack angehört hat und ich mir sicher war, dass es ein neues Lieblingsbuch werden würde.

Umso mehr habe ich mich dann natürlich darüber gefreut ein Teil der Leserunde sein zu dürfen. Hier nochmal ein riesiges Dankeschön an das Lesejury Team für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Und was denke ich jetzt wo ich das Buch ausgelesen habe? Puh, das ist schwer in Worte zu fassen. Der Titel meiner Rezension "gemischte Gefühle" beschreibt es wohl am besten. Einerseits ließ sich das Buch wirklich gut lesen, der Schreibstil war in Ordnung, die Figuren divers und die Idee mit der Internetfreundschaft und dem Buchblog hat mir prinzipiell eigentlich auch sehr gut gefallen.

Nur mit der Umsetzung hat es, meiner Meinung nach, noch etwas gehapert. Zum einen wäre da das große Geheimnis unserer Protagonistin, welches, umso weiter die Geschichte fortschritt, einfach nicht mehr in Ordnung war. Die Protagonistin Halle war mir anfangs ziemlich sympathisch und ich konnte mich auch gut in ihre Gedanken und Handlungen hineinversetzen, doch umso weiter die Geschichte fortschritt, umso weniger gut konnte ich sie verstehen.

Nash hätte ich wirklich gerne gemocht und ich fand ihn grundsätzlich auch nicht unsympathisch, jedoch war er meiner Meinung nach ein einfach viel zu blasser Charakter mit zu wenig Tiefe und ich habe jetzt immer noch das Gefühl ihn kaum kennengelernt zu haben und kaum etwas über ihn zu wissen.

Von den Nebenfiguren konnte mir leider auch nicht wirklich jemand ans Herz wachsen, obwohl ich Le Crew an sich schon mochte. Nur erfuhr ich leider über sie auch zu wenig.

Insgesamt ist "What I like about you" ein gutes Buch für zwischendurch, welches sicher eine bessere Bewertung von mir erhalten hätte, hätte ich mich inzwischen nicht zu einer sehr kritischen Leserin entwickelt, die alles dreimal hinterfragt, bevor sie einen Gedanken oder eine Handlung absegnet.
Wie gesagt, das Buch ist gut für zwischendurch, sollte aber nicht zu sehr hinterfragt werden. Es kann einen sicherlich unterhalten, von den Socken gehauen hat es mich jedoch nicht.

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Veröffentlicht am 05.10.2020

Neues Jahreshighlight!

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Inhalt:
Halle ist Buchbloggerin und nennt sich im Internet Kels. Durch ihren Blog hat sie ihren besten Freund Nash kennengelernt, die beiden verstehen sich super, haben sich aber noch nie im echten Leben ...

Inhalt:
Halle ist Buchbloggerin und nennt sich im Internet Kels. Durch ihren Blog hat sie ihren besten Freund Nash kennengelernt, die beiden verstehen sich super, haben sich aber noch nie im echten Leben getroffen. Nur Halle/Kels weiß, wie Nash aussieht, er hat sie jedoch noch nie gesehen. Als Halle dann für ihr Abschlussjahr umzieht und an eine neue Schule wechselt, steht sie plötzlich vor ihm. Sie bringt es nicht über sich, ihm die Wahrheit zu erzählen, und verliebt sich langsam in ihn, doch er begehrt eine andere...

Meine Meinung - Charaktere
Halle/Kels: Also Halle hatte bei mir direkt von Anfang an einen Pluspunkt, denn sie ist Buchbloggerin. Somit konnte ich mich so schon ein bisschen mit ihr identifizieren, was das Lesen eines Buches für mich immer angenehmer, und die Handlung nachvollziehbarer macht. Halle ist unglaublich nett und witzig, und zudem noch ordentlich schlagfertig, aber sie legt es nicht so darauf an, cool zu wirken, und das macht sie umso natürlicher. Ich mag Halle/Kels wirklich total gerne, konnte mich gut in sie hineinversetzen und die meisten ihrer Handlungen Nachvollziehen.
Nash: Nash ist auch super süß. Er ist ziemlich durcheinander mit seinen Gefühlen, bemüht sich aber trotzdem, es allen recht zu machen. Für mich hat Nash definitiv Bookboyfriend potenzial! Er ist einfach toll, nett, zuvorkommend und zudem noch ganz schön verliebt... :)

Meine Meinung - Handlung
Ich habe schon SO lange nach einem Buch gesucht, bei dem die Hauptfigur Buchbloggerin ist! Ich habe zwar schon ein paar Bücher dieser Art gelesen, aber bei denen spielt das sehr schnell keine Rolle mehr, und das finde ich immer recht schade, deswegen war ich umso erfreuter, als ich für die Leserunde angenommen wurde. :) Und ich wurde auch nicht enttäuscht, der Buchblog blieb das ganze Buch über ein Hauptthema, wurde aber sehr gut mit dem Liebesdreieck zwischen Halle, Kels und Nash verbunden. Zudem gab es immer auch 'Hintergrundgeschichten'. Damit meine ich beispielsweise Halles Bruder, ihren Großvater, ihre Freunde, Eltern etc. Man erfährt viel scheinbar 'unwichtiges' (es ist aber natürlich nicht unwichtig!), ohne das es einem 'aufgedrängt' wird. Sowas finde ich immer wichtig, denn ich mag es nicht so gerne, wenn man nichts über die Hintergründe erfährt oder sie nur einmal erwähnt werden und das war's. Das war eine der Sachen, die mir an dem Buch besonders gut gefallen haben. Ich mochte aber auch, dass es LGBTQ+ Ansätze gab, welche für ein bisschen Abwechslung gesorgt haben.

Fazit
Ich LIEBE dieses Buch! Ich hatte keinen einzigen Kritikpunkt und kann das Buch wirklich nur weiterempfehlen! Es ist für mich schon ein weiteres Jahreshighlight! 5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 05.10.2020

Süßes Buch mit einigen Schwächen

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Inhalt: Online hat die Buchbloggerin Kels eine große Fangemeinde, Selbstvertrauen und Nash, ihren besten Freund. Doch offline heißt Kels Halle, ist schüchtern und zurückhaltend. Als sie das Jahr bei ihrem ...

Inhalt: Online hat die Buchbloggerin Kels eine große Fangemeinde, Selbstvertrauen und Nash, ihren besten Freund. Doch offline heißt Kels Halle, ist schüchtern und zurückhaltend. Als sie das Jahr bei ihrem geliebten Gramps verbringen möchte, steht in der neuen Schule ausgerechnet Nash vor ihr. Und der hat keine Ahnung, wen er wirklich vor sich hat. Halle versucht ihre beiden Identitäten voneinander zu trennen und findet sich bald im größten Chaos wieder.

Meinung: „What I Like About You: Mitten ins Herz“ ist ein Buch über Freundschaft, Liebe und Selbstvertrauen.
Im Mittelpunkt steht Halle, die beschlossen hat, ihr letztes Schuljahr bei ihrem geliebten Gramps zu verbringen, der unter dem Tod seiner Frau leidet.
Halle ist ein Familienmensch und versteht sich sehr gut mit ihren Eltern, ihrem jüngeren Bruder Ollie und eben auch ihren Großeltern. Ansonsten ist sie allerdings eher zurückhaltend und schüchtern. Dadurch, dass ihre Familie schon viel herumgekommen ist, hatte Halle nie richtige Freunde oder ein Zuhause. Außer Online. Denn ihr Bloq ist bekannt und berühmt. Und sie hat drei gute Freundinnen und eben Nash, ihren besten Freund.
Im Gegensatz zu ihr ist Nash genauso, wie sie ihn aus dem Internet kennt. Er ist gutherzig und einfach ein netter Kerl.
Am besten hat mir allerdings Ollie gefallen, Halles jüngerer Bruder. Obwohl er jünger ist, wirkt er oftmals regelrecht weise und hat stets ein offenes Ohr für seine Schwester und ihre Probleme.
Halle hingegen hätte ich hin und wieder schütteln können. Sie hat große Angst, dass Nash sie offline nicht mehr mag und dann die Freundschaft mit Kels beendet. Ihre beiden Identitäten trennt sie strickt voneinander, was dann zu einigen Problemen führt. Und zu einigen Szenarien, die sie vorher gefürchtet hatte. Dieses Verhalten fand ich teilweise etwas anstrengend.
Trotzdem ist das Buch süß gemacht, da es sich mit Themen wie Selbstvertrauen oder Freundschaft beschäftigt. Und natürlich mit dem Unterschied zwischen virtueller Realität und dem „echten“ Leben.
Ich persönlich hätte mir stellenweise mehr Spannung gewünscht, aber ich denke, dass gerade jemand, der vielleicht selber eine erhöhte Onlinepräsenz hat, sich besser mit dem Buch und mit Halle identifizieren kann.

Fazit: Süßes Buch, aber ich hätte mir mehr Spannung gewünscht und habe Halles Verhalten manchmal nicht so richtig verstanden.

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