Leserunde zu "What I like about You" von Marisa Kanter
Gefühlschaos zwischen Social Media und ReallifeWhat I Like About You
Mitten ins HerzBarbara Röhl (Übersetzer)
Es gibt eine Million Dinge, die Halle Levitt und ihren besten Freund Nash verbinden. Sie lieben Bücher, können stundenlang reden ... Und trotzdem verschweigt Halle ihm, wer sie wirklich ist. Denn online heißt Halle Kels - ist berühmte Buchbloggerin und hat alles, was ihr im echten Leben fehlt: Freunde, eine tolle Community, Selbstvertrauen und natürlich Nash. Dann wechselt sie für ihr Abschlussjahr an eine neue Schule, und plötzlich steht Nash leibhaftig vor ihr - da ist Chaos vorprogrammiert!
Timing der Leserunde
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Bewerben 10.08.2020 - 30.08.2020
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Lesen 14.09.2020 - 04.10.2020
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Rezensieren 05.10.2020 - 18.10.2020
Bereits beendet
Schlagworte
Teilnehmer
Diskussion und Eindrücke zur Leserunde
Eure Lieblingszitate
Veröffentlicht am 14.09.2020 um 08:59 Uhr
“Das ist das Problem mit Worten. In meinem Kopf sind Worte magisch. Meine Gedanken sind wortgewaltig und stürmisch. Auf meiner Website sind Worte Musik. Im Klicken meiner Tastatur, im Kratzen des Bleistifts, der auf Papier trifft. In der Schönheit des Radiergummis, der Löschtaste. Auf der Seite singen und tanzen die Worte in exakter Ausdrucksweise und komplizierten Rhythmen in meinem Kopf. Aber laut ausgesprochen? Dann sind die Worte das Schlimmste.“
Veröffentlicht am 19.09.2020 um 14:05 Uhr
"Überall Fotos - im Wohnzimmer, an den Küchenwänden, im Treppenhaus und in Alben auf dem Sofatisch. Vertraute Gesichter. Fremde Gesichter. Bei jedem unserer Besuche bekamen wir eine neue Geschichte erzählt, die auf einem der Bilder basierte. Eine Geschichte pro Besuch, das war Grams Regel. So konnten wir darüber nachdenken - und dafür kämpfen - , zu welchem Bild wir etwas hören wollten." (S. 14-15)
Veröffentlicht am 21.09.2020 um 08:33 Uhr
“Ich bin immer so besessen davon, das Richtige zu sagen, den perfekten Satz zusammenzubauen. Aber vielleicht ist es in Ordnung, wenn meine Worte manchmal chaotisch und verkehrt herauskommen, solange sie wahr sind.”
Veröffentlicht am 21.09.2020 um 11:42 Uhr
"Ich bekomme kaum Luft, aber ich trete näher heran und sehe, dass sie in umgekehrter alphabetischer Reihenfolge sortiert sind wie bei Grams, weil das A auch wissen soll, wie man sich als Letzterer fühlt." (S. 251)
KristinaM
Mitglied seit 05.02.2017
You can't buy happiness, but you can buy books and that's kind of the same thing ♥
Veröffentlicht am 21.09.2020 um 20:54 Uhr
"Denkt daran, was für einen großen Teil unseres Lebens wir damit verbringen, nach unten zu sehen", sagt Autumn. [...] Noch mehr Gelächter folgt, als sie beschließen, ihre Handys auf den Tisch zu legen - mit dem Bildschirm nach unten -, und endlich reden. Ich finde das wunderschön.
Veröffentlicht am 21.09.2020 um 21:04 Uhr
"Es ist in Ordnung, wenn es einem nicht gut geht." (S.183)
ella_the_mess
Mitglied seit 15.07.2020
Veröffentlicht am 22.09.2020 um 18:47 Uhr
"Vielleicht bin ich ja ein panisches Häufchen Elend, aber ich bin ein stolzes panisches Häufchen Elend. (S.284)
herzzerreissendbooks
Mitglied seit 30.07.2018
Veröffentlicht am 22.09.2020 um 20:19 Uhr
"Nash nimmt meine Hand und verschränkt die Finger mit meinen. Die Finger, die die Worte all der vielen Nachrichten tippen, die er mir, Kels, immer schickt, und auf "Senden" drücken. Es ist das erste Mal, dass er mich, Halle berührt, und es muss an der Panik liegen, die mich überkommt, dass ich nicht zurückweiche. Keinen Moment lang." (S. 164-165)
herzzerreissendbooks
Mitglied seit 30.07.2018
Veröffentlicht am 22.09.2020 um 20:20 Uhr
"Wir verfallen in Schweigen, und ich fahre wieder los. Ich kämpfe um die richtigen Worte; die richtige Art, ihm zu sagen: Ich leide auch, und ich bin hier.
Stattdessen halte ich auf dem restlichen Heimweg die Luft an und überlege, dass ich für ein Mädchen, das Worte liebt, ziemlich mies darin bin, auch nur einen ersten Entwurf zu formulieren." (S. 174-175)
Veröffentlicht am 23.09.2020 um 13:14 Uhr
Nicht lange, und der Himmel leuchtet in schillernden Orange-Nuancen. Es ist das Schönste, was ich je gesehen habe. Mir fehlen die Worte. Ich denke nicht einmal daran, mit meinem Handy ein Foto zu schießen, weil Instagram diesem Himmel nicht gerecht wird.
Wie ist es möglich, dass wir diesen Himmel jeden Tag verschlafen? (S. 269)