Leserunde zu "What I like about You" von Marisa Kanter

Gefühlschaos zwischen Social Media und Reallife
Cover-Bild What I Like About You
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Marisa Kanter (Autor)

What I Like About You

Mitten ins Herz

Barbara Röhl (Übersetzer)

Es gibt eine Million Dinge, die Halle Levitt und ihren besten Freund Nash verbinden. Sie lieben Bücher, können stundenlang reden ... Und trotzdem verschweigt Halle ihm, wer sie wirklich ist. Denn online heißt Halle Kels - ist berühmte Buchbloggerin und hat alles, was ihr im echten Leben fehlt: Freunde, eine tolle Community, Selbstvertrauen und natürlich Nash. Dann wechselt sie für ihr Abschlussjahr an eine neue Schule, und plötzlich steht Nash leibhaftig vor ihr - da ist Chaos vorprogrammiert!

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 10.08.2020 - 30.08.2020
  2. Lesen 14.09.2020 - 04.10.2020
  3. Rezensieren 05.10.2020 - 18.10.2020

Bereits beendet

Schlagworte

Young Adult Liebe Bücher ab 14 Jahren Social Media Reallife Gefühlschaos Debüt Cinder & Ella Blogeinträge Twitterposts Blogger Community Selbstvertrauen Schulwechsel Cupcakes Bookblogger Instagram Lesefutter Romance Junge Erwachsene

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 1, KW 38, Seite 1 bis 156 (inkl. Kapitel 8)

Profilbild von Feliz

Feliz

Mitglied seit 25.02.2018

Veröffentlicht am 14.09.2020 um 09:35 Uhr

So, also dann fange ich mal an: Ich habe gestern Abend den ersten Abschnitt gelesen und bin mir ehrlich gesagt unsicher, was ich bis jetzt von dem Buch halten soll…
Aber ich fange mal mit den positiven Sachen an: Ich liebe den Schreibstil, er ist bis jetzt wirklich so locker leicht wie es die Leseprobe versprochen hat und es ist für mich die perfekte Mischung aus Kurznachrichten, Tweets und Story. Es passt zu einen einfach perfekt zu der Geschichte und lockert das ganze zum anderen auch ein wenig auf. Was ich ein bisschen schade finde, ist, dass man Kels Instagramposts zu den Cupcake-Covern nicht sehen kann, weil es mir manchmal ein wenig schwerfällt, sie mir vorzustellen. Das ist vermutlich auch in der Umsetzung im Buch ein wenig schwierig, aber ich fände so ein, zwei Bilder zwischendurch ganz hilfreich, so ähnlich wie bei Someone Else, das wäre perfekt.

Mir gefällt außerdem noch die Diversität in diesem Buch, die einfach unglaublich ungezwungen wirkt. In einigen aktuellen Büchern hat man manchmal das Gefühl, dass jetzt auf Teufel komm raus, noch irgendwas Divereses eingebaut, was aber selten schlüssig ist. Ich finde es mega spannend, dass Halle jüdisch ist, weil Religion selten eine Rolle bei YA oder Jugendromanen spielt. Ich finde es auch einfach spannend, weil ich erstaunlich wenig außer dem Allgemeinen über das Judentum weiß. Auch, dass Nash teilweise koreanisch ist und Halles Onlinefreundinnen auch (zumindest dem Namen nach) asiatische Wurzeln habe, gefällt mir, weil sie es einfach sind ohne, dass es eine unglaublich große Rolle spielt. Auch Ollies sexuelle Orientierung oder dass er noch nicht so genau weiß, wie und was er füllt, finde ich feinfühlig und unaufgeregt angesprochen. Überhaupt mag die Beziehung der beiden wirklich gerne. Endlich mal ein Buch, in dem Geschwister eher Freunde als Konkurrenten sind, ich liebe den Umgang der beiden und es erinnert mich tatsächlich ein bisschen an mich und meinen Bruder 😊

Jetzt zu den Sachen, die mir weniger gefallen haben: Ich finde auch, wenn vieles wirklich gut umgesetzt wird, ist mir manches ein bisschen too much. Also ihre Eltern sind berühmte Regisseure, die sechsmal fast einen Oscar gewonnen haben, okay, ihr Großvater ist ein Kunstprofessor, fair und ihre Großmutter war die ultimative Starlektorin, puhhh. Ich weiß nicht, ich finde das ehrlich gesagt ein wenig sehr viel. Dass mit den Eltern fand ich noch recht okay, weil es mal was anderes und ziemlich spannend war, aber der Rest war mir irgendwie zu viel, vielleicht auch weil ich mich so gar nicht damit identifizieren konnte.

Außerdem bin ich sehr zwiegespalten, was ich davon halten soll, dass Halle Nash so sehr auf Abstand hält. Ich hätte einfach gedacht, dass sie einfach versucht, dass er Halle genauso mag wie Kels, weil sie müssen sich doch irgendwann in Reallife treffen und hatten das doch auch eigentlich fest vor und jetzt geht sie ihm einfach immer aus dem Weg? Hmm, wenn sie das zu Beginn macht, weil sie überfordert ist und sich selbst für zu uncool hält, okay, aber mittlerweile sollte ihr doch klar sein, dass es Sinn machen würde, sich mit ihm anzufreunden und ihm dann irgendwann zu sagen, dass sie Kels ist oder?

Was mich übrigens extrem gestört ist, dass es so eine große Debatte darüber gibt, ob YA für Teenager ist oder nicht. Ich habe mich davon fast ein bisschen angegriffen gefühlt, weil ich vor allem YA lese und Mitte 20 bin. Ich meine, ich lese unglaublich gerne Jugendbücher, habe das auch als Teenager schon getan, während ich gleichzeitig auch Thriller, Krimis und Liebesromane gelesen habe, ohne, dass es mich gestört hätte, dass ich eigentlich nicht die Zielgruppe wäre. Ist es nicht eigentlich ein Qualitätsmerkmal, wenn ein Autor es schafft, dass alle Altersstufen ein Buch lieben? Ich verstehe ehrlich gesagt den Shitstorm nicht, den die Autorin für ihre Aussagen bekommt oder habe ich das falsch verstanden?

So gut, das war es erstmal. Ich bin wie gesagt, sehr zwiegespalten, weil ich das Buch eigentlich mag, ich mich durch diese YA Sache aber dann doch ein wenig angegriffen gefühlt habe und die Story für mich noch ein paar Lücken hat. Ich bin mal gespannt, wie es weitergeht, obwohl ich mir noch nicht so sicher bin, was genau noch so passieren soll, außer dass Nash herausfindet, dass Halle Kels ist.

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Naraya

Mitglied seit 18.11.2018

Veröffentlicht am 14.09.2020 um 14:46 Uhr

Ich habe den ersten Abschnitt auch schon gelesen und bisher gefällt mir das Buch sehr gut. Es lässt sich sehr leicht und schnell lesen, wobei das natürlich auch die eingestreuten Messages unterstützen.

Es ist interessant, dass wir auf der einen Seite eine Lovestory(?) haben und auf der anderen Seite viele kleine, aber spannende Nebenthemen: Die Trauer des Großvaters, die sexuelle Orientierung des kleinen Bruders, das "Jüdischsein" der beiden Geschwister, das irgendwie ein wenig verloren gegangen ist usw. Und diese eigentlich Nebensächlichkeiten finde ich tatsächlich anziehender, als die Freundschaft/Liebe zu Nash.

Vielleicht liegt es an meinem Alter, aber mir fällt schwer zu begreifen, warum Halle nicht glücklich ist, dass sie ihr letztes Schuljahr mit Nash verbringen kann. Wovor hat sie denn Angst? Sie hat ja nicht gerade ein düsteres Doppelleben verschwiegen. Aber wahrscheinlich ist die Angst gerade der Punkt. Sie leidet ja auch unter Panikattacken und vermutlich ist die Angst zu groß, Nash könnte sie nicht so mögen, wie sie ist. (Was dann aber, für mich, auch nur wieder gegen ihn als Mensch sprechen würde.)

Interessant finde ich auch die Idee, aus Cupcakes Buchcover zu gestalten - die würde ich zu gerne sehen!

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Naraya

Mitglied seit 18.11.2018

Veröffentlicht am 14.09.2020 um 14:54 Uhr

Zitat von Feliz

Auch Ollies sexuelle Orientierung oder dass er noch nicht so genau weiß, wie und was er füllt, finde ich feinfühlig und unaufgeregt angesprochen. Überhaupt mag die Beziehung der beiden wirklich gerne. Endlich mal ein Buch, in dem Geschwister eher Freunde als Konkurrenten sind, ich liebe den Umgang der beiden und es erinnert mich tatsächlich ein bisschen an mich und meinen Bruder 😊



Das finde ich auch. Das Thema war völlig natürlich eingebaut und ohne (zumindest bisher) großes Drama. Und es ist wirklich schön, dass die Geschwister so zusammenhalten.

Zitat von Feliz

Ist es nicht eigentlich ein Qualitätsmerkmal, wenn ein Autor es schafft, dass alle Altersstufen ein Buch lieben? Ich verstehe ehrlich gesagt den Shitstorm nicht, den die Autorin für ihre Aussagen bekommt oder habe ich das falsch verstanden?



Ich habe es so verstanden, dass die Autorin sich quasi von ihren jugendlichen Lesern distanziert hat. Also dass sie dem "das Buch ist nicht NUR für Jugendliche" einen negativen Beigeschmack gegeben hat. Zumal Kels ja diejenige war, die mit ihrem Blogbeitrag maßgeblich dazu beigetragen hat, dass das Buch so erfolgreich wurde. Dann kann ich, zumindest ein wenig, verstehen, warum die Aussage stört. Dagegen, dass ein Buch viele Zielgruppen haben kann, war das wohl eher nicht gerichtet. (Es ging ja auch darum, dass die Autorin gesagt hatte, sie wolle keine "Teenie-Verfilmung" des Buchs, auch mit negativem Beigeschmack.)

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Sonjalein1985

Mitglied seit 10.05.2016

Veröffentlicht am 14.09.2020 um 17:23 Uhr

Hallo ihr Lieben,

ich bin auch gut in das Buch hineingekommen.
Ich mag Halle sehr gerne und finde es total interessant, dass sie Kels praktisch nicht als sich selbst sieht, sondern als komplett andere Person. Und dann entscheidet, dass Nash Kels gehört und sie praktisch nicht mit ihm befreundet sein kann.
Das kann noch interessant werden, vorallem weil Nash ja auch mit Kels über die Neue spricht.
Nash ist ein toller Kerl, der genauso ist wie online. Und der sich totale Mühe gibt, mit Halle befreundet zu sein.
Was ich ganz toll finde ist die Beziehung zwischen Halle und Ollie. Und mit der Oma war das Verhältnis ebenfalls super.
Mal sehen wie sich die ganze Geschichte weiter entwickelt und wie sich der Opa weiterhin verhält.

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Sonjalein1985

Mitglied seit 10.05.2016

Veröffentlicht am 14.09.2020 um 17:24 Uhr

Naraya schrieb am 14.09.2020 um 14:54 Uhr

Zitat von Feliz

Auch Ollies sexuelle Orientierung oder dass er noch nicht so genau weiß, wie und was er füllt, finde ich feinfühlig und unaufgeregt angesprochen. Überhaupt mag die Beziehung der beiden wirklich gerne. Endlich mal ein Buch, in dem Geschwister eher Freunde als Konkurrenten sind, ich liebe den Umgang der beiden und es erinnert mich tatsächlich ein bisschen an mich und meinen Bruder 😊



Das finde ich auch. Das Thema war völlig natürlich eingebaut und ohne (zumindest bisher) großes Drama. Und es ist wirklich schön, dass die Geschwister so zusammenhalten.

Zitat von Feliz

Ist es nicht eigentlich ein Qualitätsmerkmal, wenn ein Autor es schafft, dass alle Altersstufen ein Buch lieben? Ich verstehe ehrlich gesagt den Shitstorm nicht, den die Autorin für ihre Aussagen bekommt oder habe ich das falsch verstanden?



Ich habe es so verstanden, dass die Autorin sich quasi von ihren jugendlichen Lesern distanziert hat. Also dass sie dem "das Buch ist nicht NUR für Jugendliche" einen negativen Beigeschmack gegeben hat. Zumal Kels ja diejenige war, die mit ihrem Blogbeitrag maßgeblich dazu beigetragen hat, dass das Buch so erfolgreich wurde. Dann kann ich, zumindest ein wenig, verstehen, warum die Aussage stört. Dagegen, dass ein Buch viele Zielgruppen haben kann, war das wohl eher nicht gerichtet. (Es ging ja auch darum, dass die Autorin gesagt hatte, sie wolle keine "Teenie-Verfilmung" des Buchs, auch mit negativem Beigeschmack.)

So habe ich das auch verstanden. Dass das Buch eben nicht nur für Jugendliche ist.

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Feliz

Mitglied seit 25.02.2018

Veröffentlicht am 14.09.2020 um 21:07 Uhr

Zitat von Naraya

Ich habe es so verstanden, dass die Autorin sich quasi von ihren jugendlichen Lesern distanziert hat. Also dass sie dem "das Buch ist nicht NUR für Jugendliche" einen negativen Beigeschmack gegeben hat. Zumal Kels ja diejenige war, die mit ihrem Blogbeitrag maßgeblich dazu beigetragen hat, dass das Buch so erfolgreich wurde. Dann kann ich, zumindest ein wenig, verstehen, warum die Aussage stört. Dagegen, dass ein Buch viele Zielgruppen haben kann, war das wohl eher nicht gerichtet. (Es ging ja auch darum, dass die Autorin gesagt hatte, sie wolle keine "Teenie-Verfilmung" des Buchs, auch mit negativem Beigeschmack.)


Hmm ja okay, das verstehe ich durchaus und sehe deinen Punkt, aber ich finde es recht extrem, dass alle dann das Buch und den Film boykottieren wollen. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich Autor*innen und Werk eigentlich sehr gerne trenne, sonst könnte ich manches echt nicht mehr lesen, auf das ich nicht verzichten will.

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Feliz

Mitglied seit 25.02.2018

Veröffentlicht am 15.09.2020 um 11:25 Uhr

Zitat von Naraya

Vielleicht liegt es an meinem Alter, aber mir fällt schwer zu begreifen, warum Halle nicht glücklich ist, dass sie ihr letztes Schuljahr mit Nash verbringen kann. Wovor hat sie denn Angst? Sie hat ja nicht gerade ein düsteres Doppelleben verschwiegen. Aber wahrscheinlich ist die Angst gerade der Punkt. Sie leidet ja auch unter Panikattacken und vermutlich ist die Angst zu groß, Nash könnte sie nicht so mögen, wie sie ist. (Was dann aber, für mich, auch nur wieder gegen ihn als Mensch sprechen würde.)


Das verstehe ich auch so gar nicht. Dass sie erst einmal vielleicht zurückhaltend ist, weil sie Kels cooler als sich selbst findet und Schwierigkeiten hat, reale Welt und Onlinewelt in Einklang zu bringen, verstehe ich total, aber wenn sie doch merkt, dass er sich mit ihr anfreunden will, hätte ich auch gedacht, dass sie versucht sich auch in der Realität mit ihm anzufreunden, aber ja vielleicht bin ich auch zu alt, um das zu verstehen

Übrigens habe ich mich auch gewundert, dass die beiden nie miteinander telefoniert haben oder so. Also mir würde es unglaublich schwerfallen, jemanden als meinen besten Freund zu bezeichnen, mit dem ich nie wirklich gesprochen habe.

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ella_the_mess

Mitglied seit 15.07.2020

Veröffentlicht am 15.09.2020 um 13:44 Uhr

Dann fange ich wohl auch mal an, meine Gedanken mit euch zu teilen. Der Einstieg in das Buch hat mir schonmal sehr gut gefallen. Dazu kommt, dass ich es sehr schön gemacht finde, wie die Dialoge auch über Nachrichten stattfinden und das die verschiedenene Plattformen eingebaut werden. Es fühlt sich dadurch nah und echt an.
Der Schreibstil ist sehr locker gehalten und es lässt sich sehr leicht lesen. Mir gefällt der Humor gut und einige Anspielungen. (Ich hab der Hobbit auch nicht weiter gelesen, nach der ewigen Beschreibung der Hobbithöhle, die Marie Kondo Doku auf Netflix versuche ich immer wieder in meinen Alltag zu integrieren, aber mein Leben bleibt ein Chaos.)
Was mich am Buch direkt überrascht hat, ist der Grund, weshalb Halle die Schule wechselt. Ich fand es sehr interessant zu sehen, wie die Charaktere unterschiedlich mit der Trauer umgehen. Und es tat mir jedes Mal ein bisschen weh zu sehen, wie Halle darunter leidet. Mich hat es zum Nachdenken gebracht, wie mein Opa wohl reagieren würde, wenn meine Oma nicht mehr da wäre. Und das ich mich vielleicht mal wieder bei ihnen melden sollte.
Halle als Charakter mag ich sehr gerne (auch wenn ich sie am liebsten geschüttelt hätte, als sie Nash nicht direkt die Wahrheit gesagt hätte… aber dann hätte das Buch auch keinen Inhalt, also bin ich gespannt, was dabei noch rauskommt). Sehr interessant fand ich es, über ihre Panik zu lesen, mit der ich mich sehr gut identifizieren kann. Vor dem Lesen des Buches habe ich gar nicht darüber nachgedacht, dass ich ihr auch in dem Bereich des „socially awkward“ und der Angst ähneln könnte.
Olli wirkt wie ein perfekter Bruder und ich mag es, wie er Halle bei allem unterstütz und ihr bei allem beisteht. (erinnert mich an den Bruder meiner besten Freundin)
Bisher habe ich leider noch ein kleines Problem mit Nash. Bei ihm fehlt mir noch die Tiefe und der Charakter, irgendwie weiß ich noch nicht so genau, wer er wirklich ist( außer das Halle ihn sowohl als Kels als auch als Halle toll findet) Aber ich habe noch die Hoffnung, dass wir ihn noch besser kennenlernen.
Ansonsten werde ich #teamsawyer, den mag ich bisher relativ gerne.
Außerdem kann ich definitiv dem Aspekt zustimmen, dass „Hass zu Liebe“ bzw „enemies zu lovers“ eine wundervolle und interessante Trope in Geschichten ist.
Mein Lieblingszitat ist bisher: „In meinem Kopf sind Worte magisch. Meine Gedanken sind wortgewaltig und stürmisch […] Aber laut ausgesprochen? Da sind Worte das Schlimmste.“
Genau so geht es mir. Und genau wie Halle verstecke ich mich auf meinem Bookstagram hinter einem anderen Namen, weil ich nicht will, dass jeder aus meinem Leben darüber Bescheid weiß und weil ich Angst habe, verurteilt zu werden. Aber vielleicht kann mir das Buch hier ja auch noch ein wenig beibringen, wie wichtig es ist, für sich einzustehen.
Ich würde übrigens liebend gerne die Bilder von den Cupcake Posts sehen, ich sehe mich nämlich nicht in der Lage, selbst jemals so gut Cupcakes zu dekorieren. Und jetzt habe ich Hunger auf Cupcakes. Und mein Ofen ist kaputt

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Naraya

Mitglied seit 18.11.2018

Veröffentlicht am 15.09.2020 um 19:00 Uhr

Zitat von Feliz

Übrigens habe ich mich auch gewundert, dass die beiden nie miteinander telefoniert haben oder so. Also mir würde es unglaublich schwerfallen, jemanden als meinen besten Freund zu bezeichnen, mit dem ich nie wirklich gesprochen habe.



Ja, ich mich auch. Oder, dass Nash nie ein Foto von Kels sehen wollte. Nach einer Weile würde ich doch da mal nachfragen, unter Freunden sollte das doch eigentlich kein Problem sein?

Zitat von ella_the_mess

Bisher habe ich leider noch ein kleines Problem mit Nash. Bei ihm fehlt mir noch die Tiefe und der Charakter, irgendwie weiß ich noch nicht so genau, wer er wirklich ist( außer das Halle ihn sowohl als Kels als auch als Halle toll findet) Aber ich habe noch die Hoffnung, dass wir ihn noch besser kennenlernen.



Ja, das stimmt. Man bekommt zwar durch Halle vermittelt, wie toll Nash ist, aber für mich bleibt er auch noch ein wenig blass. Es ist nicht so richtig greifbar, was genau an ihm so toll ist. Aber ich hoffe auch, dass wir noch mehr Hintergrundgeschichte erfahren.

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Zoe_R

Mitglied seit 11.03.2019

Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste. (Heinrich Heine)

Veröffentlicht am 15.09.2020 um 19:26 Uhr

So, den ersten Abschnitt habe ich jetzt auch gelesen und ich finde, dass er sich relativ flüssig liest.

Was mir besonders gut gefallen hat ist das tolle Verhältnis das Halle und ihre Oma hatten. Darum tut es mir für sie umso mehr leid, dass ihre Oma gestorben ist. Auch ihr Opa leidet was mir auch das Herz bricht.
Für Halle tut mir außerdem leid, dass ihr Opa alle Erinnerungen aufgeräumt hat und sie mit ihm nicht über ihre Oma reden kann.
Ansonsten mag ich an Halle ihren Ehrgeiz und Entschlossenheit in manchen Dingen. Außerdem finde ich auch die Chats im Buch super. So kommt man meiner Meinung nach mehr in diese "Blogger-/Twitterwelt" :)
Was mir auch noch sehr gut gefällt ist, dass auch andere Themen wie "nur" die Liebesgeschichte behandelt werden. Also zum Beispiel ihre Religion oder Ollie's sexueller Orientierung.

Was mir nicht so gut gefallen hat ist die Art wie Halle Nash auf Abstand hält. Im Internet sind sie die besten Freunde daher ist es für mich unverständlich warum sie so distanziert zu ihm ist und sich nicht einfach freut ihn zu treffen und ihr letztes Schuljahr mit ihm verbringen zu können. Das finde ich sehr schade.

Ansonsten bin ich mal gespannt wie es weiter geht und freue mich auf den zweiten Abschnitt.