Das Cover ist einfach nur unglaublich hübsch gestaltet worden und passt einfach ideal zum Titel der Geschichte. Die unterschiedlichen Blautönen im Hintergrund erzeugen ein wunderschönes Gesamtbild, was durch die tolle Schrift ergänzt wird und mich als Leser sofort angesprochen hat. Ich glaube ich würde mir das Buch auch nur aufgrund des Covers kaufen. Zudem sehen die drei Bände im Regal sicherlich hervorragend aus.
Ich würden den Schreibstil von Amy Harmon als eingängig und fesselnd bezeichnen. Bei den zwei Geschichten zuvor, die ich bereits von der Autorin gelesen habe, hatte ich immer das Gefühl, dass sie spannungsvoll erzählt, jedoch dabei wichtige und kontroverse Themen behandelt.
Und auch nach den ersten Seiten hatte ich genau dieses Gefühl. Der Prolog war erschütternd und konnte mich doch sofort fesseln, sodass ich am liebsten einfach direkt weitergelesen hätte.
Was mir sofort ins Augen gefallen ist, war, dass die Geschichte anfänglich aus der dritten Perspektive erzählt wird und dann jedoch noch einmal zu unterschiedlichen Zeiten. Irgendwie hatte ich dadurch das Gefühl, einen größeren Überblick über die anfängliche Handlung zu erhalten.
Die unterschiedliche Perspektive zeigte, dass das junge Mädchen ihren ganz eigenen Weg hatte, sich durchzusetzen. Sie wollte etwas erreichen, nicht mehr im Schatten stehen und doch schien ausgerechnet diese Tatsache ihr das Leben gekostet zu haben. Als die Sichtweise des Detectives kam, zeigte diese nur allzu deutlich, dass er sich nun um einen Mörder kümmern musste bzw. diesen überhaupt erst einmal finden. Zudem wurde immer klarer, dass es sich bei dem Kind sicherlich um Blue handelte, denn wie es der Klappentext bereits ein wenig verrät, will sie mehr über ihre Vergangenheit erfahren.
Dann befand ich mich auch direkt im ersten Kapitel und konnte so in Blues Gedankenwelt abtauchen, da das Buch nun weiter aus der ersten Perspektive geschrieben wurde.
Blue schien ein spannender Charakter zu sein, der nicht viel auf andere Menschen gibt und vielleicht auch eher für sich selbst bleibt. Zudem schien sie bereits einige negative Erfahrungen gemacht zu haben, was mir ehrlicherweise unendlich leid tat.
Die anfängliche lockere Art zwischen Mr. Wilson und Blue war greifbar. Ich mochte, das die beiden unverfänglich miteinander gelacht haben und er doch eine gute Art hat, mit Schülern umzugehen.
Seine Leidenschaft in Bezug auf die Literatur teilte ich unheimlich gerne mit ihm und doch fand ich es toll, dass er alle Schüler dazu aufgefordert hat ihre eigene Geschichte zu erzählen. Dabei wurde Blues innerer Konflikt jedoch auch noch einmal mehr als deutlich. Hinzu kam Jimmy, der durch Blues Augen ganz wundervoll gewirkt hat und doch schien sie Angst zu haben, darüber zu sprechen.
Ich bin einfach so gespannt darauf, wie die Geschichte von Blue und Wilson weiter geht, die einfach schon jetzt so gut angefangen hat. Es wäre deshalb fantastisch die Möglichkeit zu erhalten mit den beiden auf ein unvergessliches Abenteuer zu gehen.