Leserunde zu "Aber der Sex war gut" von Aly Mennuti

Mir gefällt die Atmosphäre und der schreibstil sehr gut, ich konnte sehr gut in das buch eintauchen und hab mich wohl gefühlt, Annies Humor ist auch sehr ansprechend
Und ich bin auf jeden fall neugierig auf ihren agenten geworden und freue mich darauf ihn gemeinsam mit ihr hassen zu können
Und ich glaube ich brauche nicht zu erwähnen, dass ich erfahren muss (ja muss) was zur Hölle mit joe passiert ist, i mean... Das ist schon strange, irgendwas steckt da doch noch hinter
Das einzige, das mich ein wenig stört ist nur der titel, auf englisch gefällt er mir irgendwie besser, vielleicht bin ich ja einfach nur zu verklemmt who knows
aber da das cover sehr süß und unschuldig aussieht hoffe ich dass annie das auch ist und bin gespannt mehr zu erfahren

Der erste Eindruck dieser Leseprobe ist sehr positiv. Der Prolog beginnt schon mal mit einem Knalleffekt, einem Mordgeständnis. Dies wird aber schnell abgemildert, da es sich um Tod beim Sex handelte.
Annie, eine der Hauptprotagonisten, erzählt aus der Ich-Perspektive über ihr Leben als Autorin und wie es zu dem Tod von Joe, ihrem Lebensgefährten kam.
Wir befinden uns auf der Beerdigung, an der viele Personen aus dem Bereich Autor, Verleger etc. teilnehmen. Die zweite Person, Henry, auch in der Ich-Perspektive , gibt ebenfalls seine Gedanken zu dem Umfeld preis. Es scheint eine ganz besondere Welt zu sein, in der wahrscheinlich Intrigen und Machtspiele an der Tagesordnung sind. Dazu kommt noch die Tochter von Joe, die sich zurückgesetzt fühlt. Also alles angerichtet für ein kleines Drama. Und die Nachricht des Anwalts, dass Annie doch mal wegen Formalitäten vorbei kommen soll. Kling einfach, ist es aber wahrscheinlich nicht. Ich denke, da droht Ungemach.
Der Schreibstil kommt locker und leicht rüber und man kann sich die jeweiligen Situationen gut vorstellen. Ich würde sehr gerne wissen, was der Anwalt möchte und wie es weiter geht.

Zum Cover:
Der Titel hat mich angesprungen! Ich musste schon grinsen, als ich diesen las.

Zur Handlung:
Bei dem Titel konnte ich gar nicht anders, als mich in die Leseprobe reinzustürzen.
Sie ist genial!!!
Die Autorin spielt herrlich mit meiner Neugierde:
Ich las
"Ich habe habe ihn umgebracht"
und dachte:
"Häh? Was wird das für ein Buch, das hatte ich mir unter dem Titel anders vorgestellt."
Neugierig las ich weiter und habe mich fast gekringelt vor Lachen als ich die herrlich bildliche Darstellung des Ablebens und vorallem den Kommentar der Sanitäter - gemäß dem Motto "so möchte ich auch sterben - las. Besonders gut hat mir auch die Schlagfertigkeit unserer "Mörderin" gefallen. Ich zitiere: "Das habe ich gehört!"

Ja, der Charakter gefällt mir! Gerne würde ich mich in den weiteren Verlauf des Buches stürzen und springe daher in den Lostopf :)

Das war ja mal ein wirklich tragisch lustiger Einstieg in ein Buch! Aber sagt man nicht, dass ist eine der schönsten Arten zu sterben? Also hatte Joe wohl noch mal Glück im Unglück.
Die Idee der Story finde ich wirklich gut. Ich kann mir jetut schon vorstellen, dass das Buch mit den Seiten noch lustiger wird.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Es ist toll wieviel verschiedene Emotionen in diesen paat Seiten hervorgerufen werden.
Henry wirkt zwar im ersten Moment etwas eigen (was wahrscheinlich so erwünscht ist von der Autorin), aber trotzdem hat er was an sich, dass mir irgendwie gefällt. Das ist wohl sowas wie Hassliebe 😅
Ich würde wirklich gerne wissen in welchen Schlamassel sich Annie da noch hinreiten wird!

Die Leseprobe liest sich unterhaltsam und kurzweilig. Das Cover gefällt mir gut, der Schreibstil wirkt jung und locker. Ich bin gespannt, welche Herausforderungen auf Annie warten.