Das Cover des Buches ist einfach nur wunderschön. Ich liebe die hellen Farben und die gelben und weißen Streifen, die sich vom hellgrünen Hintergrund abheben. Vor allem aber liebe ich an dem Cover die goldenen Sprenkel, die bisher auf jedem von Morgane Moncomble's Büchern wiederzufinden sind. Es gibt den Büchern so einen gewissen Wiedererkennungswert und auch wenn sie keiner Reihe angehören, finde ich es schön, dass sie doch eine Gemeinsamkeit haben.
Der Schreibstil von Morgane Moncomble gehört mit zu meinen liebsten. Es ist jedes Mal ganz leicht in ihre Geschichten reinzukommen und vor allem finde ich es sehr spannend zu sehen, wie der Schreibstil der Autorin selbst sich entwickelt. Mit jedem ihrer neuen Bücher finde ich wird sie nur noch besser und vor allem geht sie viel mehr in die Tiefe, was für mich das Buch nur noch besonders macht.
So kann man über Lilas bzw. Fleur sagen, dass sie mit ziemlich heftigen Selbstzweifeln zu kämpfen hat. Ich persönlich bin jetzt schon ein Fan von ihr. Ich konnte mich mit ihr identifizieren. Sie kämpft einerseits für ihren Traum und möchte vom Schreiben leben, andererseits fällt es ihr schwer daran zu glauben, dass ihre Werke gut genug sind. Vor allem aber möchte sie ihren Eltern nicht zur Last fallen von denen sie weiß, dass sie sie lieben und sie liebt sie auch. Trotzdem ist es schwierig für sie, was ich sehr gut nachempfinden konnte.
Ihre Eltern, ihr Bruder und auch ihre Freunde scheinen alle sehr nett zu sein und unterstützen sie wo es nur geht. Dennoch kann manchmal das Umfeld so nett wie möglich sein und doch kann man von Selbstzweifeln geplagt werden.
Was ich schlimm fand, war die Aussage der Therapeutin ihr gegenüber. Ich denke, wenn man so etwas sagt, hat man im Grunde keine Ahnung von mentaler Gesundheit.
Aaron finde ich auf jeden Fall sehr spannend, nur hat man von ihm bisher noch nicht all zu viel lesen können. Er ist definitiv besonders. Ich mag es wie sehr er sich um seine Eltern sorgt und sich um sie kümmern will, dass hat ihn mir direkt sympathisch gemacht, so dass ich gespannt bin mehr über ihn zu lesen.
Vom Aufbau des Buches bin ich ebenfalls sehr beeindruckt. Ich bin ein großer Seriennerd und liebe es das Morgane Moncomble das Buch wie eine Serie strukturiert, so dass ich sehr gespannt bin, wie das weiterlaufen wird.
Auch ihre Anmerkung am Anfang fand ich großartig und bin schon gespannt auf welche Klischees man so alles in dem Buch treffen wird.
Besonders beschäftigen mich allerdings fragen zu Lilas und Aaron. Auf den ersten paar Seiten hat man so herausgefunden, dass die Beiden sich sehr nah gestanden haben. Was ist also passiert, dass sie sich nicht mehr sehen? Wenn Aaron ihr erster Kuss war und sie jetzt noch so heftig reagiert, warum sind sie nicht zusammen? Und vor allem wie konnte es so weit kommen, dass das Mädchen von den Briefen am Anfang nun von so viel Selbstzweifeln gequält wird?
Ich hoffe sehr Antworten auf diese Fragen zu bekommen, aber auch das Lilas weniger zweifelt und Aaron ihr vielleicht sogar dabei hilft. Aus dem Klappentext weiß man, dass er sich nicht an sie erinnert, aber warum ist das so? Wie wird Lilas darauf reagieren und wird und kann er sich wieder an sie erinnern?
Ich hoffe auf eine romantische und vor allem klischeehafte Geschichte bei der ich sehr gespannt bin, was unerwartetes Geschehen wird.