Leserunde zu "Breakaway" von Anabelle Stehl

Ich liebe das Cover, denn es wirkt so erwachsen und trotzdem hat es wundervoll verspielte Elemente mit drin.
Ich glaube gerade deshalb passt es gut zu Lia, denn sie sieht durch ihre Kamera in jedem kleinsten Deatil wundervolle Dinge, auf die kein anderer achtet.

In der Leseprobe erfährt man kaum etwas zu dem Ereignis, welches in der verhängisvollen Nacht geschehen ist, aber ich habe schon einige Vermutungen. Es wird sich um einen Jungen und sehr intime Bilder drehen.

Besonders schön finde ich, dass man die Sicht der beiden Hauptpersonen hat, denn dadurch sieht man das beide etwas durch machen (auch wenn man nicht genau weiß was) und kann sich später sicher besser in die Charaktere hineinversetzen.

Ich finde die Ankunft in Berlin unglaublich toll beschrieben, auch wenn ich aus Erfahrung weiß, dass man eigentlich nicht so schnell Freunde bzw solch offene Menschen findet, weil jeder mit sich selbst beschäftigt ist. Aber vieleicht war ich auch immer nur in den falschen Läden.

Ich bin gespannt, was Lia nun so erwartet, denn sie hat ja noch keinen Plan und bald auch kein Geld mehr.Außerdem will ich unbedingt mehr von den beiden erfahren.

Ich mag das Cover ganz gerne. Ich mag das Schlichte und den Verlauf finde ich auch interessant. Dass der Titel im Vordergrund steht gefällt mir auch sehr gut, ausserdem mag ich die Schriftarten, die verwendet wurden. Auf jeden Fall kein hässliches Cover, aber auch nichts extrem besonderes.

Der Schreibstil ist so toll! Er ist lebendig und sehr locker, leicht. Ich mag den Schreibstil auch so gerne, wegen den Dialogen und Gedanken der Figuren. Anabelle Stehl hat eine super humorvolle Art, Dialoge zu gestalten und sie catchen einfach!

Lia ist mir sehr sympathisch. Sie wirkt total authentisch und das Chaotische gefällt mir auch gut! Den Sarkasmus, den sie hat, mag ich auch richtig, ihre ganze Art spricht mich eigentlich an. Ich liebe es auch, dass Lia direkt schon eine Vergangenheit hat, man weiss, dass sie einiges durchgemacht hat, und man versteht sie dadurch von Anfang an.
Noah hat sich eigentlich direkt in mein Herz geschlichen. Er wirkt total sympathisch, nett und humorvoll. Auch von ihm erfährt man direkt am Anfang, dass er anscheinend für die Familie seine Reise abgebrochen hat, was ich total süss fand. Auch sonst mag ich die Dialoge, die er mit Elias führt und seine coole Sprache find ich auch toll.
Elias ist für mich auch ein richtig guter Charakter. Er scheint Ecken und Kanten zu haben, und auch er hat Tiefe. Ich mag es, dass die Charaktere bisher alle sehr dreidimensional wirken. Ich bin gespannt, was wir noch so von ihm erfahren werden.
Und zum Schluss noch Phuong. Ich liebe den Namen! (Das musste ich jetzt schnell gesagt haben;)) Dass Lia und sie schon bei ihrer ersten Begegnung richtige Freunde werden, find ich schon total cool. Ihre offene und selbstbewusste Art liebe ich, und ihr Stil wird auch echt toll beschrieben! Ich freue mich auf jede weitere Szene mit ihr!

Ich erwarte eine sehr tiefgründige Liebesgeschichte, die ernste Themen behandelt, aber auch mit Humor und weiteren tollen, schlagfertigen Dialogen nicht spart. Auch wünsche ich mir, dass es genauso wie bisher, auch noch um mehr geht, als eine Liebesgeschichte. Dass wir noch andere Charaktere verfolgen und es auch um Freundschaft geht. Ausserdem erhoffe ich mir von Lias Geschichte, dass es auch ein bisschen um Selbstfindung geht.

Erstmals finde ich das Cover wunderwunderschön und auch den Titel sehr ansprechend. Bei diesem habe ich sofort den Song von Kelly Clarkson im Ohr.

Auf das Setting Berlin bin ich sehr gespannt, da ich schon sehr lange kein NA Buch mehr mit dem Setting Deutschland gelesen habe.

Nach den ersten Seiten war ich schon total fasziniert. Ich bin sehr gespannt auf Lias weiteren Weg.

Der Schreibstil gefällt mir richtig gut. Die Autorin schafft es, dass mir sofort Bilder zur Situation in den Kopf schießen. Das Buch liest sich sehr flüssig und fühlt sich erfrischend an.

Die Leseprobe hat mir wirklich sehr gut gefallen und jetzt will ich unbedingt weiterlesen. :-)

Ich weiß gar nicht genau, wie die Autorin es geschafft hat, aber ich habe schon im ersten Kapitel des Buchs diese typische Berlin-Atmosphäre gespürt. Berlin ist nämlich eines meiner Lieblings-Settings für Bücher und Filme. Das reicht schon Jahre zurück. Damals war ich elf oder zwölf Jahre alt. Ich saß in meinem kleinen Provinz-Kino bei „Groupies bleiben nicht zum Frühstück“ und dachte Berlin ist der Ort, an dem die großen Geschichten spielen. Jedenfalls habe ich seitdem eine Schwäche für Geschichten aus der Hauptstadt.

Das Cover erinnert mich an eine Großstadtnacht mit dem lilablauen Nachthimmel hinter den Lichtern der Hochhäuser. Wenn man genau hinsieht, ist es ein Stadtplan von Berlin. Aber aus der Entfernung könnte man auch meinen, es handele sich um eine zerbrochene Glasscheibe. Das ist eine ganz wunderbare Assoziation zum Titel!

Am Schreibstil sind mir vor allem die wörtlichen Reden sehr positiv in Erinnerung geblieben. Es gefällt mir, wenn Charaktere intelligente Dinge sagen und es gleichzeitig nicht so klingt, als hätte der Autor ein schönes Zitat einbringen wollen, das niemals jemand so aussprechen würde.
Ich finde, das hat Anabelle Stehl hier geschafft. Ich habe mir sogar zwei Sätze, die Phuong in der Leseprobe sagt, notiert, weil ich sie so wichtig fand. Das mache ich nicht in jedem Buch!

Lia als Protagonistin hat mir auf Anhieb gefallen. Ihr Denken und Handeln wurde sehr gut nachvollziehbar. Ich mochte, dass sie Vorbehalte hatte, ihre neuen Bekanntschaften anzulügen und ich konnte trotzdem verstehen, dass sie es getan hat. Ich hoffe sehr, dass das später im Buch nicht zum Problem für sie wird. Gleichzeitig bin ich gespannt, was es mit ihrer Vergangenheit auf sich hat. Ich habe schon eine entsprechende Vermutung. Wenn sie sich bewahrheitet, würde mich das freuen, weil ich es wichtig finde, dass Bücher solche Themen aufarbeiten.
Der aus Noahs Perspektive erzählte Teil hat mich ebenfalls neugierig gemacht. Hier habe ich noch gar keine Ahnung, was zwischen seinem Bruder Elias und diesem ominösen Christopher vorgefallen sein könnte. Aber auch das ist ja ein gutes Zeichen. Ich mag es, nicht genau zu wissen, worauf die Geschichte hinausläuft.
Außerdem hat mich Phuong sehr neugierig gemacht. Ich hoffe, dass sie auch zu einem handlungstragenden Part der Geschichte wird und nicht nur den Platz des typischen Beste-Freundin-Charakters einnimmt. Auf den ersten Blick, hat sie nämlich so viel Potenzial eine tolle Nebenfigur zu werden. Ganz besonders gespannt bin ich auf das Verhältnis zwischen ihr und Noah. Man hatte den Eindruck, als läge da noch etwas im Verborgenen.

„Break Away“ von Anabelle Stehl klingt nach einem wahnsinnig vielversprechenden Buch und ich würde mich riesig freuen, wenn ich es für die Lesejury in diesem Winter lesen dürfte.

Das Cover ist typisch LYX-NA und gefällt mir wieder ser gut, auch wenn es nichts verrät - es sieht einfach schön aus!

Lia hat sehr spontan gehandelt und ohne jeglichen Plan und so verrückt ich es auch finde, kann ich es verstehen, dass sie es dort einfach nicht mehr ausgehalten hat. So das ein oder andere kann man sich denken, auch wenn es nicht konkret gesagt wurde, zum Beispiel, worüber getuschelt wird und was dieser Alexander Lia angetan hat.

So langsam muss Lia aber ein bisschen nachdenken und wirklich anfangen, ein bisschen zu planen. Sie hat nicht viele finanzielle Mittel, also muss sie irgendwann zurückkehren. Was will sie in Berlin machen? Filmen oder sich verstecken? ich hoffe, sie findet da wieder mehr Selbstvertrauen und lässt die schlimme Zeit an ihrer eigenen Universität hinter sich.

Warum Noah so freundlich hilft? Der fand Lia doch bestimmt direkt sympathisch und attraktiv ;-) Noah fand ich auch schon sympathisch, wie er sich um seinen Bruder sorgt und zu ihm hält. Und ich denke, hinter Elias Prügelei steckt wirklich noch mehr und ich bin gespannt, was da noch herauskommt.

Der Schreibstil gefällt mir bisher sehr gut, man kann schon richtig spüren, wie überfordert Lia sich fühlt, aber dass sie das auch einfach tun musste, um sich wieder frei zu fühlen. Man findet alle Charaktere direkt sympathisch und hofft für Lia, dass sie sich bald besser fühlt und ihren Platz in der Welt findet.

Ich denke, sie wird doch noch zu dem Konzert gehen, Daniel wird Drummer der Band, für die er vorgespielt hat und Lia begegnet Noah definitiv bald wieder. Vielleicht trinken sie Kaffee zusammen. Vielleicht beginnen sie ja, zusammen zu filmen! Ich bin gespannt, wie es weitergeht :-)

Ich finde es übrigens toll, dass die Triggerwarnung am Ende des Buches der Leseprobe hinzugefügt wurde, noch dazu mit der Warnseite davor, so dass man sie wieder nicht aus Versehen lesen kann. Richtig klasse :-)