Leserunde zu "Dein erster Blick für immer" von Zoe Folbigg

Ein Blick. Zwei Fremde. Drei Zeilen, die alles verändern ...
Cover-Bild Dein erster Blick für immer
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Zoe Folbigg (Autor)

Dein erster Blick für immer

Roman

Sabine Schilasky (Übersetzer)

Maya ist hoffnungslos romantisch. Sie liebt nostalgische Kleider und französisches Gebäck und glaubt an die Liebe auf den ersten Blick. Als sie eines Morgens im Zug einem jungen Mann gegenübersitzt, dessen sanfte Augen konzentriert auf die Seiten eines Romans blicken, ist es um sie geschehen. Mit Schmetterlingen im Bauch steigt sie nun jeden Morgen in den Zug, doch der schöne Fremde scheint sie nicht zu bemerken. Ein kleiner Zettel soll ihrem Glück auf die Sprünge helfen - mit ungeahnten Folgen ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 14.12.2020 - 03.01.2021
  2. Lesen 25.01.2021 - 14.02.2021
  3. Rezensieren 15.02.2021 - 28.02.2021

Bereits beendet

Schlagworte

Liebe auf den ersten Blick Zugbekanntschaft Liebesbrief Liebesbotschaft schockverliebt schockverknallt Sinnsuche Romantik Glückssuche Backen Mode Fashion Modemagazin Liebesroman

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 24.02.2021

Leider ziemlich enttäuschend

1

Inhalt

Maya arbeitet in der Modebranche in einem großen Unternehmen in London. Jede Tag fährt sie dafür mit dem Zug zur Arbeit und trifft dabei eines Tages einen Mann in den sie sich sofort verliebt. ...

Inhalt



Maya arbeitet in der Modebranche in einem großen Unternehmen in London. Jede Tag fährt sie dafür mit dem Zug zur Arbeit und trifft dabei eines Tages einen Mann in den sie sich sofort verliebt. Ohne überhaupt seinen Namen zu kennen, hält sie jeden Tag nach ihm Ausschau und kann sich sogar eine gemeinsame Zukunft mit ihm vorstellen. An ihrem Geburtstag will sie etwas wagen und schreibt ihm nach langer Überlegung einen Zettel. Gespannt wartet sie nun auf seine Reaktion, die vielleicht ihrer beider Leben verändert könnte…

Meinung



Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es hat etwas sehr romantisches mit den Wolken und den herzförmigen Gleisen. Die gesamte Gestaltung lässt auf ein leichtes romantisches Buch schließen. Eine entspannte Urlaubslektüre nach der man an einem leichten Sommertag greift. Die Grundidee des Buches finde ich wirklich sehr süß. Leider trügt der erste Eindruck. Das Buch ist weder leicht und entspannt zu lesen, noch ist es wirklich romantisch geschrieben.
Vor allem der Schreibstil macht in diesem Buch meiner Meinung nach fiel kaputt. Der Erzähler ist allwissend, was für Informationen vielleicht ganz nett ist, aber dadurch fehlen einfach die Gefühle. Oft hat man das Gefühl Regietexte zu lesen, fast schon wie Anweisungen. Am Anfang hat man ständig Szenenwechsel und Zeitsprünge, wodurch der Rote Faden einfach komplett fehlt. Oft weiß man einfach nicht um welche Personen es gerade über geht oder in welcher Zeit man gerade ist.

Ein großes Problem ist zudem der fehlende Fokus auf die Hauptfiguren. Ständig werden irgendwelche Nebencharaktere erwähnt, die jeweils auch eine eigene Geschichte verfolgen, die aber nie richtig ausgearbeitet erscheint. Überhaupt hat die Geschichte zu viele Figuren. Ständig fallen irgendwelche Namen und es wird auch Details eingegangen, die der Handlung einfach nichts bringen. Das macht das Lesen sehr mühsam. Teilweise will man einfach Seiten überspringen, weil es fast schon langweilig wirkt. Dadurch fehlt aber dann wieder der Zusammenhang.

Die Figuren, um die es eigentlich gehen sollte, sind Maya und ihr „Bahn-Mann“ James. Von Maya erfährt man einiges. Im Allgemeinen ist sie ganz nett. Mehr aber leider auch nicht. An einigen Stellen wirkt sie naiv, an anderer Stelle leicht arrogant. Sie versucht es ständig allen recht zu machen und von ihrer romantischen Seite kommt leider kaum etwas rüber. Eigentlich dreht sich ihre Geschichte mehr um den Job als um ihre Liebesgeschichte. James blieb das ganze Buch über für mich nichts greifbar. Über ihn erfährt man einfach kaum etwas. Vor allem seine Gefühlwelt bleibt komplett verschlossen. Ihre gemeinsame Geschichte existiert eigentlich kaum, wodurch einfach keine romantischen Gefühle aufkommen. Dieses Gefühl, dass man mit seinen Charakteren mitfiebert und mit jeder Seite mehr darauf hofft, dass sie sich treffen, kam bei mir einfach nicht auf. Ihre Geschichte hat mich einfach nicht mitgenommen. Oft hat mich Maya mit ihrer Schwärmerei fast schon genervt. Ständig schwärmt sie davon welches Buch er im Zug liest und jeden Tag erzählt sie ihren Kollegen ob er ihm Zug war. Dabei ist einfach nie etwas passiert. Auch das sie sich ständig verfehlten, hat mich mehr aufgeregt, als das es die Spannung gesteigert hätte.

Der Klappentext verspricht viel und auch das erste Kapitel hat mich zu dem Buch gezogen, doch leider hat mich das Buch auf ganzer Linie enttäuscht. Zwar wurde das Buch irgendwann zum Ende hin ein bisschen besser, aber ich musste mich fast zwingen das Buch weiter zu lesen. Viel Potenzial und leider in vielerlei verschwendet. Es macht eher den Eindruck, als sei es einfach nicht zu Ende gedacht. Tausend Gedanken und Personen mussten untergebracht werden, ohne jeglichen Zusammenhang. Die eigentliche Liebesgeschichte auf die ich gehofft habe, fehlt leider einfach. Unelegant und mühsam zu lesen mit fehlendem Schwerpunkt.

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Veröffentlicht am 16.02.2021

Leichte Liebe für Zwischendurch

1

Im Roman geht es um Maya, die in ihrer morgendlichen Bahn den hübschen James trifft, der aber erstmal keine Notiz von ihr nimmt. Um das zu ändern, drückt sie ihm einen Zettel in die Hand.
Man ist in Mayas ...

Im Roman geht es um Maya, die in ihrer morgendlichen Bahn den hübschen James trifft, der aber erstmal keine Notiz von ihr nimmt. Um das zu ändern, drückt sie ihm einen Zettel in die Hand.
Man ist in Mayas Leben dabei, wie sie neue Freunde gewinnt und auch verliert. Auch lernt man James Seite kennen.

Ich finde es einen sanften Roman, in dem es um die "Liebe" zwischen zwei Fremden geht. Man erfährt viel über Maya, ihre Gedanken und ihre Taten. Sie ist immer nett, versucht es jedem Recht zu machen und ist für ihre Freunde da. Manchmal könnte sie mutiger sein. James ist eher jemand ruhiges, der alles vor sich hin laufen lässt, anstatt zu handeln. Deshalb freut mich auch sein beruflicher Schritt.
Catherine finde ich einfach nur ätzend.
Das Cover ist angenehm gestaltet und passt perfekt zur Story. Mit dem Hintergrund, das es die wahre Kennenlerngeschichte der Autorin ist, liest man den Roman auch anders.
Allerdings finde ich die Zeitsprünge etwas nervig, da man immer wieder schauen muss, wo man jetzt gerade ist und sich hineinfinden. Auch sind manche Situationen viel zu kurz angeschnitten, dafür dauern andere gefühlt ewig. Dadurch lässt etwas die Vorfreude auf ein Happy End nach. Auch das richtige Zusammenkommen ist einfach erklärt: Kuss - Zack - Beziehung.
Da hätte ich mir etwas mehr Vertrautheit und eine Zukunftsperspektive gewünscht.
Ansonsten ein leichter Roman für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 16.02.2021

anders als erwartet

1

Das Cover finde ich wunderschön. Man erkennt schon ein paar wichtige Hinweise zum Inhalt und die geschwungene Schriftart macht das Bild perfekt. Besonders toll finde ich auch die erhabene Schrift.
Der ...

Das Cover finde ich wunderschön. Man erkennt schon ein paar wichtige Hinweise zum Inhalt und die geschwungene Schriftart macht das Bild perfekt. Besonders toll finde ich auch die erhabene Schrift.
Der Schreibstil der Autorin war für mich sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die kurzen Kapitel steigerten zusätzlich meinen Lesefluss. Zeitsprünge und schnelle Wechsel von Orten und Personen mag ich normalerweise sehr gerne, in diesem Buch kam ich aber teilweise nicht mehr mit und es war eher verwirrend. Zum Glück wurde das im Laufe des Buches besser und ich konnte der Geschichte besser folgen. Eine chronologische Reihenfolge der Erzählung hätte ich hier trotzdem bevorzugt. Die vielen Personen zu Beginn waren mir ebenfalls etwas zu viel. Generell gibt’s es viele unwichtige Infos, die teilweise verwirrend sind.
Maya fand ich sehr sympathisch und ich konnte die Geschichte wunderbar mit ihr miterleben. Ihre Geschwister und auch ihre Freundin Nena und auch Velma habe ich großartig gefunden. James wirkte für mich sehr lange viel zu blass, um so einen wichtigen Teil im Buch einzunehmen. Seine Freundin Kitty ist äußerst unsympathisch und kalt gegenüber James. Warum sind die noch zusammen und ziehen dann auch noch in eine gemeinsame neue Wohnung? Da kann ich James nicht wirklich verstehen.
Gerne hätte ich etwas mehr „Maya und James“ gelesen und mehr Gefühle spüren wollen, da kamen leider fast keine bei mir an.
Das Buch hatte einen etwas holprigen, chaotischen Start und wurde zum Ende hin immer ruhiger und angenehmer zu lesen. Die Veränderung von James und Maya fand ich großartig und mutig, da kann man sich selbst nur ein Beispiel drannehmen. Das Buch war nicht schlecht zu lesen, aber erwartet hätte ich eine andere Geschichte. Ich vergebe für das Buch trotzdem 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Wer mutig ist, den belohnt das Leben

1

Maya ist jung, fröhlich und fleißig. Neben ihrer Leidenschaft für Macarons schlägt ihr Herz für die Mode. Sie arbeitet bei FASH und ist für die Begrifflichkeiten der besonderen Art zuständig- Sie gibt ...

Maya ist jung, fröhlich und fleißig. Neben ihrer Leidenschaft für Macarons schlägt ihr Herz für die Mode. Sie arbeitet bei FASH und ist für die Begrifflichkeiten der besonderen Art zuständig- Sie gibt den Dingen besondere Namen- einem Rock, einem bestimmten Mantel, etc.
Auf dem Weg zur Arbeit sieht sie immer und immer wieder den selben Mann und eines schönen Tages überwindet sie sich und stellt den Kontakt her. Doch das Timing ist denkbar schlecht. Er ist vergeben und dies schon einige Jahre. Er arbeitet in der Werbung und bildet mit seinem Studienfreund ein erfolgreiches Duo. Doch das Schicksal verändert so einiges. Menschen begegnen sich, ihre Wege trennen sich wieder und sie hinterlassen Spuren.
Wer sich für Mode interessiert und sich auskennt, für den ist es eine leichte Lektüre. Zu beginn prasseln sehr viele Namen und Beschreibungen aus der Modebranche auf einen ein, die ich persönlich nicht so interessant fand. Der Scheib-Stil hat mir eigentlich gefallen, auch wenn die Zeiten nicht immer eindeutig waren.
Die Geschichte war schön, wenn auch nicht immer rosig, allerdings hat sie mich vom Gefühl her nicht berührt. Es war aber eine kurzweilige Liebesgeschichte mit einem Ausflug in die hektische Welt der Mode- und Werbebrache.

Rezensionen erfolgten auf anderen Portalen ebenfalls unter "Celebra"

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Liebe auf den ersten Blick

1

Das von Zoe Folbigg geschriebene Buch handelt von einer Liebe, welche nur durch einen Blick in der U-Bahn entsteht.

Das Cover sieht schön aus und passt super zum Hamdlungsort der Geschichte. Die blaue ...

Das von Zoe Folbigg geschriebene Buch handelt von einer Liebe, welche nur durch einen Blick in der U-Bahn entsteht.

Das Cover sieht schön aus und passt super zum Hamdlungsort der Geschichte. Die blaue Frabe ist unauffällig und harmoniert mit dem auffälligen rot der Schrift.

Der Erzählstil ist sehr gewöhnungsbedürftig und man kommt leider erst so richtig im mittleren Teil des Buches mit. Der Blickwinkel, der durch die vielfältigen Informationen und Gedanken aller Personen eröffnet wird, ist aver auch durchaus neu und interessant. So erfährt man alles über alle. Dies irritiert aber auch, vor allem wenn man mit all diesen Informationen und Namen überhäuft wird. Trotzdem kann man mit den Hauptfigiren mitfühlen.

Die Idee der Geschichte ist wirklich süß. Das man in einer Zug steigt und einem die Liebe des Lebens gegenübersitzt ist zwar Irrglaube (oder vielleicht auch nicht? ) aber es ist schön zu lesen. Die anderen Erzählstränge sind vielleicht ein bisschen verwirrend, da man nicht sofort mitkommt und die Verknüpfungen fehlen. Aber jeder einzelne Strang hat eigene Personen und etwas anderes, was ihn ausmacht. Durch die häufigen Sprünge in Zeit und Raum kommt das Gefühl nicht immer so rüber, wie es sollte.

Die Personen in diesem Buch sind unterschiedlich und auch anders sympathisch als andere. Aber so ist es in jedem Buch und so findet man auch immer einen Liebling. Mit der weiblichen Hauptfigur Maya kann ich mich teilweise gut identifizieren, aber manchmal ist ihr Verhalten Sprunghaft und unrealistisch. James, alias der Bahnmann, ist mir ein wenig zu naiv und weich, da er kaum für seine Meinung einsteht. Aber so hat jeder Vor- und Nachteile.

Insgesamt kann ich sagen, dass es ein Buch war, welches man konzentriert und am Stück lesen muss, um den ganzen Zusammenhang zu verstehen. Auch hatte ich Erwartungen, welche nicht erfüllt wurden. Insgesamt für mich eher ein mittelmäßiges Buch.

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