Sehr überspitzt, wenig Gefühl
Inhalt:
Nach einem schweren Schicksalsschlag beschließt Mari ein neues Leben in Berlin anzufangen. Auf ihrer Wohnungssuche trifft sie auf Tom, der der Freund der Vermieterin ist und freundet sich mit ...
Inhalt:
Nach einem schweren Schicksalsschlag beschließt Mari ein neues Leben in Berlin anzufangen. Auf ihrer Wohnungssuche trifft sie auf Tom, der der Freund der Vermieterin ist und freundet sich mit ihm an. Schnell begegnet sie dem gutaussehenden Bruder, der Vermieterin – Leo. Und plötzlich bekommt sie ihn nicht mehr aus dem Kopf. Doch was verbirgt er und wieso lässt er niemanden an sich heran?
Meinung:
Ich habe das Buch als E-Book im Rahmen einer Leserunde als Rezensionsexemplar von Lesejury zur Verfügung gestellt bekommen.
Obwohl das Cover relativ schlicht gehalten ist, finde ich, dass die wunderschönen Pastelltöne auf dem Buch einen ruhigen Ton geben. Die weiße Schrift sticht natürlich hierbei hervor und die rosa Blümchen verleihen dem Ganzen etwas Süßes.
Es fiel mir lange nicht so schwer eine Rezension zu schreiben wie diese, da ich mich sehr schwer mit dem Buch getan habe. Nachdem mich die Leseprobe so überzeugt hat, bin ich sehr überrascht wie stark meine Meinung im weiteren Verlauf sich verändert hat.
Ich mochte die Charaktere auf den ersten Schein sowie den Humor, jedoch habe ich schnell gemerkt, dass es mir nach der Zeit zu viel wurde. Die Situationen sind sehr überspitzt und die Charaktere alle total aufgedreht, dass es teilweise schon realitätsfern wirkt.
Mit der Hauptprotagonistin Mari konnte ich mich nie wirklich anfreunden, da sie auf mich gewirkt hat wie ein kleines Kind. Ihre Gedankengänge waren so verwirrend und zusammenhangslos, dass ich manchmal mehrmals drüber lesen musste und auch vergessen habe um was es eigentlich gerade geht. Irgendwann hat es auch dazu geführt, dass ich sie nicht mehr ernst nehmen konnte.
Auch die Liebesgeschichte war für mich nicht fesselnd genug. Die Spannung wurde genommen durch unangenehme und peinliche Situationen zwischen den beiden und daher konnte ich nie wirklich mitfiebern. Ich musste mich an manchen Stellen wirklich zwingen zu lesen oder wenigstens die Seite zu überfliegen, da ich mich so unwohl gefühlt habe.
Fazit:
Im Großen und Ganzen war das ein totaler Fehlgriff für mich. Ich habe mir was anderes erhofft und wurde leider enttäuscht.
Es gibt bestimmt Menschen, denen das gefällt, aber für mich war es einfach zu viel und zu speziell daher würde ich es auch nicht weiterempfehlen.