Veröffentlicht am 25.07.2021
Ein wenig hat man über Lucie schon im ersten Band erfahren und die Inhaltsangabe hat mich sehr neugierig gemacht, wie diese beiden Charaktere mehr Kontakt zueinander haben können.
Gleich in den ersten ...
Ein wenig hat man über Lucie schon im ersten Band erfahren und die Inhaltsangabe hat mich sehr neugierig gemacht, wie diese beiden Charaktere mehr Kontakt zueinander haben können.
Gleich in den ersten paar Sätzen bin ich von der jungen Lucie schon sehr beeindruckt und das Schach spielen erinnert mich ein wenig an die Netflix Serie "Das Damengambit".
Es ist sehr erstaunlich, dass Lucie mit 13 Jahren schon erfahren muss, wie scheußlich sich Männer und diesem Fall ihr Vater benehmen kann gegenüber Frauen. Das hat sie vermutlich auch sehr stark geprägt.
Also erst einmal finde ich es sehr lustig, dass Lucie und Tristan einen gemeinsamen Nenner mit Tommy haben, den sie beide irgendwie nicht mehr leiden (können).
Der erste Eindruck von Tristan auf Lucie klingt so süß, denn er ist sehr verblüfft, dass der Reiter kein Mann/Junge ist, sondern ein junges Mädchen. Seine Reaktion und Beschreibungen über Lucie sind so herzallerliebst, da vergesse ich glatt sein Benehmen im letzten Band gegenüber Annabelle.
Im "Jetzt" sieht man wieder das Bild von Lucie, das man im ersten Band auch erahnen konnte. Eine sehr durchsetzungsfähige Frau, die sehr genau weiß, was sie möchte. Ich mag es sehr, dass sie für Frauenrechte kämpfen möchte und sich nicht scheut ihre Meinung auszudrücken.
Toll ist es auch, dass nun Annabelle durch ihre Position als Herzogin nun helfen kann, sei es durch eine aktive Hilfe oder in diesem Fall, dass ihre Bezeichnung genug ist, damit sie anderen Menschen Angst einjagt.
Auftritt von Tristan. Ich frage mich ja immer noch, wie es dazu gekommen ist, dass er so ein Casanova geworden ist. Seine Beschreibungen über die junge Lucie waren so unschuldig und herzallerliebst, was ist aus ihm geworden? Hat ihn der Krieg verändert oder wie kommt es?
Die Kabbeleien zwischen den beiden sind toll. Man merkt richtig, wie viel Chemie die beiden haben und ich sehe schon ein paar Funken zwischen ihnen. Der Ruf von Tristan ist wirklich fürchterlich als Schürzenjäger und als Aushängeschild für die Frauenbewegung ist es für Lucie vermutlich sehr schlecht in seiner Anwesenheit sich zu befinden.
Nach Tristans Gedanken mag ich ihn umso mehr, denn ihm scheint irgendwas an Lucie zu liegen. Schon merkwürdig, dass man einen Casanova so gut mögen kann.
Warum bin ich gerade so verdammt neugierig, wer die Ehefrau für Tristan sein soll. Lucie kann es ja nicht sein, die würde Tristans Vater nicht für ihn in Betracht ziehen. Es freut mich gerade so immens, dass er gerade selbst quasi zugegeben hat, dass es nur eine Frau gibt, die ihn wirklich interessiert hat, aber die nichts von ihm möchte. Wow, damit habe ich jetzt irgendwie nicht gerechnet, dass sein Vater als Druckmittel die Krankheit von Tristans Mutter hätte, um ihn zu einer Heirat zu überreden.
In drei Monaten mit seinem Ruf eine Ehefrau zu finden, klingt nach einer Herkules-Aufgabe. Jetzt bin ich mega hibbelig und gespannt, wie es mit der Geschichte weitergeht. Wie auch schon im ersten Band überzeugt das Buch mit seiner Geschichte durch die Rebellinnen und seinem erstklassigen Schreibstil, der den Leser fasziniert vom Geschehen und der Geschichte Seite zu Seite lesen lässt.
Die Inhaltsangabe steigert meine Neugierde umso mehr, denn wie hat Tristan bitteschön es geschafft Lucies Plan zu sabotieren?