Leserunde zu "Die Rebellinnen von Oxford - Unerschrocken" von Evie Dunmore

Band 2 der Rebellinnen von Oxford!
Cover-Bild Die Rebellinnen von Oxford - Unerschrocken
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Evie Dunmore (Autor)

Die Rebellinnen von Oxford - Unerschrocken

Corinna Wieja (Übersetzer)

Seinem Gegner in die Seele zu blicken kann ungeahnte Folgen haben ...

Lucie Tedbury, die junge Anführerin der Frauenrechtsbewegung in Oxford, ist empört. Die Nemesis ihrer Jugend, der berüchtigte Tristan Ballentine, sabotiert ihren Plan, Tausende Leserinnen von Frauenzeitschriften für ihre Sache zu gewinnen. Doch dann macht der junge Adlige ihr ein skandalöses Angebot: Eine Nacht mit ihm, und er wird das Feld räumen. Lucie hätte nicht gedacht, dass sie ihn noch mehr verabscheuen könnte! Bald muss sie sich jedoch eingestehen, dass Tristan ihr Blut nicht nur durch sein unverschämtes Auftreten in Wallung bringt, sondern dass sich hinter ihren Gefühlen für ihn womöglich mehr verbirgt, als sie wahrhaben möchte ...

"Eine fast schmerzhaft schöne Liebesgeschichte, die den Geist der Veränderung und Gleichberechtigung widerspiegelt, der die Kämpfer:innen der Frauenbewegung antrieb." NATASHA IS A BOOK JUNKIE

Band 2 der REBELLINNEN VON OXFORD

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 05.07.2021 - 25.07.2021
  2. Lesen 16.08.2021 - 29.08.2021
  3. Rezensieren 30.08.2021 - 12.09.2021

Bereits beendet

Schlagworte

Frauenrechtsbewegung, Anführerin, Oxford, Nemesis, Verlegerin, Frauenzeitschrift, junger Adliger, skandalöses Angebot Gefühle Romance Romantik Leidenschaft Liebe dramatisch emotional Liebesgeschichte Nähe Liebesroman romantisch Lucie Tedbury, Tristan Ballentine Simona Ahrnstedt, Eine unbeugsame Braut, Eine unerhörte Affäre Bridgerton, Julia Quinn Historische Liebesromane

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 25.07.2021

Vom Cover gefällt mir das Buch genauso gut wie das Cover des ersten Teils. Es passt gut zur Geschichte und hebt sich in meinen Augen auch von den anderen LYX-Covern gut ab.
Der Schreibstil der Leseprobe ...

Vom Cover gefällt mir das Buch genauso gut wie das Cover des ersten Teils. Es passt gut zur Geschichte und hebt sich in meinen Augen auch von den anderen LYX-Covern gut ab.
Der Schreibstil der Leseprobe hat mir sehr gut gefallen (ich hab auch nach dem ersten Teil der Reihe nichts anderes erwartet :)).

Lucie finde ich eine sehr authentische und willensstarke Protagonistin, in welcher ich mich gut wiederfinden kann. Sie ist eine sehr mutige Protagonistin, die auch den Mund aufmacht, wenn ihr was nicht passt.
Im Bezug auf Tristan erhoffe ich mir, dass er nicht so ist, wie er im ersten Teil auf mich gewirkt hat, sondern dass er auch eine liebenswürdige Seite hat.

Ich erwarte von dem Buch, eine Handlung, die mich packt und mir auch in einigen Bereichen die Augen öffnet (gerade im Bezug auf Ungerechtigkeit und darauf, sich für seine Meinung einzusetzen). Ebenso wünsche ich mir eine berührende Lovestory, die mich fesselt und bei der ich das Buch nicht aus der Hand legen mag. Ich würde mich sehr freuen, das Buch lesen und rezensieren zu dürfen.

Veröffentlicht am 25.07.2021

Das Cover passt perfekt zum Vorgänger der Reihe und spigelt schon so ein bisschen, dass Zeitalter und Setting des Romans wieder. Der Schreibstil gefiel mir überraschenderweise. Sonst tue ich mich mit altertümlichen ...

Das Cover passt perfekt zum Vorgänger der Reihe und spigelt schon so ein bisschen, dass Zeitalter und Setting des Romans wieder. Der Schreibstil gefiel mir überraschenderweise. Sonst tue ich mich mit altertümlichen Ausdruck und dem damaligen Verhalten schwierig, aber hier hielt sich das in Grenzen zum Glück. Und an sich las es sich echt geschmeidig.

Also Lucie ist mir daher gehend schon echt sympathisch, dass sie Anführerin der Frauenbewegung ist, eine unverheiratet selbständige Frau mit Zielen repräsentiert und am wichtigsten natürlich: Sie hat eine Katze. Einfach jetzt schon korrekt die Frau.
Ne aber auch so merkt man schon, dass Lucie engagiert und zielstrebig an ihrer Sache sogar bis spät abends sitzt und Frauen jeglicher Art Hilfe und Zuflucht in ihrem Heim bietet. Das sie dafür von ihrer Familie verstoßen wird ist gemein, aber den zeitlichen Umständen entsprechend verständlich. Außerdem konnte man schon vom Prolog herauslesen, dass sie in einer zerrüttelten Familie aufgewachsen ist und wahrscheinlich wegen ihres Geschlechts vernachlässigt wurde als Kind. Aber ich hatte gehofft, dass wenigstens die Mutter ihr beiseite stehen würde, weil diese selbst erleben musste, wie es ist als wertlos Objekt vom eigenen Mann angesehen zu werden.

Was ich von Ballentine halten soll, weiß ich nicht genau. Als Frauenaufreißer stellt er nichts besonderes für mich da. Lediglich das er und Lucie sich vorneherein körperlich zu einander hingezogen fühlen, mag ich nicht ganz so. Aber bei Ballentine merkt man schon, dass auch er sich in den Regeln, die die Gesellschaft setzt, nicht wohl fühlt und lieber Single bleiben wollen würde. Das seine Mutter dabei sogar als Druckmittel dient, fand ich mega schlimm.

Ich bin aber schon neugierig, wie genau Ballentine aus dem Deal mit seinem Vater rauskommen will, wer den seine geheime Zukünftige ist und warum genau Lucie seinen Plänen im Wege steht. Denn definitiv ist die junge Frau eine Naturgewalt und was sie sich in den Kopf gesetzt hat, dass erreicht sie auch. Und bestimmt will sie den Verlag oder die Durckerpresse für ihr politisches Streben benutzen. Mal sehen wie das aussieht. Würde mich jedenfalls sehr freuen, wenn weniger die Liebesgeschichte, sondern mehr die Frauenbewegung und ihre Kämpfe im Fokus stünden. Dennoch wird das Buch bestimmt interessant sein und ich würde mich freuen es zu lesen.

Veröffentlicht am 25.07.2021

Mir gefällt das Cover wirklich gut,da es passend zu der damaligen Zeit ist und man einen Wiedererkennungswert mit den anderen Bändern hat. Den Schreibstil finde ich angenehm flüssig,sodass ich beim Lesen ...

Mir gefällt das Cover wirklich gut,da es passend zu der damaligen Zeit ist und man einen Wiedererkennungswert mit den anderen Bändern hat. Den Schreibstil finde ich angenehm flüssig,sodass ich beim Lesen gut vorwärts komme. Zudem passt dieser gut zu früher durch die teilweise veralteten Worte.
Mir gefällt Lucie sehr. Sie ist eine starke,unabhängige Frau,die für das Recht der Frauen kämpft und sich nicht unterbuttern lässt,auch wenn Tristan scheinbar ihr Kryptonit ist,so wie sie auf ihn reagiert,aber das ist nach all den Sommern sicherlich nicht verwunderlich. Auch wenn ich es irgendwie schade finde,dass er all das nur gemacht hat,um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Ich denke,wenn er sich geistreich mit ihr unterhalten hätte,hätte er mehr erreicht. Dass er nicht begeistert ist,jemanden zu heiraten,kann ich gut verstehen,gerade wenn er nicht mitentscheiden darf. Ich würde es sehr unterhaltsam finden,wenn Lucie die Braut wäre,aber das bezweifel ich stark,da sie ja mit ihrer Familie gebrochen hat. Wieso sollte ihr Vater ihre Hand also wem versprechen,wenn er sie rausgeschmissen hat und er ist sicherlich auch nicht davon begeistert,was sie beruflich macht und was man über sie sagt. Da kommt mir aber auch die Frage auf,wieso sie sich mit ihrer Familie entzweit hat. Ist es,weil ihr Vater nicht treu sein kann? Oder wegen ihrem feministischem Denken? Es gibt da sicherlich viele Gründe,ich bin gespannt,zu erfahren welcher es denn wirklich sein wird. Ich bin auch gespannt,wer die Auserwählte für Tristan sein soll und in wie weit es Tristan und Lucie beeinflussen wird,denn ich denke ihre Beziehung wird einige Höhen und Tiefen haben,ein wenig Drama,wahrscheinlich mit Tristans Vater. Aber am Ende werden beide glücklich zusammen sein und Lucie ihre Angst,dass Männer nicht treu sein können,wie ihr Vater, überwinden und sie trotz Ehe frei sein kann.

Veröffentlicht am 25.07.2021

Mir gefällt, dass man aus "Ein eigener Schurke" (Originaltitel: "A Rogue of One's Own") "Unerschrocken" gemacht hat. Es kehrt die Bedeutung um. Nicht das Wesen des "Schurken", sondern die Unerschrockenheit ...

Mir gefällt, dass man aus "Ein eigener Schurke" (Originaltitel: "A Rogue of One's Own") "Unerschrocken" gemacht hat. Es kehrt die Bedeutung um. Nicht das Wesen des "Schurken", sondern die Unerschrockenheit der Protagonistin wird in den Vordergrund gestellt.

Neben dem Titel lege ich zu Beginn eines Buches immer besonderes Augenmerk auf den ersten Satz. Und dieser ist vorliegend einfach top! Er zieht mich auf gewisse Weise in seinen Bann, ist zeitgleich unterhaltsam und enthält trotz der wenigen Worte eine Vielzahl an Informationen. Klasse!

Und genauso überzeugend geht es weiter!

Ich muss dazu sagen, dass ich Band 1 "Die Rebellinnen von Oxford - Verwegen" gelesen und durchweg begeistert war! Lediglich Lucia war mir dort anfangs ein Dorn im Auge. Ich hatte sie aber auch zunächst viel älter vermutet und nach und nach habe ich mein Bild von ihr revidiert.
Umso neugieriger bin ich nun ihre Geschichte zu lesen - ihre und Tristans.
Sie kennen sich aus der Kindheit und scheinbar haben sich ihre Wege auch darüber hinaus immer wieder gekreuzt. Man spürt richtig, dass die Funken sprühen.
Seine leicht überhebliche und doch schelmische Art hat mich zum Schmunzeln gebracht, wenngleich mich die Szene in seinem Elternhaus hat frösteln lassen. Sehr düster.

Ich kann mir daher gut vorstellen, dass die Geschichte der beiden einiges an Drama, Witz und Schlagfertigkeit zu bieten hat. Gefühle werden auch nicht fehlen - denn ohne sie gäbe es die Vorgenannten nicht.

Meine Lieblingsstelle war übrigens, als sie beschrieb, dass sie nicht der Ladenhüter, sondern das Regal ist! Auch in diesem Satz - oder sollte ich besser sagen: in dem Regal - steckt so viel mehr Inhalt, als es die wenigen Worte beschreiben.

Veröffentlicht am 25.07.2021

Alleine die Leseprobe lässt bereits erkennen, dass das Lesen des zweiten Bandes ebenso viel Spaß machen wird, wie der erste. Durch das erste Kapitel lernt man Lucie und ihren Ehrgeiz, sich so sehr für ...

Alleine die Leseprobe lässt bereits erkennen, dass das Lesen des zweiten Bandes ebenso viel Spaß machen wird, wie der erste. Durch das erste Kapitel lernt man Lucie und ihren Ehrgeiz, sich so sehr für die Frauenrechte einzusetzen, nochmal ein gutes Stück besser verstehen. Zur damaligen Zeit gehörte immerhin eine ganze Menge Mut dazu, um sich gegen Männer – und vor allem adlige Männer – zur Wehr zu setzen.
Ihre erste Begegnung mit Tristan ließ mich schmunzeln. Ihr Verhalten war genau das, was ich mir von Lucie erwartet hatte. Bereits im Kindesalter hat sie sich schon nicht von einem Mann sagen lassen.
Auch auf die weitere von Tristan bin ich sehr gespannt. Dass er sich solche Gedanken um das Wohl seiner Mutter macht lässt darauf schließen, dass auch sein erster Eindruck im ersten Band trügte. Offenbar war Sebastian Devereux nicht der Einzige, der sein wahres Ich hinter einer Art Maske versteckt hat.