Leserunde zu "Fünf Tage in Florenz" von Lorraine Brown

Ein Verlobter. Eine alte Flamme. Und fünf Tage in Florenz
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Lorraine Brown (Autor)

Fünf Tage in Florenz

Roman. Das perfekte Sommerbuch für den Italienurlaub

Sonja Rebernik-Heidegger (Übersetzer)

Fünf Tage, die alles verändern

Reisejournalistin Maddie ist überglücklich, als sie mit ihrem Verlobten Nick nach Florenz fährt, um ihre zukünftigen Schwiegereltern kennenzulernen. Doch kaum angekommen, begegnet sie beim Einchecken an der Rezeption ihrem Ex-Freund Aidan, der Maddie vor zwei Jahren geghostet hat. Bis heute hat sie ihm nicht verziehen. Das Wiedersehen mit Aidan lässt alte Gefühle und Erinnerungen in ihr hochkommen - Erinnerungen an eine andere Maddie. Und so werden diese fünf Tage in Florenz zu einer Achterbahnfahrt der Gefühle, denn auf einmal fragt Maddie sich: Was will ich eigentlich wirklich in meinem Leben?

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 22.01.2024 - 11.02.2024
  2. Lesen 26.02.2024 - 17.03.2024
  3. Rezensieren 18.03.2024 - 31.03.2024

Bereits beendet

Schlagworte

Liebe Verlobung Hochzeit Familie PoC Diversity Ghosting Selbstfindung Liebesroman

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 22.03.2024

Eine leichte Urlaubslektüre mit tollem Setting

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Maddie reist mit ihrem Verlobten Nick nach Florenz, wo sie endlich seine Familie kennenlernen soll. Doch schnell wird klar, dass sie so gar nicht zu ihnen passt. Und dann taucht auch noch Maddies Exfreund ...

Maddie reist mit ihrem Verlobten Nick nach Florenz, wo sie endlich seine Familie kennenlernen soll. Doch schnell wird klar, dass sie so gar nicht zu ihnen passt. Und dann taucht auch noch Maddies Exfreund Aidan auf, der ihre Gefühle durcheinanderbringt.

Maddie wünscht sich nichts mehr, als Nicks Familie zu gefallen. Doch was ist der Preis dafür? Geplagt von Zweifeln und der Frage, was sie im Leben will, ist die Reise nach Florenz auch die Reise zu ihrem wahren Selbst.

Die Geschichte wird aus Maddies Sicht erzählt. Immer wieder gibt es Rückblenden, die in meinen Augen viel zu lang und unnötig sind. Das war teilweise wirklich zäh. Ansonsten ist das Buch locker und leicht wegzulesen und perfekt für den Sommer.

Ich bin ein wenig hin- und hergerissen. Das Setting und die Beschreibungen der Sehenswürdigkeiten in Florenz haben mir gut gefallen und ich habe sofort die Urlaubsvibes gespürt. Allerdings kam mir vieles zu kurz und mir hat es an Tiefe gefehlt. Aidan kommt in der ersten Hälfte des Buches praktisch überhaupt nicht vor. Die Rückblenden waren mir persönlich zu ausschweifend und enthielten so viele Informationen über Maddies Job, dass diese Thematik fast weiter in den Vordergrund gerückt wurde, als die Beziehung zwischen ihr und Aidan. Maddies Entwicklung passierte für mich letztlich zu rasant. Dennoch ein nettes Buch für zwischendurch, wenn man auf der Suche nach einer locker, leichten Urlaubslektüre mit wundervollem Setting ist.

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Veröffentlicht am 31.03.2024

Fünf Tage in Florenz – emotionale Kälte bei warmen Temperaturen

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Für mich hätte dieses Buch wirklich großes Potential gehabt im wunderschönen Ambiente von Florenz eine unterhaltsame Liebesgeschichte spielen zu lassen. Leider blieben bei mir die Gefühle für Maddie und ...

Für mich hätte dieses Buch wirklich großes Potential gehabt im wunderschönen Ambiente von Florenz eine unterhaltsame Liebesgeschichte spielen zu lassen. Leider blieben bei mir die Gefühle für Maddie und Aiden aus.

Besonders gut gefallen hat mir wie die Autorin Florenz beschreibt. Man spaziert gemeinsam mit Maddie durch die Stadt und kann sich bildlich gut vorstellen, wie sie die einzelnen Sehenswürdigkeiten betrachtet. Leider war das für mich das Highlight der ganzen Geschichte, da ich mit Maddie als Hauptprotagonistin, Nick als ihren Verlobten sowie Aiden als alten/ neuen Love-interest leider meine Probleme hatte. Schnell erfuhr man, dass Maddie nur mit Nick zusammengekommen ist, um sich über Aiden hinwegzutrösten. Auch war ihr schon vor der Verlobung bewusst, dass sie nicht wirklich sich selbst in der Beziehung repräsentiert, sondern Nick eine Rolle ihrer selbst vorspielt. Ihre eigene Meinung äußert sie in der Beziehung zu Nick nicht, wodurch die Beziehung der beiden nur sehr oberflächlich ist.

Nick verhält sich während des ganzen Buchs Maddie gegenüber sehr bevormundend und ich frage mich wirklich, wie die beiden nur zusammenkommen konnten. Ich hatte mir sehr erhofft, dass es zwischen Nick und Maddie auch ein paar schöne Momente gibt, damit das Love-Triangle, in dem sich Maddie befindet, mehr ausgereizt wird und sie ein wenig mehr hin und her gerissen ist zwischen ihrem Verlobten und Aiden. Das hätte für mich die Spannung der Geschichte deutlich erhöht. So ist es von Beginn an offensichtlich, dass die Beziehung zwischen Nick und Maddie durchweg negativ und zum Scheitern verurteilt ist und Aiden scheinbar die Erlösung ist.

Aiden wiederum kommt leider erst nach der Hälfte des Buchs so wirklich ins Spiel. Vorher erscheint er nur wie ein Geist an den gleichen Orten in Florenz, wo sich Maddie gerade aufhält. Auf eine Interaktion zwischen den beiden muss man leider sehr lange warten. Im Nachhinein fragte ich mich schon, ob man sich den ersten Abschnitt des Buchs hätte sparen können – so wirklich ist da ja nichts passiert. Im zweiten Teil des Buchs tritt Aiden dann mehr in Erscheinung. Allerdings dominiert die Zweisamkeit zwischen Aiden und Maddie mehr in den Rückblenden als in der Gegenwart. Bei ihrem ersten Kennenlernen ist sofort eine körperliche Anziehung da, der sie dann auch schnell nachgeben. Leider fehlte mir einfach die Entwicklung ihrer Beziehung. Es ging alles sehr schnell, so dass ich nicht nachvollziehen konnte, was die beiden eigentlich miteinander verbindet. Für mich blieben beide Beziehungen von Maddie – sowohl die zu Nick als auch die zu Aiden, einfach zu oberflächlich und waren für mich nicht greifbar.

Für mich war das Buch schlussendlich von der Storyline her leider nichts Besonderes und konnte bei mir nicht wirklich Gefühle wecken. Einige Handlungsstränge blieben offen und die Rückblenden zogen sich für mich leider etwas in die Länge. Ich hätte es spannender gefunden mit dem Klappentext in die Geschichte einzusteigen. So wäre es schneller zum Zusammentreffen mit Aiden gekommen und man hätte den beiden mehr Zeit in der Gegenwart geben können, um sich wieder anzunähern. Anschließend hätte man das Love Triangle mehr zuspitzen können und hätte dadurch deutlich mehr Spannung in der Handlung kreiert. Leider wurde meiner Meinung nach das Potential dieser Story nicht genug ausgeschöpft und ließ mich deshalb emotional recht kalt zurück.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Leichte Sommerlektüre

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Der flüssige und lockere Schreibstil und das Setting im wunderschönen Florenz sind für mich persönlich die perfekten Zutaten, um einen wunderschönen Urlaubsroman zu ergeben. Der Stil gefällt mir gut, auch ...

Der flüssige und lockere Schreibstil und das Setting im wunderschönen Florenz sind für mich persönlich die perfekten Zutaten, um einen wunderschönen Urlaubsroman zu ergeben. Der Stil gefällt mir gut, auch wenn mir manche Ausdrücke etwas zu häufig gebraucht werden und sich wiederholen - aber das finde ich bei einer Ich-Erzählerin in Ordnung, da durchaus realistisch. Der Spielort des Romans im schönen Florenz gefällt mir sehr gut, auch wenn ich die Informationen über die Stadt mitunter etwas flapsig eingearbeitet finde. Trotzdem transportiert einen das Buch toll in die schöne Toskana, genau was ich von einem Urlaubsroman erwarte.

Mit den Protagonisten bin ich leider bis zum Ende hin nicht so recht warm geworden, was Grund dafür ist, dass mich das Buch insgesamt leider eher enttäuscht hat. Anstatt einiges an Fokus auf Nebenschauplätze zu legen, welche im Endeffekt überhaupt keine Rolle spielen, hätte man sich hier eher darauf konzentrieren sollen, die Charaktere zum Leben zu erwecken. Nebenschauplatz waren für mich hier auch die Rückblenden - diese hätte man sich meiner Meinung nach gänzlich sparen können.

Durch den angenehmen Stil bin ich nur so durch die Seiten geflogen, hatte gleichzeitig aber auch das Gefühl, dass es sich bei einem Großteil des Romans um die "Einleitung" der Geschichte handelt. Mir fehlte es an Spannungsaufbau, ein wirkliches Finale gab es dann für mich irgendwie auch nicht. Insgesamt habe ich das Buch damit zwar durchaus gerne gelesen - am Meer in der Sonne kann ich es mir noch besser vorstellen -, es fehlte mir aber an einigen Ecken und Enden etwas Substanz. Schade, da mir die Idee des Romans wirklich gut gefallen hat!

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