Seicht und oberflächlich
Dies ist der 2. Band aus der Kreuzfahrt-Liebesroman-Reihe von Sonja Flieder.
Man kann das Buch aber unabhängig von den anderen Teilen lesen, denn die Autorin hat gekonnt die wichtigsten Informationen über ...
Dies ist der 2. Band aus der Kreuzfahrt-Liebesroman-Reihe von Sonja Flieder.
Man kann das Buch aber unabhängig von den anderen Teilen lesen, denn die Autorin hat gekonnt die wichtigsten Informationen über die Protagonist:innen und der vorhergehenden Handlung in die Story eingebaut.
Inhalt:
Die 3 Freundinnen Nina, Rieke und Chiara begeben sich auf eine Kreuzfahrt. Hauptcharakter in diesem Buch ist Chiara, eine lebenslustige, beruflich erfolgreiche Frau. Den Männern und der Liebe hat sie abgeschworen, nachdem sie vor einem Jahr von ihrem damaligen Freund betrogen wurde. Die Freundinnen sind ein tolles und lustiges Grüppchen. Mir gefällt ihr leichter Umgang untereinander. Sie können über sich selbst und miteinander lachen. Das macht sie alle sympathisch.
Markus ist Fremdenführer und Nachhaltigkeitsberater auf dem Kreuzfahrtschiff. Er macht einen soliden und anständigen Eindruck, doch hat er auch Geheimnisse. Die erste Begegnung zwischen Chiara und Markus läuft nicht so schön ab. Doch nach einer Weile bittet Markus sie um ein Date.
Meinung:
Der Schreibstil ist leicht und flüssig, doch bei der Story hätte ich mir mehr erhofft. Ich konnte mich nicht so recht in die Protagonist:innen hineinversetzen und mitfühlen. Aktivitäten auf dem Schiff und Gespräche werden oberflächlich und gestelzt abgehandelt. Die Ausführungen zu den Ausflügen an Land nehmen zu viel Platz in Anspruch. Fade Gesprächsthemen und keine wirklichen Wendungen oder Höhepunkte. Zum Schluss ein nettes, aber auch erwartetes Happy End. Leider kann ich die Geschichte nur als mittelmäßig bezeichnen.
Fazit:
Die ganze Story konnte mich einfach nicht fesseln, es fehlte an Tiefgang und war alles viel zu gestellt. Ich habe bei der Geschichte das Funkensprühen, Romantik und Abenteuer auf der Kreuzfahrt vermisst. Das Buch wird mir leider nicht in Erinnerung bleiben. Schade, denn es hatte eigentlich Potential.
2,5 /5 Sterne