Durch die filigranen goldenen Linien auf dem sonst komplett schwarzen Hintergrund, mutet das Cover sowohl geheimnisvoll, als auch elegant an. Beinahe ein bisschen mythisch. Ein bisschen wie Anya. Der Titel ...
Durch die filigranen goldenen Linien auf dem sonst komplett schwarzen Hintergrund, mutet das Cover sowohl geheimnisvoll, als auch elegant an. Beinahe ein bisschen mythisch. Ein bisschen wie Anya. Der Titel macht einen natürlich auch sofort neugierig und spätestens beim Klappentext ist man dabei.
Der Schreibstil gefällt mir gut. Flüssig, gut nachzuvollziehen, mit einer ordentlichen Portion Witz. Hier schreibt keine Anfängerin, sondern ein Profi.
In Anya bin ich schon verliebt. Sie wirkt mir wie eine sympathische junge Frau, die definitiv dazu in der Lage wäre ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Nur dass sie sich dieses Privileg noch erkämpfen muss. Welche Abenteuer sie auf ihrer Reise hin zu einer selbstständigen Frau erlebt, bin ich sehr gespannt zu erfahren. Und welche Rolle Maxim dabei spielt auch.
Maxim. Von ihm liest man in der Probe noch nicht so viel. Mir scheint aber, dass er ein richtiger Draufgänger ist, der immer das bekommt, was er will. Auf der anderen Seite ist er aber auch extrem verantwortungsbewusst und weiß, wann er sich zusammenreißen sollte. Ich bin gespannt, zu lesen, inwiefern Anya ihm da einen Strich durch die Rechnung macht.
Beide Protagonisten, aber auch die Nebendarsteller wirken gut durchdacht und vielschichtig. Alles, was man für eine gute Figur braucht scheint angelegt zu sein.
Vom Fortgang der Geschichte erwarte ich kleinere, sowie größere Fetzereien zwischen Anya, ihrem Bruder Nikolai und Maxim. Ich möchte sehen, wie Anya um ihre Selbstständigkeit kämpft und diesen Kampf am Ende auch gewinnt. Und ich möchte sehen, wie die beiden versuchen einander aus dem Weg zu gehen um dann festzustellen, dass es keinen Sinn hat. (Heiße Küsse in Aussicht?)