Leserunde zu "Neon Gods - Hades & Persephone" von Katee Robert

Auftakt der Dark Olympus-Reihe
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Katee Robert (Autor)

Neon Gods - Hades & Persephone

Anika Klüver (Übersetzer)

Er ist ein Mythos. Doch vom ersten Augenblick an gehört er ihr ...

Als ihre Mutter Persephone auf einem Ball überraschend Zeus verspricht, bleibt der jungen Frau keine Wahl: Sie flieht über die Brücke des Styx in die Unterstadt, wo sie plötzlich dem geheimnisvollen Hades gegenübersteht. Seit Jahren hat ihn niemand mehr gesehen, er ist ein Mythos, ein Monster - und ihre einzige Chance, Zeus und ihrer Mutter zu entkommen. Vom ersten Augenblick an übt Hades eine Faszination auf Persephone aus, der sie sich nicht entziehen kann. Und so bietet sie ihm einen Deal an, der ihrer beider Leben für immer verändern wird ...

"Wunderbar originell und unfassbar heiß!" PUBLISHERS WEEKLY

Auftaktband der DARK-OLYMPUS -Reihe von Bestseller-Autorin Katee Robert

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 17.10.2022 - 06.11.2022
  2. Lesen 14.11.2022 - 04.12.2022
  3. Rezensieren 05.12.2022 - 18.12.2022

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 3, KW 48, Seite 289 bis Ende

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Cubey

Mitglied seit 04.04.2019

Stell dir nur vor, ich wäre Drogensüchtig! Da sind Bücher die bessere Alternative, oder?"

Veröffentlicht am 28.11.2022 um 06:24 Uhr

Auch der letzte Leseabschnitt ging doch sehr schnell rum. Und was soll ich sagen? Mein Eindruck hat sich nicht geändert.

Ich finde das Ende der Story zu einfach, gelöst, ehrlich gesagt. Was soll der ganze Konflikt, wenn das dann doch so einfach gehen sollte? Und können wir mal darüber reden, was für eine furchtbare Mutter Demeter ist?
Sie wollte ihre Tochter nicht an einen grausamen Frauenmörder verkaufen, sie hatte ja einen Plan. Ja, toll, aber ihre Tochter über diesen Plan aufklären?! Das kam ihr nicht in den Sinn. Weder VOR der ganzen Aktion, noch als Persephone abgehauen ist. Es muss doch irgendwie möglich sein, so eine Nachricht an Persephone weiter zu leiten. Alleine wenn man bedenkt, dass Hades ihr ein Handy besorgen konnte, was nicht abgehört wurde.
Statt so etwas mit ihren Töchtern zu besprechen, lässt sie sie eiskalt ins Messer laufen, wundert sich über eine heftige Reaktion und klärt das nicht einmal. Communication is the key. So schwer ist das nicht. Mich macht das wirklich wahnsinnig. Sie (Demeter) hat sich absolut nicht die Mühe gemacht, ihre Töchter da irgendwie einzuweihen. Deswegen denke ich, tut mir leid, dass das irgendeine Notlösung der Autorin war. Die Idee wirkt auf mich absolut nicht durch und/oder zu Ende gedacht. Auch den Angriff auf Eurydike fand ich eher Random. Er wurde zum Ende hin noch mal reingeworfen, um Drama und Spannung zu erzeugen, aber ein wirkliches Nachspiel bemerke ich dabei nicht. Der Konflikt mit Zeus löst sich danach einfach zu leicht, als dass die ganze Szene mit Hades auf der Brücke noch groß eine Wirkung entfalten
Der Rest des Leseabschnittes war für mich relativ belanglos. Lediglich die Szene, in der Hades und Persephone die Hunde geholt haben, blieb mir im Kopf. Was wäre Hades auch ohne seinen dreiköpfigen Hund- hat mir sehr gefallen.
Zu dem Rest kann ich wenig sagen. Die Sexszenen gefallen mir nach wie vor nicht. Sie sind für mich persönlich zu lang und auch einfach immer wieder reingeworfen. Ich finde die Platzierung teilweise etwas seltsam. Musste auch gerade das letzte Kapitel, der Epilog, auch wieder in seinem Sexbunker stattfinden?

Und können wir bitte über diese furchtbare Szene in Zeus Apartment reden? Ich bin es echt leid, solche Szenen in jedem Medium (Buch, Film, Serie, Videospiel) immer und immer wieder zu lesen und ich bin froh, dass es im Nachhinein wenigstens ein wenig thematisiert wurde.
So gerne ich auch Hades inneren Konflikt verstehen möchte, Zeus nicht zu töten, so schaffe ich es nicht. Zeus hat so vielen Menschen Schaden zugefügt, nicht zuletzt hat er Hades Eltern getötet und ihn fast auch. Er ist eine Gefahr für ganz Olympus und hat scheinbar nachweislich mehrere seiner Ehefrauen auf dem Gewissen. Und trotzdem kann Hades ihn nicht töten, weil er dann “nicht besser ist als Zeus”. Weil Hades natürlich auch ähnlich schlimme Dinge getan hat wie Zeus. Zum Beispiel…. ja, fällt mir auch nicht ein. Ich finde es mittlerweile albern, absolute Monster zu erschaffen, nur damit der Held am Ende der Geschichte Drama schieben kann, weil er das Monster nicht töten kann, weil er sonst selbst zum Monster wird. ‘türlich.


Außerdem kann ich dazu nur sagen, dass ich echt enttäuscht von dem Buch bin. Die doch sehr süße Geschichte der beiden wurde mir irgendwann einfach zu fleischlich und Fantasy habe ich nicht mehr irgendwo gefunden. Es liest sich wie eine einfache Mafiosi-Geschichte, was an sich auch kein Problem gewesen wäre, wenn es denn dann wenigstens richtig ausgeschrieben wurde. So geh ich mit einem doch sehr dürftigen Gefühl aus der Geschichte raus. Ich muss dazu wohl auch nicht sagen, dass ich mir Band 2 und Band 3 (Oder Band 4 bis 7- ja, so viele Bände sind auf der Seite der Autorin angekündigt) nicht holen werde.

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bluetenzeilen

Mitglied seit 04.02.2019

We lose ourselves in books, we find ourselves there too.

Veröffentlicht am 28.11.2022 um 07:35 Uhr

Zitat von Cubey

Sie wollte ihre Tochter nicht an einen grausamen Frauenmörder verkaufen, sie hatte ja einen Plan. Ja, toll, aber ihre Tochter über diesen Plan aufklären?!



Das Gefühl hatte ich auch. Die beiden hätten ja einfach miteinander sprechen können...

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bluetenzeilen

Mitglied seit 04.02.2019

We lose ourselves in books, we find ourselves there too.

Veröffentlicht am 28.11.2022 um 07:36 Uhr

Hallo zusammen,

bereits nach den ersten beiden Abschnitten wusste ich irgendwie, dass es sicherlich genauso heiß und spannend weitergehen würde. Dabei muss ich sagen, dass mir dieser Abschnitt tatsächlich am besten gefallen hat. Vielleicht, weil ich das Gefühl hatte, dass sich die Charaktere ein Stück weit entwickeln und füreinander einstehen.

Doch vielleicht erst einmal an den Anfang des Abschnittes, bei dem sich die beiden im Grunde genommen erneut näherkommen. Ich weiß immer noch nicht so genau, was ich in Bezug auf das Spielzimmer und die Zuschauer sagen soll, will es aber ehrlicherweise auch nicht unbedingt bewerten.

Dennoch fand ich es schön zu lesen, wie die beiden immer mehr spüren, dass sie sich ineinander verliebt haben. Auch wenn sie sich gerade einmal knapp fünf Wochen kennen. Zwar ist das nicht unbedingt realitätsgetreu, aber ich hatte bei dieser Geschichte insgesamt auch nicht das Gefühl, dass das der Fall ist. Dennoch finde ich es auch nicht schlimm, da manche Romane für mich auch einfach nur da sind, um dem Alltag zu entfliehen.

Und das hat die Autorin mit ihrem lockeren, hitzigen Schreibstil auf jeden Fall geschafft. Persephone hat sich insofern weiterentwickelt, als dass sie sich endlich von den Konventionen ihrer Mutter lösen konnte und sogar einen Deal mit ihr eingeht. Auch, als sie Hades im Grund retten will, setzt sie ihre anfänglichen eigennützigen Bedürfnisse unter die von Hades und den Menschen in der Unterstadt.

Dabei wirkte sie auf mich teilweise auch sehr reflektiert. Sie sieht selbst ein, dass sie an der einen oder anderen Stelle sehr naiv war und gleichzeitig auch für ihre Freiheit alles gegeben hätte, obwohl es so viele andere Charaktere, auch ihre Schwestern, gab, die darunter leiden würden.

In Bezug auf ihre Schwestern muss ich sagen, dass ich den Zusammenhalt noch immer gespürt habe, was noch einmal deutlich wurde, als eine von Persephones Schwestern über den Styx rennen musste bzw. Hades sie retten konnte.

Auch dieser macht für mich noch einmal eine Entwicklung durch. Er gesteht sich seine Gefühle gegenüber Persephone ein und würde für sie alles tun. Dass er dann schließlich Zeus umbringt, auch wenn es ein Unfall war, hat mich noch einmal über die Szene nachdenken lassen. Ich konnte seinen Hass genauso gut verstehen wie den Wunsch nach Gerechtigkeit. Dennoch wollte er auch niemals so sein wie Zeus.

Dass Demeter ihm also hilft und auch viele andere der Dreizehn auf seine Seite zieht, fand ich gelungen umgesetzt. Und auch die Szene mit den Welpen war super süß. Auch wenn ich mir schon gedacht habe, dass die beiden den Laden nicht mit leeren Händen verlassen werden.

Insgesamt muss ich sagen, dass sich in diesem Abschnitt alle Handlungsstränge aufgelöst haben und meine offenen Fragen geklärt wurden. Mir persönlich kamen die Fantasy- Elemente ein wenig zu kurz. Und auch wenn aus dem Klappentext nicht direkt deutlich wurde, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird, wurde ich doch während des Lesens total unterhalten und bin deshalb auch schon sehr gespannt auf die noch kommenden Bände der Reihe.

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AlinaBookworm

Mitglied seit 18.10.2022

Ein Buch, eine Tasse Tee, etwas Hintergrund Musik und gemütliche Klamotten. Genau meins.

Veröffentlicht am 28.11.2022 um 09:17 Uhr

Die letzten Seiten sind nur so dahin gefolgen so schnell habe ich sie gelesen und verschlungen (Heute Nacht)
Ab einen gewissen Punkt konnte ich einfach nicht mehr aufhören und war gefangen.
Klar kam das Ende etwas schnell, aber für mich war es auf diese Weise in Ordnung, mich hat es nicht groß gestört, ich hatte sowas schon erwartet.

Die Entwicklung der Gefühle die wir in Abschnitt 2 schon erahnen konnten haben sich hier bestätigt. Ich benutzte hier gerne den Spruch: he felt first.
Das hades alles fur Persephone opfern wurde könnte nicht besser als hier beschrieben werden, genauso wenig wie es anders herum gewesen ist am Ende. (Auch wenn das nach 5 Wochen kennen etwas schnell geht aber gut, nennen wir es einfach mal Schicksal)

Das Demeter doch nicht herzlos ist und damit ein großer Unterschied zu der aus A Touch of Darkness ist hat Mich doch erleichert. Sie ist keine perfekte Mutter, Kommunikation ist nicht ihre Stärke und ist an Macht mehr als nur interessiert, jedoch scheint sie ihre Töchter auf ganz verquerte Art zu lieben. Und sogar einen Plan schmieden den Göttervater zu töten. Aber bitte rede das nächste mal bevor du was tust Demeter kann viel helfen.

Das eine der Schwestern von Zeus benutzt wurde um Persephone zu locken war mir bewusst jedoch fand ich es sehr gut eingebaut meiner Meinung nach.
Es hat ein wenig den Kreis zum Beginn dieser Beziehung gezeigt, wo Hades fur nichts und niemanden die Grenze überschreiten wurde und nun es fur die liebe tat.

Ein sehr schöne Randgeschichte fand ich die Sache mit den Hunden, wie diese zu hades und Persephone gekommen sind. Mal ein wenig anders als sonst, wo die Hunde schon immer da waren. Also ich persönlich fand es sehr schön.

Wieder auch die Anspielungen das beide Hades und Persephone mit beiden Geschlechter Erfahrung habe und das nur nebenbei erzählt wurde, großes Lob dafür, liebe ich diese Selbstverständlichkeit.

Im gleiche Rahmen in der Szene finde ich das Vertrauen der beiden bezogen auf die Verhütung die Szene einfach nur toll! Dieses Thema wird nicht häufig in dieser Art von Büchern besprochen, aber so wie es hier dargestellt wurde. Perfekt in meinen Augen auch gerade das Thema vertrauen was es bedeutet. Es ist nur ein Randthema aber das wollte ich hier gerne erwähnen.

Das Thema der gleichbedeutend ihrer gegenseitigen Beziehung und macht übereinander als Hades sagte sie gehört mir und ich ihr, ein toller Moment auch wenn in meinen Augen etwas harsch und plötzlich, trotzdem habe ich ihn geliebt. Gerade das Gespräch danach im Zimmer, dass war eine Szene die ich mir häufiger gewünscht habe. Liebe es aber auch in diesem Abschnitt sehr wie viel wir von Hades inneren Konflikten mit bekommen, dass habe ich selten bisher in Persephone und Hades Geschichten gelesen.

Das Ende war für mich genial und auch schön geschlossen gerade im Epilog macht es Sinn, jedoch hätte ich mir Ein wenig mehr Romantik im letzten Part gewünscht. Ein wenig mehr von der Beziehung außerhalb des Spicys. Aber Sinn hat es schon gemacht, gebraucht hätte ich es aber nicht.

Allem in allem, ein toller Roman, der die Götterfiguren in die Neuzeit holt, jedoch dabei nur einen Hauch an dem fantasy Bereich kratzt wenn überhaupt. Es geht viel um Macht, jedoch haben hier bei die Namen mehr macht als die Kräfte die die Personen selber haben, wenn sie überhaupt welche hier haben, dass haben wir ja nie wirklich erfahren finde ich.
Es wird anstatt mit Götterkräften mit Pistolen und Messern hantiert. Worte und Handeln sind hier die wahren Macht Instrumente, der Schein nach außen ist alles zumindestens in der oberwelt.

Mich stört es nicht, jedoch jemand der mehr Fantasy als die Namen und Figuren der Götter sich hier gewünscht hat, wird vielleicht ein wenig enttäuscht. Jedoch muss man auch sagen das Fantasy nicht unbedingt im Klappentext versprochen wird in meinen Augen. Aber genau das hat mir gefallen das es nicht das typische war.

Würde ich das Buch empfehlen? Klar jedoch mit dem Hinweis dass es weniger Fantasy ist als vllt erwartet wird.
Werde ich die anderen teile lesen? Sowas von. Denn der Schreibstil und die Erzählweise gefallen mir sehr und haben mich nur so durchs Buch getragen und gefesselt.

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ilay99

Mitglied seit 16.05.2018

Veröffentlicht am 28.11.2022 um 13:08 Uhr

Das Buch ist auch schon zu Ende.
Zuerst einmal möchte ich mich bei euch für diese wundervolle Zeit bedanken. Es hat richtig spaß gemacht mit euch gemeinsam zu lesen und über die Abschnitte zu reden/schreiben.
Ich bin mir gerade echt unsicher wie ich das Buch bewerten soll. Auf der einen Seite mochte ich es ganz gerne, vor allem das Ende. Auf der anderen Seite war es mir einfach zu viel Sex, auch wenn ich viel von Katee Robert gewohnt bin...sind mir der Plot unf die Gefühle zu kurz gekommen. Jedesmal wenn es gefühlvoller wurde oder zu werden schien, hat Persephone mit ihrer Lust es in meinen Augen kaputt gemacht was ich wirklich schade fand. Sie hat mich bis zu den letzten 50 Seiten ein wenig genervt. Ich habe mich jedoch sehr gefreut als sie sich für Hades eingesetzt hat. Hades mochte ich von Anfang bis zum Ende & die Hundewelpen omg ich bin jedesmal dahin geschmolzen. Ich weiß immer noch nicht so richtig was ich von Persephones Mutter halten soll. Auch wenn sie einen Plan hatte, hat sie ihre Tochter richtig in Gefahr gebracht und das nur um mehr Macht zu gelangen. Vielleicht ist sie ja eine bessere Mutter in Band 2.
Also ich denke niemand von uns ist traurig das Zeus tot ist ....ich bin es jedenfalls nicht.
Das Ende kam mir irgendwie sehr schnell vor und die Sexszene am Ende hat für mich das Buch ein wenig wieder kaputt gemacht. Ich weiß nicht ich hätte es nicht gebraucht. Aber Katee Robert schreibt halt smut🤷🏻‍♀️
Trotzdem hatte ich viel spaß während des Lesens und werde definitiv auch den 2 Band lesen.
Wie fandest ihr den letzten Abschnitt bzw das ganze Buch?

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Kathi_Kate

Mitglied seit 20.12.2021

Veröffentlicht am 28.11.2022 um 21:59 Uhr

So, auch ich habe heute den dritten Abschnitt beendet und bin mir nicht so ganz sicher, was ich davon halten soll. Oder doch..ich glaube, ich bin mir sicher, aber ich habe einfach etwas anderes erwartet.
Nach dem zweiten Abschnitt waren die ganzen Sexszenen für mich noch in Ordnung. Der Sex stand für mich im Hintergrund, weil der Fokus darauf lag, dass sie sich auch emotional näher gekommen sind. Der dritte Abschnitt musste dann natürlich auch damit losgehen. Da wurde es mir dann auch too much, weil da emotional nicht mehr viel passiert ist und ich mir einfach mehr vom eigentlichen Höhepunkt erhofft habe. Bis es wirklich zum "Spannungsaufbau" kam, hat es mir viel zu lange gedauert. Auch dieses ewige Thema mit dem Podest, womit ich mich einfach nicht anfreunden kann. Sie hat sich offensichtlich nicht wohl damit gefühlt und dann, im letzten Kapitel, wird es wieder aufgegriffen und es ist als hätte sie nie etwas anderes getan. Das fand ich dann am Ende auch einfach nur überflüssig.

Die Idee mit den drei Welpen fand ich total schön. Das hat für mich Kerberos, den man aus der Mythologie kennt, wieder aufgegriffen. Das Gewächshaus wurde auch wieder thematisiert, worauf ich mich gefreut hatte. Allerdings wurde ja dann in einem einfachen Satz abgehakt, dass sie da waren. Satz mit X

Und dann kam es ja endlich zum Vertragsbruch! Aber das war´s auch schon, gefühlt :D
Ich hatte so viel Hoffnung, so viele Erwartungen und dann wurde ich leider bitter enttäuscht. Die Erklärung von Demeter hat mich nicht wirklich überzeugt. Ich dachte mir ja bereits, dass da mehr hinter steckt, aber es ist mir unverständlich warum sie Persephone nicht eingeweiht hat. Ich fand es aber gut, dass sie sich anscheinend nicht zwischen Hades und Persephone stellen wollte und stattdessen einen Weg gesucht hat zu helfen, auch wenn sie ihren eigenen Nutzen daraus ziehen konnte/wollte. Aber ich habe mir generell mehr von allen Göttern gewünscht. Der Vertrag wurde gebrochen und alles wurde extrem hochgekocht. Jeder hatte Angst vor einem Krieg, aber von den anderen Göttern hat mein leider nicht viel mitbekommen. Gerade in dieser heiklen Situation hätte ich mir da einfach mehr Präsenz gewünscht.

Ehrlich gesagt fand ich auch die Aktion von Persephone sehr fragwürdig. Zeus lässt Hades die Nachricht zukommen, dass er 13 Stunden Zeit hat die Mädels zu überbringen, weil sonst Krieg ausbricht. Hades ist aber klar, dass es trotzdem zum Krieg kommen könnte, auch wenn er Persephone übergeben würde. Dann geht Persephone freiwillig, um Hades und seine Leute zu retten, aber Krieg ist anscheinend kein Thema mehr? Die Lösung kam dann so überraschend, dass die ganze Spannung mit einem Schlag weg war. Plötzlich hat es sich in Luft aufgelöst.
Den Schlagabtausch zwischen Hades und Zeus war leider auch nur so semi gut. Da hätte ich mir mehr Konversation gewünscht. Warum er den ehemaligen Hades so gehasst hat, hat man leider nicht erfahren und was am Ende mit der Aussagen "einen Sohn für einen Sohn" gemeint war, hat man leider auch nicht verstanden.
Ich habe auf die Erleuchtung gewartet, die leider nicht gekommen ist
Naja, zumindest zum Schluss hat sich Demeter danna uf die Seite von Hades gestellt und ihn unterstützt.

Dass es keinen Fantasyanteil gab, fand ich auch etwas schade. Klar, hier wird die griechische Mythologie anscheinend nur als Setting für die menschlichen Rollen genutzt. Das finde ich auch in Ordnung, war mir aber vorab nicht wirklich bewusst. Vielleicht habe ich nicht genug recherchiert :D
Allerdings hatte ich mit einem Fantasyanteil gerechnet, weil im ersten Abschnitt soo deutlich gemacht würde, dass ein Krieg zwischen Hades und Zeus so heftig sein würde und Hades jemand ist, der Zeus ebenbürtig ist. Und am Ende steht er da mit einer Waffe und prügelt sich mit einem alten Mann, der ein grausamer Mensch während seiner Lebzeit war.
Insgesamt lässt mich das Buch mit gemischten Gefühlen zurück. Ich glaube, dass ich den letzten Abschnitt noch etwas sacken lassen muss.

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Annas-Book29

Mitglied seit 02.02.2021

Veröffentlicht am 29.11.2022 um 12:33 Uhr

Das Ende kam sehr schnell, während der zweite Abschnitt sich gezogen hat, ging es bei diesem Schlag auf Schlag, wodurch irgendwie das Ende sehr plötzlich kam und manche Thematiken ganz klar zu Kurs.
Nichts desto trotz habe ich das Lesen, des Buches genossen, jedoch sollte man nicht auch eine Story mit Tiefgang hoffen.

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JennyChris

Mitglied seit 03.05.2016

"Lesen heißt durch fremde Hand träumen." Fernando Pessoa

Veröffentlicht am 29.11.2022 um 12:52 Uhr

Zitat von Cubey

Ich finde das Ende der Story zu einfach, gelöst, ehrlich gesagt. Was soll der ganze Konflikt, wenn das dann doch so einfach gehen sollte? Und können wir mal darüber reden, was für eine furchtbare Mutter Demeter ist?
Sie wollte ihre Tochter nicht an einen grausamen Frauenmörder verkaufen, sie hatte ja einen Plan. Ja, toll, aber ihre Tochter über diesen Plan aufklären?! Das kam ihr nicht in den Sinn. Weder VOR der ganzen Aktion, noch als Persephone abgehauen ist. Es muss doch irgendwie möglich sein, so eine Nachricht an Persephone weiter zu leiten. Alleine wenn man bedenkt, dass Hades ihr ein Handy besorgen konnte, was nicht abgehört wurde.



Ohjaa also die Liebe der Mutter ist hier schon sehr wenig zu spüren. Ich hatte schon einen Plan, gut platziertes Gift... Aber das ihre Tochter verkauft vielleicht sogar zu Sex gezwungen wird, da kommt ihr nicht der Gedanke... Da schüttelt es mich echt!

Zitat von Cubey

Ich finde es mittlerweile albern, absolute Monster zu erschaffen, nur damit der Held am Ende der Geschichte Drama schieben kann, weil er das Monster nicht töten kann, weil er sonst selbst zum Monster wird. ‘türlich.



Was ich hier tatsächlich nicht so recht verstehe, ist was Zeus und auch Hermes hier immer wieder für Brocken über Hades Vater rauswerfen ohne das wirklich zu erklären? Warum kam es denn nun wirklich zu dem Angriff auf seinen Vater, da scheint ja irgendwie mehr hinter zustecken, was aber nicht aufgelöst wird oder?

Zitat von bluetenzeilen

Dennoch finde ich es auch nicht schlimm, da manche Romane für mich auch einfach nur da sind, um dem Alltag zu entfliehen.



Das stimmt und ich glaube, wenn ich mit der Erwartung in die Geschichte reingegangen wäre, dass es einfach nur eine leichte Geschichte ist ohne viel Nachzudenken, dann wäre auch keine Enttäuschung da. So viel Potential für eine coole Fantasy Romance letztendlich könnte es hier aber auch eine "Mafiageschichte" sein, da die Charaktere ja keine richtigen "Fantastischen" Elemente haben.

Zitat von Kathi_Kate

Sie hat sich offensichtlich nicht wohl damit gefühlt und dann, im letzten Kapitel, wird es wieder aufgegriffen und es ist als hätte sie nie etwas anderes getan. Das fand ich dann am Ende auch einfach nur überflüssig.



Ahjaa das Ende fand ich hier auch sehr merkwürdig oder für mich auch nicht nötig, nur damit sie jetzt auch das Ausleben, was sie die ganze Zeit versprochen haben.

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JennyChris

Mitglied seit 03.05.2016

"Lesen heißt durch fremde Hand träumen." Fernando Pessoa

Veröffentlicht am 29.11.2022 um 13:05 Uhr

Ich bin mit der Geschichte auch durch und gehe so ein bisschen mit gemischten Gefühlen aus der Geschichte raus, einerseits hat mich die Geschichte wirklich gut unterhalten, andererseits war die Enttäuschung auch riesig, weil es so anders war als erwartet.

Mir hat die Dynamik zwischen Hades und Persephone sehr gefallen, auch wenn sich natürlich alles sehr schnell entwickelt hat, mochte ich die Gespräche der beiden sehr. Die Spiceszenen waren manchmal etwas zu viel und vielleicht in der Art auch etwas speziell, aber trotzdem gut beschrieben ohne gleich extrem vulgär zu werden. Das mag ich nämlich häufig bei solchen Szenen nicht, ist aber leider oft typisch.

Was den Fantasyanteil betrifft, hätte es auch eine Mafiageschichte" sein können, für mich hat das Thema der Mythologie leider die Erwartungen zu hoch gesetzt. Ich hätte mir für den Fantasyanteil ansonsten einfach mehr Aufklärung gewünscht.. Warum sind nur Zeus, Hades und Poseidon Erbposition? Wir wird man wirklich zu einem der Dreizehn ernannt, muss man eine besondere Verbindung haben oder einfach nur Beziehung? Was natürlich wieder eher für Mafiageschichte spricht ... Braucht man für die Position eine besondere Fähigkeit, wenn ja, was sind die? Wo kommen die Positionen der 13 überhaupt her? Gab es mal Götter und sie die dann gestorben? Was ist Olympus überhaupt genau? Anscheinend ist es ja von einer Schutzschicht umgeben... was ist dann außerhalb?

Hier werden viele interessante Aspekte angegangen, aber leider gar nicht ausgeführt. Total schade...

Ob ich die nächsten Bände lese, weiß ich noch gar nicht genau. Ich meine, ich weiß ja jetzt, was mich erwartet, also können die Erwartungen ja nicht mehr so sein, wie vor diesem Buch. Und vielleicht gibt es in den nächsten Bände noch mehr Erklärungen zu der Welt. Mal sehen, ob ich noch mal in der Welt vorbeischaue. Ausschließen möchte ich es hier nicht.

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yezz

Mitglied seit 12.04.2021

Veröffentlicht am 29.11.2022 um 13:44 Uhr

Demeter hatte einen Plan... sie wollte Zeus vergiften, sobald er unvorsichtig werden würde. Wann hätte das bitte sein sollen. In 10 Tagen, 10 Wochen, 10 Jahren? Und so lange hätte Persephone unter den ehrgeizigen Plänen ihrer Mutter gelitten. Na Prost, Mahlzeit. Wie kann man so etwas seinem Kind antun?

Generell stimme ich hier einigen Mitlesen zu: Vieles wurde zu pragmatisch und einfach gelöst. Beginnend von vielen offenen Fragen zu den Rollen und der Wahl der Götter bis hin zum Ende von Zeus. Auch das mit den Hunden... Klar, holt man sich einfach mal 3 Hunde. Warum nicht? Klein anfangen kann ja jeder. (Und ja, ich weiß worauf das die Anspielung sein sollte).

Auch Persephones "Rettungsversuch" lief wieder unter dem Motto "Sprechenden kann geholfen werden". Das hatten wir schon mit Hades am Anfang...

Die Chemie zwischen Persephone und Hades, vor allem außerhalb des Spielzimmers" hat mir aber echt gut gefallen. Weniger Sex und mehr Inhalt hätte dem Buch in meinen Augen besser getan.

Dennoch fand ich das Finale recht spannend.