Leserunde zu "No Longer Alone - Mulberry Mansion" von Merit Niemeitz

Ich persönlich lese unheimlich gerne Liebesgeschichten die tiefgründig sind und einen zum Nachdenken bringen. Die Bücher von Merit Niemeitz schaffen genau das. Die Geschichte von Eden und Avery und deren gemeinsame Vergangenheit als auch das Experiment von May und Wesley haben mein Herz im Sturm erobert.

Willows lebensfrohe Art hat mich schon beim Kennenlernen in Band eins überzeugt. Als starke, unabhängige und moderne Frau mit einem Herz für Kinder muss man sie einfach mögen. Durch die Trennung ihrer Eltern und ihren Unwillen, sich zu viel an andere Menschen zu binden, bleibt noch viel offen für Spekulationen über ihre Vergangenheit und deren Einfluss auf sie. Auch Maxton mit seiner ruhigen Art habe ich bereits in den Vorgängerbänden ins Herz geschlossen. Da man über ihn und seine Vergangenheit nicht viel weiß, liegt auch die Ursache seiner Schlafprobleme noch im Dunkeln. Vielleicht hat seine Schweigsame Art auch tiefere Gründe? Auch warum seine Eltern auf die Mitgliedschaft bei der Silent Storms Society drängen ist ungeklärt, genau so wie die Aufgaben der Studentenverbindung aussehen. Es bleibt also spannend.

Das Cover ist wieder wunderschön gestaltet mit zarten Blumenelementen, die die Vorgänger des dritten Bandes auch hatten. Schön finde ich, dass diese auch am Anfang jedes Kapitels wieder zu finden sin. Auch das zarte Pastel Rosa reiht sich wunderbar neben dem Grün und Gelb der bereits erschienenen Bücher ein.

Der Schreibstil gefällt mir wie bei den beiden Vorgängern wieder sehr gut. Die Playlists bei New-Adult-Büchern liebe ich total, sie stimmt einen schon gleich auf das Buch ein. Der Einstig mit Willow und ihrem Vater zur Wolfsstunde schafft gleich Tiefe und ist ein toller Beginn. Mir gefällt auch der feministische Gedanke hinter dem Geschriebenen, dass Frauen auch einfach unverbindlichen Spaß haben dürfen und ihre eigenen Grenzen haben und Männer das Akzeptieren müssen und nicht zu bewerten haben. Auch das Setting in der Mulberry Mansion entführt einen gleich in eine andere Welt. Ich bin sehr gespannt wie es in der Mulberry Mansion weitergeht und ich würde mich freuen in das alte Herrenhaus zurückkehren zu dürfen und die Entwicklung von Willows und Maxtons Beziehung miterleben zu können :).

Ich liebe das Cover, das durch das helle Rosa schnell kitschig wirken könnte, aber mit den stilisierten Zweigen und der dunkelblauen Schrift wirkt es überhaupt nicht so, sondern passt nicht nur perfekt zu den anderen Büchern der Reihe sondern auch zu Willow.

Auf die Geschichte freue mich schon seit ich den ersten Teil angefangen habe, weil ich Willow mit ihrer wilden Art, aber auch Maxton mit seiner ruhigen Präsenz sofort ins Herz geschlossen habe. Ich habe mich schon die ganze Zeit darauf gefreut, zu erfahren, was ihre Geschichte ist.
Schon auf den ersten Seiten wird deutlich, wie wichtig die beiden aneinander sind, auch wenn sie "nur" gute Freunde sind, Ich mag, dass sie gar nicht viel miteinander reden müssen, sondern sich auch so verstehen und das trotz ihrer Gegensätze. Ich liebe, wie taff Willow ist und wie wenig es sie kümmert, was andere über sie denken. Ich bin sehr gespannt, ob das wirklich auf die zutrifft oder ob es nur so wirkt. Ich hatte in den anderen Teilen der Reihe immer das Gefühl, nur kleine Einblicke in sie zu bekommen und noch sie noch nicht ihren ganzen Charaktere begreifen zu können. Ähnlich geht es mir auch mit Maxton, dessen sehr ruhige Art und seinen einfühlsamen Umgang mit Pflanzen direkt ins Herz geschlossen habe. Allerdings vielleicht wegen seiner ruhigen Art und dadurch, dass er fast immer mit Willow zusammen war, habe ich ihn nur am Rande wahrgenommen und freue mich schon riesig, ihn noch mehr in mein Herz zu schließen. Ich bin sehr gespannt, was noch hinter den beiden steckt und was ihre Geschichte ist.

Der Schreibstil sorgt ebenfalls dafür, dass ich die ersten Seiten innerhalb kürzester Zeit durchgelesen und sehr genossen habe. Er ist leicht und fließend, schafft es durch die poetische Art aber wunderbar die Stimmung einzufangen, die zwischen Maxton und Willow herrscht.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es wirkt ruhig, ist aber überaus schön zu betrachten. Es passt natürlich perfekt zu den anderen Bänden, das mag ich sehr. Die Aufmachung zum Kapitelbeginn ist sehr schön und macht das Buch noch etwas schöner.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, angenehm und bildhaft zu lesen. Man kann der Geschichte problemlos folgen. Am liebsten würde ich das Buch gleich weiterlesen.
Die Handlung finde ich sehr interessant. University- Geschichte lese ich super gerne. Die anderen Bände haben mir ausgesprochen gut gefallen, hoffentlich dieser auch.
Sehr gerne würde ich die Geschichte zwischen Maxton und Willow weiterverfolgen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich an dieser Leserunde teilnehmen dürfte. :-)

Das Cover dieses Buches ist einfach nur ein absoluter Traum! Wie auch schon bei den Büchern zuvor, liebe ich den schlichten und zurückhaltenden Stil sehr. Die Blumen in Kombination mit der hellen rosa Farbe und der Schrift, welche im Vordergrund steht, schaffen ein wundervolles Gesamtbild, das mich direkt begeistern konnte. Zudem ist auch die Innengestaltung wieder einmal gelungen und total hübsch anzusehen!

Aber auch Merit Niemeitzs Schreibstil ist mehr als wundervoll. Ich liebe ihre poetische, malerische und mitreißende Art Geschichten zu erzählen, die dafür sorgt, dass ich am liebsten direkt weitergelesen hätte. Die Dialoge zwischen den Protagonisten waren locker und dennoch gefühlvoll, sodass ich von Anfang an mit den beiden mitfühlen konnte.

Der Einstieg in die Geschichte ist sofort gelungen. Denn Willow wurde mir nur noch sympathischer, als deutlich wurde, dass sie Nächte genauso sehr liebt wie ich. Ihr innerer Konflikt bezüglich ihres Vaters und all der Wut und Trauer, der Gegensätzlichkeit und des Mitfühlens waren für mich so greifbar.

Die Mulberry Mansion wurde noch immer unheimlich detailreich beschrieben, sodass ich mich einfach direkt wieder wie Zuhause gefühlt habe. Denn dieser Ort, mit all seinen Charakteren, ist für mich einfach total zum Wohlfühlen. Hier bin ich als Leserin direkt auf May und Eden getroffen, wobei ich natürlich hoffe, noch mehr Charaktere in Band drei zu erleben. Willow geht es in diesem Punkt sehr ähnlich, auch wenn die Villa keinesfalls perfekt ist, ist sie für sie besonders.
Ich fand es zudem einfach unglaublich süß, wie Maxton fast jeden Abend auf Willow wartete, die gerade von einer Verabredung kam, die anders lief, als erwartet. Dabei war es wundervoll, wie die Autorin mit dem Klischee aufgeräumt hat und zeigt, welche spannende Protagonistin Willow ist, die zu ihren eigenen Bedürfnissen steht. Sie nimmt sich gewissermaßen, was sie will, und geht auch sehr locker und offen damit um, auch vor Maxton.

Da ich die beiden bereits aus den vorherigen Büchern kannte, wusste ich auch, dass Maxton sehr verträumt und vor allem versunken in seiner Arbeit ist. Gewissermaßen hat er seine Leidenschaften gefunden und das ist einfach unglaublich schön zu lesen. Denn er ist ruhig, fast schon entspannt und irgendwie ein totaler Kontrast zu Willow, was die beiden für mich aber auch umso spannender macht.

Die Freundschaft zwischen ihnen ist eine besondere, das wurde für mich sofort klar. Maxton liest zwischen den Zeilen, wobei Willow doch versucht, viel mit sich selbst auszumachen. Ich finde, sie ergänzen sich einfach ganz besonders gut, weil Merit Niemeitz ihren Charakteren Ecken und Kanten verleiht, die auch ihre Verbindung zueinander sehr authentisch wirken lässt.

Das zeigt beispielsweise der Augenblick, als er sie fragt, ob sie auf sich aufpasst. Es sind einfache Worte und doch bedeuten sie unglaublich viel und sind so wichtig. Fast schien es, als würden sich Willow und Maxton gegenseitig erden und als wären sie in stummen Momenten füreinander da. In einer Szene offenbarte sich zudem, dass sie eigentlich immer wissen, wo die andere Person ist oder sie es sich zumindest denken können.

Nur zeigt sich, wie aus dem Klappentext bereits deutlich wurde, auch mehr und mehr, dass Maxton versucht, in die Studentenverbindung aufgenommen zu werden. Als die Perspektive zu ihm wechselte, konnte ich auch seine Gedanken zur Situation selbst erleben. Und sie sind sehr gegensätzlich. Er ist hin- und hergerissen und all sein Gefühlschaos konnte ich als Leserin einfach vollkommen greifen.

Umso spannender hat mich der letzte Satz gemacht, denn ich frage mich natürlich, warum Maxton alles opfern würde, um ans Ziel zu kommen. Zwar haben sich in Ansätzen die Punkte mit seiner Familie bereits offenbart, aber ich bin trotzdem neugierig darauf zu erfahren, wie es dazu kam.

Aus diesem Grund kann ich nur sagen, dass mich diese Leseprobe schon jetzt vollkommen überzeugt hat und ich super gespannt darauf bin, zu erfahren, wie die Geschichte von Willow und Maxton weitergeht.

Das Cover passt ganz toll zu denen der Vorgänger. Wieder gibt es die floralen Details, die Maulbeerzweige, die zum Titel passen und auch das zarte rosa als Grundfarbe ist wunderschön anzusehen. Von der Farbkombination passt es auch gut zum Grün und Gelb von Band eins und zwei. Die Aufmachung ist also wirklich eine 10/10 und auch der Inhalt der Leseprobe ist allererste Sahne. Ich habe mich, seit der ersten Seite des ersten Bandes in Merits Schreibstil verliebt. Er ist so poetisch, so wortgewaltig, so schwer und doch so leicht. Es ist ganz schwer zu beschreiben und ich habe auch das Gefühl, dass keins meiner Worte ihrer Art zu schreiben, Gedanken und Gefühle zu formulieren und (neue) Worte zu formen, gerecht werden könnte. Und trotzdem ist es unfassbar leicht, wieder einzusteigen und ein letztes Mal (leider) in die Mulberry Mansion zurückzukehren. Wie immer, ist es wie nach Hause kommen, wenn ich von der der gemütlichen Villa lese. Diese gemütliche Atmosphäre, in die man direkt wieder eintauchen kann. Genauso schön, wie wieder in der Mulberry Mansion zu sein, ist es natürlich ihre tollen Mitbewohner, die beste WG der Buchwelt, wieder zu treffen. Diesmal liegt der Fokus auf Willow und Max, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Laut und leise, Tag und Nacht, Yin und Yang. Die laute Willow, die kein Blatt vor den Mund zu nehmen scheint und die ihr Leben in vollen Zügen genießt. Schon im ersten Teil habe ich sie unfassbar doll gemocht. Ihre gelöste und extrovertierte Art zusammen mit der Tatsache, dass sie nicht auf den Mund gefallen ist, macht sie einfach unfassbar nahbar und authentisch. Trotzdem ist sie kein "seichter" Charakter ohne Tiefgang. Ganz im Gegenteil. Hinter ihrer vorlauten Fassade, steckt eine Person, deren Handlungen sehr wohl durchdacht sind und die sich, entgegen der Annahme ihrer Mitmenschen, sehr wohl Gedanken darüber macht, was sie sagt. Darüberhinaus stellt sich auch die Frage, warum sie z.B. mit ihren Bettbekanntschaften so umgeht, wie sie es tut. Woher kommt der Drang, sich nicht näher auf jemand anderen einzulassen und warum geht sie keine engeren Beziehungen zu anderen Menschen ein, egal ob romantischer oder platonischer Natur? Was hält sie ab und was ist ihr zugestoßen? Diese Fragen verleihen ihrem Charakter durchaus etwas geheimnisvolles, obwohl man das Gefühl hat, bei ihr lägen alle Karten offen auf den Tisch. Diese Vielschichtigkeit schätze ich so sehr an Merits Charakteren.
Der einzige Mensch, den sie näher an sich ranlässt, ist Max. Max, ein Träumer, der so in sich ruhend zu sein scheint, der sich am wohlsten im Garten, in der Umgebung der Natur, fühlt. Er ist der Stille in dieser ungewöhnlichen Freundschaft, der besonnene und bedachte. Außerdem ist er ein Gewohnheitstier, das immer dieselben Abläufe durchlebt, die ihm scheinbar auch Sicherheit geben. Umso untypischer ist sein Verhalten am Anfang des Buches, wie Willow feststellt. Was soll man dazu sagen außer: "Stille Wasser sind tief!"
Das er sich im Auswahlverfahren der elitären Studentenverbindung "Silent Storms Society" passt so gar nicht zu seinem Charakter, ebensowenig wie die Tatsache, dass er dies seiner besten Freundin verschweigt. Man stellt sich die Frage, woher sein Interesse diesbezüglich kommt, warum er überhaupt an dem Auswahlverfahren teilnimmt, obwohl das alles so offensichtlich nicht seine Welt ist und natürlich auch, warum ausgerechnet er dazu auserwählt wurde. Fragen über Fragen, die einem durch den Kopf gehen. Das Willow ihm ganz offensichtlich mehr bedeutet, als es eine beste Freundin tut, merkt man schon recht früh an seinem Verhalten und seinen Gedanken und ich frage mich, wann der Punkt kommt, an dem er seine schüchterne Art überwindet und seine Gefühle für den wilden Lockenkopf nach außen tragen kann.
Ich freue mich schon sehr die gegensätzlichsten Freunde und Mitbewohner, seit es Buch-WGs gibt, näher kennenzulernen und mich mit ihnen zusammen ineinander zu verlieben. Ich bin gespannt auf ihre Geheimnisse und auf Ales, was sie eigentlich lieber für sich behalten möchten. Natürlich bin ich auch voller Vorfreude darauf, die restliche "Mulberry-WG" ein letztes Mal wiederzutreffend und ihre Entwicklung, seit den ersten Seiten, final zu lesen.
Ich hoffe auf mehr Einblicke in die "Silent Storms Society", weil ich so unfassbar neugierig auf die Studentenverbindung bin. Ich habe noch nie etwas in diese Richtung gelesen, was mich umso gespannter macht.
Ich erwarte ans Tageslicht tretende Geheimnisse, Spannung, ganz große Gefühle und die Gemütlichkeit, die keinem anderen Zuhause so innewohnt, wie der Mulberry Mansion.
Auf ein letztes Mal und auf Willow und Max!