Leserunde zu "Sterne über Berlin" von Daniela Aring

Drama, Tragik, Licht und Hoffnung
Cover-Bild Sterne über Berlin
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Daniela Aring (Autor)

Sterne über Berlin

Roman

Zwei Menschen. Zwei Schicksale - kann die Liebe ihre Wunden heilen?

Das Licht umstrahlt die Berliner Lampenkünstlerin Indica wie Magie. Das bemerkt auch René, als er eines von Indicas berühmten Lichterfesten besucht. Als sie sich treffen, sind beide auf der Suche: René braucht dringend ein Zuhause, nachdem er fünf Jahre als Kriegsreporter durch die Welt gereist ist. Denn nur mit einer Wohnung bekommt er das Sorgerecht für seine Tochter. Und Indica benötigt einen Untermieter, um ihre heißgeliebte Altbauwohnung nicht zu verlieren. Kurzentschlossen zieht René bei Indica ein. Aber was als reine Zweckgemeinschaft begann, entwickelt sich schnell zu einer echten Liebesbeziehung. Doch sowohl Indica als auch René werden von Erinnerungen verfolgt, die ihrem Glück im Weg stehen. Ist ihre Liebe stark genug, um die Vergangenheit zu überwinden?

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 19.06.2023 - 09.07.2023
  2. Lesen 17.07.2023 - 13.08.2023
  3. Rezensieren 14.08.2023 - 27.08.2023

Bereits beendet

Schlagworte

Liebe Beziehung Berlin Künstler Licht Lichtkünstler Bildhauer Reporter Familie Mutter Tochter Geheimnis Liebesroman

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 14.08.2023

Unfassbar schöne Wohlfühlgeschichte!

1

Wow! Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Ich bin mit nicht allzu großen Erwartungen an das Buch herangegangen, aber es hat mich auf sooo vielen Ebenen berührt und gefesselt. Ich wollte ständig wissen, ...

Wow! Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Ich bin mit nicht allzu großen Erwartungen an das Buch herangegangen, aber es hat mich auf sooo vielen Ebenen berührt und gefesselt. Ich wollte ständig wissen, wie die Geschichte weitergeht. Das ganze Konzept der Story hat mir super gefallen und jeder einzelne Charakter ist mir ans Herz gewachsen. Man fühlte sich beim Lesen als sei man ein Teil dieser ungewöhnlichen Hausgemeinschaftsfamilie. Die Themen waren vielfältig und zeitgenössisch. Themen wie der Nahost-Krieg, die mentale Gesundheit und Rassismus wurden mit Feingefühl aufgegriffen, aber ohne sie zu schonend rüberzubringen. Sterne über Berlin gehört für mich schon jetzt zu einem meiner neuen Lieblingsbücher und ich werde nicht aufhören es zu empfehlen. Trotz der teils sehr nahgehenden Themen ist es ein absolutes Wohlfühlbuch.
Der Klappentext wird nicht im Ansatz dem gerecht, was im Buch alles passiert. Der Schreibstil der Autorin ist so angenehm und detailliert, dass man das Gefühl bekommet man sei selbst in der Situation.

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Veröffentlicht am 14.08.2023

Sterne über Berlin?

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Indi ist wirklich eine liebenswerte Person, die ich in mein Herz eingeschlossen habe, genauso wie René. Deren Geschichte ist alles andere als einfach: er kämpfte mit einem Trauma und sie ebenfalls.
Ich ...

Indi ist wirklich eine liebenswerte Person, die ich in mein Herz eingeschlossen habe, genauso wie René. Deren Geschichte ist alles andere als einfach: er kämpfte mit einem Trauma und sie ebenfalls.
Ich finde es wirklich richtig gut, dass auf beide Probleme näher eingegangen worden ist, wie die sich gegenseitig geholfen haben und immer für einander da waren… fantastisch!!!
Renes Geschichte hat mich schockiert, aber wirklich im positiven Sinne und die von Indi ebenfalls nicht einfach, aber sie hat sich durchgekämpft und das hat mich wirklich in die Sprachlosigkeit versetzt.
Wirklich gut das Buch!

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Veröffentlicht am 14.08.2023

Eine großartige Liebesgeschichte in Berlin

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Indica ist Lampenkünstlerin und sucht, um ihre Wohnung halten zu können, einen Mitbewohner. Rene war jahrelang Kriegsreporter im Nahen Osten und lebt derzeit in seinem Auto. Er ist Holzkünstler und sucht ...

Indica ist Lampenkünstlerin und sucht, um ihre Wohnung halten zu können, einen Mitbewohner. Rene war jahrelang Kriegsreporter im Nahen Osten und lebt derzeit in seinem Auto. Er ist Holzkünstler und sucht für seine Skulpturen eine Werkstatt und ein Lager. So kommt es, dass Rene bei Indica in das leerstehende Atelier in ihrer Wohnung einzieht. Beide sind sich auf Anhieb sympathisch und es fängt bei beiden an zu knistern. Doch beide tragen ihre Päckchen mit sich, die eine glückliche Beziehung zu verhindern drohen.
Daniela Aring schafft es weder kitschig noch zu melancholisch die Geschichte der beiden zu erzählen. Dabei verwendet sie eine behutsame und respektvolle Art Indi und Rene mit ihren Ängsten, Problemen und ihrer Liebe füreinander darzustellen. Das ist das, was mich an diesem Buch am meisten begeistert hat. Der Schreibstil ist einmalig, so leicht und tiefsinnig zugleich und er geht direkt ins Herz. Somit erwachen nicht nur Indi und Rene zum Leben, sondern auch Indis Lampenkunst.
Ein ganz großartig geschriebenes Buch mit einer Liebesgeschichte, die ins Herz geht.

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Veröffentlicht am 14.08.2023

Einfach wunderschön!

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Tolles Buch, Tolles Ende!!

Cover:
Ich fand das Cover von Anfang an ansprechend. Der angedeutete Sternenhimmel, die vielen Lichterketten, einfach wow.
Im Cover spiegelt sich das Buch und grade auch der ...

Tolles Buch, Tolles Ende!!

Cover:
Ich fand das Cover von Anfang an ansprechend. Der angedeutete Sternenhimmel, die vielen Lichterketten, einfach wow.
Im Cover spiegelt sich das Buch und grade auch der Charakter Indi super wieder.

Klappentext:
Zwei Menschen. Zwei Schicksale - kann die Liebe ihre Wunden heilen?

Das Licht umstrahlt die Berliner Lampenkünstlerin Indica wie Magie. Das bemerkt auch René, als er eines von Indicas berühmten Lichterfesten besucht. Als sie sich treffen, sind beide auf der Suche: René braucht dringend ein Zuhause, nachdem er fünf Jahre als Kriegsreporter durch die Welt gereist ist. Denn nur mit einer Wohnung bekommt er das Sorgerecht für seine Tochter. Und Indica benötigt einen Untermieter, um ihre heißgeliebte Altbauwohnung nicht zu verlieren. Kurzentschlossen zieht René bei Indica ein. Aber was als reine Zweckgemeinschaft begann, entwickelt sich schnell zu einer echten Liebesbeziehung. Doch sowohl Indica als auch René werden von Erinnerungen verfolgt, die ihrem Glück im Weg stehen. Ist ihre Liebe stark genug, um die Vergangenheit zu überwinden?

Meine Meinung:
Meine Erwartungen wurden erfüllt. 

Ich fand den Schreibstil direkt toll. Diese anschauliche Sprache, er ist flüssig und die Beschreibungen sehr melodisch.
Im Prolog und ersten Kapitel erfuhr man nur etwas über Indi. Toll war es, dass es quasi direkt mit René weiter ging. 
Es brauchte also keine lange Einführung um die wesentlichen Charaktere kennenzulernen.


Interessant fand ich, wie es dann mit den Protagonisten René und Indi weiterging. Eine Verkettung von so vielen Zufällen. Einfach toll. 
Und auch einfach nicht aufgesetzt beim lesen. 

Einfach tolle Charaktere.
Die Geschichte ist tiefgreifend und behandelt auch aktuelle Themen. Diese werden meiner Meinung nach nicht zu oberflächlich behandelt.

Spoiler in das erste drittel des Buches!!

-> Als Judith die Wohnung von Indie inseriert, war mir fast klar, das sich René darauf bewerben würde und das Treffen beim Lichterfest nicht das einzige bleiben würde. Umso toller war es dann als sich dies auch bewahrheitete.
Die offensichtlichen Gefühle und das verliebt sein das beide Gegenseitig empfinden, find ich toll. Es wird nicht aufdringlich Beschrieben, sondern so, das man sich genau hineinversetzen kann und selbst Schmetterlinge im Bauch entwickelt.
Die Geschichte mit dem Kriegsreporter fand ich anfangs etwas komisch. Ich hatte sorge das es eine oberflächliche Sache wird, die man besser hätte rauslassen sollen. Doch als René dann beim Abendessen mit Indi anfängt offen zu reden und auch mehr über seine Skulpturen bekannt wird, hab ich diese Sorge verworfen. Ich denke das diese Geschichte noch eine größere Rolle und auch tiefgreifende Rolle im weiteren Buch spielen wird. Und das gefällt mir sehr.
Es ist keine traditionelle Liebesgeschichte: Er sieht sie, sie sieht ihn. Beide verlieben sich als Überkopf, ungeplante Probleme treffen auf und werden wie durch ein Wunder überwunden.

Es ist eine tiefgreifende Liebesgeschichte die sich auch mit aktuellen Themen und Problemen beschäftigt.
Trotz allem handelt es sich um eine leichte nicht zu anspruchsvolle Lektüre. Und gerade das hat es für mich zu einer perfekten Urlaubslektüre gemacht.
Ich freue mich auch schon auf den Bookbirthday, damit ich das Buch einer Freundin schenken kann.

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Veröffentlicht am 14.08.2023

Wunderschön tiefgehend

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Die Geschichte von „Sterne über Berlin“ spielt in Berlin im Jahr 2017. Es geht um die Lampenkünstlerin Indica Lumina Stern, welche bei Ihrem Großvater aufgewachsen ist und seit seinem Tod allein lebt und ...

Die Geschichte von „Sterne über Berlin“ spielt in Berlin im Jahr 2017. Es geht um die Lampenkünstlerin Indica Lumina Stern, welche bei Ihrem Großvater aufgewachsen ist und seit seinem Tod allein lebt und um Rene´, ein Journalist, welcher ein schweres Trauma aufgrund direkter Kriegserfahrungen hinter sich hat. Diese 2 vorbelasteten Menschen treffen aufeinander und verlieben sich ineinander. Werden sie es schaffen, gemeinsam Ihrer dunklen Vergangenheit zu entkommen und Heilung zu finden?

Das Buch beginnt mit einem herausragenden Prolog. Bereits hier schafft es Daniela Aring den Leser vollkommen in die Geschichte eintauchen zu lassen und man möchte es nicht mehr aus der Hand legen. Man lernt direkt die kunterbunte Hausgemeinschaft kennen und lieben. Diese nimmt Indi als ausgesetztes Baby auf und ist seitdem Ihre Familie und unverzichtbar für das Buch.
Indis beste Freundin Judith bringt unheimlich viel Witz und Humor in die Geschichte. Die Freundschaft der beiden ist sehr herzlich, sie gehen süß miteinander um, sind füreinander da, können miteinander streiten, sich aber auch wieder vertragen.
Zu Beginn von „Sterne über Berlin“ geht die Autorin auf Indis Lampenkunst ein. Indi schafft es mit den Verkäufen der Lampen gerade so über die Runden. Sie ist eine bodenständige, kreative und liebevolle junge Frau, welche dem Verlust ihres Großvaters und den damit verbundenen Erlebnissen in ihrer Vergangenheit noch sehr nachtrauert. Einmal im Monat findet im Hinterhof des Wohnhauses ein Lichterfest statt, welches die Autorin so wundervoll beschreibt, dass man mitten zwischen den leuchtenden Kunstwerken zu stehen scheint.
An einem dieser Lichterfeste lernen sich Rene´, welcher auf der Suche nach einer Wohngelegenheit ist, und Indi kennen. Dieses Kennenlernen ist eine Schlüsselszene des Buches, das Verhandeln um eine ihrer Lampen ist sehr charmant und macht Lust, die Beziehung der beiden weiterzuverfolgen.
René entpuppt sich als ebenso bodenständiger junger Mann, welcher um das Recht kämpft, seine 5-jährige Tochter sehen zu dürfen und mit seinen traumatischen Erlebnissen im Krieg zu kämpfen hat. Die Verbindung zum Krieg in Syrien lässt das Buch und die Charaktere sehr authentisch werden. Daniela Aring schafft es, die Ernsthaftigkeit des Kriegsthemas mit der Schönheit der Lampen und der Liebe der beiden und den Witz und die Sympathie der verschiedenen Charaktere zu verbinden.
Dank Judith entschließt sich Indi schweren Herzens dazu, einen Teil ihrer großen Wohnung zu vermieten und sich somit ein wenig finanziell zu entlasten.
Und wie es der Zufall will, wird René der neue Mitbewohner.
Nun beginnt die Geschichte der beiden.
Sehr gemocht habe ich die inhaltliche Abwechslung: das Voranschreiten der Liebesgeschichte; Indis dunkle Vergangenheit, welche nach und nach aufgedeckt wird; die Beschreibung der Kriegserlebnisse und damit geschichtlichen Hintergründe; das herzliche Zusammenleben der Hausgemeinschaft; Renés Entwicklung mit seiner zuckersüßen Tochter und seiner Exfrau. Dieser Spagat ist der Autorin mehr als gelungen.
Kurz vor Ende des Buches, als man schon nur noch mit dem Happy End rechnet, setzt die Autorin einen ganz tollen Spannungspunkt, welcher den Leser mitfiebern und -trauern lässt. Besonders das Zusammentreffen zwischen René und seiner Tochter, als alles verloren scheint, ist sehr bewegend.
Und das Ende ... ist einfach nur herzöffnend, tränenreich und gleichzeitig erleichternd.

Alles in allem hat mich „Sterne über Berlin“ sehr positiv überrascht. Ich habe nicht mit solch einer Tiefgründigkeit gerechnet. Es hat mich während des Lesens mit den verschiedensten Emotionen erfüllt, von herzhaft lachend über dahinschmelzend bis bittersüß weinend.
Eine absolute Leseempfehlung!

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