Leserunde zu "Still With You" von Morgane Moncomble

Wow, ich bin komplett geflasht.

Ich glaube ein Buch, das mich so überzeugt hat, habe ich schon lange nicht mehr gelesen.

Ich fand es unglaublich spannend und gut gemacht, wie das Thema Zwangsstörung in das Buch eingebaut und am Ende auch erklärt und aufgearbeitet wurde. Mit so was hatte ich nach dem Klappentext einfach gar nicht gerechnet.

Lara ist mir soo sympathisch und ich habe so mit ihr mitgelitten. Da ist beim Lesen doch auch die ein oder andere Träne gefallen. Ich hätte mir gewünscht, dass sie früher Hilfe zulässt, muss aber zugeben, dass es so - mit dem Verdrängen, der Scham und dem Leugnen einfach richtig realistisch war.

Ach keine Ahnung, ich liebe das Buch einfach. Freue mich schon so, wenn ich es in echt in der Hand halten werde.

Für mich ein klares Jahreshighlight

Was für eine zweite Hälfte. Das war wirklich komplett schockierend und emotional. Ich habe so sehr mit Lara mitgebangt und gefiebert und ehrlich gesagt auch gar nicht mit so einer dramatischen Entwicklung gerechnet.
Mir hat es richtig gut gefallen, wie sich ihr Zustand ganz am Anfang nur angedeutet hat und sich anschließend immer weiter zugespitzt und dramatisch entwickelt hat. Das konnte mich abholen und mitreißen. Ich fand, das war richtig gut gemacht und rübergebracht.
Was mir leider nicht ganz so gut gefallen hat, war die Entwicklung im Anschluss an ihren Zusammenbruch und ihren Unfall. Ich fand es schade, dass es irgendwie so schnell abgehandelt wurde und es ihr auf dem Heimweg vom Gemüt her wieder ganz gut zu gehen schien – auch wenn betont wurde, dass das nicht der Fall ist. Mir ging es einfach ein bisschen schnell von „ganz schlecht“ bis zur Akzeptanz. Hier hätte ich mir ein paar Emotionen und Gefühle mehr gewünscht, zumal dann schon der Epilog folgte und das Ende des Buches.
Insgesamt fand ich aber die Entwicklung im zweiten Abschnitt wirklich spannend und sie konnte mich auch bis zum Ende fesseln.

Ebenfalls schockiert hat mich das Verhalten von Laras Mutter. Lara musste erst so richtig auf die Nase fallen, bis sie gesehen hat, dass es ihr nicht gut geht, obwohl auch Amelia sehr auf sie eingeredet hat. Auch Laras Vater finde ich wirklich furchtbar, da sein Stolz offenbar über allem stand.

Amelia und Casey hingegen fand ich richtig großartig. Es hat richtig gut getan zu sehen, wie die Beiden an ihrer Seite standen und sich um sie sorgten.

Das Ende hat mir auch richtig gut gefallen. Es war nicht alles perfekt, sondern es wurde deutlich, dass Lara sich noch mitten in einem Prozess befindet und noch damit beschäftigt ist, ihr Leben aufzubauen. Das hat mir gut gefallen.
Insgesamt konnte mich das Buch wirklich komplett überzeugen, trotz der kleineren Schwäche zum Ende hin. Es vermittelt eine wichtige Botschaft und bringt einem ein Thema näher, was ich auch so noch nicht in einem Buch gelesen habe, aber komplett nachvollziehbar, eingängig und tiefgründig dargestellt wurde.

ich auch nicht. Da war ich ebenfalls total überrascht und schockiert. Ich meine klar, es hatte sich durch ihre Gedanken ja angedeutet, aber, dass das so eskaliert, hätte ich im Leben nicht gedacht.

Das stimmt, wobei sie vermutlich selbst auch nicht gedacht hätte, dass es sich so schlimm äußern kann. Am Anfang ist sie ja auch gut damit zurecht gekommen, es hat sich alles durch den Stress dann letztlich verschlimmert.

Auch ich habe erstmal den zweiten Abschnitt durchgesuchtet🥰😍
Habe mir wieder ein paar Notizen gemacht:

Auf Seite 200 dürfte es gewesen sein, fand ich es echt total gut beschrieben, wie Casey sich von der Gesellschaft unter Druck gesetzt fühlt, sich als bisexueller Mann für “eine Seite zu entscheiden”. Darüber habe ich noch nie wirklich nachgedacht, aber so wie er das beschrieben hat muss das echt ätzend sein. Finde es echt super, dass die Autorin so etwas anspricht (soweit ich weiß dürfte es sogar Own Voice sein?).

Man hat in diesem Abschnitt echt gemerkt, wie Laras Mental health immer schlechter und schlechter wurde und meinHerz hat geschmerzt, ihr dabei zuzusehen wie sie sich selber kaputtmacht und sich abkapselt. “Schlafen kann ich wenn ich tot bin”…jedes Mal wenn sie das gesagt hat, ist mein Herz ein kleines Stückchen mehr gebrochen.

Casey hat sich solche Mühe gegeben sein bestes zu tun, um Lara zu unterstützen, aber musste irgendwann einsehen, dass er nicht viel tun kann. Sein Gespräch darüber, zu unterstützen aber nicht selber daran kaputt zu gehen, hat mich wirklich berührt.

Als Lara dann beschlossen hat lieber alleine aufzutreten, dachte ich mir schon, dass das nicht gut gehen kann…ging es dann auch nicht. Das Kapitel endete einfach damit, dass sie “zum ersten Mal in ihrem Leben los lässt”, was eigentlich etwas gutes wäre, ABER NICHT WENN MAN IN EINEM 5 METER HOCH HÄNGENDEM REIFEN SITZT💀
Aber zum Glück hat sie ja überlebt😅

Zuletzt möchte ich noch sagen, wie toll ich den Cameo von Rose (und Levi) fand. Zwar nur kurz, aber freue mich jetzt umso mehr auf “Bet on it”/“L'As de cœur” nächstes Jahr🥰

Ich bin nun auch mit dem Buch fertig geworden und was soll ich sagen.. es ist einer der besten Bücher die ich dieses Jahr lesen durfte.

Im zweiten Abschnitt kam natürlich ein musischen mehr Drama dazu und natürlich wurde alles zum Ende hin aufgeklärt und hatte für alle meiner Meinung nach ein tolles Ende bzw. Ausblick auf deren tolle Zukunft..

Die Probleme von Lara wodurch ihre Psyche sehr gelitten hat, haben mich als Leser total fertig gemacht.. ich musste mit Lara wirklich mitleiden. Besonders bei der Stelle mit den Haaren war ich total schockiert.. trotz allem war Casey für sie da und hat sie unterstützt sowie gleichzeitig aufgebaut.. sie akzeptiert so wie sie ist.
An dem Punkt wo Lara angefangen hat einzusehen und zu kämpfen für sich selbst hab ich sie noch mehr lieb Gewonnen.
Die Dinge die im ihrem Kopf und in ihren Gedanken festgesetzt waren, sind Dinge, die einem auch tagtäglich echte Menschen begleiten.. das passiert leider, wenn die Menschen die dir nahe stehen und dich eigentlich bedingungslos lieben sollten durch auf einen ausüben ohne es zu merken.. ich finde es natürlich toll das Lara da wieder rausgekommen ist und die Hilfe bekommen hat die sie verdient hat. Auch das Casey und sie trotz allem nun eine tolle Zukunft miteinander anstreben können.

Ich finde beide richtig gut füreinander sie bauen sich gegenseitig auf und geben dem anderen halt und unterstützen sich gegenseitig. Sie lieben sich bedingungslos trotz all den Dämonen die bei dem anderen existierten..
Das Ende war wie gesagt toll!

Ein tolles Buch. Ich bin definitiv zufrieden und habe das lesen sehr genossen!☺️

An diesem Punkt stimme ich dir zu!

Mir hat ebenfalls mehr dahinter gefehlt. Mehr Aufklärung und mehr Hintergrund zu dem Thema einfach mehr Tiefpunkt.
Dieser Prozess wurde unrealistisch dargestellt.. so etwas dauert halt und ich hätte mir da auch etwas mehr gewünscht.. man hätte an diesem Punkt das Ende etwas anders können..

Diese Stelle hat mich ebenfalls zum Nachdenken gebracht.. das ist einer dieser Dinge über die man nicht nachdenkt wenn man davon nicht wirklich betroffen ist und es erst war nimmt, wenn man damit konfrontiert wird. Ich fand das auch toll, dass es so an dieser Stelle Damm auch beschrieben wurde.

Der zweite Teil hat mich emotional sehr berührt. Ich habe mit Lara strak gelitten.
Ihre Angst und die Zwangsstörung hat ihren Höhepunkt erreicht. Manchmal hatte ich wirklich Angst, dass Lara sich umbringen würde.
Caesey stand hinter Lara und hat ihr geholfen so gut es ging, auch wenn es Lara nicht gefallen. Es ging ihm um Laras Wohlergehen.
Amelia ist eine tolle Zwillingsschwester, der jede sich wünschen würde.
Laras Mutter konnte ich nicht mehr verstehen. wie kann man nur si blind sein? Am liebsten hätte ich ihr einen Ohrfeige verpasst. Man merkt, dass Lara krank ist? Dass man alles auf das Teenage Alter verschiebt ist nicht normal. Rebellisch sein ist Laras Charakter.
Am Ende akzeptieren Laras Eltern, das ihre Tocher Hilfe braucht.
Das Ende ging mir einfach ein bisschen zu schnell. Lara bekommt Hilfe und akzeptiert es. Das war mir ein bisschen zu einfach. Normalerweise weigert man so etwas zu akzeptieren.
Die Autorin hat sehr gut geschafft die Emotionen herüber zu bringen und wie schwer es manchmal ist der Selbstmord von den nächst Verwandten zu verarbeiten, vor allem als Kind.
Der letzter Abschnitt war ein auf und ab. Es gab sehr tolle Momente, die glücklichen Momenten zwischen Caesey und Lara.
Ich fand es toll, dass Lara am Verarbeiten ist und immer noch Mühe hat mit ihrer Zwangsstörung. Ich gönnen den beiden Protagonisten ihren Happy End.

Auch ich habe den 2. Abschnitt eben beendet und WOW was für ein Ende!
Die 2. Hälfte des Buches hat mich einfach so eingenommen, dass ich den Abschnitt direkt am Stück verschlungen habe.

Ich fand die inneren Konflikte von Casey und Lara so gut dargestellt, dass ich das Verhalten der beiden total gut nachempfinden konnte. Auch wenn mir Laras Gedanken echt das Herz gebrochen haben einfach weil sie mir so leid getan hat, so konnte ich ihr Verhalten doch verstehen, ganz besonders wenn man das Verhalten ihrer Mutter mitbekommt. Caseys Reaktion auf Laras verändertes Verhalten fand ich sehr reif und ebenfalls gut nachvollziehbar. Ebenfalls toll fand ich, dass wir Amelia in diesem Abschnitt besser kennengelernt haben und sie und Lara sich auch wieder näher gekommen sind.
Die Handlung hat mich zum Ende hin echt sehr überrascht und auch emotional mitgenommen. Es war eine wahre Achterbahn der Gefühle für mich. Insgesamt ein wirklich tolles Buch!