Schnell eBook Leserunde zu "Trust in us - Nur du und ich" von Annie Waye

Ist ihre Liebe stärker als die Wahrheit?
Cover-Bild Trust in Us - Nur du und ich
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Annie Waye (Autor)

Trust in Us - Nur du und ich

Ist ihre Liebe stärker als die Wahrheit?

Als Caroline für ihre Collegezeitung den Footballspieler Jeff interviewen soll, hat sie keine großen Erwartungen. Jeff gilt als introvertiert, er geht nicht auf Partys und scheint keine spannenden Geheimnisse zu haben. Doch dann steht sie vor ihm und kann das Prickeln nicht ignorieren, das sofort zwischen ihnen entsteht. Denn anders als erwartet ist Jeff tiefgründig, warmherzig und verdammt attraktiv. Caroline verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Aber dann kommt Jeffs tiefstes und dunkelstes Geheimnis ans Licht. Ein Geheimnis, das ihn zu dem macht, der er ist und den Caroline so bedingungslos liebt. Und dennoch gefährdet diese Wahrheit nicht nur Jeffs Sportlerkarriere, sondern könnte auch seine und Carolines Liebe zerstören.

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Timing der Leserunde

  1. Bewerben 15.03.2021 - 04.04.2021
  2. Lesen 19.04.2021 - 02.05.2021
  3. Rezensieren 03.05.2021 - 16.05.2021

Bereits beendet

Schlagworte

Liebe College Football Liebespaar dramatisch Bianca Iosivoni Firsts Reihe Liebesroman

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Das ganze Buch, KW 16 /17

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Anna210

Mitglied seit 23.02.2021

Veröffentlicht am 21.04.2021 um 12:26 Uhr

Wie schön, ich darf den ersten Eintrag machen. -

Ich habe Trust in us geradezu verschlungen, da es mir unglaublich gut gefallen hat. Der Schreibstil ist locker und lässt sich gut lesen. Selten habe ich ein Buch so schnell und flüssig lesen können, da es eine sehr angenehme Sprache ist.

Zum Inahlt:
Cary ist mir zwar von Amfang an sympatisch gewesen, dennoch habe ich sie erst auf den letzten Seiten so richtig ins Herz geschlossen. Sie war am Anfang noch etwas zu sehr auf ihre Karriere fixiert und gegenüber ihrern Mitmenschein einfach zu naiv. Jeff hingegen war von Beginn an eine sehr geerdete Person und immer recht ruhig. Er hat sich Cary nur sehr langam geöffnet, was aber auch nicht verwudnderlich ist, da die gesamte Geschichte ja nur innerhalb weniger Wochen spielt. Für diesen kurzen Zeitraum finde ich, hat sich Jeff Cary gegenüber sehr geöffnet und ihr auch so einiges verziehen.
Schade fand ich, dass Chris sich als ziemlicher Idiot herausgestellt hat, da er mir zu Beginn eigentlich sehr sympatisch war. Leider musste ich feststellen, dass er immer nur sein eigenes Wohl im Sinn hatte und auch zu Schluss ist er mir, trotz Entschuldigung immer noch sehr unsympatisch.

Die ganze Lovestory um Cary und Jeff spielt nur innerhalb von zwei Monaten, den Zeitsprung am SChluss weggelassen. Für diese kurze Zeit passiert enorm viel. Die beiden müssten eigentlich noch mitten in der Kennenlernphase sein, da spielen sich schon gewaltige Dramen ab. Das macht das Buch natürlich auch durchgehend spannend und ich habe jedesmal mit Cary gelitten wenn wieder etwas schief gelaufen ist.
Ich finde schön, dass sie noch eine andere, deutlich nettere Seite des Journalismus entdeckt hat. Ich denke sie kann mit ihrem Talent und ihrer Stimme viel gutes bewirken.

In dem ersten drittel des Buches konnte man Cary und Jeff besser kennenlernen und den Beginn ihrer Liebe schön mitbekommen. Die Dates, die sie hatten waren schön beschreiben und sehr romantisch. Das Cary schon von Anfang an über Jeffs Vater bescheid wusste fand ich eigentlich nicht schlimm, aber sie hätte ihren Artikel viel früher löschen müssen. Ich hätte an ihrer Stelle aber auch gewartet, bis er es mir von selbst erzählt. Das wäre aber der Moment gewesen ihm zu sagen, dass sie das schon lange weiß. Ich denke, dass es zwischen Jeff und Cary oft mal verständigungs Probleme gab und dass sie einfach offener miteinander hätten umgehen müssen.

Ich habe mich sehr gefreut, als Cary erkannt hat, dass ihre sogenannten Freunde eigentlich nicht wirklich ihre Freunde sind, sondern sie nur ausnutzen. Natürlich hätte sie das auch auf eine schönere Weise herausfinden können aber manchmal kommen die Erkenntnisse eben erst mit einem großen Paukenschlag.

Das Buch hat mir wirklich gut gefallen, ich habe es sehr gerne gelesen. Ich freue mich, dass ich ein Teil dieser Leserunde sein durfte.

Profilbild von fullmoonchanie

fullmoonchanie

Mitglied seit 12.09.2017

Lesen ist meine Obsession.

Veröffentlicht am 01.05.2021 um 14:37 Uhr

So.... Nachdem ich das Buch nun auch endlich fertig habe, mein Beitrag dazu.

Das Cover allein finde ich schon unglaublich schön, die Farben sind mal was anderes und das Paar wirkt so innig und romantisch.

Ich muss sagen, dass ich ehrlich gesagt etwas schwer ins Buch reingekommen bin.
Gerade der Anfang hat mich irritiert.
Alles passierte so schnell, von ersten Sex, bis hin zur Eröffnung, was mit Jeffs Familie los ist.
Das hat mich irgendwie irritiert, weil alles so schnell ging und man irgendwie noch nicht wusste, wie man mit den Infos umgehen sollte man kannte die Figuren noch nichtmal gefühlt 5 Seiten und schon kannte man ihr Sexleben und ihre dunkelsten Geheimnisse.

Ich bin da doch eher jemand, bei dem sich Geschichten da gerne etwas mehr Zeit lassen dürfen.

Die ganze Geschichte hat ein arg schnelles Tempo und es passiert viel zu viel in extrem kurzer Zeit.
Ich versteh nicht ganz, wieso die Eile.
Für mich persönlich eine der negativen Punkte.

Caro selbst fand ich auch nicht unbedingt so sympathisch. Sie hat ihr guten und starken Momente, zb. Wie sie ihr Studium gegenüber ihren Eltern durchsetzt.
Aber oftmals konnte ich ihr Verhalten auch nicht wirklich nachvollziehen. Stichwort Artikel.

Das erste Date mit dem Eislaufen fand ich eine der romantischsten Szenen. Sehr süß und das annähern der Beiden. ❤️

Alles in allem eine süße Geschichte, die mich leider nicht ganz überzeugen konnte.
Ich weiß immernoch nicht, wie ich sie bewerten soll. 🙈

Profilbild von Soul_of_Books_03

Soul_of_Books_03

Mitglied seit 16.09.2019

Jedes Wort öffnet das Tor in eine schönere Welt.

Veröffentlicht am 02.05.2021 um 14:14 Uhr

Nachdem ich mich am Anfang fast zwingen musste weiter zu lesen habe ich Trust in us fertig gelesen.

Die Leseprobe hat mich neugierig gemacht und ich wollte sofort weiterlesen.
Doch leider wurde ich enttäuscht.

Kaum das Cary und Jeff sich auch nur einen Tag kennen landen sie bereits im Bett.
Ich habe kein Problem mit Sex in Büchern doch ich hatte das Gefühl, dass Caroline mehr oder weniger an Sex denkt.

Es ging alles so schnell. Ich konnte gar nicht nachvollziehen wie sich die beiden in einander verliebt haben.
Das erste Date war so wunderschön.
Tja und dann hat Caroline wieder nur daran gedacht was danach noch passieren könnte.

Alles in allem ging wirklich alles viel zu schnell.
Die Geschichte hatte sehr viel Potential, dass leider nicht genutzt wurde. Man wusste bereits mehr von ihrem Sexleben, als von ihrem gesamten anderen Leben.

Caroline war mir sehr unsympathisch und hatte keine tiefe.
Dass es für sie immer nur um Sex und darum geht gegen ihre Eltern anzukämpfen hat mich irgendwann gelangweilt.
Erst gegen Ende konnte ich sie einigermaßen ausstehen.
Im Vergleich zum Anfang konnte man eine Entwicklung von Caroline sehen.
Die anfängliche Naivität und kindische Art wurde durch Reife ersetzt. Auch die ständigen Gedanken an Sex wurde immer weniger. Darüber war ich sehr froh.

Dafür war Jeff einfach wundervoll.
Er war sehr viel schichtig und ich hätte sehr gerne in seinen Kopf gesehen,
Bei ihm hatte ich wirklich das Gefühl, dass es ihm um Caroline alleine geht.
Und natürlich um seine Familie.
Seine Vorgeschichte und wie er sich um seine Mutter kümmert war einfach grandios.

Profilbild von Tiana_Loreen

Tiana_Loreen

Mitglied seit 16.10.2016

Veröffentlicht am 02.05.2021 um 23:07 Uhr

So...fertig.
Die Leseprobe hat mich seinerseits ja schon begeistert und im Großen und Ganzen bin ich mit dem Buch zufrieden.

Caroline hat es mir lange nicht leicht gemacht. Sie war mir im Bezug auf Journalismus zu naiv, hat mit jedem kokettiert und irgendwie nie das schlechte in irgendjemanden gesehen. Gut, es kann nicht jeder so misstrauisch durch die Welt stapfen, wie ich es manches Mal tue, aber bisschen Argwohn gehört doch eigentlich zum Journalismus dazu, oder?

Aber Cary hat mich je weiter ich las immer mehr von sich überzeugt. Im Laufe der Handlung ist sie reifer geworden, hat dazugelernt und endlich die Augen geöffnet. Die rosarote Brille, die ihren Traum-Berufswunsch umhüllt hat, ist verschwunden und sie hat die Wahrheit erkannt. Sie will es nun besser machen. Ich mochte die Stärke von Caroline von Anfang an, aber da ich Journalisten gegenüber sowieso misstrauisch bin, hatte sie es nicht leicht bei mir. Doch sie konnte mich spätestens ab der Hälfte von sich überzeugen. Spätestens da, als sie erkannte, dass sie Jeff durch das verschweigen des Artikels und das sie sein Geheimnis von Anfang an wusste, nicht entschuldigt hatte, sondern Ausreden gesucht hatte. Sie hat sich selbst reflektiert und sich verändert.

Jeff ist...hach. Wie kann ein einzelner Charakter so viele "Schmacht"-Momente hervorbringen? Jeff ist herzlich, liebevoll, loyal und seine Vergangenheit prägt ihn zwar, aber er zeigt dadurch seine best-mögliche Seite. Jeff wirkt glattgebügelt, aber ihm kaufte ich das ab. Er muss Football spielen wegen seiner Mum, aber das ist okay für ihn. Sie ist die stärkte Frau, die er kennt und für seine Familie würde er alles tun. Jeff ist toll. So toll....

...anders jedenfalls als Vaughn. Argh....und schon wieder kommt ein Mistkerl mit seiner Tat davon, weil er Geld und einen guten Anwalt kennt. DAS ist zwar meist die Realität, aber in dieser Hinsicht hätte ich mir etwas mehr Fiktion, also "in your Face"-Mistkerl gewünscht. Man...ich klinge ich zynisch und es ist traurig, dass ich Gerechtigkeit verglichen mit unserer Realität als Fiktion betiteln muss.
Aber Vaughn war mir von Anfang an nicht ganz koscher. Viel zu eingebildet, viel zu erfolgreich, viel zu sehr auf SICH bezogen...und das hat er dann ja auch gezeigt.

Chris ist...mhmmm. Anders als Mike, der bei mir unten durch ist, kommt mir Chris eher wie ein Lurch vor. Also einfach ein Mitläufer, Lemming...einfach etwas ohne Rückgrat und eigener Meinung. Ich meine wer twittert bitte über das Liebesleben seiner besten Freundin? Das sagt schon viel aus wie ich finde. Doch ich muss gestehen, dass Chris zwar echt Mist gebaut hat, aber irgendwie habe ich nichts anders von ihm erwartet. ER ist der Inbegriff eines Journalisten, der für eine gute Story über Leichen gehen würde. Blöd nur, dass nicht sein Name unter den besagten Artikel gestanden hat, oder? Das hätte er sich sicher gewünscht.

Ich mochte das Buch...gut. Die Liebesgeschichte zwischen Cary und Jeff ging etwas zu rasch. Ich weiß nicht ob jemand, die gerne und scheinbar oft ONS hat tatsächlich so schnell an jemanden binden wird, aber möglich wäre es, oder? Wo die Liebe hinfällt und wenn es passt, dann passt es einfach.
Irgendwie hätte ich mir gewünscht, dass es ein paar mehre süß-romantische-Szenen der beiden gegeben hätte. Einfach um besser einen Eindruck ihrer Liebe zu bekommen, aber das ist keine Kritik, sondern einfach nur ein Wunsch meinerseits.

Der Schreibstil ist locker und angenehm zu lesen. Ich kam gut durchs Buch und ich mochte es, wie ich Carys Veränderung Stück für Stück beobachten konnte.

Jeff und Caroline hatten keinen einfachen Start, aber die beiden (allen voran Jeff) verdienen alles Glück der Erde, jedenfalls bin ich der Meinung.

Profilbild von buchgestapel

buchgestapel

Mitglied seit 30.03.2019

Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste

Veröffentlicht am 02.05.2021 um 23:29 Uhr

Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich die Geschichte doch ein wenig zwiegespalten zurück lässt.

Erstmal finde ich es natürlich ganz toll, dass sich das Buch unglaublich flüssig lesen lässt und man wirklich schnell vorankommt. Auch Jeff ist ein Charakter, der mir wirklich gut gefallen hat und mich von Anfang an begeistert hat.

Mit Caroline hatte ich dann ehrlich gesagt doch so ein kleines bisschen meine Probleme. Nach der Leseprobe war ich mir bei ihr ja nicht ganz sicher, was ich von ihrem Charakter insgesamt halten sollte, auch wenn das nach ein paar Seiten wirklich keine allzu große Überraschung dargestellt hat. So richtig warm bin ich mit ihr zu Anfang dann allerdings nicht geworden, und wirklich sympathisch fand ich sie dann ehrlich gesagt auch erst, als ihre charakterliche Entwicklung im Verlauf der Geschichte deutlich wurde.

Auch ein bisschen schwierig fand ich das Erzähltempo. So schön wie ich direkte Einstiege in Geschichten auch finde, Beziehungen brauchen meiner Meinung nach doch ein wenig Raum, um sich zu entwickeln. In der kurzen Zeitspanne des Buches hat mir der ehrlich gesagt ein wenig gefehlt, auch wenn mir natürlich bewusst ist, dass zwei Monate an sich kein langer Zeitraum sind und die Geschichte so natürlich etwas komprimiert wirkt.

Nichtsdestotrotz hatte ich so ein kleines bisschen das Gefühl, dass das Buch die Beziehung so ein wenig im Schnelldurchlauf abhandelt - und das liegt mir ehrlich gesagt doch ein wenig schwer im Magen.

Profilbild von Annie_Waye

Annie_Waye

Mitglied seit 24.03.2021

Lesen ist schön

Veröffentlicht am 03.05.2021 um 08:29 Uhr

Soul_of_Books_03 schrieb am 02.05.2021 um 14:14 Uhr

Nachdem ich mich am Anfang fast zwingen musste weiter zu lesen habe ich Trust in us fertig gelesen.

Die Leseprobe hat mich neugierig gemacht und ich wollte sofort weiterlesen.
Doch leider wurde ich enttäuscht.

Kaum das Cary und Jeff sich auch nur einen Tag kennen landen sie bereits im Bett.
Ich habe kein Problem mit Sex in Büchern doch ich hatte das Gefühl, dass Caroline mehr oder weniger an Sex denkt.

Es ging alles so schnell. Ich konnte gar nicht nachvollziehen wie sich die beiden in einander verliebt haben.
Das erste Date war so wunderschön.
Tja und dann hat Caroline wieder nur daran gedacht was danach noch passieren könnte.

Alles in allem ging wirklich alles viel zu schnell.
Die Geschichte hatte sehr viel Potential, dass leider nicht genutzt wurde. Man wusste bereits mehr von ihrem Sexleben, als von ihrem gesamten anderen Leben.

Caroline war mir sehr unsympathisch und hatte keine tiefe.
Dass es für sie immer nur um Sex und darum geht gegen ihre Eltern anzukämpfen hat mich irgendwann gelangweilt.
Erst gegen Ende konnte ich sie einigermaßen ausstehen.
Im Vergleich zum Anfang konnte man eine Entwicklung von Caroline sehen.
Die anfängliche Naivität und kindische Art wurde durch Reife ersetzt. Auch die ständigen Gedanken an Sex wurde immer weniger. Darüber war ich sehr froh.

Dafür war Jeff einfach wundervoll.
Er war sehr viel schichtig und ich hätte sehr gerne in seinen Kopf gesehen,
Bei ihm hatte ich wirklich das Gefühl, dass es ihm um Caroline alleine geht.
Und natürlich um seine Familie.
Seine Vorgeschichte und wie er sich um seine Mutter kümmert war einfach grandios.

Hallo SOULOFBOOKS_03,

„Trust in us“ ist keine „good girl, bad boy“-Story. Die Rollen sind eher vertauscht. Carolines bisherige Beziehungen waren allesamt kurzweilig und aufs Körperliche fokussiert, nicht zuletzt, weil es ihr von den jeweiligen Männern wie Vaughn aktiv so vorgelebt wurde. Jeff ist der erste Mann, der Interesse an ihr hat, der nicht so tickt, was aber natürlich nicht bedeutet, dass sich ihre Gedanken und Verhaltensweisen von einer Sekunde auf die andere verändern. Das wäre nicht realistisch. Hier hat, wie du so schön festgestellt hast, ein Entwicklungsprozess stattgefunden, für den nicht zuletzt der gute Einfluss von Jeff verantwortlich ist, der Caroline eine neue Art der Beziehung eröffnet hat, für die sie am Ende dann auch mit allen Mitteln zu kämpfen bereit war.

Annie Waye

Profilbild von Annie_Waye

Annie_Waye

Mitglied seit 24.03.2021

Lesen ist schön

Veröffentlicht am 03.05.2021 um 08:42 Uhr

Tiana_Loreen schrieb am 02.05.2021 um 23:07 Uhr

So...fertig.
Die Leseprobe hat mich seinerseits ja schon begeistert und im Großen und Ganzen bin ich mit dem Buch zufrieden.

Caroline hat es mir lange nicht leicht gemacht. Sie war mir im Bezug auf Journalismus zu naiv, hat mit jedem kokettiert und irgendwie nie das schlechte in irgendjemanden gesehen. Gut, es kann nicht jeder so misstrauisch durch die Welt stapfen, wie ich es manches Mal tue, aber bisschen Argwohn gehört doch eigentlich zum Journalismus dazu, oder?

Aber Cary hat mich je weiter ich las immer mehr von sich überzeugt. Im Laufe der Handlung ist sie reifer geworden, hat dazugelernt und endlich die Augen geöffnet. Die rosarote Brille, die ihren Traum-Berufswunsch umhüllt hat, ist verschwunden und sie hat die Wahrheit erkannt. Sie will es nun besser machen. Ich mochte die Stärke von Caroline von Anfang an, aber da ich Journalisten gegenüber sowieso misstrauisch bin, hatte sie es nicht leicht bei mir. Doch sie konnte mich spätestens ab der Hälfte von sich überzeugen. Spätestens da, als sie erkannte, dass sie Jeff durch das verschweigen des Artikels und das sie sein Geheimnis von Anfang an wusste, nicht entschuldigt hatte, sondern Ausreden gesucht hatte. Sie hat sich selbst reflektiert und sich verändert.

Jeff ist...hach. Wie kann ein einzelner Charakter so viele "Schmacht"-Momente hervorbringen? Jeff ist herzlich, liebevoll, loyal und seine Vergangenheit prägt ihn zwar, aber er zeigt dadurch seine best-mögliche Seite. Jeff wirkt glattgebügelt, aber ihm kaufte ich das ab. Er muss Football spielen wegen seiner Mum, aber das ist okay für ihn. Sie ist die stärkte Frau, die er kennt und für seine Familie würde er alles tun. Jeff ist toll. So toll....

...anders jedenfalls als Vaughn. Argh....und schon wieder kommt ein Mistkerl mit seiner Tat davon, weil er Geld und einen guten Anwalt kennt. DAS ist zwar meist die Realität, aber in dieser Hinsicht hätte ich mir etwas mehr Fiktion, also "in your Face"-Mistkerl gewünscht. Man...ich klinge ich zynisch und es ist traurig, dass ich Gerechtigkeit verglichen mit unserer Realität als Fiktion betiteln muss.
Aber Vaughn war mir von Anfang an nicht ganz koscher. Viel zu eingebildet, viel zu erfolgreich, viel zu sehr auf SICH bezogen...und das hat er dann ja auch gezeigt.

Chris ist...mhmmm. Anders als Mike, der bei mir unten durch ist, kommt mir Chris eher wie ein Lurch vor. Also einfach ein Mitläufer, Lemming...einfach etwas ohne Rückgrat und eigener Meinung. Ich meine wer twittert bitte über das Liebesleben seiner besten Freundin? Das sagt schon viel aus wie ich finde. Doch ich muss gestehen, dass Chris zwar echt Mist gebaut hat, aber irgendwie habe ich nichts anders von ihm erwartet. ER ist der Inbegriff eines Journalisten, der für eine gute Story über Leichen gehen würde. Blöd nur, dass nicht sein Name unter den besagten Artikel gestanden hat, oder? Das hätte er sich sicher gewünscht.

Ich mochte das Buch...gut. Die Liebesgeschichte zwischen Cary und Jeff ging etwas zu rasch. Ich weiß nicht ob jemand, die gerne und scheinbar oft ONS hat tatsächlich so schnell an jemanden binden wird, aber möglich wäre es, oder? Wo die Liebe hinfällt und wenn es passt, dann passt es einfach.
Irgendwie hätte ich mir gewünscht, dass es ein paar mehre süß-romantische-Szenen der beiden gegeben hätte. Einfach um besser einen Eindruck ihrer Liebe zu bekommen, aber das ist keine Kritik, sondern einfach nur ein Wunsch meinerseits.

Der Schreibstil ist locker und angenehm zu lesen. Ich kam gut durchs Buch und ich mochte es, wie ich Carys Veränderung Stück für Stück beobachten konnte.

Jeff und Caroline hatten keinen einfachen Start, aber die beiden (allen voran Jeff) verdienen alles Glück der Erde, jedenfalls bin ich der Meinung.

Liebe Tiana,

danke für dein Fazit und dass du Carolines Entwicklung so schön zusammengefasst hast. Genau das war meine Intention, sie am Anfang in die Schublade der verbissenen, etwas verzogenen Journalistin zu stecken, um den Leser dann ihre Entwicklung verfolgen zu lassen. Dazu aber gleich im anderen Forum mehr.
Im Klappentext steht ja wörtlich, dass sie sie Hals über Kopf ineinander verlieben, das sollte jetzt also von allen Dingen, die im Buch passiert sind, nicht die größte Überraschung gewesen sein :) Ansonsten ist meine letzte Antwort (s.o.) bestimmt auch noch relevant für dieses Thema.

Annie Waye

Profilbild von Annie_Waye

Annie_Waye

Mitglied seit 24.03.2021

Lesen ist schön

Veröffentlicht am 03.05.2021 um 08:44 Uhr

buchgestapel schrieb am 02.05.2021 um 23:29 Uhr

Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich die Geschichte doch ein wenig zwiegespalten zurück lässt.

Erstmal finde ich es natürlich ganz toll, dass sich das Buch unglaublich flüssig lesen lässt und man wirklich schnell vorankommt. Auch Jeff ist ein Charakter, der mir wirklich gut gefallen hat und mich von Anfang an begeistert hat.

Mit Caroline hatte ich dann ehrlich gesagt doch so ein kleines bisschen meine Probleme. Nach der Leseprobe war ich mir bei ihr ja nicht ganz sicher, was ich von ihrem Charakter insgesamt halten sollte, auch wenn das nach ein paar Seiten wirklich keine allzu große Überraschung dargestellt hat. So richtig warm bin ich mit ihr zu Anfang dann allerdings nicht geworden, und wirklich sympathisch fand ich sie dann ehrlich gesagt auch erst, als ihre charakterliche Entwicklung im Verlauf der Geschichte deutlich wurde.

Auch ein bisschen schwierig fand ich das Erzähltempo. So schön wie ich direkte Einstiege in Geschichten auch finde, Beziehungen brauchen meiner Meinung nach doch ein wenig Raum, um sich zu entwickeln. In der kurzen Zeitspanne des Buches hat mir der ehrlich gesagt ein wenig gefehlt, auch wenn mir natürlich bewusst ist, dass zwei Monate an sich kein langer Zeitraum sind und die Geschichte so natürlich etwas komprimiert wirkt.

Nichtsdestotrotz hatte ich so ein kleines bisschen das Gefühl, dass das Buch die Beziehung so ein wenig im Schnelldurchlauf abhandelt - und das liegt mir ehrlich gesagt doch ein wenig schwer im Magen.

Hallo BUCHGESTAPEL,

zum Thema „Caroline“ sind meine beiden vorherigen Antworten sicher hilfreich für dich.

Zum anderen Thema: Das Schöne an Beziehungen zwischen Menschen ist, dass keine zwei davon genau gleich sind. Es ist etwas ganz Individuelles, erschaffen durch die, die darin involviert sind. Selbstverständlich kann man sich besser mit Beziehungen identifizieren, die der eigenen oder den Beziehungen ähneln, die man aus dem Bekanntenkreis kennt. Vergleiche ich die Beziehung(sentwicklung) von Jeff und Caroline mit meiner eigenen Beziehungsgeschichte, finde ich da zwar ein paar Parallelen, wenn auch nicht besonders viele. Nimmt man sich dann aber ein Pärchen, das vier Wochen nach Kennenlernen geheiratet hat und bis heute glücklich zusammen ist, merkt man, dass es nicht das eine, richtige "Beziehungstempo" gibt.

Annie Waye