Schnell eBook Leserunde zu "Alaska Love - Weihnachten in Wild River" von Jennifer Snow

Warmherzig, romantisch und supersexy
Cover-Bild Alaska Love - Winter in Wild River
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Jennifer Snow (Autor)

Alaska Love - Winter in Wild River

Hans Link (Übersetzer)

Die majestätische Winterwelt Alaskas, dramatische Rettungsaktionen, eine idyllische Kleinstadt und die ganz große Liebe


Das Letzte, was Erica Sheraton gebrauchen kann, sind freie Tage. Als Ärztin im Alaska General Hospital in Anchorage bleibt ihr kaum Zeit zu schlafen - geschweige denn, sich über ihr verkorkstes Liebesleben Gedanken zu machen. Doch ausgerechnet über Weihnachten wird sie in den Zwangsurlaub geschickt. Bei ihrer besten Freundin, die in dem kleinen Städtchen Wild River ein Outdoor-Unternehmen führt, will sie die Tage mit Skifahren und Schneetouren verbringen. Statt auf der Piste findet sie sich jedoch bald als Teil des Search-and-Rescue-Teams wieder, das dringend auf eine Medizinerin angewiesen ist. Bei den Einsätzen gerät sie immer wieder mit Reed Reynolds aneinander, der das Team führt - und der ihr Herz bei jeder Begegnung schneller schlagen lässt. Doch wie soll es eine Zukunft für den rauen Bergretter aus Wild River und die erfolgreiche Ärztin aus der großen Stadt geben?

"Eine gelunge Mischung aus heißer Liebesgeschichte, atemberaubenden Rettungsmissionen und spritzigen Dialogen. Perfekt für Fans von Small-Town-Romances!" PUBLISHERS WEEKLY

Auftakt der romantischen und sexy Serie um die Bergretter von Wild River von Bestseller-Autorin Jennifer Snow

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 31.08.2020 - 20.09.2020
  2. Lesen 28.09.2020 - 04.10.2020
  3. Rezensieren 05.10.2020 - 18.10.2020

Bereits beendet

Schlagworte

große Gefühle Romance Romantik Leidenschaft Liebe dramatisch emotional Liebesgeschichte Nähe Liebesroman romantisch Weihnachten Christmas Erica Sheraton Reed Reynolds Wild River Search and Rescue Team Husky Ärztin Medizin Maybe this Time Maybe this Love Maybe this Kiss Maybe this Christmas Colorado Ice

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 09.10.2020

Romantisch, winterliche Liebesgeschichte

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Worum geht es?

Das Letzte, was Erica Sheraton gebrauchen kann, sind freie Tage. Als Ärztin im Alaska General Hospital in Anchorage bleibt ihr kaum Zeit zu schlafen - geschweige denn, sich über ihr verkorkstes ...

Worum geht es?

Das Letzte, was Erica Sheraton gebrauchen kann, sind freie Tage. Als Ärztin im Alaska General Hospital in Anchorage bleibt ihr kaum Zeit zu schlafen - geschweige denn, sich über ihr verkorkstes Liebesleben Gedanken zu machen. Doch ausgerechnet über Weihnachten wird sie in den Zwangsurlaub geschickt. Bei ihrer besten Freundin, die in dem kleinen Städtchen Wild River ein Outdoor-Unternehmen führt, will sie die Tage mit Skifahren und Schneetouren verbringen. Statt auf der Piste findet sie sich jedoch bald als Teil des Search-and-Rescue-Teams wieder, das dringend auf eine Medizinerin angewiesen ist. Bei den Einsätzen gerät sie immer wieder mit Reed Reynolds aneinander, der das Team führt - und der ihr Herz bei jeder Begegnung schneller schlagen lässt. Doch wie soll es eine Zukunft für den rauen Bergretter aus Wild River und die erfolgreiche Ärztin aus der großen Stadt geben?

Es ist der erste Band einer Reihe und im Mittelpunkt steht ein Paar.

"Ihre kalte Fassade war ein Schild, den sie so lange mit sich herumgetragen hatte, und sie fragte sich, wie viele fantastische Küsse sie deswegen verpasst hatte."

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover lässt mich sabbern. Der Typ verkörpert Reed, so wie ich ihn mir vorstelle und damit komme ich voll auf meine Kosten. Zudem ist die malerische Landschaft ein Sinnbild für den Inhalt des Buches.
Die Geschichte wird wechselweise aus Erikas und Reeds Sicht erzählt, allerdings nicht wie gewöhnlich aus der Ich-Perspektive, sondern von einem auktorialen Erzähler, der sich immer auf einen der Protagonisten konzentriert. Ich weiß, dass einige das nicht mögen, aber ich bin es von Jennifer Snow bin ich nicht anders gewohnt, deswegen liebe ich es wieder in ihre Welt hinzutauchen. Denn obwohl man denken könnte, dass in dem Fall die Transportation von Gefühlen geringer ist, da man durch die Erzählweise eine gewisse Distanz zu den Charakteren aufbaut, ist es hier nicht der Fall.
Der Schreibstil ist bewegend, locker und gleichzeitig unterhaltend. Es gibt einige Szenen, die einen zum Schmunzeln bringen, aber auch sehr heiße Passagen, die einen zum Glühen bringen (wenn ihr versteht, was ich meine).

Charaktere

Erika Sheraton ist eine anerkannte Chirurgin im General Hospital Anchorage und damit eine absolute Workaholikerin. Sie liebt ihren Beruf, da sie nicht nur in seine Fußstapfen tritt, sondern auch gemeinsam ein Forschungsprojekt mit ihm leitet, was ihr ganz besonders am Herzen liegt. Doch Erika hatte schon immer das Gefühl ihrem Vater etwas beweisen zu müssen, dass er ihre Arbeit nicht würdigt, weshalb sie alles in ihrer Macht stehende tut, um seine Anerkennung zu gewinnen. Privat kommen sie gar nicht miteinander über ein, weshalb deren Leben nur um das Krankenhaus und die Forschung dreht. Allerdings wird sie in Zwangsurlaub geschickt, da sie sich überarbeitet. Sie hat Schwierigkeiten ihre Gefühle zu zeigen, weshalb sie zunächst unnahbar scheint, doch im Urlaub – in ihrer Heimat Wild River – taucht sie wieder auf. Cassie, ihre beste Freundin, und Reed, der Bruder von Cassie, kennen sich noch aus der Schulzeit. Erika merkt schnell das Reed sich verändert hat und kann nichts gegen die aufkeimende Hitze tun. Sie versucht ihre kalte Schulter zu zeigen, auch wenn viele gemischte Gefühle in ihr aufkommen.

Reed Reynolds ist der Bruder von Cassie und kennt dadurch Erika seit der Kindheit, doch seitdem seine Schwester und sie sich aus den Augen verloren haben. Er arbeitet in einer Bar und nebenbei leitet er das Search-and-Rescue-Team. Seit Erikas Auftreten in Wild River kann er seinen Blick nicht von ihr reißen. Auch wenn sie ihn mit ihrer Art auf die Nerven geht, fühlt er sich zu ihr hingezogen. Er lässt sie unmissverständlich wissen, dass er sie attraktiv findet. Sein Leben findet in Wild River statt und nachdem dem Team beigetreten ist, erfüllt ihn die Arbeit. Hinter seiner Fassade steckt viel mehr, als man anfangs denkt, besonders weil seine eigene Familie seit Jahren mit Problemen zu kämpfen hat.

Meine Meinung

Ein grandioser Auftakt in der Wildnis von Alaska.
Die Geschichte hatte mich von der ersten Seite. Die Colorado-on-Ice-Reihe der Autorin konnte mich bereits überzeugen, aber selbst hier hat mich Geschichte gefesselt. Mit prickelnder Liebe, hitziger Erotik und actionreichen Abenteuern. Die Charaktere sind nicht alle aalglatt, sondern haben ihre Ecken und Kanten, was es Authentisch macht. Der Wandel hat es interessant gemacht. Denn während Erika am Anfang eher gefühlskalt war, schlüpfte sie zum Ende hin aus ihrer Haut und zeigte uns ihre verborgenden Gefühle. Mir hat gefallen, dass Reed Erika mit auf Missionen des Rescue-and-Search-Teams genommen hat, denn sie erwies sich mit ihrem medizinischen Fachwissen und der Praxiserfahrung als wahrer Goldschatz. Bei jedem Einsatz hat man gehofft, dass sie die vermissten Personen finden.
Die Natur, die ein Nebencharakter darstellt, wird mit alle seinen Facetten beschrieben und rundet das Buch noch mehr ab. Denn gäbe es da noch Cassie, die irgendwie ein verrückter Vogel ist, aber mir auf Anhieb sympathisch war. Mit ihrer lockeren Art und den Sprüchen, habe ich sie ins Herz geschlossen. Sie hat mich neugierig gemacht und jetzt möchte ich umso mehr den nächsten Teil lesen, wo es um sie und Tack geht.

Ich gebe dem Buch 4,5/5 Sternen, da es die perfekte Mischung aus Liebe, Abenteuer und Verlust. Ein winterliches Setting und eine weihnachtliche Atmosphäre, ein Muss für einen gemütlichen Leseabend in der kalten Jahreszeit.

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Veröffentlicht am 08.10.2020

Zwangsurlaub

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Erica muss Urlaub nehmen und fährt zu ihrer ehemaligen Freundin in die Berge , die sie seit 10 Jahre nicht mehr gesehen hat. Sie ahnt nicht, dass nach diesem Urlaub nichts mehr so ist wie zu Beginn.

Meine ...


Erica muss Urlaub nehmen und fährt zu ihrer ehemaligen Freundin in die Berge , die sie seit 10 Jahre nicht mehr gesehen hat. Sie ahnt nicht, dass nach diesem Urlaub nichts mehr so ist wie zu Beginn.

Meine Meinung :

Eine wunderschöne Liebesgeschichte mit prickelnder Erotik, vor grandioser Natur und einer spannende Nebengeschichte. Eigentlich alles richtig gemacht, denn auch der Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Die Handlungen und Personen werden sehr gut beschrieben und sind gut verständlich. Was mich gestört hat, sind die häufigen Wiederholungen wie toll Reed und Erica und wie unwiderstehlich sie doch sind etc. Ebenfalls bin ich mit der weiblichen Hauptperson nicht richtig warm geworden.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist ein Hingucker und wäre mir in jedem Buchladen aufgefallen.

4 Sterne und eine Kaufempfehlung für alle Leserinnen, die über solch Kleinigkeiten hinweg sehen können.

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Veröffentlicht am 06.10.2020

Abenteuer und Liebe im Schnee von Alaska

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"Es ist leichter, Liebe zu finden, wenn man sie nicht hat, als sich von ihr zu lösen, wenn man sie hat." (François de La Rochefoucauld)
Damit hat Chirurgin Erica Sheraton gar nicht gerechnet, dass sie ...

"Es ist leichter, Liebe zu finden, wenn man sie nicht hat, als sich von ihr zu lösen, wenn man sie hat." (François de La Rochefoucauld)
Damit hat Chirurgin Erica Sheraton gar nicht gerechnet, dass sie in den Zwangsurlaub geschickt wird. Was soll sie den nun mit ihren freien Tagen anfangen? Erica hat keine Freunde und kaum Hobbys, sie geht ganz in ihrer Arbeit und Forschung im Alaska General Hospital in Anchorage auf. Da fällt ihr nur ein, dass sie zum Skifahren zu ihrer besten Freundin Cassie nach Wild River reisen könnte. Dort trifft sie auf Reed Reynolds, Cassies Bruder, der sich in all den Jahren sichtlich verändert hat. Erica ist von ihm sofort angetan, doch bei Reed beißt sie mit ihrer snobistischen Art auf Granit. Erst als sie sich bei einem Einsatz des Search-and-Rescue-Teams näher kennen und lieben lernen, merkt Reed, das Erica auch eine ganz andere Seite hat. Doch wie soll so eine Beziehung eine Zukunft haben, wenn keiner etwas dafür aufgeben möchte?

Meine Meinung:
Bisher kenne ich die Autorin nur von der Maybe-Reihe, die mir nicht ganz so gefallen hat. Doch der Klappentext hat mich sofort angesprochen, besonders die Mischung von Abenteuer und Liebesroman macht mich neugierig. Endlich mal wieder eine andere Buchreihe, bei denen es nicht in erster Linie um Sportler geht. Der Schreibstil ist locker, unterhaltsam, spannend, emotional, humorvoll und in verschiedene Handlungsstränge eingeteilt. Es geht um die Workaholikerin Erica, die durch ihren Beruf als Ärztin der Chirurgie total eingespannt ist. Zusammen mit ihrem Vater setzt sie ihre restliche Zeit für die Forschung von einem Immunsuppressivum ein. Beide gehen ganz in ihrer Arbeit auf und haben sonst wenig private Berührungspunkte. Kein Wunder, das Erica deshalb Schwierigkeiten hat, ihre Gefühle offen zu zeigen, doch der Urlaub bei Cassie wird alles verändern. Cassie und Reed kennt sie aus ihrer Schulzeit. Zwar waren sie und Cassie beste Freunde, doch der Kontakt ist inzwischen eingeschlafen. Dass sie in ihrem Urlaub auf Reed treffen würde, ahnt Erica da noch nicht. Den aus dem schmächtigen Jungen von damals ist inzwischen ein gut aussehender, durchtrainierter, sympathischer Mann geworden. Jedoch mit Ericas Art kann er immer noch wenig anfangen, auch wenn er von ihr optisch fasziniert ist. Reed, der in einer Bar arbeitet, lädt Erica ein, bei einem Einsatz des Search-and-Rescue-Teams mitzumachen. Als Leiter dieses Teams hat er für alles die Verantwortung, was Erica sehr imponiert. Der Auftakt der Alaska Love konnte mich recht schnell begeistern, den der Wechsel zwischen Liebe, Abenteuer und prickelnder Erotik ist der Autorin hier sehr gut gelungen. Ebenso hatten die Charaktere alle ihre Ecken und Kanten, was der Geschichte zudem guttat. Dabei gefiel mir die gefühlskalte, hartherzige Erica am Anfang noch nicht so besonders, doch im Laufe der Geschichte lernte ich sie immer besser kennen und schätzen. Reed dagegen fand ich sofort sympathisch, besonders seine kecke, freche Art gegenüber Erica und dann wieder das genaue Gegenteil haben mir gut gefallen. Toll fand ich ihn natürlich auch bei seinen Einsätzen als Leiter des Search-and-Rescue-Teams. Kein Wunder, das ich mit dem Rettungsteam mitfiebere und insbesondere mit Reed. Cassie ist ein wahrlich schräger Vogel, was ihre Wohnung, Kleidung und Vorlieben anbelangt, doch beruflich hat sie es weit gebracht. Ganz begreifen konnte ich allerdings nicht, wie die beiden sich damals in der Schule gefunden haben. Dazu kommt noch ihre eigenartige Hündin Diva, die gut zu ihr passt. Lediglich die vielen Wiederholungen um Ericas sexy Körper fand ich etwas zu viel des guten. Trotzdem freue ich mich auf weitere Folgen dieser Reihe und gebe 4 1/2 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.10.2020

Ein Urlaub kann das Leben verändern

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Alaska Love - Weihnachten in Wild River

Zusammenfassung:
Erica Sheraton ist eine angesehene Chirurgin am Alaska General Hospital. Ihr Beruf ist ihr Leben, da bleibt keine Zeit für Liebesbeziehungen. Als ...

Alaska Love - Weihnachten in Wild River

Zusammenfassung:
Erica Sheraton ist eine angesehene Chirurgin am Alaska General Hospital. Ihr Beruf ist ihr Leben, da bleibt keine Zeit für Liebesbeziehungen. Als sie in einen zweiwöchigen Zwangsurlaub geschickt wird, weiß sie nicht was sie mit der vielen Zeit anfangen soll. Sie entschließt sich ihre beste Freundin Cassie in ihrer Heimatstadt zu besuchen. Der Start ist etwas holprig, vor allem mit Cassies Bruder Reed. Die Ereignisse überschlagen sich, und schon bald findet sie sich in einer Rettungsmission des Search and Resche Teams wieder. Kann Erica dem Charme der Kleinstadt widerstehen?

Meinung zum Buch:
Alaska Love - Weihnachten in Wild River ist der Auftakt der romantischen Serie um die Bergretter von Wild River, geschrieben von Jennifer Snow.

Das Cover passt meiner Meinung nach sehr gut zur Geschichte und gefällt mir sehr gut.

Der Schreibstil ist packend und die Geschichte und die beiden Hauptprotagonisten Erica und Reed ist mit viel Gefühl und Witz geschrieben. Die Szenen sind sehr gut beschrieben. Man bekommt direkt Lust auf einen Alaska Urlaub.

Die beiden Protagonisten Erica und Reed sind sehr gut ausgearbeitet, und ich habe beide sofort ins Herz geschlossen.
Erica, die typische Kariere Frau, so könnte man meinen, allerdings steckt viel mehr hinter dieser starken und einfühlsamen Frau. Reed ist am Anfang voreingenommen, er hat sich ein Bild über Erica gemacht, doch mit der Zeit wackelt dieses gewaltig.
Den beiden zuzusehen hat mir unglaublich Spaß gemacht. Im letzten drittel musste ich mit die ein oder andere Träne verkneifen.

Mein Lieblings- Nebencharakter ist Cassie Husky Hündin Diva. Sie hat mir einige Schmunzel- Momente beschert, und auch Cassie selbst ist mir ans Herz gewachsen, ich hoffe ihre Geschichte kommt in einem der nächsten Banden vor.

Dieser Teil ist in sich abgeschlossen, und das Ende ist genau nach meinem Geschmack.

Alaska Love - Weihnachten in Wild River ist ein spannender Serien- Auftakt mit prickelnder Romantik.

Fazit:
Absolute Leseempfehlung für alle die Small- Town- Romances lieben.

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Veröffentlicht am 05.10.2020

Eine Liebesgeschichte mit etwas zu wenig Weihnachtsfeeling

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Worum geht es?

Erika ist eine Top-Chirurgin und lebt für ihren Traumjob. Dabei kommt jedoch ihr Sozialleben zu kurz. Das wird ihr erst so richtig bewusst, als sie zu einem Zwangsurlaub verdonnert wird. ...

Worum geht es?

Erika ist eine Top-Chirurgin und lebt für ihren Traumjob. Dabei kommt jedoch ihr Sozialleben zu kurz. Das wird ihr erst so richtig bewusst, als sie zu einem Zwangsurlaub verdonnert wird. Sie hat keine Hobbys und auch keine wirklichen Freunde, mit denen sie ihre freie Zeit verbringen kann. Aber da war doch noch ihre beste Freundin Cassie aus der Schulzeit oder? Erika weiß nur leider nicht mehr, wann sie das letzte Mal miteinander Kontakt hatten. Nach langem Überlegen kontaktiert sie Cassie über die soziale Medien und ein Tag später sitzt sie im Zug nach Wild River - ihre ehemalige Heimat, bevor sie ihre Mutter verloren hat und sich ihr Leben schlagartig geändert hat.
In Wild River angekommen lernt sie nach einem holprigem Start nicht nur ihre ehemalige beste Freundin wieder kennen, sondern auch deren Bruder Reed und ihre alte Heimat.
Sehr schnell wird Erika bewusst, was ihr im ihrem bisherigen Leben gefehlt hat und wie schön es ist, Menschen um sich herum zuhaben, die einen mögen oder gar lieben.

Meine Meinung:

Weihnachten in Wild River ist der Start der Alaska Love-Reihe von Jennifer Snow und eine gemütliche Liebesgeschichte mit spannenden Rettungseinsätzen der Bergrettung. Zu Beginn musste ich mich etwas an den Schreibstil gewöhnen, da die Geschichte nicht aus der Sicht einer Person erzählt wird, sondern von einem Erzähler.
Die Geschichte ist eine perfekte Kombination aus Romantik, Spannung und Witz.
Am Anfang der Geschichte lernt man die junge und erfolgreiche Chirugin Erika kennen, die keine Emotionen zulässt. Sie kommt am Anfang eher kühl, unnahbar und teilweise zickig rüber. Im Laufe der Geschichte wird Erika immer aufgeschlossener und durch die Gefühle, die sie gegenüber Reed, der Bruder ihrer besten Freundin, entwickelt, wird sie menschlicher.
Der Konflikt in ihr zwischen Karriere und Liebe wird wunderbar beschrieben und man kann sehr gut nachvollziehen, warum sie so geworden ist.
Reed hingegen hat mich von Anfang an umgehauen. Er ist ein liebevoller und warmherziger Mensch, der sehr auf das Wohl seiner Mitmenschen achtet. Neben seiner Arbeit als Barkeeper, ist er Mitglieder der Bergrettung in Wild River. Dadurch erlebt man einige spannende und realistische Rettungseinsätze. Seine neckenden und manchmal auch stichelnde Sprüche gegenüber Erika, vor allem zu Beginn, haben mich sehr oft zum Lachen gebracht.
Erikas beste Freundin und Reeds Schwester Cassie ist ein kleiner chaotischer Wirbelwind und war mir von Beginn an sympathisch.
Zwischendurch wurde Cassies Liebesleben etwas angeschnitten und ich bin gespannt, ob es sich im zweiten Teil um sie dreht. Es würde mich sehr freuen, wie sie auch endlich ihr Glück findet.
Nebenbei lernt man noch Erikas Vater kennen. Nach dem Tod seiner Frau hat er keine Emotionen mehr zugelassen und sich in die Arbeit gestürzt. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich ihn mehr als unsympathisch und total gefühlskalt fand. Erst am Ende der Geschichte hat er mich überrascht, obwohl mir das sehr plötzlich vorkam.
Die Entwicklungen zwischen Erika und Cassie als auch zwischen Reed und Erika sind super zu lesen. Gegen Ende der Geschichte ist mir fast das Herz stehen geblieben. An Spannung hat es dem Buch auf jeden Fall nicht gefehlt.
Ich persönlich hätte mir noch etwas mehr weihnachtliche Stimmung gewünscht, wenn der Titel des Buches „Weihnachten in Wild River“ lautet. Zusammenfassend war es aber eine spannende Liebesgeschichte für einen Herbst- oder Wintertag auf dem gemütlichem Sofa mit einem warmen Tee.

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