Leserunde zu "Wie ein Stern in dunkler Nacht" von Violet Thomas

Ein Roman voll Trauer, Schmerz, Hoffnung und Liebe
Cover-Bild Wie ein Stern in dunkler Nacht
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Violet Thomas (Autor)

Wie ein Stern in dunkler Nacht

Roman

Eine bittersüße Geschichte über Liebe und Loslassen

Die deutsche Ärztin Christina braucht dringend eine Auszeit. Das Angebot, als Urlaubsvertretung eine kleine Landarztpraxis hoch oben im Norden Schottlands zu übernehmen, kommt ihr da gerade recht. Einer ihrer ersten Patienten ist jedoch kein Mensch, sondern mangels Tierarzt ein verletztes Fohlen, das der Farmbesitzer Aidan zu ihr bringt. Christina ist sofort fasziniert von diesem Mann, der für seine Tiere anscheinend alles tun würde. Doch zunächst bleibt Aidan merkwürdig zurückhaltend. Erst als Christina herausfindet, dass Aidan genau wie sie schmerzhafte Verluste in der Vergangenheit erlebt hat, kommen sie sich näher. Können die beiden unter dem weiten Himmel Schottlands ihr Glück finden?

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 15.05.2022 - 05.06.2022
  2. Lesen 18.07.2022 - 07.08.2022
  3. Rezensieren 08.08.2022 - 21.08.2022

Bereits beendet

Schlagworte

Liebe Drama Tragik Fehlgeburt Familie Fohlen Pferde Schottland Trauer Liebesroman

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 15.08.2022

Eine Ärztin in einer schottischen Kleinstadt

1

Nach einem Schicksalsschlag, nimmt die deutsche Ärztin Christina das Angebot ihrer Freundin Melina an, sie in deren Praxis in Schottland zu vertreten. Christina lebt sich sehr schnell ein und findet schnell ...

Nach einem Schicksalsschlag, nimmt die deutsche Ärztin Christina das Angebot ihrer Freundin Melina an, sie in deren Praxis in Schottland zu vertreten. Christina lebt sich sehr schnell ein und findet schnell Kontakt. Bei einer eher ungewöhnlichen Behandlung lernt sie Aidan kennen, der sehr zurückgezogen auf einer Farm lebt.

Tobermory entspricht einer typischen schottischen Kleinstadt, die sehr idyllisch beschrieben wird und in der man sich sofort heimisch fühlt. Auch deren Bewohner waren sehr sympathisch, wenngleich sie einen oftmals rauhen Humor haben, sind sie sehr herzlich. Besonders das Geplänkel zwischen Melina und Gordon war sehr amüsant. Hiervon hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht.

Christina war ebenfalls sympathisch. Allerdings konnte ich manche ihrer Handlungen nicht ganz nachvollziehen. Es war zwar ein schwerer Schicksalsschlag, den sie erlitten hat. Dass sie sich danach jedoch ihrem Partner gegenüber extrem zurückzieht, konnte ich nicht ganz verstehen. Auch bei einem späteren Konflikt weicht sie nur aus, anstatt ein offenes und klärendes Gespräch zu führen. Sie handelte meines Erachtens nicht immer sehr erwachsen, was einer toughen Ärztin widerspricht.

Schade fand ich auch, dass manche Szenen sehr ausführlich erzählt und beschrieben wurden, andere jedoch sehr schnell und kurz abgehandelt. Dies war zum Beispiel das Kennenlernen zwischen Christina und Aidan. Hierbei hätte ich mir eine ausführlichere Erzählung gewünscht. Dadurch ist auch ein wenig Romantik verlorengegangen.

Der Roman ist zu Beginn eine nette, später jedoch recht dramatische Geschichte, wobei mich die gelegentlich unlogischen und nicht nachvollziehbaren Handlungen der Protagonisten sehr gestört haben. Trotz allem war die Geschichte sehr schön und flüssig zu lesen.

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Veröffentlicht am 11.08.2022

Kein gewöhnlicher Liebesroman

3

Die Ärztin Christina lebt mit Steffen in Hannover und muss gerade ihre zweite Fehlgeburt durchleben. Statt sich gemeinsam mit Steffen den Schmerz zu stellen, beschuldigen sie sich nur gegenseitig. Da kommt ...

Die Ärztin Christina lebt mit Steffen in Hannover und muss gerade ihre zweite Fehlgeburt durchleben. Statt sich gemeinsam mit Steffen den Schmerz zu stellen, beschuldigen sie sich nur gegenseitig. Da kommt das Angebot einer Freundin, deren Arztpraxis in Schottland für 9 Monate als Vertretung zu übernehmen, für Christina gerade richtig.
Dort begegnet sie Aidan, der zunächst ziemlich brummelig und kauzig daherkommt. Doch schon bald merkt Christina, dass hinter seiner Verschlossenheit der tiefe Schmerz eines Verlustes steckt.

Der Schreibstil hat mir gefallen, er ist flüssig und recht leicht. Die Emotionen werden gut rübergebracht. Somit liest es sich sehr schnell weg. Die Geschichte wird in der Ich-Form aus Sicht von Christina erzählt. Die Ereignisse überschlagen sich in einigen Kapiteln geradezu, was die Spannung hochtreibt. Dann gibt es in der Handlung wiederum immer Phasen, die eher langatmig und ohne viel Geschehen sind. Es kommt zu einige unerwartete Wendungen und ein Ende, das man so nicht vermutet hätte.

Christina ist ein etwas schwieriger Charakter. Ihre Gedankengänge konnte ich nicht immer verstehen und ihre Handlungen waren für mich auch nicht immer nachvollziehbar. Aidan ist mir zunächst ziemlich sympathisch gewesen, obwohl seine Handlungen im weiteren Verlauf für mich ebenso nicht immer verständlich waren bzw. zu extrem ausgefallen sind.

Ein großes Manko für mich war der Zeitablauf in der Geschichte: Die Autorin hätte einen besseren Weg finden können, um den zeitlichen Ablauf besser darzustellen, denn die Zeitsprünge in dieser Geschichte sind ziemlich schwierig nachvollziehbar.

Fazit: Dies ist kein gewöhnlicher Liebesroman, sondern ebenso eine Geschichte voller Schmerz, Drama, aber auch Hoffnung. Obwohl die Geschichte nicht immer authentisch war, vergebe ich aufgrund des leichten Leseflusses gute 3 bis 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.08.2022

Schicksalsschläge

1

Christina, eine junge Ärztin lebt in einer geordneten Beziehung mit ihrem Verlobten Steffen. Zum zweiten Mal verliert sie deren stark gewünschtes Kind und fällt in eine tiefe Depression, verkracht sich ...

Christina, eine junge Ärztin lebt in einer geordneten Beziehung mit ihrem Verlobten Steffen. Zum zweiten Mal verliert sie deren stark gewünschtes Kind und fällt in eine tiefe Depression, verkracht sich mit ihrem Verlobten und bekommt ein unerwartetes Angebot. Sie soll ihre alte Studienfreundin Melina in ihrer Praxis in Schottland vertreten. Hals über Kopf lässt sie alles hinter sich und reist für 9 Monate nach Schottland…

Das Drama beginnt. Violet Thomas‘ „Wie ein Stern in dunkler Nacht“ ist ein mitreißender Roman. Voll gepackt mit Emotionen, Drama und Liebe.
Der Roman ist lockerleicht geschrieben, die Seiten fliegen dahin. Man kann sich durch den detailreichen Stil gut in die Protagonistin hineinversetzen. Ungeschmückt wird ihre Trauer und ihr Verlust thematisiert. Ein wichtiges Thema was für viele noch ein Tabu ist, wird hier behandelt. Der zeitliche Verlauf ist teils sprunghaft und schwer zu folgen. Die Geschichte baut sich langsam auf, mehrere Spannungshöhen welche sich dann am Ende doch schnell überschlagen. Emotional hat mich das Buch stark berührt und mit einem traurigen, teils ungeklärten Gefühl zurück gelassen. Um nicht zu viel vorwegzunehmen, kann ich das Buch allen Drama/Romantik Fans empfehlen… Friede Freude Eierkuchen Leser, sollten vielleicht die Finger davon lassen..

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Veröffentlicht am 19.08.2022

Ein unerwartetes Ende

0

Wie ein Stern in dunkler Nacht ist der neuste Roman von Violet Thomas.

Die junge Ärztin Christina verlässt nach einem weiteren Schicksalsschlag fluchtartig Hannover, um ihrer Freundin in Schottland zu ...

Wie ein Stern in dunkler Nacht ist der neuste Roman von Violet Thomas.

Die junge Ärztin Christina verlässt nach einem weiteren Schicksalsschlag fluchtartig Hannover, um ihrer Freundin in Schottland zu helfen. Dort übernimmt sie eine Arztpraxis in einem kleinen Dörfchen. Schnell merkt sie, dass es nicht einfach ist, sich einen Platz in den Herzen der heimischen Dorfbewohner zu erkämpfen. Doch mit der Zeit findet sie immer mehr Anschluss.

Die Charaktere fand ich alle sehr sympathisch. Es passte zum kleinen Dörfchen an der schottischen Küste, dass einige Personen anfänglich sehr distanziert und rau waren. Andere Hergezogene wiederum sehr offen und aufgeschlossen.

Die Autorin stellte zum Teil die Umgebung und das Dorf sehr bildlich dar, was mir sehr gut gefiel. An einigen Stellen hätte es allerdings gerne noch mehr sein dürfen.
Die Protagonistin Christina wurde für mich sehr nahbar dargestellt, allerdings konnte ich manchmal ihre Gedanken und Handlungen nicht ganz nachvollziehen. Ich hätte mir dort ein bisschen mehr Klarheit gewünscht, da einige Entscheidungen willkürlich gewirkt haben.

Ich hatte während des ganzen Romans leider überhaupt kein Zeitgefühl. Man wusste, dass Christina die Praxis für neun Monate übernehmen soll, allerdings fehlten während des gesamten Buches klare Zeitangaben. Manchmal waren auf der nächsten Seite schon drei Monate vergangen, ohne das etwas nennenswertes passiert war, dies war etwas verwirrend. Man hätte es vielleicht mit Zeitangaben in den Kapitelüberschriften lösen können.

Mir hat der Roman trotzdem gut gefallen. Das Ende hätte ich mir persönlich anders gewünscht. Auch wenn ich darüber enttäuscht war, ist das Buch dennoch sehr lesenswert!

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Überraschender Roman

3

Wie ein Stern in dunkler Nacht-am Ende des Buches erfolgt die Auflösung zum Buchtitel

Das Buch hat mich sehr überrascht, vorallem das Ende-absolut unvorhersehbar. Man darf keinen Liebesroman im klassischen ...

Wie ein Stern in dunkler Nacht-am Ende des Buches erfolgt die Auflösung zum Buchtitel

Das Buch hat mich sehr überrascht, vorallem das Ende-absolut unvorhersehbar. Man darf keinen Liebesroman im klassischen Sinn erwarten, es ist ein auf und ab der Gefühle.

Die Geschichte ist schön erzählt, ich fand es allerdings nicht immer stimmig und teilweise viel zu schnell in der Handlung.
Christina zieht nach ihrer zweiten Fehlgeburt als Aushilfe für ihr Freundin Melina nach Schottland und übernimmt dort die Arztpraxis. Relativ schnell lernt sie Aidan kennen und es entwickelt sich eine Freundschaft und langsam auch eine Beziehung.

Was mir gefallen hat: die Dorfbewohner, die neuen Freunde, die angedeutete Beziehung von Melina

Was mir nicht gefallen hat: die zeitlichen Sprünge, das fehlende Hintergrundwissen zu den Bewohnern, das Ende

Alles in allem hätte ich das Buch glaube ich nicht gelesen, wenn ich dieses Ende erwartet hätte-ich glaube aber auch, dass mir das Buch ggf. besser gefallen hätte, wenn ich drauf vorbereitet gewesen wäre.
Ich finde das Buch nicht schlecht, aber es war nicht das, was ich mir erhofft hatte.

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