„Ein Hinmel voller Sterne, und er hatte nur Augen für sie.“
Ein Zitat am Anfang, welches einfach perfekt zu diesem wunderschönen Buchcover passt. Zu diesem Genre kann ich mir ehrlich gesagt gar kein schöneres Cover vorstellen. Es ist weder too much, noch übertrieben kitschig, wie es meist der Fall ist. Dieser schwarze Hintergrund harmoniert einfach perfekt mit den wunderschönen Goldelementen! Dunkelheit, die von kleinen leuchtenden Sternen erhellt wird - vermutlich schon mal ein kleiner Vorbote der Geschichte. Der Mann, der vermutlich den Rockstar der Geschichten darstellen soll, lässt noch genug Interpretationsspielraum zu. Würde ich ein Cover gestalten können, so würde es vermutlich genau so aussehen. Doch wir alle wissen, dass hinter einem tollen Cover, noch lange nicht eine gute Geschichte stecken muss.
Auch der Titel des Buches gefällt mir sehr gut! „Faded - Dieser eine Moment“ ist prägnant und sagt noch nicht viel über die Geschichte aus, sodass man sich als Leser sofort fragt, was dahinter stecken könnte.
Laut Klappentext geht es um Felicity, die mit nichts außer ihrer Gitarre nach Nashville durchbrennt. Sie hat einen gefälschten Ausweis, was bedeutet, dass sie noch etwas jung ist und eine rebellische Ader haben könnte. In Nashville trifft sie auf Ryder, den bekanntesten Rockstar Nashvilles. Sie sind voneinander fasziniert, doch Felicity kann sich ein Leben an seiner Seite nicht vorstellen. Wie es weitergeht wird man dann natürlich im Laufe der Geschichte erfahren.
Eigentlich hat mich das Buch schon mit seinem Cover gecatcht, doch nach diesem Klappentext konnte es mich vollkommen packen. So habe ich nun voller Vorfreude in die Leseprobe reingelesen und habe mich sofort in diese tolle Widmung verliebt. Meiner Meinung nach einfach wunderschön und sooo tief gehend. Dass darauf dann noch ein Zitat von Atticus folgt, hat dem ganzen noch eins draufgesetzt.
Man wird sofort in die missliche Lage von Felicity reingeworfen, in der man erfährt, dass irgendetwas schlimmes zwischen ihr und Ryder vorgefallen sein muss. Sie fühlt sich schrecklich und man kann einfach nur mitfühlen und mitleiden, obwohl man ja noch gar nicht weiß warum.
Danach gibt es sozusagen einen Flashback, der den Leser um zwei Jahre zurückwirft. Felicity kommt gerade in Nashville an und es wird sehr sehr bildlich beschrieben, wie sehr sie von dieser Stadt begeistert ist. Die Menschen, die Gebäude und Straßen stellen einfach nur eine wunderschöne Atmosphäre dar.
Sie braucht dringend einen Job, um überhaupt in der Stadt neu anfangen zu können. Sie schaut in einer Bar vorbei, wo sie erst ziemlich zurückgestoßen wird, doch letztendlich bekommt sie doch eine Chance.
Weiter geht es mit ihrem ersten Abend an der Bar.
Mit „Ich habe diesen Job erst vor sechs Stunden angetreten, aber es fühlt sich wie eine Ewigkeit an.“ beschreibt sie ihre erste Schicht alles andere als begeistert. Doch wie sie die dort auftretenden Musiker beschreibt steht sehr dazu im Kontrast, was aussagt wie sehr sie die Musik liebt. Aber letztendlich schlägt die gesamte Stimmung an, als Ryder endlich in das Mikrofon spricht und Felicity wie von einem Blitzschlag getroffen ist. Er stellt sich ziemlich cool und doch gleichzeitig humorvoll vor, was ihn sofort interessant und sympathisch macht.
„Er trägt eine zerrissene schwarze Jeans und ein T-Shirt, das so ausgeblichen ist, dass man das Bandlogo auf der Brust nicht mehr erkennen kann. Sein einziges Accessoire ist die schwarze Gitarre, die er sich mit einem Gurt über die Schulter gehängt hat.
Er ist nicht der attraktivste Mann, den ich je gesehen habe, aber er hat etwas unglaublich Einnehmendes an sich. Sein volles Haar fällt ihm auf diese absichtlich unordentliche Art, die allen Musikern so mühelos gelingt, in die Augen. Seine Nase ist ein wenig schief, sein Mund zu einem Schmunzeln verzogen. Er ist groß, hat den drahtigen Körperbau eines Footballspielers und eine Stimme wie ein träger Sonntagmorgen – langsam, weich und mit einem kaum wahrnehmbaren Südstaatenakzent am Ende der Vokale, der dafür sorgt, dass man den ganzen Tag im Bett verbringen will.“ Diese Beschreibung lässt mich einfach nur dahin schmelzen, ob Gott! ;) Nicht nur ich, sondern auch Felicity ist hin und weg. Doch sie redet sich immer wieder ein, dass sie sich zurückhalten soll. Warum genau, erfährt man vermutlich in den folgenden Kapiteln.
Ich war sehr traurig, dass die Leseprobe schon vorbei war, denn die Seiten sind einfach nur dahingeflogen. Ständig habe ich gehofft, dass die beiden sich noch auf den wenigen Seiten persönlich kennenlernen, doch das blieb uns leider noch vergönnt, was das Ganze noch viel spannender macht.
Von Anfang an mochte ich Felicity sehr gern. Ihre Liebe zur Musik ist sehr deutlich. Es lässt sie geheimnisvoll wirken, dass sie gerade mal mit 18 Jahren aus noch nicht erklärten Gründen von zu Hause abhaut, um ein neues Leben zu beginnen.
Wie bereits angesprochen hat mir Ryder schon jetzt total den Kopf verdreht. Diese Beschreibung ist einfach nur himmlisch, dass man nur noch mehr von ihm möchte. Vor allem aber was sich hinter seinem coolen Rockstar-Äußeren befindet und ob sich dort ein weicher Kern befindet.
Auch der Beginn der Geschichte ist sehr interessant. Man weiß sofort, dass zwischen den beiden sich etwas entwickeln wird und dass auch etwas schlimmes passieren wird, doch den Grund dafür kennt man nicht, wodurch die Spannung sofort in die Höhe getrieben wird.
Ganz besonders ist mir dieser unglaublich tolle Schreibstil aufgefallen. Alles wird sehr bildlich beschrieben, sodass man sofort ein ganz klares Bild vor Augen hat - ob es Nashville, die Bar oder Ryder ist. Es geht sehr flüssig und spannend voran, sodass man einfach nicht gelangweilt wird.
Da mir selbst, wie Felicity, die Musik sehr wichtig ist, erwarte ich von dem Buch, dass es ein perfektes Zusammenspiel von Musik und Liebe sein wird. Bereits die ersten Seiten der Leseprobe waren wirklich sehr vielversprechend und ich hoffe wirklich so sehr, dass es sich auch so durch das ganze Buch ziehen wird. Andernfalls wäre ich nach diesem tollen Start wirklich sehr enttäuscht.
Ich persönlich liebe Lovestories und Rockmusik, von daher wäre diese Geschichte wirklich ein perfektes Zusammenspiel aus meinen größten Leidenschaften.
Wenn diese Geschichte so toll wird, wie dieser grandiose Anfang, wird sie wirklich das Potential zu etwas ganz besonderem haben.
Natürlich hoffe ich sehr, dass ich dieser Leserunde teilnehmen kann. Ich möchte einfach sehr gern diese Geschichte lesen, sie fühlen und mit anderen Lesern über sie diskutieren, über sie schwärmen und sie vielleicht auch kritisieren.
Vielleicht ist in diesem Leseeindruck, der alles andere als kurz geworden ist, schon deutlich, wie sehr ich mich bereits in diese Geschichte verliebt habe und wie sehr gespannt ich darauf bin.
Selbst wenn ich nicht an dieser Leserunde teilnehmen darf, so werde ich pünktlich am Erscheinungstag im Buchladen stehen, mir dieses Buch kaufen und später eine sehr ausführliche Rezension darüber hier veröffentlichen.
Es hat mich einfach gepackt und wurde sofort zu einem Must-Read.