Leserunde zu "Truly" von Ava Reed

Bewegend, emotional, dramatisch und zutiefst romantisch
Cover-Bild Truly
Produktdarstellung
(37)
  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Gefühl
Mit Autoren-Begleitung
Ava Reed (Autor)

Truly

Wenn meine Welt stillsteht, dreht sich deine dann weiter?

Kein Job, keine Wohnung, kein Geld - so kommt Andie nach Seattle. Hier will sie sich ihren Traum erfüllen und endlich zusammen mit ihrer besten Freundin an der Harbor Hill University studieren. Während Andie darum kämpft, das Chaos in ihrem Leben in den Griff zu bekommen, trifft sie auf Cooper, der sie mit seiner schweigsamen Art gleichermaßen anzieht wie verwirrt. Und obwohl Andie genug Sorgen hat, lässt er sie einfach nicht los. Sie will wissen, wer Cooper wirklich ist. Aber sie merkt schnell, dass manche Geheimnisse tiefere Wunden hinterlassen als andere ...

" Truly ist einer der schönsten New-Adult-Romane, die ich je gelesen habe - romantisch, lustig und voller Herzklopfen. Ein absolutes Lesehighlight." TAMI FISCHER

Auftakt der IN-LOVE-Trilogie von Erfolgsautorin und Leser-Liebling Ava Reed

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 06.04.2020 - 26.04.2020
  2. Lesen 11.05.2020 - 31.05.2020
  3. Rezensieren 01.06.2020 - 14.06.2020

Bereits beendet

Schlagworte

Andie June Cooper Madly Deeply Liebesroman lyx romance lyx verlag junge Liebe romantisch College Geheimnis deutsches New Adult new adult deutsch deutsche autorin Mona Kasten Laura Kneidl Bianca Iosivoni begin again Colleen Hoover New Adult

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 3, KW 22, Seite 251 bis Ende

Profilbild von charlie_books

charlie_books

Mitglied seit 03.07.2017

Reading gives us someplace to go when we have to stay where we are.

Veröffentlicht am 25.05.2020 um 00:19 Uhr

Ich werde hier nur einmal noch ganz kurz erwähnen, wie sehr ich mich in Mason verliebt habe und dann direkt auf den Rest eingehen, aber er war in diesem letzten Leseabschnitt einfach viel zu toll. Können wir bitte schon September haben? Ich BRAUCHE Madly!!!

Okay, alsooo … ich habe tatsächlich bekommen, was ich mir nach dem zweiten Leseabschnitt gewünscht habe. Das und noch viel mehr. Cooper hat sich endlich geöffnet, auch wenn er dafür echt lange gebraucht hat. Aber nachdem ich jetzt weiß, was die ganze Zeit so schwer auf ihm gelastet hat, kann ich verstehen, dass es Zeit gebraucht hat, bis er soweit war, darüber zu reden und sich Andie zu öffnen. Was mir allerdings gefehlt hat, ist eine wirkliche Beziehung zu Cooper aufzubauen. Dadurch, dass er einen ja wirklich erst so spät an sich heranlässt und man vorher immer nur ganz kleine Einblicke in sein Innerstes bekommt, habe ich mich schwer damit getan, ihn zu durchschauen. Und das wiederum ist Grund dafür, dass ich ganze lange das Gefühl hatte, überhaupt nicht zu wissen, wer Cooper eigentlich ist. Ich glaube tatsächlich, dass ich mich da ähnlich wie Andie gefühlt habe - ich habe versucht, ihn zu greifen zu bekommen, aber er ist mir immer wieder entglitten, weil er sich verschlossen hat.

Andie hat mich dafür umso mehr überrascht. Sie macht innerhalb der Geschichte eine deutliche Entwicklung durch - aber in ihrem Tempo. Einen Schritt nach dem anderen, langsam und in kleinen Schritten. Aber genau das hat es für mich so authentisch gemacht, ebenso wie die Rückschläge, die sie einstecken muss. Auch klasse fand ich den Moment, in dem ihr alles zu viel geworden ist und sie nach Hause gefahren ist. Das war einfach durch und durch Andie. Gleichzeitig hat genau das ihr aber auch die Chance gegeben, am Ende dann zu beweisen, dass sie eben doch mutiger und stärker geworden ist. Und genau das fand ich so toll! Sie überwindet ihre Ängste und kommt aus sich heraus. Am allerbesten finde ich aber, dass sie auch am Ende des Buches noch immer dieselbe ist und nicht plötzlich ein völlig anderer Mensch, der vor nichts mehr Angst hat und plötzlich nur so vor Selbstbewusstsein strotzt. Sie hat viel an sich gearbeitet und tut dies immer noch, denn im Leben lernt man nie aus und es gibt immer neue Herausforderungen, denen man sich stellen muss, aber an denen man eben auch wächst. Und diese echte und authentische Umsetzung von Andie’s Charakter ist Ava Reed wirklich wunderbar gelungen.

Auch sehr dankbar bin ich für das Happy End zwischen Cooper und Andie. Es war wirklich an langer Weg bis dahin mit einigen Tiefschlägen, aber am Ende haben die beiden doch zueinander gefunden und nur darauf kommt es an. Allerdings hätte ich mir gewünscht, noch ein bisschen mehr von ihrer Beziehung danach mitzubekommen. Ihre Liebesgeschichte ist ein sich eher langsam entwickelnder und schleichender Prozess, der eng mit den charakterlichen Entwicklungen der beiden zu tun hat. Die meiste Zeit ist es ja wirklich so, dass Cooper Andie von sich stößt, weswegen ich das Ganze eher so sehe, dass das Ende dieses Buches erst der Anfang der Geschichte der beiden ist und wir sie auf dem Weg zu sich selbst und auf dem Weg zum Beginn ihrer Liebe begleitet haben. Außerdem kann ich mir sehr gut vorstellen, dass wir die beiden in „Madly“ wiedersehen und dort auch nebenbei mehr von ihrer Beziehung mitbekommen werden.

Die Freundschaft zwischen June und Andie ist, glaube ich, zu einer meiner liebsten geworden. Sie spielt im gesamtem Buch eine so wahnsinnig große und wichtige Rolle und ich habe jeden Moment der beiden genossen. Jede Andie braucht eine June in ihrem Leben und jede June eine Andie. Und wenn man seine June oder Andie gefunden hat, sollte man diese nie wieder loslassen. Denn Freundschaften wie diese sind Gold wert.

Insgesamt hat mir der dritte Abschnitt, genauso wie der Rest, wirklich gut gefallen. Nur hätte ich mir, wie gesagt, etwas mehr Einblick in die Beziehung von Andie und Cooper am Ende gewünscht. Dafür, dass wir so lange mit den beiden mitgefiebert,- gelitten und gezittert haben, hätte ich etwas gebraucht, um mein armes leidendes Herz wieder heile zu pflegen. ;) Ansonsten haben mir die Entwicklungen hier aber super gut gefallen, ich habe bekommen, was ich mir am Ende des 2. Leseabschnitts gewünscht habe und ich durfte mich noch ein wenig mehr in Mason verlieben, weswegen ich jetzt die nächsten Monate mit einer wahnsinnigen Vorfreude auf den Erscheinungstermin von „Madly“ hinfiebern werde.

Profilbild von Alice9

Alice9

Mitglied seit 14.08.2016

Schon oft hat das Lesen eines Buches jemandes Zukunft beeinflusst. - Ralph Waldo Emerson

Veröffentlicht am 25.05.2020 um 08:27 Uhr

Oha, was für ein Ende. Ich muss sagen, ich bin immer noch total hin und weg von der Geschichte.

Zunächst einmal hat mir gut gefallen, dass Mason tatsächlich auf Cooper eingeredet hat, dass er sich Andie öffnen soll und ihr das Geschehene nicht verschweigen soll. Genauso gut fand ich auch, dass sie June mit einbezogen haben, sodass auch sie Coopers Verhalten nachvollziehen kann.

Mit meiner Vermutung, dass Zoey auf einer Party vergewaltigt wurde, lagen wir also richtig, trotzdem hat mich das schockiert, als Cooper darüber geredet hatte. Ich hätte aber gerne noch mehr über sie erfahren, vielleicht mal ein Gespräch zwischen ihr und Cooper mitbekommen, wie es ihr so geht und, was sie jetzt so macht. Ich finde es aber schön, dass sie immer noch Kontakt haben. Ein Unding finde ich aber, dass Coopers Eltern sich von ihm abgewandt haben. Ich meine, auf so einer Party verliert man sich häufiger mal aus den Augen. Woher hätte Cooper wissen oder es gar verhindern können, was da passiert ist?

Dass Andie an ihrem Geburtstag lieber auf ein Date gegangen ist, als mit June einen DVD-Abend zu machen, habe ich nicht ganz nachvollziehen können. Klar, sie war verletzt wegen Milly und wollte Cooper damit wahrscheinlich zeigen, dass auch sie sich mit anderen treffen kann, aber direkt an ihrem Geburtstag? Und dafür June versetzen? Das fand ich irgendwie schade.
Jedenfalls konnte ich mir dann aber schon denken, was passieren wird, denn der Typ war schon gleich am Anfang viel zu nett. Sie meldet sich längere Zeit gar nicht bei ihm und fragt ihn dann plötzlich nach einem Date und er ist total lieb und nett usw. Als dann tatsächlich heraus kam, dass er nur das eine wollte, da habe ich mich tierisch aufgeregt und Andie hat mir einfach nur unfassbar Leid getan.

Es war aber unfassbar schön, wie June, Mason und Cooper sich dann um sie gekümmert haben. Dennoch fand ich es nachvollziehbar, dass sie dann nach Hause wollte. Ebenso hat mir gut gefallen sie in ihrer Heimat zu erleben und ihre Familie kennen zu lernen. Ihr Vater ist ein echtes Goldstück und ihr Bruder - einfach wie ich mir Brüder in dem Alter vorstellen würde.
Mir hat nur Socke Leid getan, dass Andie den armen Kerl einfach zurück gelassen hat. Aber glücklicherweise war er ja gut aufgehoben

Dieses Ende hat mich einfach unfassbar berührt. Zuerst die Dramatik mit Coopers Geschichte und Andies Geburtstag und anschließendem Aufbruch und danach die große Versöhnung, als auch Andie von Coopers Geschichte erfährt. Das ging mir alles ziemlich ans Herz und konnte mich emotional mitreißen.
Ich mochte es auch, wie Andie mit Coopers Geschichte umgegangen ist. Daher fand ich es auch gut, dass sie die Details von Mason erfahren hat und sie sich so auf das Gespräch mit Cooper innerlich vorbereiten und so reagieren konnte, wie Cooper es auch gebraucht hat.

Insgesamt hat mir das sehr gut gefallen und ich freue mich jetzt einfach schon auf Junes und Masons Geschichte und bin gespannt, mehr über ihre Familienverhältnisse zu erfahren.

Profilbild von Boleynhistoric

Boleynhistoric

Mitglied seit 24.04.2018

Nichts ist so faszinierend wie die ersten Seiten eines Buches, bei dem du eine neue Welt entdeckst!

Veröffentlicht am 25.05.2020 um 08:43 Uhr

Endlich schafft es Cooper über diesen Vorfall zu reden, der Andie und ihm so im Weg gestanden hat. Das war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, denn auch wenn man seine Schuldgefühle nachvollziehen kann, er kann nichts dafür. Er hat sich nicht an seiner Schwester vergangen, sondern andere und auch wenn er im selben Haus, auf derselben Party war, trifft ihn keine Schuld. Es ist natürlich furchtbar schwer, sich das auszureden, sich dem Thema zu öffnen und sich keine Schuld zu geben, aber ich denke, es tat ihm auch gut es loszuwerden. Immerhin hilft dieses Verhalten niemandem und es ist schon gar kein Grundpfeiler für eine Beziehung. Also gut gemacht, Cooper, du bist über deinen Schatten gesprungen.

Der letzte Abschnitt hat mir also wirklich richtig gut gefallen, alles löst sich auf und Cooper und Andie bekommen die Chance, die sie verdient haben und das ist herrlich, so richtig was fürs Herz

Andie ist wirklich super sympathisch und das bis zum Schluss, ich mochte sie wirklich sehr gerne. Und June? Mann, so eine Freundin wäre ja wirklich der Hammer! Und June und Mason gemeinsam sind ja mal so richtig witzig, die beiden liebe ich mega.

Als Andie mit dem Kerl essen gegangen ist, hatte ich schon ein komisches Gefühl beim Lesen. Ich weiß gar nicht so richtig woran es lag, denn er hat sich anfangs ja gar nicht schlecht oder so verhalten aber ich habe gemerkt, da passt einfach etwas nicht an dem Kerl. Naja, das Gefühl hat sich dann schließlich als richtig dargestellt, denn das geht echt einfach gar nicht!

Haben manche Männer denn überhaupt keinen Spürsinn für Frauen? Dachte er denn wirklich, dass sie nach einem Essen direkt auf seinen Dödel springt??

Echt ein schlimmer Geburtstag, das hat mir das Herz gebrochen, echt.

Aber das Ende war dann einfach so so schön und happy und überhaupt

Profilbild von Sabineslesewelt

Sabineslesewelt

Mitglied seit 08.08.2018

Lesen heißt durch fremde Hand träumen. -Fernando Pessoa

Veröffentlicht am 25.05.2020 um 12:02 Uhr

Ich bin grad echt traurig, weil ich gerade meine Meinung zum letzten Abschnitt schreibe, weil ich am Ende bin und das Buch fertig habe. Dieses Buch war echt toll, auch wenn es ganz anders war, als ich erwartet hätte.
Im letzten Teil werden endlich alle Karten auf den Tisch gelegt, irgendwie ist alles ein Dominoeffekt, wo ein Ereignis aus dem anderen resultiert.
Cooper hätte ich gerne ein paar verpasst oder June an den Hals gehetzt. Wie er Andie immer wieder on sich stößt… Auch wenn ich mit ihm gelitten habe, als es raus kam mit seiner Schwester. Gott, dass muss furchtbar für ihn gewesen sein und ist es immer noch.
Andie hat eine Seite gezeigt, die ich ihr nicht zugetraut hätte. Sie hat sich von Cooper abgewannt und ist so auf Owen gestoßen. Gott, dem hätte ich das auch nicht zugetraut, da sieht man mal wie falsch Männer sein können.
Und in diesem Abschnitt versteht man endlich den Prolog, und ich lag völlig falsch mit meiner Vermutung. Es kam ganz anders, ganz andere Situation und ganz anderes Szenario.
Wenn ich ein bisschen auf das Buch zurückblicke, fand ich die Liebesgeschichte zwischen Andie und Cooper echt gut und schön aufgebaut und auch richtig so. Nicht zu langatmig, und nicht zu schnell.
Und jetzt noch ne Frage an euch. Habt ihr euch Andies Dad auch anders vorgestellt? Keine Ahnung, ich dachte mir er wäre in der Trauer versunken und lebt nur so dahin… Weil Lucas alles macht. Aber ich fand es echt schön, wie er langsam wieder mit dem Unterrichten beginnt.
Das Ende fand ich echt toll und schön. In jeder Hinsicht passend perfekt. Kapitel 33 fand ich sehr schön, besonders weil dieser Moment in beiden Sichten erzählt wurde.
Den Epilog habe ich sehr genossen und man bekommt schon Lust, Madly zu lesen.

Profilbild von henrietteklh

henrietteklh

Mitglied seit 21.04.2019

»Some books you read. Some books you enjoy. But some books just swallow you up, heart and soul.💭«

Veröffentlicht am 25.05.2020 um 13:28 Uhr

Ui ui es war wirklich nochmal ein richtig richtig schöner Leseabschnitt mit einem wunderschönen Ende, auf das ich die ganze Zeit gehofft habe.

Ich finde es toll von Cooper, dass er sich Andoe gegenüber endliche endlich geöffnet hat, auch wenn das ja wirklich ziemlich lange gedauert hat und ich tatsächlich etwas genervt davon war, dass er nicht geredet hat, auch wenn es für ihn schwer war, wusste er ja immerhin, dass er Andie vertrauen kann. Und nur, weil er sich nicht öffnen konnte, hätte er sie fast verloren, aber naja es ist ja nochmal gut gegangen.

Ich muss einfach nochmal sagen, wie sehr ich mich auf diesen letzten Seiten nochmal in Mason verliebt habe. I mean, dieser Mann ist einfach unglaublich! Allein, wie er sich wieder um Andie gekümmert hat, sie nach dem miesen Date mit Owen einfach so abgeholt hat, sie vor Cooper „geschützt“ hat und extra für sie zu ihr nach Hause gefahren ist, um sie zurückzuholen. Mason ist und bleibt einfach ein Schatz und mein Lieblingscharakter.

Dieser Owen hat mich echt richtig abgefuckt. Erst schien er voll nett zu sein und dann kam dieses blöde Date. Was bitte dachte sich der Typ da genau?!? Es war absolut unfair, was er da getan hat und wie er Andie einfach sitzen gelassen hat, nachdem sie ihm ganz freundlich mitgeteilt hat, was Sache ist. An Coopers Stelle hätte ich Owen auch eine verpassen wollen. Bah also Owens Verhalten war absolut daneben.

Andies Reaktion darauf, dass sie in der Nacht schließlich mit Junes Auto nach Hause fährt, fand ich dann doch leicht übertrieben und auch total unerwartet. Es war irgendwie schade, dass Andie einfach vor ihren Problemen wegläuft, ich dachte irgendwie, sie wäre da anders, aber naja am Ende hat sie es ja doch wieder nach Seattle geschafft und ist mutig gewesen. So einen ganz kurzen Moment hatte ich wirklich Angst, dass sie wirklich aufgibt und nicht zurück geht. Ich mag übrigens auch Andies Dad und ihren Bruder total gerne. Lucas ist cool hehe :)

Nun ja, das war‘s auch schon, aber ich bin wirklich unglaublich dankbar, dass ich in dieser Leserunde dabei sein durfte und dieses tolle Buch schon lesen konnte!

Profilbild von Jazz

Jazz

Mitglied seit 11.05.2017

Schau gern in meinem Tauschregal (lb) vorbei!

Veröffentlicht am 25.05.2020 um 14:26 Uhr

S. 254: Ich kann es nicht verstehen, dass Andie als Neue sich so aufführt & alles verändert. Ich meine, was bildet sie sich ein? Wenn ijmd. meine "Ordnung" ordnen würde, würde ich genauso austicken wie Sara am Anfang. Und dass der Chef & Susanna wirklich alles wortlos akzeptieren, ist für mich vollkommen unverständlich. Jeder kann neue Ideen einbringen, wenn sie fortschrittlich/innovativ etc. sind, aber sie erklärt ja nur, dass sie eine Tick hat und nicht, dass hinter ihrem System ein weiterführender Sinn steckt... (Meinetwegen in der Küche mit ihren Gewürzen wird es erklärt, aber) Wenn Cooper bspw. nichts findet, muss es kontraproduktiv sein.

S. 252: Wir kommen der Sache langsam näher, warum am Anfang Andie auf den Treppenstufen eines Restaurants im Regen weinend sitzt. Sie sagte ja "Happy Birthday to me" und jetzt ist ja bald ihr Geburtstag. Ich bin gespannt.

Auch wenn es offensichtlich (nach der Party) ist, dass Cooper und Andie zusammen kommen, fände ich es viel besser, wenn Andie im Auto Owen tatsächlich zur Party eingeladen hätte. Das wäre viel spannender geworden im Hinblick darauf, dass später noch Cooper dazu gestoßen ist. Owen scheint nett und unkompliziert. Das ist doch viel erfreulicher als Cooper, der immer nur schweigend ausweicht/ihr aus dem Weg geht... Ist er 7 Jahre alt, haha

OMG! Auch wenn ich Ehrlichkeit extrem schätze & es für äußerst wichtig erachte, muss ich sagen, dass sich Andie hier den komplett falschen Zeitpunkt ausgesucht hat. Ich hätte den Abend beendet, ihm eine Gute NAcht gewünscht und ihm 2 Tage später geschrieebn, dass keine Gefühle/Basis da ist. Fertig. Was hat si sich dabei gedacht? Wie sollten sie zsm nach so einer Bombe friedlich nach Hause fahren?! Und das erste Date am Geburtstag ist noch bescheuerter (sorry).
Zu Cooper: Man sollte immer ein "Funktioniert nicht" bei Beziehungsfragen einfach mal akzeptieren und es nicht aufzwingen. Will man wirklich so gemein behandelt werden wie Cooper am Anfang war? Sich so an ihn erinnern? Was ist das für eine Kennenlerngeschichte für ihre zukünftigen Kinder? Lückenbüßer sind nötig und gut. Noch dazu glaubt Andie, dass Cooper jmd. hat. Will sie wirklich eine Beziehung zerstören? So eine sein? Die sich nimmt,was ihr gefällt, obwohl er eig. jmd. anderem "gehört"? Das ist falsch.

S. 301: Ich bin ja so froh, dass sie genug Rückgrat besitzt, sodass sie Mason angerufen hat und nicht (wie ich erwartet hätte dummerweise von ihr dann -) Cooper.

S. 305: OMG! ? War das ein Scherz oder ernst gemeint mit der Bewährung?! Was hat er bloß angestellt? War er in den "Unfall" mit Zoey aktiv beteiligt oder hat er den "Unfallverursachenden" zur Strecke gebracht und wurde dabei erwischt?

S. 314: Dieser Titel gefällt mir bisher von allen am besten :D

S. 326: lange Pause eingelegt, denn ich merkte, dass seit der Flucht von Andie für mich iwie die Luft aus dem Buch war. Mich interessiert ja nicht, wie der Bauernhof in Montana vor die Hunde geht...

Wieso wohnen sie auf einer Ranch, wenn sie anscheinend nicht wirtschaften? Jetzt verstehe ich aber auch, dass sie eben nicht reich sind... Wenn der Vater Lehrer ist...? War die Mutter etwa Bäuerin?

Iwie unrealistisch (sorry), dass Andie das ganze Haus innerhalb von 3h auf Vordermann bringen kann, wenn es tatsächlich einem Schlachtfeld ähnelt, insbesondere unter der Annahme, dass sie perfektionistisch ist.

Mir persönlich gefällt der Spitzname von Mason für Andie "Kleines" nicht. Iwie unterdrückend...

Dass Andie sich nicht die Zeit nimmt, um sich von ihrem Bruder zu verabschieden, finde ich wirklich unmöglich...

Ich wette June zieht in das freie Zimmer von Andie ein.

Ende: Nachdem ich nun das Buch beendet habe, verstehe ich, warum man nicht so viel über Masons und Junes Problemen und ihren Bewältigungsstrategien erfährt. Das folgt natürlich in Band 2. Jetzt frage ich mich, ob es dann in dem Punkt weitergeht oder alles ab dem Kennenlernen beginnen wird. Denn spannenderweise haben wir ja auch gar nicht erfahren, wie es mit den beiden auf der Party von Raphael weiterging, nachdem Cooper und Andie die Party verlassen hatten - worüber ich mich beim Lesen aufgeregt hatte. Ich empfand es als unhöflich, dass June sie ausfragt als gute Freundin und im Gegenzug aber Andie nicht genauso nett und hilfsbereit beim Beratschlagen ist. Jetzt ist mir klar warum.

Fazit: Mir fehlt iwie dennoch so ein romantisches Tête-à-Tête zwischen beiden. Das war für mich etwas klischeehaft, dass sie beide sich nicht unterhalten können und sich dennoch anziehend finden, obwohl sie nichts voneinander wissen. Etwas oberflächliche Liebe... I dont know... Ein Picknick, zufällig am Campus getroffen, ein Kaffee/heiße Schokolade getrunken und dann ins Kino whatever, aber einfach iwas Nettes miteinander erlebt, ihn/sie durch das Gespräch näher kennengelernt... Die Popcornszene zähle ich hier schon...aber das war etwas wenig "Romantik" für den Umfang des Buchs.

Aber ein Pluspunkt dafür, dass ich mit den meisten Theorien falsch lag und überrascht wurde.

Profilbild von Ellaliest

Ellaliest

Mitglied seit 07.10.2017

Veröffentlicht am 25.05.2020 um 14:45 Uhr

Ohh, irgendwie ging das jetzt richtig schnell. Der letzte Leseabschnitt hat mich so mitgerissen, dass ich gar nicht gemerkt habe, wie die Seiten verflogen sind. Jetzt bin ich irgendwie happy – weil die Geschichte stimmig war – und traurig – weil sie jetzt schon vorbei ist. Also gut, wo fange ich an?

Zuerst gefällt mir Andies Entwicklung in dem Buch ausgesprochen gut. Am Anfang noch das schüchterne, unsichere und etwas naive Mädchen, am Ende eine starke, junge und selbstständige Frau, die aber trotzdem ihre authentische, liebevolle und super sympathische Art beibehalten hat! Ich war zwar wirklich überrascht, dass sie an ihrem Geburtstag lieber mit einem Fremden auf ein Date geht, anstatt etwas mit ihren Freunden zu unternehmen, aber es ist auch nachvollziehbar, dass sie sich einfach mal von Cooper ablenken wollte. Mutig! Niemals hätte ich in Owen den rücksichtlosen Aufreißer vermutet, der eigentlich absolut nichts von Frauen hält und diese nur flachlegen möchte. Andie hat mir zwar furchtbar leidgetan, aber ich war auch froh, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Die nächste Überraschung war dann ihre Reise nach Hause. Auch das kam für mich völlig unerwartet! Gleichzeitig habe ich mich auch sehr in ihr wiedergefunden: Mir wäre die Situation vermutlich auch zu viel geworden. Ich hätte mich gefreut, wenn ihr Aufräumtick noch deutlicher thematisiert worden wäre, nachdem er anfangs so präsent war.

Es war schön ein bisschen mehr von ihrem Leben zuhause mitzubekommen, aber ich war sehr, sehr froh, als Mason dann aufgetaucht ist. Andie und Cooper müssen doch endlich miteinander reden! Mason hat sich ja ziemlich schnell zu einem ziemlich guten Freund entwickelt, es ist einfach nur schön anzusehen, wie er sich um Andie kümmert. Ich freue mich dementsprechend wirklich auf Madly, auch wenn ich mir schon Sorgen mache, was da auf June und Mason zukommt.

Meine Vermutung, dass Zoey vergewaltigt wurde, traf also wirklich zu. Ich bin ein bisschen geschockt, sowohl sie, wie auch Cooper tun mir unendlich leid. Vor allem, dass diese Arschlöcher nie bestraft wurden und auch seine Eltern sich von ihm abgewandt haben.

Richtig schön umgesetzt, war meiner Meinung nach auch das Gefühlschaos innerhalb von Cooper. Er mag Andie wirklich, aber gleichzeitig hat er eine solche Angst wieder „zu versagen“ und sie nicht beschützen zu können. Der Drang das zu tun ist gleichzeitig übermächtig stark. Er ist nicht einer dieser Badboys mit der achsoschlimmen Vergangenheit, die sich dank dem richtigen Mädchen – huups, die Protagonistin – dann sofort in Luft auflösen. Er kämpft wirklich mit sich selbst, fällt immer wieder in alte Muster zurück und muss dann erst wieder Mut fassen.

Deshalb hat es mich berührt, wie er Andie auf einer Tankstelle möglichst schnell allles „hinknallt“ und dann wieder abhaut. Noch schöner war es aber, dass auch June die ganze Geschichte erzählt bekommt. Für mich war die Szene mit Mason, Cooper und ihr, fast die emotionalste und ehrlichste im ganzen Buch. Andies Liebeserklärung im Club rundet das Ganze dann praktisch perfekt ab. Die Sexszene war meiner Meinung nach ebenfalls sehr gutgeschrieben, absolut nicht billig und obwohl wir sie zweimal bekommen, nicht langweilig. Der Epilog hat einen Ausblick in die Zukunft gegeben, sodass es mich am Ende auch nicht mehr gestört hat die Aussprache und die Erklärungen zwischen Andie und Cooper nicht live mitzubekommen.

Nach Beenden des Buches muss ich sagen: ich mag die Geschichte! Cooper und Andie sind beide sehr authentische und liebenswürdige Charaktere, die echte Schwächen haben und nicht nur irgendwelche künstlich angedichtete. Allerdings denke ich mir auch, wie wenig Szenen es von ihnen beiden zusammen „als Paar“ gibt. Man spürt zwar schon das Knistern, aber hauptsächlich umkreisen sie sich. Normalerweise lese ich meine Lieblings-Liebes-Szenen zwischen den Protas gleich nochmal, dabei ist mir aufgefallen, dass es bei „Truly“ relativ wenige sind.

Ich lasse das jetzt mal noch setzen, bevor ich meine Rezi schreibe. Und ich freue mich auf Madly

Profilbild von Ellaliest

Ellaliest

Mitglied seit 07.10.2017

Veröffentlicht am 25.05.2020 um 14:55 Uhr

Zitat von charlie_books

Und diese echte und authentische Umsetzung von Andie’s Charakter ist Ava Reed wirklich wunderbar gelungen.



Ich glaube das hat mir auch am besten vom ganzen Buch gefallen!

Zitat von charlie_books

Allerdings hätte ich mir gewünscht, noch ein bisschen mehr von ihrer Beziehung danach mitzubekommen. Ihre Liebesgeschichte ist ein sich eher langsam entwickelnder und schleichender Prozess, der eng mit den charakterlichen Entwicklungen der beiden zu tun hat. Die meiste Zeit ist es ja wirklich so, dass Cooper Andie von sich stößt, weswegen ich das Ganze eher so sehe, dass das Ende dieses Buches erst der Anfang der Geschichte der beiden ist und wir sie auf dem Weg zu sich selbst und auf dem Weg zum Beginn ihrer Liebe begleitet haben.



Mir ist auch aufgefallen, wie wenig Szenen es von den beiden gibt, in denen es wirklich richtig kribbelt oder sie eben als Paar auftreten. Das fehlt mir ehrlich gesagt schon.

Zitat von Sabineslesewelt

Und jetzt noch ne Frage an euch. Habt ihr euch Andies Dad auch anders vorgestellt? Keine Ahnung, ich dachte mir er wäre in der Trauer versunken und lebt nur so dahin… Weil Lucas alles macht. Aber ich fand es echt schön, wie er langsam wieder mit dem Unterrichten beginnt.



Insgesamt hat mich die Situation auf der Ranch überrascht. Das hat deutlich normaler und auch nicht so "knapp vor dem Untergang" gewirkt, wie erwartet. Auch wenn wir ihren Vater kaum kennengelernt habe, mochte ich ihn sehr gerne. Aber ich verstehe nicht ganz, wie die Ranch läuft, wenn er eigentlich gar nicht hauptberuflich dort arbeitet?

Zitat von Jazz

lange Pause eingelegt, denn ich merkte, dass seit der Flucht von Andie für mich iwie die Luft aus dem Buch war.



So ging es mir tatsächlich auch, obwohl ich dann doch keine Pause gemacht habe und gefhofft habe, dass es bald "weitergeht"

Zitat von Jazz

Mir persönlich gefällt der Spitzname von Mason für Andie "Kleines" nicht



Mir auch nicht. Er passt für mich irgendwie nicht ganz in ihre Freundschaft rein.

Zitat von Jazz

aber das war etwas wenig "Romantik" für den Umfang des Buchs.



Ja, schon. Es ging mehr um die Entwicklung der Charaktere an sich

Profilbild von lenchen0712

lenchen0712

Mitglied seit 15.02.2020

Don't Touch my Book. "Mhm... What? I am Reading, so dont Talk to me"

Veröffentlicht am 25.05.2020 um 16:17 Uhr

Zitat von Sabineslesewelt

Das Ende fand ich echt toll und schön. In jeder Hinsicht passend perfekt. Kapitel 33 fand ich sehr schön, besonders weil dieser Moment in beiden Sichten erzählt wurde.
Den Epilog habe ich sehr genossen und man bekommt schon Lust, Madly zu lesen.



Das habe ich auch wirklich toll empfunden und am liebsten hätte ich nicht so schnell gelesen, damit ich noch länger etwas von Truly haben hätte können

Profilbild von sasa_moon9

sasa_moon9

Mitglied seit 05.01.2020

One must always be careful of books and what is inside of them, for words have the power to change us

Veröffentlicht am 25.05.2020 um 21:38 Uhr

Ich habe das Buch mit einem lächelnden und einem weinenden Auge zugeklappt. Zum Einen freue ich mich über das schöne Ende und zum Anderen bin ich schon etwas traurig, dass es vorbei ist.
Umso mehr freue ich mich auf Madly.
June und Mason sind wirklich meine absoluten Lieblinge aus dem Buch (natürlich mit Socke), aber das lässt sich generell schwer festlegen, weil wirklich jede Person aus dem Buch auf ihre eigene Art einzigartig ist.

Ich möchte hier wirklich noch einmal den tollen Cast an Charaktere loben, wirklich jeder konnte mich überzeugen (natürlich außer Owen) und ich liebte das Zusammenspiel in gemeinsamen Szenen, wie zum Beispiel den Spiele-oder auch Filmeabend.
Außerdem habe ich total Lust bekommen, die Charaktere zu zeichen, haha.

Was diesen New Adult von einigen anderen Romanen in seinem Genre unterscheidet, sind die Probleme. In vielen New Adult-Geschichten überschlugen sich zum Ende hin die Ereignisse und es wurde mir oftmals viel zu dramatisch, sodass ich es oftmals sehr ungläubig fand.
Hier war es nicht so. Klar, was Andie und Cooper erlebt haben ist heftig und hat sie auf jeden Fall geprägt, aber es wird nicht ständig mit dem Finger darauf gedeutet und es dreht sich nicht nur um ihre Vergangenheit.

Ich fand es auch sehr schön, dass Allie und Cooper sich nicht schon nach drei Kapiteln in den Armen lagen, sondern dass sie sich langsam angenährt haben, das machte ihre Liebe in meinen Augen noch glaubwürdiger und schöner.

Auch die Freundschaft kam in diesem Buch nicht zu kurz und ich fand es so schön, dass der Fokus nicht nur auf der Liebe lag.

Ich kann es kaum erwarten bis Madly erscheint und ich meine Heldin June zusammen mit Pompom-Andy anfeuern kann.
Mal sehen, wie viele Getränke Mason noch übergeschüttet bekommt. :)

Danke Ava für die tollen Lesestunden!