Mal eine andere Rockstar-Geschichte!
Rock´n´Love von Jayne Frost ist der erste Band der Rock´n´Love Reihe.
Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und abwechslungsweise sowohl aus Sicht des Hauptprotagonisten, Cameron, als auch ...
Rock´n´Love von Jayne Frost ist der erste Band der Rock´n´Love Reihe.
Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und abwechslungsweise sowohl aus Sicht des Hauptprotagonisten, Cameron, als auch aus Sicht der Hauptprotagonistin, Lily, geschrieben. Diese Schreibweise ermöglicht es meiner Meinung nach super, einen Einblick in beide Charaktere zu erhalten. Der Schreibstil war sehr flüssig zu lesen und ich bin sehr schnell vorangekommen.
Die Geschichte selbst hatte mir ja bereits in der Leseprobe außerordentlich zugesagt, die Idee mit dem Hotel, in dem eine Rock-Band absteigt um sich eine "Auszeit" zu nehmen, ist mal was anderes und genau mein Ding.
Cameron ist mir wahnsinnig symphatisch, auch wenn er (zunächst) ein Schürzenjäger ist, der sich erst mal nur "das Eine" von Lily erhofft.
Lily ist eine tolle Frau, die jedoch unter ihrem Sprachfehler und insbesondere unter ihrer Mutter zu leiden hat, der sie nie etwas hat recht machen können und die ihr Stottern sogar als Behinderung ansieht.
Lily hat sich von ihren Eltern losgesagt um unabhängig zu sein und über Kurz oder Lang ihren Traum von einem Kunststudium verwirklichen zu können. Deswegen arbeitet sie in einem ihrer Nebenjobs in dem Hotel, in dem die Jungs von der Band "Caged" einchecken.
Beide Protagonisten fand ich super ausgearbeitet, es war schön zu lesen, wie aus dem Schürzenjäger Cameron ein Mann wurde, der Liebe zulassen kann und dann auch alles für die Frau seiner Träume tut. Das Lily zum Ende hin Cameron derartig verletzt, hat mir selbst regelrecht Schmerzen zugefügt.
Das Ende hat mir dann auch gut gefallen, also wie alles letztendlich aufgelöst wurde. Einen Minuspunkt gibt es für den Epilog (ACHTUNG SPOILER!) - diese fast schon "gezwungenermaßen" eingefügten Heiratsanträge sind für mich mittlerweile einfach nur unglaubwürdig, das mag ich einfach gar nicht. In einigen wenigen Geschichten kann es schon mal ganz gut passen, aber hier zum Beispiel ist es für mich absolut unpassend.
Aber das ist wirklich der einzige richtige Kritikpunkt den ich habe.