Cover-Bild Bittersüße Zitronen
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 24.03.2021
  • ISBN: 9783257300826
Luca Ventura

Bittersüße Zitronen

Der Capri-Krimi
Band 2 der Reihe "Der Capri-Krimi"
Auf der schönsten Insel der Welt reifen die Zitronen für den berühmten Limoncello von Capri. Doch plötzlich liefert die Familie Constantini nicht mehr, sie will auf Bio-Früchte umstellen und diese mit Crowdfarming vertreiben. Als Elisa Constantini bei einem mysteriösen Unfall auf den Serpentinen Capris stirbt, leiten der junge Polizist Enrico Rizzi und seine tatkräftige Kollegin Antonia Cirillo Ermittlungen ein und blicken in einen Abgrund von fatalen Liebschaften und Familienfehden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2021

Unterhaltsamer und fesselnder Krimi mit italienischem Flair

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Eigentlich ist es wieder nur ein ganz normaler nächtlicher Einsatz für Polizist Enrico Rizzi auf Capri, doch auf dem Heimweg in den fruhen Morgenstunden wird er Zeuge eines dramatischen Unfalls.Die verunglückte ...

Eigentlich ist es wieder nur ein ganz normaler nächtlicher Einsatz für Polizist Enrico Rizzi auf Capri, doch auf dem Heimweg in den fruhen Morgenstunden wird er Zeuge eines dramatischen Unfalls.Die verunglückte junge Elisa verstirbt noch in der Ape, mit der sie unterwegs war. Ihr letzten Worte sind " es war kein Unfall...". Schnell wird auch für Rizzi klar, dass die Ape manipuliert war, der Unfall also ein Mord. Doch wer steckt hinter dem Anschlag? Er und seine Kollegin Antonia Cirelli ermitteln bei zwei einheimischen Familien und stoßen nicht nur auf komplexe unternehmerische Verbindungen, sondern auch auf Liebesbeziehungen und alte Verpflichtungen.

Schon letztes Jahr hat mich der erste Band der Caprikrimi-Reihe von Luca Ventura (Mitten im August) sehr gefesselt. In dem neuen Caprikrimi um die beiden Polizisten Rizzi und Cirelli werden wieder beider Sichtweisen durch die wechselnden Erzählstränge beleuchtet. Die beiden sind sehr unterschiedlich: in ihrer Art und Arbeitsweise, ihren Ansichten und ihren familiären und beruflichen Hintergründen. Gemeinsam ergeben sie aber ein sehr interessantes Duo für den Leser, die sich (auch wenn die beiden es sicherlich nicht wahrhaben wollen) sehr gut in ihrer Arbeit ergänzen.

Der Einblick in die Welt der Zitronenbauern, der Limoncello-Herstellung, dem Crowdfarming und dem Leben auf Capri, kombiniert mit einem spannend erzählten Fall, hat mir sehr gut gefallen . Luca Ventura hat einen sehr angenehm zu lesenden Schreibstil, man hat vieles plastisch vor Augen beim Lesen, es ist konstant spannend , man kann eifrig miträtseln und lässt sich doch auf viele (falsche) Spuren leiten. Beste Unterhaltung also! Den ersten Band kann ich euch auch sehr ans Herz legen!

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Veröffentlicht am 14.05.2021

Wieder ein schöner Ausflug nach Capri

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Bereits der erste Band von Autor Luca Ventura hat mir sehr gut gefallen - umso gespannter war ich auf den 2. Band.

Zwischen Zitronenhainen und vor der malerischen Kulisse Capris begeben sich Enrico Rizzi ...

Bereits der erste Band von Autor Luca Ventura hat mir sehr gut gefallen - umso gespannter war ich auf den 2. Band.

Zwischen Zitronenhainen und vor der malerischen Kulisse Capris begeben sich Enrico Rizzi und Antonia Cirillo nach einem mysteriösen Unfall tief hinein in Familienfehden und Liebschaften und decken so nach und nach einen Mord auf, der zuerst wie ein tragischer Unfall wirkte.

Die Geschichte blieb bis zur letzten Seite spannend. Auch die verschiedenen Figuren haben wir wieder einmal gut gefallen.

Für alle Krimi-Liebhaber und Italien-Fans eine gute Wahl und wohl auch unabhängig vom ersten Band lesbar.

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Veröffentlicht am 20.05.2021

Urlaubslektüre

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„Bittersüße Zitronen“ ist der zweite Teil der Capri-Krimi-Reihe von Luca Ventura und lebt natürlich auch vom italienischen Flair (auch wenn es diesmal fast die ganze Zeit regnet), der Insel und dem Privatleben ...

„Bittersüße Zitronen“ ist der zweite Teil der Capri-Krimi-Reihe von Luca Ventura und lebt natürlich auch vom italienischen Flair (auch wenn es diesmal fast die ganze Zeit regnet), der Insel und dem Privatleben der Ermittler. Unfall oder Mord? Diese Frage müssen sich der einheimische Agente Enrico Rizzi und seine aus dem Norden strafversetzte Kollegin Antonia Cirillo stellen, als Elisa Constantini mit einer Ape auf einer kurvigen Straße die Böschung hinunterstürzt und ums Leben kommt. Das Fahrzeug war manipuliert und gehört Aurora Bellini, der Eigentümerin einer Fabrik, die im großen Maßstab Zitronen diverser Zulieferer unter anderem zu Limoncello verarbeitet. Und auch die Constantinis beliefern Aurora seit Jahrzehnten. Stellt sich die Frage, ob es einen Zusammenhang mit den Plänen der Familie Constantini gibt, die beabsichtigen in die Selbstvermarktung via Crowdfarming einzusteigen. Die Anzahl der Verdächtigen ist übersichtlich, ebenso die möglichen Mordmotive der Verdächtigen. Geht es um Geld? Um eine Familienfehde zwischen zwei Matriarchinnen? War es Eifersucht? Oder etwas ganz anderes? Rizzi ist zwar ein sympathischer Ermittler und ist nicht nur für seine Freunde ein zugänglicher Charakter. In dieses Bild passt es nicht so recht wie er mit seiner Kollegin Cirillo umspringt, die so einiges aushalten muss und sich letztendlich doch noch beweisen kann.

Alles in allem kann man hier von einer unterhaltsamen Urlaubslektüre sprechen, aber sicherlich nicht von einem spannenden Krimi. Von mir gibt es dafür 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.05.2021

Fernweh... und nebenbei ein Krimi

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Ein gewöhnlicher Krimi, der durch den Schreibstil des Autors zu etwas Besonderem wird.

Der Autor hat mit seiner Erzählweise nicht nur einen Hauch Italiens vermittelt, vielmehr war es eine starke Brise. ...

Ein gewöhnlicher Krimi, der durch den Schreibstil des Autors zu etwas Besonderem wird.

Der Autor hat mit seiner Erzählweise nicht nur einen Hauch Italiens vermittelt, vielmehr war es eine starke Brise. Er hat anfangs seine Insel nicht nur bildgewaltig beschrieben, sondern auch Geschmäcker und Gerüche einfließen lassen. Großartig!

Über die beiden Ermittler musste ich so manches Mal schmunzeln. Kurz gesagt, ist es irgendwie kein funktionierendes Team gewesen: Antonia Cirillo etwas zu forsch, eindringlich und unfreundlich und Enrico Rizzi, der sich stets und regelmäßig mit den Worten „Ich muss was erledigen“ verabschiedet, ohne seinen Kollegen zu verraten, wohin er geht bzw. was er vorhat. Das war sehr unterhaltsam.

Ich kann den Roman jedem empfehlen, der Fernweh hat und gerne Krimis liest.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn?

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Gleich vorweg: Alle, die von diesem Krimi Hochspannung erwarten, die zum Nägelbeißen verleitet, sind hier fehl am Platz. Wer sich aber in Zeiten der eingeschränkten Mobilität für einige Stunden in den ...

Gleich vorweg: Alle, die von diesem Krimi Hochspannung erwarten, die zum Nägelbeißen verleitet, sind hier fehl am Platz. Wer sich aber in Zeiten der eingeschränkten Mobilität für einige Stunden in den italienischen Süden wegträumen möchte, kann hier unbesorgt zugreifen.

Bei einem Urlaubskrimi geht es in erster Linie darum zu unterhalten, die besondere Atmosphäre einer Region und die Eigenheiten ihrer Bewohner zu beschreiben, etwas familiären oder persönlichen Hintergrund des Ermittlers hinzuzufügen, plus das Ganze dann noch mit einem eher unspektakulären Mordfall zu garnieren, der den Leser nicht aus seiner Komfortzone reißt. Und das ist dem unter Pseudonym schreibenden Autor Luca Ventura gelungen, auch wenn diesmal nicht die Sonne rot im Meer versinkt und der Himmel angesichts der dunklen Jahreszeit eher grau als blau ist.

Unfall oder Mord? Diese Frage müssen sich der einheimische Agente Enrico Rizzi und seine aus dem Norden strafversetzte Kollegin Antonia Cirillo stellen, als Elisa Constantini mit einer Ape auf einer kurvigen Straße die Böschung hinunterstürzt und ums Leben kommt. Das Fahrzeug war manipuliert und gehört Aurora Bellini, der Eigentümerin einer Fabrik, die im großen Maßstab Zitronen diverser Zulieferer unter anderem zu Limoncello verarbeitet. Und auch die Constantinis beliefern Aurora seit Jahrzehnten. Stellt sich die Frage, ob es einen Zusammenhang mit den Plänen der Familie Constantini gibt, die beabsichtigen in die Selbstvermarktung via Crowdfarming einzusteigen. Die Anzahl der Verdächtigen ist übersichtlich, ebenso die möglichen Mordmotive der Verdächtigen. Geht es um Geld? Um eine Familienfehde zwischen zwei Matriarchinnen? War es Eifersucht? Oder etwas ganz anderes?

Die Auflösung dreht sich mehrmals im Kreis und ist nicht gänzlich überraschend. Was mich allerdings erstaunt und was ich so in einem kuscheligen Urlaubskrimi nicht erwartet hatte, waren die kritischen Einschübe, die die Vorurteile der Capresen gegenüber den meist afrikanischen Pflückern thematisierten. Ebenso die Hinweise auf die schlechten Arbeitsbedingungen, die spärliche Entlohnung sowie die menschenunwürdigen Quartiere auf den Zitronenplantagen. Gut so, und ich hoffe, dass der Autor auch in künftigen Bänden der Reihe einen kritischen Blick auf das Urlaubsparadies im Golf von Neapel wirft.