Cover-Bild Mitten im August
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 25.03.2020
  • ISBN: 9783257300765
Luca Ventura

Mitten im August

Der Capri-Krimi
Band 1 der Reihe "Der Capri-Krimi"
Der Inselpolizist Enrico Rizzi hat es auf Capri zumeist mit kleineren Delikten zu tun und daher genügend Zeit, seinem Vater in den Obst- und Gemüsegärten hoch über dem Golf von Neapel zu helfen. Bis mitten im August ein Toter in einem Ruderboot an den felsigen Strand getrieben wird: Jack Milani, Spross einer Industriellenfamilie und Student der Ozeanologie. Es ist der erste Mordfall für den jungen Rizzi, ein Fall, bei dem es neben der Aufklärung eines Verbrechens auch um die Zukunft der Weltmeere geht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2020

Rizzi schafft das

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Luca Venturas Krimi um einen Mord auf der schönen Urlaubsinsel Capri läßt bei allen, die schon einmal dort waren, wunderbare Erinnerungen hochkommen.
Zum Inhalt: Enrico Rizzi ist auf Capri einer der (wenigen) ...

Luca Venturas Krimi um einen Mord auf der schönen Urlaubsinsel Capri läßt bei allen, die schon einmal dort waren, wunderbare Erinnerungen hochkommen.
Zum Inhalt: Enrico Rizzi ist auf Capri einer der (wenigen) Polizisten, die dort für Ordnung sorgen. Als eines Morgens die Meldung kommt, es gäbe einen Toten, ist er sofort zur Stelle.
Jack, ein begüterter Student aus Turin, wurde erstochen in einem Boot am Strand gefunden.
Rizzi findet heraus, dass der Tote, Jack, nicht alleine im Ferienhaus seiner Eltern gelebt hat und die Suche nach seiner Partnerin beginnt.
Viele kleine Schritte und viele Fahrten mit dem aliscafo sind notwendig, aber Rizzi gibt nicht auf. Mit der Hilfe der nach Capri strafversetzten Polizistin Cirillo entsteht dann eine gute Partnerschaft, die in der Lösung des Falles gipfelt.
Auch als Privatpersonen mit all ihren Stärken und Schwächen lernt man die agierenden Personen gut kennen und verstehen.
Als Urlaubs(ersatz)Lektüre durchaus zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 22.04.2020

Solider Krimi vor malerischer Kulisse

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„Mitten im August“ ist der Auftakt zu einer neuen Krimireihe rund um die wunderschöne Insel Capri. Hier wird der junge Agente Rizzi gemeinsam mit seiner Partnerin Cirillo mit seinem ersten Mordfall konfrontiert: ...

„Mitten im August“ ist der Auftakt zu einer neuen Krimireihe rund um die wunderschöne Insel Capri. Hier wird der junge Agente Rizzi gemeinsam mit seiner Partnerin Cirillo mit seinem ersten Mordfall konfrontiert: Ein junger Mann, der gerade ein Praktikum im Institut für Meeresbiologie machte, wird erstochen in einem Boot aufgefunden.


Meine Meinung:
Der Krimi ist sehr leicht zu lesen und durch kurze Kapitel aus unterschiedlichen Perspektiven recht lebendig gehalten. Der Fall ist recht spannend angelegt, weil es neben dem Mordfall auch Anknüpfungen zu aktuellen Umweltproblemen rund um die Übersäuerung der Weltmeere gibt.
Das Ende war durchaus stimmig, aber auch überraschend, wie es für einen guten Krimi sein muss.

Meiner Meinung nach war das Ermittlerduo aus Rizzi und seiner Partnerin, der degradierten und strafversetzten Cirillo, recht vielversprechend anlegt. Allerdings bleiben die beiden in diesem Auftaktband der neuen Reihe noch ein wenig blass. Man erfährt zwar andeutungsweise etwas über das jeweilige Privatleben – und all diese Aspekte fand ich sehr gelungen und sie machten den Krimi lebendig – aber es war mir insgesamt doch zu wenig und insgesamt alles etwas zu verhalten.

Gut gefallen hat mir das schöne italienische Flair, die Besonderheiten der italienischen Polizei, die Beschreibungen der Landschaft. Der Roman fängt dieses italienische Lebensgefühl sehr gut ein.


Fazit:
„Mitten im August“ ist ein vielversprechender Auftakt. In weiteren Bänden würde ich mich noch mehr Einblicke in die Persönlichkeiten und Lebensumstände des Ermittlerteams wünschen. Auch die Spannungskurve könnte meines Erachtens noch ein bisschen stärker ausgeprägt sein.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Ein eher ruhiger Krimi

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Hier muss ich einfach zuerst das Cover erwähnen.Ich liebe solche Landschaftsmeerbilder, die sofort zum Verweihlen einladen und Urlaubsfeeling vermitteln. Wunderschön anzusehen mit seiner Farbgestaltung. ...

Hier muss ich einfach zuerst das Cover erwähnen.Ich liebe solche Landschaftsmeerbilder, die sofort zum Verweihlen einladen und Urlaubsfeeling vermitteln. Wunderschön anzusehen mit seiner Farbgestaltung. Auf den 2ten Blick habe ich erst gesehen, dass es ein Krimi ist. Auf der vorderen und auf der hinteren Umschlagseite gibt es sogar Landkarten, an denen man sofort erkennen kann, wo der Krimi handelt. Da ich einiges von der Gegend kenne , war ich jetzt total gespannt darauf zu lesen.

Der Beginn gestaltet sich sofort interessant. Im weiteren Verlauf lernt man einen sympathischen Ermittler kennen, über den man so nach und nach im Laufe des Geschehens einiges erfährt. Mit Rizzi befindet man sich mitten in einer idyllischen Landschaft, aus der einen dann ein Mord erweckt.

Ein Spannungsbogen ist von Anfang an enthalten, allerdings haben mir persönlich mehr die Beschreibungen von Land und Leuten zugesagt, wodurch mein Interesse für den Mord schon fast in den Hintergrund gerutscht ist. Ich habe mich wie im Urlaub gefühlt, die herrliche Landschaft vor Augen gehabt und das Meer gerochen.

Bezüglich des Mörders kam mir erst ziemlich spät eine erste Vorahnung, da es an ersten Verdächtigen nicht mangelt. Zum Ende hin wird es allerdings nochmal so richtig spannend.

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Veröffentlicht am 19.04.2020

Sommer, Sonne, Sonnenschein?

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„Mitten im August“ ist der Auftakt einer neuen Krimiserie um den Insel-Polizisten Enrico Rizzi und seine Kollegin Antonia Cirillo. Capri, der ideale Ort, um Arbeit mit unnachahmlichem Urlaubsfeeling zu ...


„Mitten im August“ ist der Auftakt einer neuen Krimiserie um den Insel-Polizisten Enrico Rizzi und seine Kollegin Antonia Cirillo. Capri, der ideale Ort, um Arbeit mit unnachahmlichem Urlaubsfeeling zu verbinden? Die Idylle trügt! Das Verbrechen macht keinen Urlaub und kennt kein Sommerloch, sondern schlägt gnadenlos zu.
Mitten im August wird ein junger Mann in einem Ruderboot tot aufgefunden. Schon bald ist klar, es handelt sich um Jack Milani, Student der Ozeanologie und Sohn reicher Eltern aus dem Norden. Von seiner Freundin Sofia fehlt jede Spur. Rizzi und Cirillo ermitteln. Jede Menge Verdächtige, aber weit und breit kein Motiv…
Luca Ventura hat seinen Capri-Krimi atmosphärisch mit viel Lokalkolorit in Szene gesetzt. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Ab und zu sind Rückblenden in die Vergangenheit eingestreut. Neben dem Kriminalfall geht es auch um Umweltschutz.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Rizzi und Cirillo, die sich noch zusammenraufen müssen, sind mir sofort ans Herz gewachsen. Beide kämpfen mit den Dämonen der Vergangenheit. Das Privatleben der Protagonisten nimmt viel Raum ein.
Am Ende ist alles stimmig aufgelöst. Ein durchaus spannender und tiefgründiger Krimi mit vielen falschen Fährten. Ich habe ich mich gut unterhalten gefühlt und freue mich schon heute auf den zweiten Fall für Rizzi & Cirillo, der bereits in Arbeit sein soll.

Fazit: Mit diesem Capri-Krimi kommen Bella Italia und ein wenig Dolce Vita zu uns nach Hause. Perfekt!

Veröffentlicht am 10.04.2020

Wenn bei Capri...

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Capri, die überschaubare Insel im Golf von Neapel, ist nicht unbedingt als Verbrechenshochburg bekannt. Und so sind es vor allem Routineangelegenheiten, die den Berufsalltag des einheimischen Polizisten ...

Capri, die überschaubare Insel im Golf von Neapel, ist nicht unbedingt als Verbrechenshochburg bekannt. Und so sind es vor allem Routineangelegenheiten, die den Berufsalltag des einheimischen Polizisten Enrico Rizzi prägen, den seit kurzem die vom Festland versetzte Antonia Cirillo unterstützt. In seiner freien Zeit unterstützt Rizzi seinen Vater, der für die einheimischen Restaurants Obst und Gemüse anbaut. Doch mit der Ruhe ist es vorbei, als die Leiche eines jungen Mannes am Strand auftaucht. Nachforschungen zu dessen Identität ergeben, dass es sich um den Sohn einer schwerreichen Industriellenfamilie handelt, der gemeinsam mit seiner Freundin ein Praktikum am Institut für Meeresbiologie absolviert hat. Und auch wenn die Zuständigkeit für Tötungsdelikte bei der Mordkommission Neapel liegt, setzen Rizzi und Cirillo alles daran, den Täter dingfest zu machen.

„Mitten im August“ sind sämtliche Zutaten vereint, die man von einem gefälligen Urlaubskrimi erwartet. Ein Mordopfer, einen ansprechenden Handlungsort mit viel italienischem Dolce Vita-Flair, menschelnde Protagonisten mit Brüchen in der Biografie, familiäre Zwistigkeiten und einen verhalten kritischen Öko-Touch. Alles verwoben zu einer leicht lesbaren, relativ unspektakulären Story mit geringem Spannungsfaktor, aber dennoch gut unterhaltend und in Zeiten mit eingeschränkter Reisefreiheit höchst willkommen. Positiv anzumerken ist, dass der Autor auf den gehäuften Einsatz italienischer Worte bzw. Sätze verzichtet hat, die üblicherweise das Lokalkolorit hervorheben sollen, aber meist nur unpassend und überflüssig sind. Insgesamt ein solider Reihenauftakt, der Interesse weckt, aber durchaus noch etwas mehr Pep vertragen hätte, um aus der Masse der Urlaubskrimis herauszustechen.