Cover-Bild Das Schmetterlingszimmer
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15,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 672
  • Ersterscheinung: 19.08.2019
  • ISBN: 9783442485819
Lucinda Riley

Das Schmetterlingszimmer

Roman
Ursula Wulfekamp (Übersetzer)

Posy Montague steht kurz vor ihrem siebzigsten Geburtstag. Sie lebt alleine in ihrem geliebten »Admiral House«, einem herrschaftlichen Anwesen im ländlichen Suffolk. Eines Tages taucht völlig unerwartet ein Gesicht aus der Vergangenheit auf: ihre erste große Liebe Freddie, der sie fünfzig Jahre zuvor ohne ein Wort verlassen hatte. Nie konnte Posy den Verlust überwinden, aber darf sie nun das Wagnis eingehen, ihm noch einmal zu vertrauen? Freddie und das »Admiral House« bewahren indes ein lange gehütetes, düsteres Geheimnis – und Freddie weiß, er muss Posys Herz noch einmal brechen, wenn er es für immer gewinnen will …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2019

Interessant aber nicht ganz fesselnd

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Cover: Es wirkt richtig einladend und ist mit dem großen Anwesen und den Blüten und Schmetterlingen frühlingshaft und doch einfach gehalten. Ich mag es und es passt zum Titel ebenso wie zum Inhalt des ...

Cover: Es wirkt richtig einladend und ist mit dem großen Anwesen und den Blüten und Schmetterlingen frühlingshaft und doch einfach gehalten. Ich mag es und es passt zum Titel ebenso wie zum Inhalt des Buches.

Schreibstil: Super angenehm und entspannt zu lesen. Ich hatte keine Probleme und konnte mich sehr gut in der Geschichte zurechtfinden.

Meinung: ich bin ja wirklich schon länger ein Fan von Lucinda Riley und mag ihre Bücher sehr. Desto mehr habe ich mich gefreut das neben ihrer Schwester-Reihe nun ein neuer Einzelband rauskam. Und dabei ist das Buch mit etwas mehr als 600 Seiten auch wirklich nicht ohne.
Der Einstieg fiel direkt leicht, man lernt Posy als Kind kennen, ihre Familie und die Verhältnisse, in denen sie aufwächst. Ihre Vergangenheit lebt von kleineren Zeitsprüngen über die Jahre bis sie abbricht und man in das Hier und Jetzt gelangt.
Hier ist Posy eine 70-jährige Frau mit zwei erwachsenen Kindern, einem Garten, den sie über alles liebt und dem Admiral Haus, in dem sie aufwuchs.
Langsam nimmt die Geschichte ihren Lauf erzählt abwechselnd in Gegenwart und Vergangenheit und lässt den Leser alle Figuren kennenlernen die Lucinda Riley einfließen lässt. Und das sind nicht gerade wenige. Es ist ein großes Konstrukt, das ich erstmal überschauen musste, aber irgendwann funktionierte es.
Aus dem Klappentext weis man ja bereits das es ein Geheimnis gibt und wer darin involviert ist. Von Anfang an, war jedoch nicht klar was für ein Geheimnis, was passiert sein soll und welche Figur der Auslöser ist. Es gab keine Schlüssel Handlung, von welcher man forschen konnte. Nein, der Leser wusste genauso wie Posy von nichts und hat deswegen auch keine Ahnung das es ein Geheimnis gibt.
Meiner Meinung nach gestaltet sich aber genau das als sehr schwierig, da die Geschichte dadurch sehr unspektakulär blieb. Es gab durch die Fülle an Figuren auch viele interessante Randthemen und Geheimnisse, die man sich denken konnte, aber man wusste bis Seite 400 überhaupt nicht was das „Hauptproblem“ des Buches sein sollte. Erst dann hatte man das Gefühl in die richtige Richtung zu gehen und zu erfahren was damals geschah, doch wirklich raus kam es tatsächlich erst 100 Seiten vor Ende.
Das fand ich wirklich schade, da es den kompletten Anfang des Buches zu einer normalen Abhandlung einer Großfamilie gemacht hat. Es fehlte der Reiz an der Geschichte, man wusste ständig nicht wohin die Autorin eigentlich will und hätte ich es nicht so schnell hintereinander gelesen, hätte ich wahrscheinlich den Reiz an der Geschichte verloren.

Trotzdem war es kein schlechtes Buch, denn die Geschichte war wirklich gut und interessant konstruiert, die Figuren sehr unterschiedlich und doch so dass man immer weiterwissen wollte, was bei ihnen noch im Leben passieren mag.

Fazit: Es war nicht Lucinda Rileys bestes Buch, doch es war ganz gut zu lesen.

Veröffentlicht am 10.09.2019

Von Lucinda Riley hätte ich etwas mehr erwartet...

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„Das Schmetterlingszimmer“ - Der neue Roman von Lucinda Riley, welcher den Leser auf eine Reise durch die Zeit mitnimmt.
Als Protagonistin lernt man die siebzigjährige Posy Montague kennen, welche vollkommen ...

„Das Schmetterlingszimmer“ - Der neue Roman von Lucinda Riley, welcher den Leser auf eine Reise durch die Zeit mitnimmt.
Als Protagonistin lernt man die siebzigjährige Posy Montague kennen, welche vollkommen unerwartet einem Menschen aus ihrer Vergangenheit begegnet. Freddy, sowohl ihre erste große Liebe als auch der erste, der ihr das Herz gebrochen hat, tritt plötzlich wieder in ihr Leben und stellt sie vor die große Frage, ob wirklich jeder Mensch eine zweite Chance verdient hat und ob es Zufall sein kann ihm ausgerechnet hier, in ihrer alten Heimat erneut zu begegnen...

Das Buch beleuchtet die Geschichte einer Familie über Generationen hinweg, fokussiert dabei sowohl Geheimnisse aus der Gegenwart als auch aus der Vergangenheit. Durch die Sprünge in verschiedene Zeitzonen bekommt der Leser ein gutes Gefühl für die Dynamik und Hintergründe der Geschichte. Alle Charaktere werden von Lucinda Riley eingehend beschrieben und ihre Sichtweisen auf das Leben mit all seinen Problemen geschildert. So kann der Leser sich gut in die Figuren hineinversetzen und die Geschichte mit ihnen gemeinsam durchleben. Allerdings wiegen die ansprechenden Charaktere und der flüssige, anschauliche Schreibstil die nur schwerfällige Handlung der ersten gut dreihundert Seiten lediglich mäßig auf. Die Geschichte scheint nicht wirklich in Fahrt zu kommen, sodass sich beim Leser ein Gefühl der Langeweile einstellt, das ihn davon abhält, wirklich weiterlesen zu müssen oder zu wollen.
Weiterhin zeigte die Geschichte sich recht vorhersehbar. Alle vermeintlichen Überraschungen und Geheimnisse konnten bereits innerhalb der ersten Hälfte des Buchs erraten werden, was noch zusätzlich einen Teil der erhofften Spannung wegfallen lässt. Lediglich mit einer kleinen Überraschung konnte Lucinda Riley aufwarten.
Alles in Allem bleibt eigentlich nur zu sagen: Sehr Schade. Im Prinzip handelt es sich mit 3,5 Sternen, die ich gebe, um kein wahrhaftig schlechtes Buch, jedoch hätte ich schlichtweg mehr erwartet, als eine nette, vor sich hin dümpelnde Geschichte. Wo blieben die typischen Aspekte von Lucinda Riley, die mich an die Seiten fesseln und wirklich in der Geschichte gefangen halten? Wo war die Spannung, wo waren die Überraschungen? Meiner Meinung nach kann Lucinda Riley das definitiv besser, wie sie in vielen ihrer vorherigen Büchern schon oft bewiesen hat.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Leider enttäuschend

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Das Schmetterlingszimmer von Lucinda Riley ist im August 2019 bei Goldmann als Paperback erschienen. Über das Bloggerportal wurde mir vom Verlag freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Posy ...

Das Schmetterlingszimmer von Lucinda Riley ist im August 2019 bei Goldmann als Paperback erschienen. Über das Bloggerportal wurde mir vom Verlag freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Posy Montague lebt seit ihrer Kindheit auf dem Familienwohnsitz Admiral House in Southwold. Bei einem Bootsausflug trifft sie eines Tages auf ihren alten Freund Freddie und die Vergangenheit holt sie schnell wieder ein. Obwohl sie sich gut verstehen, scheint er doch ein schwerwiegendes Geheimnis vor ihr zu verbergen, das all ihre Vorstellungen der Vergangenheit über den Haufen werfen soll.

Unterdessen ist es aber auch um ihre beiden Söhne Nick und Sam nicht gerade rosig bestellt: Während Nick aus Australien nach England zurückkehrt, um sein Unternehmen hier weiter auszubauen und sich in das Model Tammy zu verlieben, hat der ältere Sam schwerwiegende finanzielle Probleme, unter denen besonders seine Frau Amy und deren Kinder zu leiden haben. Doch alles soll sich bald aufklären…

Wie gewohnt hat Lucinda Riley einen komplexen Handlungsverlauf aufgebaut, der in zwei Zeitebenen spielt. Parallel zu den gegenwärtigen Geschehnissen wird aus Posys Kindheit und Jugend berichtet und man erfährt die Hintergründe all ihrer Handlungen, ihres Charakters und wie sich ihr Weg letztlich ebnete.

Leider fand ich zu Beginn des Buches nur schlecht in die Geschichte ein, denn der Schreibstil war sehr dröge und die Sprache und Dialoge der Personen konnte mich nicht begeistern. Sie sprechen allesamt, egal ob 30 oder 70 Jahre alt, gestelzt und übertrieben förmlich und damit für meine Begriffe nicht realistisch. Viele der Charaktere möchte ich ob ihrer Handlungen und Äußerungen nicht, was den Gesamtverlauf und die Freude am Lesen leider stark beeinträchtigte. Die Handlungen sind kurzweilig und oftmals von glücklichen Zufällen begleitet. Einzig für Posys Sohn Nick und dessen Freundin Tammy konnte ich mich positiv erwärmen und hätte gerne mehr über deren gemeinsame Geschichte erfahren.

Die Moralvorstellungen sind größtenteils sehr fragwürdig zu betrachten, sowohl was das Sexualverhalten der Protagonisten betrifft als auch deren Trinkgewohnheiten. So klagte eine Person über Kopfweh und verneinte den angebotenen Brandy, stimmte aber einem entspannenden Weißwein trotz Unwohlsein zu.

Positiv anzumerken allerdings sind der Spannungs- und Gesamtverlauf, die bis zuletzt so nicht vorhersehbar waren und gekonnt in die Handlung eingebaut und nacheinander aufgedeckt wurden.


Insgesamt bin ich mit hohen Erwartungen an das Buch gegangen, wurde aber leider sehr enttäuscht. Ich schätze Lucinda Riley vor allem für ihre komplexen Handlungsverläufe und das Berichten aus unterschiedlichen Zeitebenen, aber die oben angeführten Aspekte konnten diesen positiven Aspekt leider nicht zusätzlich aufwiegen.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Für mich leider enttäuschend

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Zu Beginn befinden wir uns im Jahre 1943 in Suffolk an der englischen Ostküste. Die siebenjährige Posy Montague erlebt den letzten Sommer mit ihrem heißgeliebten Vater, der ihr die Natur näher bringt und ...

Zu Beginn befinden wir uns im Jahre 1943 in Suffolk an der englischen Ostküste. Die siebenjährige Posy Montague erlebt den letzten Sommer mit ihrem heißgeliebten Vater, der ihr die Natur näher bringt und sie liebevoll seine kleine Fee nennt. Nachdem er aus dem Krieg nicht mehr zurückkehrt, ändert sich ihr Leben auf drastische Weise. Poy muss ihr geliebtes Admiral House verlassen und wird bei ihrer Großmutter wohnen. Einzig die Liebe zu ihrem Vater und den Naturwissenschaften bleiben Posy ihr Leben lang.

Auch dieser Roman von Lucinda Riley wird auf zwei Zeitebenen erzählt, wobei allerdings diesmal der Gegenwartsstrang aus dem Jahre 2006 den Hauptteil einnimmt. Nur vereinzelt kommt es zu Rückblicken in Posy's Vergangenheit als Studentin und junge Frau. In diesem Abschnitten werden auch die Geheimnisse teilweise gelüftet, um die die Handlung aufgebaut wurde.
Der Großteil des Romans besteht allerdings aus einem Familiendrama rund um die fast 70-jährige Posy, ihren zwei Söhnnen Nick und Sam samt ihren Familien und ihrer ehemaligen Jugendliebe Freddie, der nach fast 50 Jahren wieder in ihr Leben tritt. Dabei kann die Autorin locker mit seichten Vorabendserien oder auch Hauptabendprogramm a la Dallas mithalten, denn Drama gibt es genug, welches manchmal auch ins Kitschige abdriftet. Das ewige "Mein Schatz", "meine Liebe", "mein liebes Kind" nervte mich nach einiger Zeit gewaltig.
Zusätzlich schreibt Riley schreibt in ihrem neuen Roman um den heißen Brei herum, dass ich das Buch sogar einmal am liebsten in die Ecke gepfeffert hätte. Da werden Dialoge begonnen, bei denen endlich eine Offenbarung stattfinden soll, auf die der Leser schon einige Kampitellängen hofft und dann erzählt einer der Protagonisten einem anderen das große Geheimnis, aber der Leser wird nicht eingeweiht. In zwei Sätzen ist somit die Anspannung verpufft und man denkt sich nur WTF?

Natürllich müssen wir noch weitere 400 Seiten warten bis endlich eines der Geheimnisse in ein-zwei Sätzen auch uns erzählt wird, um dann schnell das Thema zu wechseln und sich dem nächsten Drama zu widmen.
Riley hat hier eindeutig zu viele Baustellen offen, bei denen sie sich letzendlich ziemlich verzettelt. Manchmal dachte ich, sie hat irgendwie keinen Plan wohin ihre eigene Geschichte gehen soll. Es passiert einfach auf den 600 Seiten nicht wirklich viel...
Zu konstruiert und gleichzeitig aber auch schwammig wird die geschichte rund um das geheimnisvolle Schmetterlingszimmer aufgebaut. Dieses ist auch der rote Faden des Romans, der letztendlich viel zu schnell abgehandelt wird.
Eine Figur, die einen wichtigen Part inne hatte, lernte man kaum kennen, was ich sehr schade fand. Hier hätte ich sehr gerne mehr über diesen Charaktere erfahren, deri m Leben eines Familienmitgliedes eine große Rolle spielte.

Leider konnte mich die Autorin diesmal nicht wirklich überzeugen. Während die kürzeren Einschübe aus der Vergangenheit interessant und lebedig geschildert werden, konnte mich der Gegenwartstrang nicht wirklich fesseln. Zu vorhersehbar, zu viel Drama und Kitsch und reichlich Überlängen machten es mir besonders in der Mitte schwer dranzubleiben.

Aber ich will nicht nur kritisieren. Rileys Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und überzeugend. Man fliegt durch die Seiten - trotz mancher Längen. Die kurzen Abschnitte aus der Vergangenheit mochte ich gerne. Das Geheimnis um Posy und Freddie war nicht vorherhsehbar und konnte mich überraschen. Leider sind für mich diese wenigen Kriterien die einzigen Pluspunkte des Romans.

Ich weiß die Autorin kann es besser, deswegen freue ich mich auch schon auf ihren nächsten Roman, den sechsten Band ihrer Sieben Schwestern Reihe im November, der uns nach Afrika führt.

Fazit:
Leider konnte mich der neue Roman der Autorin nur bedingt fesseln. Zu viel Drama, Kitsch und etliche Längen zeigen nicht das wahre Potential der Autorin. Sie verliert sich in zu viele Baustellen und handelt wichtige Sequenzen zu schnell ab, während andere zu viel Aufmerksamkeit bekamen. Die Story hat mich emotional nicht wirklich erreicht und bleibt für mich, neben "Helenes Geheimnis", das schlechteste Buch der Autorin. Schade!

Veröffentlicht am 05.02.2021

Ein etwas enttäuschender Roman...

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Eigentlich lese ich sehr gern die Romane von Lucinda Riley und mag ihren fesselnden Schreibstil. Leider hat mich dieser Roman von ihr nicht besonders begeistert und ziemlich enttäuscht.

Den Buchtitel ...

Eigentlich lese ich sehr gern die Romane von Lucinda Riley und mag ihren fesselnden Schreibstil. Leider hat mich dieser Roman von ihr nicht besonders begeistert und ziemlich enttäuscht.

Den Buchtitel finde ich etwas unpassend zum Buchinhalt; der Roman zieht sich an mehreren Stellen in die Länge und macht das Buch dadurch unnötig dick.
In dem Buch stehen im Vordergrund die verschiedenen Dramen, Probleme und schwierigen Familienverhältnisse der Familie Montague. Die Geschichte spielt überwiegend in der Gegenwart, gelegentlich gibt es Zeitsprünge in die Vergangenheit. Die Hauptfigur in diesem Roman, Posy, findet ziemlich zum Ende des Buches ihr Glück mit einer späten Liebe. Sie erfährt erst recht spät in diesem Buch die Wahrheit über ihren Vater und wie dieser tatsächlich gestorben ist.

Dieser Roman fällt ziemlich ab im Vergleich zu den sehr schön geschriebenen Büchern der Schwestern-Reihe. Der Schreibstil in diesem Buch war nicht so der Hit, auch wenn das Buch mit einem Happy End endet.

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