Cover-Bild Der verbotene Liebesbrief
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 704
  • Ersterscheinung: 18.09.2017
  • ISBN: 9783442484065
Lucinda Riley

Der verbotene Liebesbrief

Roman
Ursula Wulfekamp (Übersetzer)

Als der berühmte Schauspieler Sir James Harrison in London stirbt, trauert das ganze Land. Die junge Journalistin Joanna Haslam soll in der Presse von dem großen Ereignis berichten und wohnt der Trauerfeier bei. Wenig später erhält sie von einer alten Dame, die ihr dort begegnet ist, einen Umschlag mit alten Dokumenten – darunter auch einen Liebesbrief voller mysteriöser Andeutungen. Doch wer waren die beiden Liebenden, und in welch dramatischen Umständen waren sie miteinander verstrickt? Joannas Neugier ist geweckt, und sie beginnt zu recherchieren. Noch kann sie nicht ahnen, dass sie sich damit auf eine Mission begibt, die nicht nur äußerst gefährlich ist, sondern auch ihr Herz in Aufruhr versetzt – denn Marcus Harrison, der Enkel von Sir James Harrison, ist ein ebenso charismatischer wie undurchschaubarer Mann ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2017

Viele Leben ein Brief

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Der verbotene Liebesbrief" von Lucinda Riley,

ist ein sehr ergreifendes Buch, etwas zum sacken lassen. Die Autorin nimmt uns mit in sehr verschiedene Welten, führt uns in teilweise falsche Richtungen ...

Der verbotene Liebesbrief" von Lucinda Riley,

ist ein sehr ergreifendes Buch, etwas zum sacken lassen. Die Autorin nimmt uns mit in sehr verschiedene Welten, führt uns in teilweise falsche Richtungen und lenkt am Ende alle einzelnen Fäden doch in die eine Richtige Richtung. Der Schreibstil ist sehr locker, auch wenn die Perspektive oft unerwartet wechselt, passt es hier sehr gut und steigert in einigen Abschnitten die Spannung deutlich. Für mich ist dieses, eines der besten von Lucinda Riley. Das Buch aus der Hand legen ist die eine Sachen, aber ob die Geschichte einen los lassen kann, eine ganz andere. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Von der ersten Seite bis ziemlich zum Schluss, kann der Leser hier mit Rätseln und versuchen das Geheimnis zu lüften. Eins steht aber definitiv fest, es gibt keine Seite ohne Überraschungen und unerwartete Wendungen.

Mehr kann ich auch nicht dazu sagen, nur noch so viel, jeder der ein Buch mit viel Liebe, Geheimnis und Rätseln mit Spannung sucht, ist hier genau richtig aufgehoben. Viel Spaß!




Zum Inhalt:

Die Journalistin Joanna muss einspringen und landet auf einem Gedenkgottesdienst für den Berühmten Schauspieler James Harrison. Als sie auf der letzten Kirchenbank neben einer älteren Frau plötzlich bei einem Schwächeanfall helfen muss, gerät sie in eine lange gehütete Geschichte mit viel Gefahr. Was sie nicht weiß, ist das viele und vor allem der Geheimdienst hinter ihr her sind. Als sie durch ein Interview, dem Enkel des verstorbenen Markus näher kommt geraten die beiden immer mehr in Gefahr. Aber nicht nur sie auch alle die auch nur eine kleine Ahnung haben. Als Joannas bester Freund Simon als Geheimdienstmitarbeiter mitten drin steht, scheint die Geschichte noch gefährlicher, doch lange ist unklar was wirklich ist wie es scheint.

Veröffentlicht am 21.10.2017

Konnte nicht ganz überzeugen

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Die junge Journalistin Joanna Haslam muss sowohl ihre Erkältung auskurieren als auch die Trennung von ihrem Freund verkraften, dafür ist eigentlich Ruhe nötig. Doch davon will ihr Chef nichts wissen. Joanna ...

Die junge Journalistin Joanna Haslam muss sowohl ihre Erkältung auskurieren als auch die Trennung von ihrem Freund verkraften, dafür ist eigentlich Ruhe nötig. Doch davon will ihr Chef nichts wissen. Joanna bekommt den Auftrag, über die Trauerfeier des berühmten Schauspielers Sir James Harrison zu berichten. Während des Gottesdienstes sitzt Joanna neben einer älteren Dame namens Rose, die kurz darauf einen Schwächeanfall erleidet und von Joanna nach Hause gebracht wird. Rose zieht Joanna ins Vertrauen und erzählt ihr eine unglaubliche und geheime Geschichte, die Joanna aber nicht ernst nimmt. Tage später bekommt Joanna einen anonymen Brief, der sehr alte und geheimnisvolle Dokumente beinhaltet. Joanna möchte sich daraufhin nochmals mit Rose in Verbindung setzen, doch die ist bereits verstorben. Joanna wird neugierig und fängt an, Nachforschungen anzustellen, was Rose Tod und deren mysteriöse Geschichte betrifft. Sie ahnt nicht, dass sie sich dabei in größte Gefahr begibt, denn es gibt noch jemanden, der unbedingt verhindern will, dass das Geheimnis der Dokumente gelüftet wird. Wird es Joanna gelingen, alles aufzudecken?

Lucinda Riley hat mit ihrem Buch „Der verbotene Liebesbrief“ einen sehr unterhaltsamen und spannenden Roman vorgelegt, der allerdings eine Neuauflage eines ihrer älteren Werke unter einem anderen Pseudonym aus dem Jahr 2000 ist und sowohl Romantik- als auch Krimielemente in sich vereint. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft, er nimmt den Leser schnell mit in eine rundum fesselnde Geschichte. Normalerweise spielen sich die Geschichten der Autorin immer auf zwei Zeitebenen ab, doch in diesem Fall bleibt die Handlung konstant in den 90er Jahren und kommt ohne Zeitsprünge aus. Der Spannungsbogen wird recht früh angelegt und schraubt sich im Verlauf der Geschichte immer mehr in die Höhe. Die Unterteilung in verschiedene Handlungsstränge verleiht der Geschichte zusätzliche Spannungselemente. Die Autorin hat einige Wendungen eingebaut, so dass man als Leser aufgefordert wird, mit zu rätseln, um das Geheimnis zu entschlüsseln. Das Rätsel liegt allerdings nach 500 Seiten bereits offen auf dem Tisch, so dass man sich als Leser fragt, was da wohl noch kommen kann. Das Ende selbst war leider viel zu unglaubwürdig, was einen Sternenabzug rechtfertigt.

Die Charaktere sind durchweg interessant angelegt, bleiben aber hinter den Erwartungen zurück. Sie wirken sehr eindimensional, die Autorin geht hier nicht in die Tiefe und lässt den Leser kaum an der Gefühlswelt der Protagonisten teilhaben. Joanna ist eine nette junge Frau, die sich nach der Trennung von ihrem Freund in die Arbeit kniet, um sich abzulenken. Sie ist nicht nur jobbedingt neugierig, sondern auch misstrauisch, hartnäckig und zielstrebig. Zoe ist die Enkelin des verstorbenen Sir James Harrison und eine aufstrebende Jungschauspielerin. Sie ist alleinerziehende Mutter und verschweigt beharrlich den Namen des Vaters ihres Sohnes. Marcus ist Zoes Bruder, ein Frauenheld mit besonderer Alkoholliebe. Bisher versucht er sich erfolglos, sich als Regisseur einen Namen zu machen. Überhaupt ist er ein recht undurchsichtiger und nicht gerade sympathischer Charakter mit der Neigung, mit dem Geld nur so um sich zu werfen. Charles ist der Vater von Zoe und Marcus und ein recht prominenter Hollywoodregisseur. Auch die übrigen Protagonisten geben der Handlung durch ihr Erscheinen die eine oder andere interessante Richtung. Im Großen und Ganzen fehlt es ihnen allen aber an Tiefe.

„Der verbotene Liebesbrief“ ist ein unterhaltsamer Roman, der wohl als eines der ersten Werke der Autorin gilt. Die Handlung ist spannend und lässt den Leser am Buch kleben. Jedoch wäre weniger mehr gewesen. Eine ausführlichere Ausarbeitung der Charaktere sowie ein nachvollziehbares Ende hätten die volle Punktzahl ergeben. Doch hier gilt: ganz nett für zwischendurch, doch leider nur Mittelmaß. Eingeschränkte Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 19.10.2017

Für mich das beste Buch von Lucinda Riley

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Inhaltsangabe:
Die Journalistin Joanna Haslam wird auf die Trauerfeier des berühmten Schauspielers Sir James Harrison geschickt. Dort begegnet sie einer alten Dame, die ihr ein Kuvert überreicht, das einen ...

Inhaltsangabe:
Die Journalistin Joanna Haslam wird auf die Trauerfeier des berühmten Schauspielers Sir James Harrison geschickt. Dort begegnet sie einer alten Dame, die ihr ein Kuvert überreicht, das einen Liebesbrief voller mysteriöser Andeutungen enthält.
Neugierig geworden, beginnt Joanna zu recherchieren und begibt sich immer mehr in Lebensgefahr.....

Meine Meinung:
Wow, was für eine Geschichte! Diesmal lernen wir Lucinda Riley von einer ganz anderen Seite kennen. Sie schreibt hier nicht, wie sonst üblich ein Familiengeheimnis mit zwei Zeitebenen. Hier wird zwar auch abwechselnd über Zoe, der Enkeltochter des verstorbenen James und Joanna geschrieben, doch die beiden Stränge vereinen sich schon sehr bald und dem Geheimnis wird sich gemeinsam genähert. Zudem enthält die Geschichte diesmal viel Krimianteile, was mir sehr gut gefallen hat und für unendliche Spannung sorgte. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, es gab soviele überraschende Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Man konnte sich auch nicht mehr sicher sein, wem man noch vertrauen kann.
Ich finde, hier hat sich die Autorin selbst übertroffen und für mich ist es ihr bestes Buch.

Über den Inhalt möchte ich gar nicht mehr verraten, als der Klappentext hergibt, denn das würde der Geschichte die ganze Spannung nehmen.

Von mir gibt es jedenfalls eine ganz große Leseempfehlung und ich würde mich sehr freuen, wenn Lucinda Riley noch mehr Geschichten in diese Richtung gehend veröffentlichen würde. Obwohl mir ihre Familiengeheinmisse auch enorm gut gefallen.
Ein süchtigmachender Schreibstil und Spannung ohne Ende. Hier war ich besonders auf den Schluß gespannt und der hat mich das Buch mit einem glücklichen Lächeln schließen lassen. Dieses Buch werde ich bestimmt so schnell nicht vergessen.

Veröffentlicht am 16.10.2017

Ein spannender Riley

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"Der verbotene Liebesbrief" ist eine Neuauflage eines der ersten Bücher von Lucinda Riley, das sie unter dem Pseudonym Lucinda Edmonds geschrieben hat. Im Jahr 2000 wurde das Buch mit dem Titel "Seeing ...

"Der verbotene Liebesbrief" ist eine Neuauflage eines der ersten Bücher von Lucinda Riley, das sie unter dem Pseudonym Lucinda Edmonds geschrieben hat. Im Jahr 2000 wurde das Buch mit dem Titel "Seeing Double" veröffentlicht. Nun wurde der Roman nochmals überarbeitet. Nächstes Jahr wird er nochmals im Englischen mit dem Titel "The Love Letter" und natürlich mit den Namen Lucinda Riley am Cover, erscheinen. (Quelle: Goodreads)

Im Vergleich zu ihren letzten Romanen bewegt sich Lucinda Riley hier nicht wie gewohnt auf zwei Zeiteben, sondern bleibt in der Gegenwart, die in den 90ern spielt.
Im Zentrum des Geschehens steht Sir James Harrison, ein berühmter Schauspieler, der zu Beginn des Romanes stirbt (kein Spoiler!). Seine Enkelin Zoe hat ihn liebevoll gepflegt und ist auch in seine beruflichen Fußstapfen getreten. Sie steht am Anfang einer großen Karriere als Schauspielerin. Zoe hat jedoch einen unehelichen Sohn, dessen Erzeuger sie beharrlich verschweigt.

Joanna Haslam ist Journalistin und soll für die Zeitung, für die sie arbeitet, von den Begräbnisfeierlichkeiten berichten. Bei der Trauerfeier erleidet eine ältere Dame, die neben ihr Platz genommen hat, einen Schwächeanfall und Joanna begleitet sie darauhin nach Hause. Sie erzählt Joanna eine ziemlich haarsträubende Geschichte von einer verbotenen Liebe. Joanna nimmt dies vorerst nicht ernst, doch als sie einige Tage später mysteriöse Dokumente von dieser Dame namens Rose erhält, wird ihre Neugierde geweckt. Als sie Rose besuchen möchte, ist diese plötzlich verstorben. War es ein natürlicher Tod? Und was hat es mit den Dokumenten und den dubiosen Liebesbrief auf sich?

Lucinda Riley's "neuer alter" Roman ist absolut fesselnd und hat einen hohen Spannungslevel. Die 700 Seiten flogen nur so dahin. In der gemeinsamen Blogger-Leserunde hat es noch viel mehr Spaß gemacht, da wir alle zusammen wirklich viel gerätselt haben, welches Geheimnis hinter diesem ominösen Brief stecken könnte. Der Roman erinnert mehr an einem Krimi oder einem Romantic Thriller, als den üblichen Romanen der Autorin. Das kann einige Riley Fans etwas irritieren, die sich mehr Liebesgeschichte und/oder die zwei Zeitebenen wünschen. Ich war allerdings von dieser anderen Seite der Autorin begeistert und für einen Roman, den sie bereits vor 17 Jahren geschrieben hat, fand ich "Der verbotene Liebesbrief" wirklich großartig. Die dunklen Machenschaften und Verbrechen im Dunstkreis der vier Protagonisten sind sehr überzeugend und fesselnd dargestellt.
Auch der Einstieg und die ersten fünfhundert Seiten konnten mich begeistern, ebenso der hohe Spannungslevel. Danach hatte ich allerdings das Gefühl, dass bis auf das Geheimnis die Geschichte nun erzählt sei. Ich fragte mich, was die Autorin die nächsten zweihundert Seiten noch alles einbringen möchte. Die Auflösung war für mich okay und konnte teilweise auch noch überraschen. Das Ende fand ich dann allerdings etwas zu dick aufgetragen und zu unglaubwürdig. Deswegen muss ich leider einen Stern abziehen.

Neben Joanna und Zoe, spielen auch Simon und Marcus eine große Rolle. Simon ist Joannas bester Freund, der im Dienste der Krone steht. Zoe's Bruder Marcus ist das Enfant terrible in der Familie, der sich ziemlich erfolglos als Regisseur versucht. Liebeleien und sein Hang zum Alkohol lassen ihn auch mehr Geld ausgeben, als er eigentlich besitzt.
Bei einigen Charakteren fehlte es noch etwas an Tiefe, wobei aber die Bösewichte absolut überzeugen konnten. Die beiden Liebesgeschichten konnten mich nicht wirklich überzeugen, was ich schade fand.

Schreibstil:
Obwohl der Roman bereits im Jahr 2000 erschienen ist, war Lucinda Rileys Schreibstil schon damals bildhaft und fesselnd. Die Geschichte liest sich absolut flüssig und man fliegt nur so durch die Seiten. Das Miträtseln macht sehr viel Spaß und die Autorin hat hier ein tolles Puzzle erschaffen, das sich erst nach und nach zusammensetzt. Die Buchabschnitte sind mit Figuren aus einem Schachspiel benannt und darunter steht eine kleine Beschreibung der Schachfigur und eventueller Züge. Da ich leider kein Schach spiele, ist mir die Bedeutung dieser Erklärungen nicht wirklich geläufig.


Fazit :
Ein etwas anderer Riley, der mit viel Spannung und überraschenden Wendungen punkten kann und absolut fesselt. Das Ende war mir dann allerdings zu überspitzt und unglaubwürdig, sodass ich keine 5 Sterne vergeben kann. Trotzdem ein absolutes Lesevergnügen!

Veröffentlicht am 02.10.2017

schade - enttäuschend

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Der Roman „Der verbotene Liebesbrief“ war nicht der erste Roman, den ich von Lucinda Riley gelesen habe und bislang war sie für mich ein Garant für einen guten ausdrucksstark erzählten Roman. Dieses Buch ...

Der Roman „Der verbotene Liebesbrief“ war nicht der erste Roman, den ich von Lucinda Riley gelesen habe und bislang war sie für mich ein Garant für einen guten ausdrucksstark erzählten Roman. Dieses Buch jedoch enttäuscht mich, denn in diesem Buch sind Längen und Schwächen, die ich so von der Autorin nicht kenne, zu viele Fäden, zu viele Geschehnisse verwirren und wirken manchmal sehr konstruiert, der Schreibstil ist flüssig aber längst nicht so fein ausgearbeitet, wie in den Romanen, die ich bereits gelesen habe, anfangs habe ich überlegt, ob der Roman wirklich von Lucinda Riley ist, es ist nicht ihr mir eingehender Schreibstil, dann kam der Gedanke, vielleicht, zu viele Bücher neben der Serie „Die sieben Schwestern“ und soeben bin ich beim Lesen von anderen Rezensionen darüber gestolpert, dass dieser Roman bereits aus dem Jahr 2000 ist, mehr oder weniger ein Frühwerk….
Da muss ich den Verlag und die Autorin allen Ernstes fragen, warum tut man das dem Leser an, hätte ich das Wissen, was ich nun habe, vorher gehabt, ich hätte den Roman nicht gekauft – eine enttäuschte Leserin….