Cover-Bild Die Sonnenschwester
Band 6 der Reihe "Die sieben Schwestern"
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 832
  • Ersterscheinung: 25.11.2019
  • ISBN: 9783442314478
Lucinda Riley

Die Sonnenschwester

Roman
Sonja Hauser (Übersetzer), Sibylle Schmidt (Übersetzer), Ursula Wulfekamp (Übersetzer)

Die große Saga von Bestsellerautorin Lucinda Riley.

Reich, berühmt und bildschön: das ist Elektra d’Aplièse, die als Model ein glamouröses Leben in New York führt. Doch der Schein trügt – in Wahrheit ist sie eine verzweifelte junge Frau, die im Begriff ist, ihr Leben zu ruinieren. Da taucht eines Tages ihre Großmutter Stella auf, von deren Existenz Elektra nichts wusste. Sie ist ein Adoptivkind und kennt ihre Wurzeln nicht. Als Stella ihr die berührende Lebensgeschichte der jungen Amerikanerin Cecily Huntley-Morgan erzählt, öffnet sich für Elektra die Tür zu einer neuen Welt. Denn Cecily lebte in den 1940er Jahren auf einer Farm in Afrika – wo einst Elektras Schicksal seinen Anfang nahm …

Der sechste Band aus der Bestseller-Serie um die sieben Schwestern.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2020

Eine tiefgehende Reise

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Nach der Mondschwester, wo ich mit dem Teil der Vergangenheit nichts anfangen konnte, hoffte ich das die Sonnenschwester mir wieder besser gefällt. Und ja das hat sie.
Elektra ist zu anfangs ein Charakter ...

Nach der Mondschwester, wo ich mit dem Teil der Vergangenheit nichts anfangen konnte, hoffte ich das die Sonnenschwester mir wieder besser gefällt. Und ja das hat sie.
Elektra ist zu anfangs ein Charakter der wirklich nicht einfach ist und mir dem man auch etwas seine Schwierigkeiten hat. Doch das ändert sich im laufe der Handlung, denn Elektra ändert sich.
Nicht nur als sie erfährt woher sie kommt, sondern einschneidende Ereignisse in der Gegenwart haben großen Einfluß auf Elektra.
Man könnte meinen das Elektra ist ein schwieriger Charakter, aber das ist sie gar nicht, sie ist sogar sehr unkompliziert. Ich finde ihre Entwicklung in der Geschichte gut dargestellt, es ist nachvollziehbar und man kann sich so gut reinversetzen. Die Geschichte von Elektra ist sehr tiefgehend, etwas was ich so nicht erwartet habe.
Des weiteren hat mir die Geschichte gefallen woher Elektra kommt. Die Geschichte ihrer Urgroßmutter Cecliy war spannend zu lesen, ein wenig hätte ich mir hier gewünscht das Cecliy mehr für sich eingestanden hätte und mehr aus sich herausgekommen wäre. Denn man merkt schon das in ihrer Geschichte einiges anders gelaufen wäre, wenn man miteinander kommuniziert hätte.
Beide Handlungen haben mir sehr gefallen und hatten ein gelungenes Tempo.
Der Schreibstil ist wieder fantastisch und man kann sich richtig gut vorstellen selber in Afrika zu sein.
Jetzt bin ich natürlich sehr gespannt wer die mysteriöse siebte Schwester ist.

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Veröffentlicht am 16.01.2020

Eine Reise nach Afrika, spannend erzählt

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Nicht alleine die Tatsache, dass sie eine dunkle Hautfarbe hat, macht Elektra zu etwas Besonderem. Sie ist zudem bildhübsch und feiert als Model einen Erfolg nach dem anderen. Sie ist reich und jettet ...

Nicht alleine die Tatsache, dass sie eine dunkle Hautfarbe hat, macht Elektra zu etwas Besonderem. Sie ist zudem bildhübsch und feiert als Model einen Erfolg nach dem anderen. Sie ist reich und jettet durch die Welt. Dabei kommt sie nicht nur ihren Schwestern oft mit ihrer schlechten Laune und ihren Wutausbrüchen in die Quere. Und nicht nur ihnen. Auch ihr verstorbener Vater Pa Salt und Miriam (Ma) litten bzw. leiden unter ihrem zügellosen Temperament. Doch wie so oft, trügt der Schein. Elektra ist zwar nach außen hin selbstbewusst und beneidenswert reich. Allerdings hat sie eine Seite, die nicht einmal sie selbst kennt. Sie ist ein zutiefst gekränktes und heimatloses „Kind“, welches sich mit Drogen aufputscht, um das Leben ertragen zu können.

Die sechste Schwester Elektra ist wohl die schwierigste von den sieben. Sie leidet und lässt ihre Umwelt ihr Ungemach spüren. Bis sie merkt, dass es so nicht weiter geht. Es fehlt nicht viel und sie stirbt. Erst im letzten Augenblick kann sie gerettet werden. Dieses Erlebnis lässt sie umdenken und sie trifft eine folgenschwere Entscheidung. Das plötzliche Erscheinen ihrer Großmutter Stella trägt ebenfalls einen Großteil dazu bei.

In dem 6. Band der Schwesternreihe entführt uns Lucinda Riley nach Afrika. Dort liegen die Wurzeln Elektras und auch in dem fernen Land waren die Folgen des schrecklichen Zweiten Weltkriegs spürbar. Auch dieser Roman gefiel mir sehr gut. Die Autorin hat mal wieder perfekt und akribisch recherchiert. Ihr Stil lässt sich angenehm lesen und die Übersetzerin hat gute Arbeit geleistet. Kein Band der Reihe war mir bisher langweilig. Nie hatte ich das Gefühl, Frau Riley würde sich wiederholen oder nur noch schreiben, um ein dickes Buch zu füllen. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Band der „Sieben Schwestern“.

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Veröffentlicht am 16.01.2020

Die Sonnenschwester

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Darum geht es:
Reich, berühmt und bildschön: das ist Elektra d’Aplièse, die als Model ein glamouröses Leben in New York führt. Doch der Schein trügt – in Wahrheit ist sie eine verzweifelte junge Frau, ...

Darum geht es:
Reich, berühmt und bildschön: das ist Elektra d’Aplièse, die als Model ein glamouröses Leben in New York führt. Doch der Schein trügt – in Wahrheit ist sie eine verzweifelte junge Frau, die im Begriff ist, ihr Leben zu ruinieren. Da taucht eines Tages ihre Großmutter Stella auf, von deren Existenz Elektra nichts wusste. Sie ist ein Adoptivkind und kennt ihre Wurzeln nicht. Als Stella ihr die berührende Lebensgeschichte der jungen Amerikanerin Cecily Huntley-Morgan erzählt, öffnet sich für Elektra die Tür zu einer neuen Welt. Denn Cecily lebte in den 1940er Jahren auf einer Farm in Afrika – wo einst Elektras Schicksal seinen Anfang nahm …

Fazit:
Wie ihr vielleicht wisst liebe ich die 7-Schwestern Reihe von lucinda riley
Dieses Mal ging es um die Geschichte von Elektra.
Zugegeben Elektra ist nicht unbedingt meine liebste Schwester und daran hat auch dieses Buch nichts geändert😅
In diesem Teil bekommt man endlich einen Eindruck weshalb Elektra so ist, wie sie nun mal ist.  Anfänglich war sie mir nach wie vor unsympathisch, gegen Ende hatte sie jedoch ein paar Sympathiepunkte gesammelt.
Was mir an diesem Buch wirklich gut gefallen hat war, dass Elektra nicht aktiv nach ihrer Vergangenheit suchen musste, sondern, dass ihre Vergangenheit dieses Mal zu ihr kam.
Der Schreibstil war wie immer flüssig und leicht. Das Buch umfasste knapp 830 Seiten, wobei ich der Meinung bin, dass einige Stellen deutlich zu lang waren, sodass ich mich hin und wieder etwas gelangweilt fühlte.
Trotz allem hat mir das Buch sehr gut gefallen😊

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Veröffentlicht am 12.01.2020

Tiefgehender als erwartet

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Ich muss zugeben, dass mir ‚Die Sonnenschwester‘ zu Beginn gar nicht gefallen hat. Erstens weil ich etwas anderes erwartet hatte. Und zweitens weil die sechste Schwester Elektra arrogant war, eigentlich ...

Ich muss zugeben, dass mir ‚Die Sonnenschwester‘ zu Beginn gar nicht gefallen hat. Erstens weil ich etwas anderes erwartet hatte. Und zweitens weil die sechste Schwester Elektra arrogant war, eigentlich toujours gejammert und sich selbst ziemlich bemitleidet hat. Natürlich ist die Figur von Lucinda Riley genauso geschaffen worden. Und natürlich hatte sie dadurch viel Entwicklungspotential. Aber ich fand sie trotzdem nur nervig.
Auch kamen die Erzählungen aus der Vergangenheit für mich viel zu kurz. Denn genau das liebe ich so an Rileys Romanen: die Reisen in die Vergangenheit, fremde Länder, fremde Kulturen. Stattdessen war Elektras Leben ihn New York viele Seiten lang das Hauptthema, ihr Alltag als Model und ihre Probleme. Ich habe also anfangs nur weitergelesen, damit ich es halt lese. Und Gott sei Dank habe ich nicht aufgehört.
Wie bereits erwähnt ist dieser sechste Teil der Reihe um die sieben Schwestern anders als ich es erwartet hatte. Auch wenn die Geschichten aus der Vergangenheit im zweiten Teil des Buches intensiver und länger erzählt wurden, war das Buch an sich nicht so locker-leicht wie die anderen Bücher. Zwar haben sich diese auch einige Problemen angeschnitten. Doch hatte ich es bisher noch nicht erlebt, dass sich Riley derart intensiv mit solch ernsten Themen beschäftig. Und genau das war es, was ich nicht erwartet hatte. Diese Tiefe. Das mag jetzt negativ klingen, ist es aber mitnichten.
Und als ich mich darauf eingelassen hatte, das ich keinen unterhaltsamen Frauenroman mit, naja, sagen wir mal, niedrigerem Anspruch und ohne viel Tiefe bekommen habe, habe ich realisiert, was für ein tolles Buch Lucinda Riley hier eigentlich geschrieben hat. Ok, das klingt jetzt wieder so negativ und als ob Riley Romane anspruchslos wären. Das sind sie natürlich nicht, ich liebe fast jedes einzelne ihrer Bücher. Doch ‚Die Sonnenschwester‘ ist einfach anders. Riley setzt sich mit Suchtproblemen auseinander, mit den Schwierigkeiten, die man als Suchtkranker hat, mit dem Horror eines Entzugs und der harten Erkenntnis, dass man Hilfe braucht. Natürlich geht dieses Auseinandersetzen nicht so tief, wie es möglich wäre. Aber das braucht es ja auch nicht. Ich finde es super, dass Riley als weltbekannte Bestsellerautorin solche Themen aufgreift und darauf aufmerksam macht. Doch nicht nur das, sie nimmt die ostafrikanische Heimat Elektras als Anlass, um von den Rassenproblemen der 50er Jahre in den USA zu schreiben, von der Intoleranz und Ungerechtigkeit die geherrscht hat – und leider teilweise immer noch herrscht. Sie schreibt von Menschen, die auf die Straße gehen und demonstrieren, die aufstehen um für ihre Freiheit zu kämpfen. Und das alles verpackt in einem Frauenroman, der von außen gar nicht so wirken würde. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.01.2020

Hat mir wieder besser gefallen als Teil 4 + 5

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Mit dem sechsten Band "Die Sonnenschwester" nähern wir uns bereits dem Ende rund um die "Sieben Schwestern Reihe" von Lucinda Riley. Diesmal begeben wir uns mit Elektra, der jüngsten Adoptivtochter von ...

Mit dem sechsten Band "Die Sonnenschwester" nähern wir uns bereits dem Ende rund um die "Sieben Schwestern Reihe" von Lucinda Riley. Diesmal begeben wir uns mit Elektra, der jüngsten Adoptivtochter von Pa Salt, auf Reisen.

Doch bevor wir uns ins tiefste Afrika begeben, hat Lucinda Riley diesmal einen eher langen Gegenwartsstrang rund um Elektra geschrieben, die als Ich-Erzählerin agiert. Die jüngste und für mich, neben CeCe, auch unsympathischste der d’Aplièse Schwestern ist ein berühmtes Model. Sie ist der umschwärmte Star der High Society in New York. Doch diese Glamourwelt hat auch ihre Schattenseiten: Drogen, Alkohol und wechselnde Männerbekanntschaften sind Elektras täglich Brot. Zu keiner ihrer Adoptivschwestern hat sie eine wirklich familiäre Bindung. Einzig mit Maja (aus Band 1) hat sie ab und zu Kontakt. Um sich herum hat sie eine Mauer aufgebaut, die keiner durchdringen soll. Beruflich ist Elektra ein Stern am Modehimmel, doch menschlich ist sie ein Wrack.
Eines Tages kontaktiert sie ihre leibliche Großmutter Stella Jackson, die ihr mehr über ihre Wurzeln erzählen möchte. Hier hat Riley erstmals eine andere Art gewählt, um mit ihrem Vergangenheitsstrang zu beginnen, denn erstmalig kontaktiert die Großmutter die Enkelin und nicht umgekehrt.
Auch die folgenden Kapitel ließen mich anfangs etwas überrascht zurück. Wir bleiben vorerst noch in Manhatten des Jahres 1939 und lernen Cecily Huntley-Morgan kennen, eine junge Frau der Upper Class. Sie hat gerade eine aufgelöste Verlobung hinter sich hat - mehr oder weniger ein Skandal in ihren Kreisen und der damaligen Zeit. Da kommt die Einladung ihrer Patentante Kiki, die aus Kenia angereist ist, gerade recht und Cecily begleitet sie nach Afrika in ihr Haus am Naivasha See....

Deutlich besser hat mir wieder der Strang in der Vergangenheit gefallen, wobei wir alle lange gerätselt haben, wie die weiße Cecily Huntley-Morgan und die dunkelhäutige Elektra genetische Gemeinsamkeiten haben könnten....

Toll fand ich die Beschreibungen vom damaligen Leben in Kenia in den 1930iger Jahren. Vieles erinnerte mich an den Roman "Lady Africa", den ich 2015 gelesen habe, aber auch an den Filmklassiker "Jenseits von Afrika" mit Meryl Streep, Robert Redford und Klaus-Maria Brandauer.
Die dekadente britische Oberschicht, die sich in Kenia benehmen, als würde es kein Morgen geben, stieß mir ziemlich auf. Drogen, Swingerparties und die herablassende Behandlung gegenüber der schwarzen Bevölkerung, sowie die Großwildjagden, machten die Amerikaner und Briten nicht wirklich sympathisch. Aúch Patentante Kiki lebt dieses "glamuröse" Leben im berüchtigten "Happy Valley", dem sich Cecily entzieht. Nur am Rande wird der Zweite Weltkrieg erwähnt, der zuerst in Europa wütet und danach den Rest der Welt einnimmt. Und dieser ist auch der Grund, dass Cecily vorerst in Kenia bleiben muss...

Die wundervolle und bildhafte Beschreibung der atemberaubenden Tierwelt und der Schönheit des Landes, sowie der Stammeskultur gelingt Riley wieder perfekt.
Ihre Charaktere sind ebenfalls vielschichtig, wenn auch manchmal etwas stereotyp. Cecily ist eine liebenswerte junge Frau, die sich vielen Schwierigkeiten stellen muss. Trotzdem konnte ich viele ihrer Entscheidungen persönlich nicht nachvollziehen.

Elektra ist ein schwieriger und anstrengender Charakter. Man wird nicht richtig mit ihr warm, aber ich habe ihren inneren Konflikt mehr oder weniger verstanden. Bis zum Ende des Romans wandelt sie sich sehr - fast zu sehr. Mir war diese 180° Wandlung vom herrischen ichbezogenen Star zum Gutmenschen etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen.

Riley hat sich wieder einigen Themen angenommen: Rassentrennung und -diskriminierung, Religion und die Bürgerrechtsbewegung in den USA...manches erschien mir etwas zu klischeehaft.
Erwähnen muss ich auch die etwas wundersame Aufteilung der Geschichte. Während die ersten zwei Drittel sehr detailliert sind, bekommt das letzte Drittel viel zu wenig Platz, wo es doch um die Vergangenheit von Stella geht und somit der Bezug zu Elektra hergestellt wird. Das Ende war mir dann auch etwas zu konstruiert.

Bei den etwas mehr als 800 Seiten kommt es ab und zu zu einigen Längen. Trotzdem hat mir dieser Band weitaus besser als die letzten beiden Bücher der Reihe gefallen und ich bin gespannt, wie Riley das Rätsel um die ominöse siebente Schwester auflösen wird.


Fällt euch eigentlich auf, dass bis auf das erste Cover alle abgebildeten Frauen weiß sind? Dabei ist Elektra dunkelhäutig und stammt aus Kenia

Fazit:
Ein sehr komplexer Roman aus der Sieben Schwestern Reihe, der mir wie üblich im Vergangenheitsstrang besser gefallen hat. Manche Charaktere sind etwas schwierig, aber Riley erzählt wie gewohnt bildhaft und spannend. Trotz der kleinen Kritikpunkte hat mir dieser Band wieder besser als die beiden Vorgängerbände gefallen.

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