Cover-Bild Drei Frauen und ein Sommer
(16)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 10.05.2021
  • ISBN: 9783328105558
Lucinde Hutzenlaub

Drei Frauen und ein Sommer

Roman
Drei Frauen, ein unvergesslicher Sommer und ein Ort, der Erinnerungen weckt

Kurz vor ihrem 40. Geburtstag erfährt Kiki, dass der Mann, mit dem sie ihr Leben verbringen wollte, eine andere heiraten wird. Ausgerechnet da bittet ihre Mutter sie, sie zu einer Reise auf die Schwäbische Alb zu Kikis Tante zu begleiten. Kiki stimmt nur widerwillig zu. Doch an einem Sommerabend am See, als die letzten Sonnenstrahlen die flachen Steine am Ufer wärmen und Kiki den Duft reifer Himbeeren riecht, beginnt sie zu ahnen, warum Tante Elsie sich diesem Ort so verbunden fühlt. Und endlich erzählt Elsie ihr die tragische Geschichte ihrer großen Liebe Kurt, den sie in den letzten Kriegsjahren hier kennenlernte. Kiki fühlt, wie sich ihre Sicht auf viele Dinge im Leben ändert – besonders, als ihr der charmante Schreiner Jakob über den Weg läuft ...

»Ein warmherziger Roman, der mit humorvoller Leichtigkeit und einer Prise Wehmut davon erzählt, dass es für die große Liebe und einen mutigen Neuanfang nie zu spät ist.« DONNA

Das Buch ist unter dem Titel »Tante Elsie hat Schwein« bereits vorab bei Weltbild erschienen.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2021

Momente, die unser Herz berühren gehen niemals verloren

0

Also, dass mit der Liebe hat sich Kiki irgendwie anders vorgestellt, als kurz vor ihrem 40. Geburtsga verlassen und aller Träume beraubt mit ihrer Mutter unterwegs in einem klapprigen Golf zu sein. Eigentlich ...

Also, dass mit der Liebe hat sich Kiki irgendwie anders vorgestellt, als kurz vor ihrem 40. Geburtsga verlassen und aller Träume beraubt mit ihrer Mutter unterwegs in einem klapprigen Golf zu sein. Eigentlich wollen sie Tante Elsie in der Reha besuchen, aber das Auto entwickelt ein Eigenleben und qualmt. Eine Zwangspause in Ehrenweiler sorgt dafür, dass Kiki ihr Leben überdenkt, Tante Elsie ihr langes Schweigen bricht und Schmetterlinge in Kikis Bauch aufgeregt hin und her flattern...

Manchmal liest man ein Buch und merkt schon nach wenigen Seiten, dass die Geschichte von dir Besitz ergreift, sich in dein Herz schleicht und sich wie eine liebevolle Umarmung anfühlt. Und genau das passiert, wenn man "Drei Frauen und ein Sommer" von Lucinde Hutzenlaub liest. Mit jedem Kapitel fühlt man sich umärmelt, gut aufgehoben und als harmonisches Bindeglied zwischen den Wörtern auf den Buchseiten und dem eigenem Gedankenspiel und merkt, dass die Geschichte dank der lebendigen Schreibweise eine Eigendynamik entwickelt und plötzlich in bewegten Bilden vor dir abläuft.

Die Figuren sind einfach nur toll und begeistern mit vielen Facetten. Helga ist ein Unikum und die beste Erfindung des Universums. Wo ist aufschlägt ist vorne, immer was los und mit ihrer absoluten Präsenz sorgt sie für ordentlich Wirbel. Wie sie sich durchsetzen kann - alle Achtung.

Kiki hat es dagegen nicht ganz so leicht, den Sturm namens Helga immer zu besänftigen und ihr Paroli zu bieten. Ab und an fehlt ihr der berühmte Tritt in den Hintern, damit sie, trotz ihrer knappen 40 Lenze, auch wirklich mit offenen Augen und weniger was-wäre-wenn durchs Leben geht.

Elsies Geschichte geht mitten ins Herz. Wenn sie von ihrer unerfüllten Liebe zu Kurt erzählt, den Wirren des Krieges berichtet und von Entscheidungen spricht, die einmal getroffen, ihr ganzes Leben beeinflusst haben, fühlt man, wie tief die Gefühle heute noch sind, die sie tief in sich vergraben hat.

Der Ort Ehrenweiler und seine Bewohner ist geprägt von einem unglaublichen Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft und man fühlt sich sofort herzlich willkommen. Ich kann verstehen, warum sich Elsie und Kiki dort sofort wohlfühlen. Lucinde Hutzenlaub erschafft die perfekte Kulisse für eine Sommerromanze, die Vergangenheit und Gegenwart wunderschön miteinander verbindet, generationenübergreifend ist und so den Leser gut unterhält. Ein Buch voller spritzig-frecher Dialoge, viel Humor und ganz viel Gefühl.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.07.2021

Wunderschöner warmherziger und humorvoller Wohlfühlroman

0

Kiki ist fast vierzig und hat scheinbar immer nur Pech mit den Männern und auch beruflich ist sie über eine Anfängerstelle trotz abgeschlossenem Architekturstudium noch nicht hinausgekommen. Dass ihre ...

Kiki ist fast vierzig und hat scheinbar immer nur Pech mit den Männern und auch beruflich ist sie über eine Anfängerstelle trotz abgeschlossenem Architekturstudium noch nicht hinausgekommen. Dass ihre Mutter Helga unbedingt mit ihr zu Tante Elise fahren will, die nach einem Oberschenkelhalsbruch auf der Schwäbischen Alb zur Reha ist, passt Kiki eigentlich überhaupt nicht. Auf der Fahrt stranden die beiden in einem kleinen Ort, in dem gerade das traditionelle Spanferkelfest vorbereitet wird und wo sie lauter nette Leute kennenlernen. So stolpert Kiki als erstes über den sympathischen Schreiner Jakob.
Auch Elsie scheint mit genau diesem Dorf etwas Wichtiges zu verbinden, das Kiki erst nach und nach herausfindet…


Meine Meinung:
Das Buch liest sich einfach wunderbar und hat mich dank des lockeren, humorvollen Schreibstils aus wechselnden Perspektiven direkt gepackt. Ich konnte es so gut wie nicht mehr aus der Hand legen.
Sehr gut gefallen haben mir die witzigen Szenen rund um Kiki und ihre Mutter Helga, denn Helga ist unglaublich durchsetzungsstark und gleichzeitig eine furchtbare Autofahrerin. So hat schon die Autofahrt der beiden Frauen in Richtung Schwäbische Alb bei mir schon für die ersten Lacher gesorgt.
Auch Kiki ist total witzig, denn sie ist ein bisschen chaotisch, wenn auch sehr sympathisch. So ist sie mir gleich ans Herz gewachsen, wie auch ihre Tante Elsie, eine starke und unabhängige Frau.
Neben den Hauptfiguren sind auch die Nebenfiguren sehr warmherzig und stimmig angelegt. Meine Lieblingsnebenfigur ist Jakobs siebenjährige Tochter Mia, die die Dinge in Kindermanier immer so herrlich auf den Punkt bringt und kess und selbstbewusst ist. Einfach nur charmant.
Doch der Roman ist nicht nur witzig und humorvoll, sondern auch emotional richtig berührend. Am Ende hatte ich bei Elsies Geschichte Tränen in den Augen, weil mich die Kapitel so mitgenommen haben.
Darüber hinaus beschreibt die Autorin die Gegebenheiten auf der Schwäbischen Alb so lebendig und authentisch, dass man sich den Ort sehr gut vorstellen kann. Auch das fand ich sehr gelungen.


Fazit:
Dieser Wohlfühlroman ist ein absoluter Volltreffer und für mich eines der Highlights des Jahres! Humorvoll, unterhaltsam und berührend!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.08.2021

Es ist wie Magie

0

Die fast 40jährige Isolde, genannt Kiki, ist unsere Hauptprotagonistin in Lucinde Hutzenlaubs neuestem Roman "Drei Frauen und ein Sommer". Kiki scheint kein glückliches Händchen mit den Männern zu haben, ...

Die fast 40jährige Isolde, genannt Kiki, ist unsere Hauptprotagonistin in Lucinde Hutzenlaubs neuestem Roman "Drei Frauen und ein Sommer". Kiki scheint kein glückliches Händchen mit den Männern zu haben, denn ihre momentane Affäre hat ihr verheimlicht, dass er demnächst Verlobung feiert....jedoch nicht mit ihr. Zusätzlich ist er auch noch der Juniorchef im Architekturbüo in dem Kiki arbeitet. Was nun? Bevor sie sich über ihre weitere berufliche Zukunft den Kopf zerbrechen kann, sitzt sie auch schon mit ihrer herrischen Mutter Helga in deren klapprigen Golf Richtung Schwäbisch Alb. Tante Elsie, die ältere Schwester von Helgas verstorbenem Mann Matthias, liegt nämlich mit einem Oberschenkelhalsbruch in einer Rehaklinik in der Schwäbisch Alb. Nach einem etwas besorgniserregenden Anruf der Klinikleiterin will die gelernte Krankenschwester ihre Schwägerin abholen. Doch der alte Golf bleibt auf der Autobahn liegen. Auf der Suche nach Hilfe trifft Kiki auf den Schreiner Jakob, der sie samt Auto und Helga ins nächste Dorf abschleppt. Doch in Ehrenweiler steht das Dorffest vor der Tür und der abgerissene Keilriemen muss warten....

Der Roman erzählt sowohl die Geschichte von Kiki in der Gegenwart und die von Elsie, die in der Vergangenheit spielt. Dieser Part nimmt allerdings einen eher kleinen Teil ein und wird - bis auf den Prolog - eher in Rückblenden erzählt.
Man ist sehr schnell mitten in der Geschichte und fühlt sich davon umhüllt, wie von einer warmen Decke. Der wunderbar lebendige Schreibstil der Autorin nimmt einem sofort gefangen.
Mit Helga und Elsie hat Lucinde Hutzenlaub zwei sehr eigenwillige Charaktere erschaffen. Helga von Betzenstein, die spröde und herrische Mutter von Kiki, die oftmals auf ihre (angeheiratete) Herkunft pocht und Elsie, die Unkonventionelle, die sich der Biologie verschrieben hat und in der weiten Welt herumgereist ist. Auch mit über 90 Jahren vertritt sie resolut ihre Meinung. Einzig Kiki fand ich für ihre fast 40 Jahre noch sehr naiv. Für mich wirkte sie eher wie eine 29jährige, statt 39jährige Frau. Sie fühlt sich unzufrieden, ist antriebslos und ändert doch nichts an ihrer Situation.

Die Figuren sind sehr lebendig und schon bald hat man sie mehr oder weniger ins Herz geschlossen. Auch die Dorfbewohner sind, wenn auch manchmal etwas überspitzt dargestellt, doch teilweise sehr authentisch. Vorallem Roswitha ist ein Unikat. Jakob und seine Tochter Mia und ihr Hund "Little Richard" habe ich sofort ins Herz geschlossen und gehofft, dass Kiki ihren Herzen einen Schubs gibt. Natürlich ist die Liebesgeschichte etwas vorhersehbar, aber das gehört hier dazu und wird auch von den Lesern erwartet. Trotzdem spürte ich
die Gefühle, die zwischen Elsie und ihrem Kurt waren, viel intensiver. Die Beiden wurden durch den Krieg getrennt und konnten einander nie vergessen.
Der Ort Ehrenweiler spielt ebenfalls eine wichtige Rolle im Roman. Dieser hat für Elsie eine ganz besondere Bedeutung. Dessen Magie bekommen auch Kiki und Helga zu spüren.

Den Humor von Lucinde Hutzenlaub fand ich schon in den beiden Sachbüchern "Ich dachte sie ziehen nie aus" und "Ich dachte älter werden dauert länger", die sie gemeinsam mit Heike Abidi geschrieben hat, einfach großartig. Auch in ihrem neuesten Roman mochte ich den unterschwelligen Humor sehr. Schlagfertige Dialoge ließen mich beim Lesen oftmals lauf auflachen. Doch "Drei Frauen und ein Sommer" hat auch tiefgründige Themen, die zum Nachdenken anregen.

Toll fand ich auch den Stammbaum am Anfang des Buches, der mir zu Beginn eine große Hilfe war.

Fazit:
Ein warmherziger und auch humorvoller Roman, der mich sehr gut unterhalten hat. Die Geschichte hat aber auch viele tiefgründige Sequenzen und hat mich teilweise sehr berührt. Der Roman ist wie eine kuschelige Decke zum Wärmen und hat mir gut gefallen. Ich empfehle ihn sehr gerne weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.08.2021

Autopanne mit Folgen

0

Kiki hat kein glückliches Händchen mit Männern, sie wurde verlassen und hat auch jetzt mehr in Treffen interpretiert als von dem Mann kam. Da möchte ihre Mutter mit ihr auf die Schwäbische Alb fahren, ...

Kiki hat kein glückliches Händchen mit Männern, sie wurde verlassen und hat auch jetzt mehr in Treffen interpretiert als von dem Mann kam. Da möchte ihre Mutter mit ihr auf die Schwäbische Alb fahren, wo die Tante Elsie in einer Reha-Klinik ist und dort scheinbar Probleme hat. Allein die Fahrt dorthin ist ein Erlebnis, mit den Fahrtkünsten von Kikis Mut-ter. Zudem endet es mit eine Panne in einem ganz wunderbaren Ort. Hier kommt alles zu-sammen, Elsies Geschichte, eine alte Liebe und eine neue Liebe.
Dieser Ort und seine Bewohner bewirken was und verändern einiges bei Kiki. Es ist eine ganz tolle Geschichte, die viel erzählt und schöne Beschreibungen hat. Es ist ein gut zu le-sender Roman, mit einem sehr angenehmen Schreibstil, der mich richtig gut unterhalten hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.08.2021

"Schicksal ist nie eine Frage der Chance, sondern eine Frage der Wahl." (Isaac Newton)

0

Schon wieder hat die knapp 40-jährige Architektin Kiki kein glückliches Händchen, was Männer betrifft, denn für den Letzten war sie eine Affäre, bevor es zum Traualtar geht. Um ihr Mütchen zu kühlen, lässt ...

Schon wieder hat die knapp 40-jährige Architektin Kiki kein glückliches Händchen, was Männer betrifft, denn für den Letzten war sie eine Affäre, bevor es zum Traualtar geht. Um ihr Mütchen zu kühlen, lässt sie sich von ihrer herrischen Mutter Helga zu einer Reise in die Schwäbische Alb überreden, um dort ihrer 91-jährigen Tante Elsie einen Besuch in der Rehaklinik abzustatten. Doch schon die Fahrt wird zum Albtraum aufgrund der Fahrkünste von Helga, die den Wagen mitten in der Pampa zum Streiken bringen. Auf der Suche nach Hilfe stranden die beiden Frauen in dem kleinen Dörfchen Ehrenweiler, wo Schreiner Jakob bald Kikis Herz höher schlagen lässt. Überhaupt strahlt der Ort was Magisches aus und Kiki das Gefühl gibt, schon einmal dort gewesen zu sein. Aber erst nach und nach offenbart sich Kiki, was es mit Tante Elsies Verbindung zu Ehrenweiler auf sich hat…
Lucinde Hutzenlaub hat mit „Drei Frauen und ein Sommer“ einen witzig-unterhaltsamen Roman mit tiefgründiger Note vorgelegt, in den sich der Leser erst einleben muss, um dann gern zu verweilen und sich als Teil der illustren Protagonistenrunde zu betrachten. Der locker-flockige, bildreiche und warmherzige Erzählstil lädt dazu ein, sich Kiki, Helga und Elsie anzuschließen auf eine Reise, die sowohl in die Vergangenheit als auch in die Gegenwart und am Ende in die Zukunft führt. Schon der Prolog, der von der Trennung von Elsie und Kurt im Zweiten Weltkrieg 1944 erzählt, die sich inniglich lieben, macht neugierig auf die Handlung, die nun folgt. Während Elsie sich in der Gegenwart von einem Bruch in einer Klinik erholt und das dortige Personal auf Trab bringt mit ihren Eigenheiten, ist das gegensätzliche Mutter-Tochter-Paar auf dem Weg zu ihr und landen ungewollt in dem Örtchen Ehrenweiler, das so viel mit Elsies Vergangenheit zu tun hat, was die beiden allerdings noch nicht ahnen. Die illustre Dorfbewohnerschar mit ihrer lebhaften Warmherzigkeit lässt Helga auftauen und in ihrem Element sein, derweil Kiki ihr Leben reflektiert und sich Hals über Kopf genau dem Mannsbild gegenüber sieht, der eigentlich der Richtige wäre, wäre er nicht der Falsche. Verrückte Welt, doch nach und nach lässt die Autorin den Leser Einzelheiten entdecken, bringt Elsies Vergangenheit mit ins Spiel und lüftet so alte Geschichten und Geheimnisse, die für alle nicht nur eine Überraschung, sondern vor allem auch für deren eigenes Seelenwohl von Bedeutung sind. Schlagfertige Dialoge mit Witz, Gefühlschaos und vor allem die zwischenmenschlichen Beziehungen sind in diesem Roman so gut gelungen, so dass der Leser neben einem schönen Kopfkino auch das Gefühlschaos der einzelnen Protagonisten hautnah miterlebt.
Die lebendig gestalteten Charaktere überzeugen durch glaubhafte menschliche Eigenheiten, die dem Leser das Gefühl geben, sie schon lange zu kennen und so mit ihnen eine Einheit zu bilden, die mitfiebern sehr einfach macht. Elsie ist eine spannende Frau, die schon als junges Mädchen so einiges erlebt hat, ein interessantes Leben führte und nun im Alter erkennen lässt, dass es immer nur den einen gegeben hat, dem ihr Herz gehört. Kiki wirkt für ihr Alter zu Beginn eher nervtötend naiv und ohne Antrieb. Sie ist unzufrieden mit ihrem Leben, benötigt aber noch den nötigen Schubs in die richtige Richtung, um endlich etwas zu ändern. Helga lernt man mit Haaren auf den Zähnen kennen, nur um dann festzustellen, dass die Frau nur resolut und lebenserfahren ist, sich nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen lässt und ein Herz besitzt, das weicher ist, als ihr niederstarrender Blick vermuten lässt. Jakob und Tochter Mia sind ein eingespieltes Team, zu dem auch „Little Richard“ gehört. Roswitha ist der Knaller, die ihren Theo voll im Griff hat. Überhaupt sind die Dorfbewohner das Tüpfelchen auf dem i.
„Drei Frauen und ein Sommer“ ist spritzig und voller Witz, warmherzig, lebendig und gefühlvoll, mitten aus dem Leben und doch irgendwie magisch. Und wer wünscht sich nicht ein wenig Magie gerade in diesem Sommer? Verdiente Empfehlung!