Cover-Bild The Surf House
(52)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 28.03.2025
  • ISBN: 9783423401357
Lucy Clarke

The Surf House

Du bist im Paradies. Doch das Paradies ist tödlich.
Urban Hofstetter (Übersetzer)

Du glaubst, du bist im Paradies gelandet. Doch das Paradies ist tödlich.
Mit einer Auszeit in Marokko will Bea ihr Leben neu sortieren. Doch nach einer gefährlichen Begegnung in den engen Gassen Marrakeschs sind Geld und Ausweis weg. Dass sie trotzdem einen Job ergattert, scheint wie ein Wink des Schicksals: Die Belegschaft eines Surfhotels an den endlosen, goldenen Sandstränden des Landes nimmt sie mit offenen Armen auf. Das Meer ist kristallklar, am Abend taucht die Sonne die roten Klippen in ein magisches Licht. Surfer und Yogis gehen ein und aus. Doch es dauert nicht lange, bis die Idylle Risse zeigt. Bea kommen Gerüchte über eine spurlos verschwundene Urlauberin zu Ohren. Dann spült die Brandung die Leiche eines Gastes an. Und Bea muss sich fragen, wem sie noch trauen kann …

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2025

Was geschah mit Savannah?

0

Zum Inhalt:
Bea will mit ihrer Arbeit als Model nichts mehr zu tun haben. Als sie durch die Straßen von Marrakesch läuft, wird sie von zwei Männern überfallen. Zwar kommt ihr eine Frau zur Hilfe, wird ...

Zum Inhalt:
Bea will mit ihrer Arbeit als Model nichts mehr zu tun haben. Als sie durch die Straßen von Marrakesch läuft, wird sie von zwei Männern überfallen. Zwar kommt ihr eine Frau zur Hilfe, wird aber von einem der Männer überwältigt und droht von ihm erwürgt zu werden. Bea reagiert und sticht dem Mann mit dem Messer der Frau nieder. So bleibt den beiden Frauen nichts anderes übrig, als zu fliehen. Dabei strandet Bea im Surf House, das ihrer Retterin und dessen Freund gehört und versucht, die Geschehnisse in Marrakesch zu verarbeiten. Doch dann taucht Seth auf, der nach seiner verschwundenen Schwester sucht, die vor einem Jahr im Surf House abgestiegen ist. Da er das Gefühl hat, dass niemand ihm die Wahrheit sagt, bittet er Bea, ihm zu helfen, herauszufinden, was mit seiner Schwester geschehen ist. Dabei entdeckt Bea unglaubliche Dinge und gerät selbst in Gefahr.

Meine Meinung:
Bea war mir durchaus sympathisch. Leider konnte ich ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen. Klar möchte sie aus ihrer momentanen Situation heraus, ist in einem fremden Land und von den Dingen, die ihr geschehen, schockiert. Dennoch kann ich nicht verstehen, wieso sie sich lieber einer fremden Person anschließt, als ihre Agentin zu kontaktieren, die ihr bestimmt auch helfen kann. So lässt sie sich im Laufe der Handlung auf viele Situationen ein, bei denen ich mir nicht sicher war, ob sie einfach so naiv ist oder ihr Verhalten der Lieblosigkeit und Geldgier ihrer Mutter geschuldet ist. Leider konnte ich dem Grund nur bedingt mit ihr mitfühlen. Die kleine Entwicklung, die sie dann im Laufe der Handlung macht, hat mir jedoch gefallen.

Spannung kam leider nur bedingt auf. Zwar gab es viele Stellen, bei denen ich mir dachte, dass es jetzt endlich losgeht und sich langsam Spannung aufbaute. Diese flaute dann aber auch schnell wieder ab. Dabei war durchaus Potenzial vorhanden. Schon allein, weil man weder bei den Bewohnern noch den Besitzern des Hostels so recht weiß, woran man bei ihnen ist. Denn das sie alle irgendetwas zu verbergen haben, ist ziemlich schnell klar, nur die Frage ist was. Dennoch war ich neugierig, wer letztendlich mit dem Verschwinden von Savannah etwas zu tun hat.

Fazit:
Eine Geschichte über eine junge Frau, die nicht weiß, wie es für sie weitergehen soll und versucht endlich am Leben teilzunehmen. Ich war gespannt, was Bea auf ihrem Weg erlebt, auch wenn ich ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen konnte. Zudem fand ich es schade, dass sich zwar Spannung aufbaute und durchaus genug Potenzial für eine spannende Geschichte vorhanden war, diese aber meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft wurde. Denn die Spannung flaute für meinen Geschmack leider viel zu schnell wieder ab.

Veröffentlicht am 12.06.2025

Perfekte Welle

0

Ich liebe es zu reisen und wenn ich dabei Buch lesen kann freue ich mich um so mehr! Am liebsten lese ich auch Krimis die in den Ländern spielen die ich bereise. In Marokko war ich bisher nicht, jedoch ...

Ich liebe es zu reisen und wenn ich dabei Buch lesen kann freue ich mich um so mehr! Am liebsten lese ich auch Krimis die in den Ländern spielen die ich bereise. In Marokko war ich bisher nicht, jedoch ist das Land mit Sicherheit sehr schön!

Kurzerhand wirft Bea ihren Job als Model hin und möchte endlich eines, leben! Doch dann wird sie in Marraksch sofort auf die Probe gestellt! Ihr werden Pass und Geld gestohlen und nur dank einer geheimnisvollen Fremden überlebt sie die Situation! Diese nimmt sie mit in ihr Surf House. Kann Bea dort ein neues Leben beginnen?

Auch heute fällt es mir tatsächlich mal wieder echt schwer eine Bewerbung abzugeben. Die Geschichte war durchaus spannend und eigentlich schon ab den ersten Worten. Jedoch muss ich leider sagen das ich mit der ganzen Geschichte nicht ganz warm geworden bin. Die Story kommt mir so extrem deprimierend vor. Es geht in der Geschichte von einem Problem zum anderen. Von einem emotionalen Tief zum nächsten. Auch die Charaktere im Buch sind mir alle nicht sehr sympathisch. Ich mag die Bescherung und Erzählung über Marokko! Auch das Ende der Geschichte war dann doch noch ganz spannend, wenn jetzt nicht sonderlich überraschend. Die Story ist eine ganz nette Unterhaltung. Aber ich denke oft, weniger ist manchmal halt dann doch einfach mehr!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2025

Krimi in Marokkos Surfer Community, kein Thriller

0

Thriller? Wo denn? Die ersten 40 Seiten sind spannend aber dann beginnt ein unglaublich langatmiger und fast endloser Mittelteil.
Ja, Savannah ein ehemaliger Gast des Surf Houses verschwand vor einem ...

Thriller? Wo denn? Die ersten 40 Seiten sind spannend aber dann beginnt ein unglaublich langatmiger und fast endloser Mittelteil.
Ja, Savannah ein ehemaliger Gast des Surf Houses verschwand vor einem Jahr. Eine junge Amerikanerin die sich von ihrem reichen Vater lösen wollte und auf ihrem Roadtrip durch die Welt zufällig in Marroko landete.
Fast ähnlich zufällig strandet Bea im Surf House. Sie flieht aus ihrem Leben als Modell, hat ein traumatisches Erlebnis in Marrakesch und lernt Marnie kennen. Die Besitzerin des Surf House nimmt sich ihrer an.
Als Savannahs Bruder auf der Suche nach ihr in Marokko eintrifft nimmt die Story endlich Fahrt auf und entwickelt sich weiter, aber zum Thriller wird sie noch lange nicht.
Das Ende war in der Gesamtheit unerwartet und gelungen doch insgesamt konnte mich das Buch leider nicht überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.04.2025

Viele Längen

0

Puhh dieses Buch war eine Herausforderung. Die erste Hälfte war absoluter Mist und total langweilig. Ich musste mich da echt quälen. Der Schreibstil war okay, nicht sonderlich fesselnd, aber auch nicht ...

Puhh dieses Buch war eine Herausforderung. Die erste Hälfte war absoluter Mist und total langweilig. Ich musste mich da echt quälen. Der Schreibstil war okay, nicht sonderlich fesselnd, aber auch nicht schlecht. Die Protagonistin ist mir ziemlich auf die nerven gegangen, irgendwie die ganze Zeit voller Selbstmitleid und unfassbar dummer Naivität. Denn wenn eins vollkommen offensichtlich war, dass das alles Leute in dieses Surf House unfassbar komisch und verdächtig sind, das geht ja bald an Todessehnsucht. Dazu werden in der ersten Hälfte des Buches so viele unnötige Dinge unfassbar in die Länge gezogen.
Die zweite Hälfte war dann endlich etwas spannender, Bea wird langsam nicht mehr ganz so naiv, sie hinterfragt mehr und die Geheimnisse kommen mit tollen Plottwists ans Licht.

Wenn man ausdauernd ist und die erste Hälfte übersteht bekommt man doch noch eine gute Story.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.03.2025

In der Sackgasse

0

Ein neuer Krimi von Lucy Clarke, für mich aber das erste Buch von ihr. Sie nimmt den Hörer mit auf eine Reise in ein Land, dessen Gepflogenheiten uns Mitteleuropäern bisweilen fremd und eigenartig erscheinen. ...

Ein neuer Krimi von Lucy Clarke, für mich aber das erste Buch von ihr. Sie nimmt den Hörer mit auf eine Reise in ein Land, dessen Gepflogenheiten uns Mitteleuropäern bisweilen fremd und eigenartig erscheinen. Aber die äußeren Bedingungen bergen auch Sonne, Meer, fantastische Wellen zum Surfen, leckeres Essen und pittoreske Städte und Dörfer. Marokko. Hier arbeitet die junge Bea als Model und müht sich nach Kräften, zur Zufriedenheit des Fotografen herumzustolzieren. Plötzlich ist ihr alles zu viel und sie beschließt, sich dem ganzen Theater zu entziehen. Und schon ist sie auf dem Weg durch Marrakeschs Altstadtgassen, verläuft sich und begegnet zwei finsteren Gestalten. Als es richtig brenzlig wird, springt ihr unerwartet aus dem Nichts eine Frau zu Hilfe, die aber von einem der beiden Angreifer brutal gewürgt wird. Bea nimmt ihr Messer und sticht auf den Mann ein, der andere ergreift mit ihrem Rucksack die Flucht. Nachdem die Frau wieder zu Atem gekommen ist, stellt sie sich als Marnie vor. Beide verlassen fluchtartig die Sackgasse und sie lädt Bea ein, erst einmal mit ihr zu fahren, sie betreibe eine Pension, wo sie vorerst unterkommen könne. Ohne ihren Pass ist Bea gezwungen, darauf einzugehen.
Bea bleibt im Surf House, wie die Pension sich nennt und lernt verschiedene Leute kennen: Pat, den Freund von Marnie, Adrian, den Nachbarn, Seth, ein Amerikaner, der nach seiner Schwester sucht. In Rückblicken erfährt man die Geschichte dieser Schwester, Savanna, alles ist mysteriös und Bea will Seth helfen, Savanna zu finden. Nicht ganz uneigennützig, denn sie braucht Geld. Nach dem recht hektischen Beginn der Story pendelt sich Beas Geschichte erst einmal ein, sie beginnt, Freude am Surfen zu finden, arbeitet für Kost und Logis im Surf House, befreundet sich mit Marnie, später auch mit Adrian an.
Hier höre ich auf, über den Fortgang des Thrillers zu schreiben, aber die Spannung steigt von Kapitel zu Kapitel. Der Show Down ist heftig, war für mich aber doch nicht so überraschend. Die Unterhaltung und die Spannung hielten über mehr als 400 Seiten an. Der Schreibstil gefiel mir nicht immer, wahrscheinlich liegt das aber nicht am Übersetzer. Vom Original habe ich nur die Leseprobe gelesen, musste aber feststellen, dass mir auch das englische Original nicht gut gefiel. Die Autorin hat einen recht herben Schreibstil.
Das Cover der deutschen Ausgabe bleibt hinter der Wirkung der englischen weit zurück. Das fand ich eindeutig besser und aussagekräftiger.
Fazit: ein gut gemachter Thriller, mit einigen - nicht ganz unvorhersehbaren - Wendungen. Gute drei Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere