Cover-Bild A Girls’ Night In – Audrey & Ich
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 24.11.2017
  • ISBN: 9783736305335
Lucy Holliday

A Girls’ Night In – Audrey & Ich

Marion Herbert (Übersetzer)

"Frisch, witzig und absolut unterhaltsam!" The Sun


Einen schlimmeren Tag hat Libby Lomax noch nie erlebt: ihre erste Sprechrolle vergeigt und fast den angesagten Filmstar Dillon O'Hara in Brand gesetzt. Hier hilft nur eins: Frühstück bei Tiffany! Doch da sitzt auf einmal Audrey Hepburn - die Audrey Hepburn - neben Libby auf der Couch. Hat Libby den Verstand verloren, oder kann die Stil-Ikone ihr helfen, ihr Leben doch noch in einen Blockbuster zu verwandeln?

Eine hinreißende Komödie für alle Fans von Sophie Kinsella

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2018

Ein unterhaltsames Buch!

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Rezension

Libbys Leben wird an nur einem einzigen Tag ziemlich auf den Kopf gestellt. Sie verliert ihren Job, blamiert sich vor dem Traummann schlechthin und ihre neue Wohnung ist plötzlich nur noch halb ...

Rezension

Libbys Leben wird an nur einem einzigen Tag ziemlich auf den Kopf gestellt. Sie verliert ihren Job, blamiert sich vor dem Traummann schlechthin und ihre neue Wohnung ist plötzlich nur noch halb so gross. Als leidenschaftliche Träumerin und Audrey Hepburn Fan beschliesst sie diesen verkorksten Tag mit «Frühstück bei Tiffany» und einer Flasche Sekt ausklingen zu lassen. Als dann plötzlich die echte Audrey Hepburn neben ihr sitzt, kann Libby ihren Augen nicht mehr trauen. Mit Audreys Hilfe entwickelt sich Libbys Leben zwar nicht unbedingt zu einem Blockbuster, aber es werden neue Wege eingeschlagen, welche Libby viele Möglichkeiten eröffnen. Audreys Tipps sind zwar teilweise ganz hilfreich, doch einige Szenen endeten auch weniger gut.

Libby ist tollpatschig, verträumt und nicht wirklich eine Aufsteigerin im harten Filmbusiness. Trotzdem ist sie mir ziemlich schnell sympathisch gewesen und so habe ich mit ihr mitgefiebert. Ich habe gehofft, dass sie ihr Glück findet und mit ihr gelitten, wenn etwas mal wieder nicht geklappt hat. Die vielen Nebencharaktere wie Libbys Bester Freund Olly, ihre famegeile Schwester Casa, der «Traummann» Dillon oder Audrey Hepburn selbst haben diesem Buch viele Facetten verliehen, so dass die einzelnen Begegnungen und Dialoge zwischen den Charakteren toll mitzuverfolgen gewesen ist. Libby Lomax ist nicht die perfekte Frau schlechthin und mag vielleicht nicht mit den Victoria’s Secrets Model mithalten (welche in diesem Buch keine unwesentliche Rolle spielen), aber mit ihrer fröhlichen Art, ihrer Kreativität und ihre Bodenständigen Art machen sie für mich zu einer leicht überspitzten dargestellten Protagonistin, welche einen Platz in meinem Leserherz verdient hat und von der ich noch mehr lesen will.

Die Geschichte wurde aus Libbys Sicht erzählt und mit vielen eingeschobenen Gedankengängen, Witzelein oder Kommentaren von ihrer Seite her hat das Lesen viel Freude bereitet. Das Buch lässt sich schnell lesen und die Zeit geht beim Lesen vergessen.

Fazit

Der erste Band der «A Girls’ Night In»-Reihe von Lucy Holliday überzeugt mit viel Humor, tollen Charakteren und einem Plot, welcher einen wunderbar unterhaltet. Der Schreibstil gibt dem Buch das gewisse etwas und die Begegnungen mit Audrey Hepburn haben die Neugierde in mir geweckt, so dass ich jetzt unbedingt «Frühstück bei Tiffanys» schauen will. Die tollen (vielleicht überspitzt dargestellten) Einblicke in die Welt der Stars hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt wie es in Band zwei der Trilogie weitergehen wird. Ich gebe diesem Buch ⭐⭐⭐⭐,5 von 5 Sterne. (So bleibt noch Luft nach oben für Band 2 & 3). Eine Empfehlung für alle Fans von Sophie Kinsella, Kerstin Gier und Petra Hülsmann.

Ich danke dem LYX-VERLAG für mein Exemplar!

Veröffentlicht am 14.12.2017

Witzig und unterhaltsam

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Eine zeitlang habe ich Bücher ala Sophie Kinsella verschlungen und fast ausschließlich humorvolle Frauenliteratur gelesen. In letzter Zeit kam dies allerdings echt zu kurz und als ich den Klappentext von ...

Eine zeitlang habe ich Bücher ala Sophie Kinsella verschlungen und fast ausschließlich humorvolle Frauenliteratur gelesen. In letzter Zeit kam dies allerdings echt zu kurz und als ich den Klappentext von „Audrey & ich“ gelesen habe, da wusste ich, dass es nochmal Zeit für einen humorvollen Frauenroman ist.

Libby Lomax ist dann auch in der Tat das typische Frauenbild in solchen Romanen: stinknormal und doch besonders. Alles was sie anpackt geht irgendwie schief und manch ihrer Erlebnisse erinnerten mich schon stark an Bridget Jones. Die beiden hätten sich definitiv gut verstanden. Denn auch Libby ist irgendwie tollpatschig und tappt von einem Fettnäpfchen ins nächste. Ihre Mutter und ihre Schwester sind absolute Nervensägen und behandeln sie wie den Dreck unter den Fingernägeln. Das Libby sich überhaupt nicht mit denen trifft war mir echt ein Rätsel. Familie hin oder her, aber so würde ich mich nicht behandeln lassen und an so manchen Stellen ist mir echt die Hutschnur hochgegangen. Und die liebe Libby sagt zu allem Ja und Amen.

Oliver, ihr bester Freund, ist ein wahnsinnig goldiger Typ. Er ist immer für Libby da und man spürt direkt, dass er doch irgendwie mehr für Libby empfinden muss, oder? Zu keiner Zeit sagt er es oder macht irgendwelche Anstalten. Aber man SPÜRT es einfach.

Dillon O’Hara ist ein Star und so verhält er sich leider auch. Ich konnte nicht verstehen, warum Libby auf ihn abfährt. (Ausser, dass er gut aussieht). Ich fand ihn arrogant und ziemlich öde. Aber vielleicht muss das auch so sein, damit es in Band 2 noch richtig gut werden kann.

Lucy Holliday’s Schreibstil ist wirklich toll! Witzig, charmant und süß. Ich habe jede einzelne Seite des Buches genossen und konnte gar nicht schnell genug lesen. Nicht, weil es so unglaublich spannend war. Nein, einfach weil sich Libby’s Leben so normal und doch so aufregend anfühlt. Und in der jetzigen grauen Jahreszeit ist „Audrey & ich“ ein richtig kleinen Sonnenschein. Ich bin froh, dass noch zwei weitere Bände folgen und freue mich schon jetzt auf den 26.01, wenn der zweite Band „Marilyn & ich“ erscheint.



Ein witziges Buch mit liebevollen Charakteren. Für alle Fans von Bridget Jones und Büchern von Sophie Kinsella genau das Richtige. Ich bin gespannt wie es mit Libby Lomax weitergeht….



5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 07.02.2018

Liebeskomödie mit Hollywood-Flair

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Klappentext:

Einen schlimmeren Tag hat Libby Lomax noch nie erlebt: ihre erste Sprechrolle vergeigt und fast den angesagten Filmstar Dillon O'Hara in Brand gesetzt. Hier hilft nur eins: Frühstück bei ...

Klappentext:

Einen schlimmeren Tag hat Libby Lomax noch nie erlebt: ihre erste Sprechrolle vergeigt und fast den angesagten Filmstar Dillon O'Hara in Brand gesetzt. Hier hilft nur eins: Frühstück bei Tiffany! Doch da sitzt auf einmal Audrey Hepburn - die Audrey Hepburn - neben Libby auf der Couch. Hat Libby den Verstand verloren, oder kann die Stil-Ikone ihr helfen, ihr Leben doch noch in einen Blockbuster zu verwandeln?

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Ich finde das Cover von "Audrey & Ich" sieht richtig schön aus und es hat mich so auch sofort angesprochen. Man sieht auf dem Cover Audrey Hepburn bzw. ihre äußerlichen Merkmale wie eine Art Silhouette, das gefällt mir richtig gut, weil es super zu dem Inhalt passt.

Außerdem gefällt mir die knallige blaue Farbe auf dem Buch sehr gut und alles in allem ist es ein wunderschönes und nicht zu aufdringliches Cover.

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Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Libby geschrieben und zwischendurch gab es immer kurze Anmerkungen in Klammern, die ihre eingeworfen Gedanken zu den Handlungen zeigen sollten. Das fand ich ziemlich amüsant und es hat das Lesen auch nicht irgendwie holperig gemacht. Ansonsten war das Buch allgemein sehr humorvoll geschrieben und es liest sich unglaublich schnell weg also perfekt für zwischendurch.

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Libby Lomax ist eine 29-jährige Frau, die eine nicht wirklich erfolgreiche Schauspielerin ist, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass sie von ihrer Mutter zu diesem Job gedrängt wurde. Dann erlebt sie einen sehr miesen Tag und ich finde, dass ihre Verzweiflung darüber gut rüber kommt, weil sie nicht das tut was sie möchte und sie glücklich macht.

Sie war mir direkt sympathisch mit ihrer lustigen und lieben Art aber manchmal hat mich ihre Unsicherheit und Naivität leicht genervt, weil es etwas klischeehaft war.


Neben Libby gibt es noch Dillon O'Hara, ein eingebildeter und charmanter Schauspieler. Ich fand ihn irgendwie toll, aber irgendwie auch nicht, den ich war ich mir nicht sicher, ob man ihm vertrauen kann.

Olly, der beste Freund von Libby, fand ich so lieb und ich habe ihn direkt ins Herz geschlossen. Ich finde er ist immer für Libby da uns es ist schade, dass sie nur Freunde sind aber vielleicht könnte ja mehr daraus werden...

Libbys Familie sind so ziemlich die einzigen Charaktere in dem Buch, die ich fast garnicht mochte und zum Teil auch hasste. Sie sind einfach gefühlskalt und benehmen sich schrecklich gegenüber Libby, nur eine Person ihrer Familie ist einmal nett zu Libby. Ich hoffe im zweiten Band wird das noch weiter ausgebaut.

Zu guter Letzt komme ich noch zu Audrey Hepburn, ich glaube fast jeder kennt sie aus "Frühstück bei Tiffany" und ich fand das ihr Carter toll übergekommen ist. Sie war optimistisch und unglaublich liebevoll und man mag sie einfach und will a liebsten mit ihr befreundet sein.

Alle Charaktere in "Audrey & Ich" waren sehr unterschiedlich und sehr deutlich charakterisiert und dadurch waren die Personen sehr interessant und sie alle haben auch eine gewisse tiefe,obwohl das Buch eigentlich nicht so tiefgründig erschien.


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Das Buch startet mit einem Flashback von Libby, als sie 13 Jahre alt war und man lernt sie und ihren besten Freund Olly sowie seine Schwester Nora kennen. Durch diese Szene sieht man, wie Libby eigentlich ist und denkt und wie tief ihre Freundschaft zu Olly ist. Außerdem merkt man, dass sie sich früher wie auch heute von ihrer Mutter kontrollieren lässt.

Mich konnte die Geschichte direkt irgendwie fesseln, weil sie einerseits lustig aber auch ernst war. Ich wollte wissen, ob Libby es schafft über ihren Schatten bzw. ihre Mutter zu springen und das zu tun, was sie will und ich wollte wissen, was zwischen ihr und Dillon und Olly noch alles passieren wird.

Die Geschichte ging relativ zügig voran und war schnell ausgelesen. Ich mochte die Handlung eigentlich sehr gerne, aber ich habe auch etwas zu kritisieren leider.

Zunächst aber zu dem, was mir gefallen hat und zwar fand ich die Dialoge zwischen sämtlichen Charakteren sehr unterhaltsam und es gab auch welche die ernster und spannender waren. Dazu fand ich die Entwicklung von Libby auch sehr gut, weil sie in dem Buch einiges an Selbstbewusstsein dazu gewonnen hat und selbstsicherer geworden ist. Zudem hat sich auch am Ende einiges zwischen ihr und ihrem Vater getan.

Aber nun zu dem, was mich echt gestört hat und zwar, dass Libby echt naiv war. Dillon und sie haben geflirtet und (Spoiler!!!) dann haben sie miteinander geschlafen. Soweit so gut, aber er ist danach einfach abgehauen und auch obwohl er das im nachhinein erklärt hat mit einem Beweis, dass er weg musste, er war einfach ein Mistkerl. Er hat sich nicht einmal mit einer kurzen SMS gemeldet und sie verzeiht ihm dann einfach so und später passiert sowas ähnliches und er gesteht ihr dann seine Liebe. Sie fliegt danach mit ihm nach Rom und ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich hoffe nur, dass sie in den Folgebänden weniger naiv sein wird. (Spoiler Ende)

Trotz meiner Kritik fand ich das Buch toll und ich denke das mein Kritikpunkt in den Folgebänden aufgelöst wird.


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Zum Abschluss kann ich sagen, dass ich das Buch "Audrey & Ich" sehr weiter empfehlen kann, auch wenn ich eine Sache besonders am Ende nicht mochte. Ich freue mich auf die Folgebände, die mir sicherlich noch besser gefallen werden und ich geben dem Buch 4,5 von 5 Sternen.

Alle, die Hollywood-Filme mögen und Sophie Kinsella sollten sich das Buch unbedingt mal genauer anschauen!

Veröffentlicht am 15.01.2018

Ein exklusives Meet & Greet mit Audrey Hepburn

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M E I N E M E I N U N G

Als das Buch bei mir ankam, habe ich mich riesig gefreut und musste natürlich direkt anfangen zu lesen. Da es aber leider schon total spät war und mir die Augen beinahe zugefallen ...

M E I N E M E I N U N G

Als das Buch bei mir ankam, habe ich mich riesig gefreut und musste natürlich direkt anfangen zu lesen. Da es aber leider schon total spät war und mir die Augen beinahe zugefallen wären, musste ich das Buch schweren Herzens nach einem Kapitel zur Seite legen. Nach der Schule hatte ich ebenfalls keine Zeit, weshalb ich dann erst am Abend in Ruhe lesen konnte. Ich habe dann ungefähr um 17:00 Uhr angefangen, zwischendurch ein paar Pausen gemacht und es um ca. 22:00 Uhr beendet. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, da es mich total gefesselt hat. Nicht, dass es ein besonders spannender Roman war, sondern die Story hat mich so gepackt und ich wollte immer wissen wie es weitergeht.

Libby fand ich schon von Anfang an richtig sympathisch. Sie ist eine total süße und vorallem tollpatschige Person, die kein Fettnäpfchen auslässt.

Die Beziehung zwischen Dillon und ihr war stellenweise irgendwie komisch, da er mir manchmal unsympathisch war. An anderen Stellen jedoch war er mir widerum total sympathisch. Das ist aber nur auf ein paar Szenen bezogen, denn im Großen und Ganzen fand ich die beiden total süß.

Um endlich zu Audrey zu kommen: Audreys Auftritte waren total witzig. Ihr Männerbild ist sozusagen noch in der Vergangenheit gefangen und die Stellen in denen sie Libby gute (oder auch mal eher weniger gute) Tipps im Umgang mit Männern, die sie alle als 'Gentlemen' bezeichnet, gibt waren irgendwie sehr niedlich ausformuliert. Dass sie so interessiert an dem iPad von Libby ist und ihr einen Twitter Account einrichtet, ist so unglaublich lustig und humorvoll geschrieben. Das Lesen hat einfach richtig Spaß gemacht und ich musste gefühlt das ganze Buch über nur Lachen! Ich muss noch anmerken, dass man total viel über Audrey in diesem Buch erfahren hat. Ich will nicht wissen wie viel Recherchearbeit die Autorin da geleistet haben muss!

Auch Olly fand ich total sympathisch. Was auch an dem Hobby liegt, welches er mit Libby teilt! Da ich auch so ein Käsefan bin, war das natürlich sowieso ein klitzekleiner Pluspunkt für mich hihi.

Bogdan hat dann den ganzen Humor nochmal abgerundet. Ich habe in jeder Szene, in der er voram lauthals gelacht. Sein Akzent ist echt der Knaller um das mal umgangsprachlich auszudrücken.


Jedoch muss ich sagen, dass mich Charaktere wie Cass (Libbys Schwester), ihre Mutter oder Rhea nur genervt haben und ich sie zwischenzeitlich echt auf den Mond hätte schießen können.

Mal von den Charakteren ganz abgesehen hat mir die Story an sich auch total gut gefallen. Vorallem was das Showbiz angeht. Da merkt man mal, dass dort nicht immer alles so ist wie es scheint.

F A Z I T

Das Buch ist unheimlich toll und ich kann es jedem wirklich nur empfehlen, der gerne Komödien liest!
Jetzt bin ich auch ein kleiner Audrey Hepburn Fan und werde mir auf jeden Fall in nächster Zeit den Film "Frühstück bei Tiffany" ansehen! Außerdem bin ich total auf den zweiten Band "Marilyn & Ich" gespannt, der nächstes Jahr Ende Januar erschienen wird.

Veröffentlicht am 25.04.2018

Aschenputtel und ihre gute Fee!

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Libbys Leben verläuft wie das Leben vieler: nicht unbedingt nach Plan. Mit dem Durchbruch als Schauspielerin will es nicht klappen – zu dumm, dass sie verpasst hat, etwas anderes zu lernen – und in ihre ...

Libbys Leben verläuft wie das Leben vieler: nicht unbedingt nach Plan. Mit dem Durchbruch als Schauspielerin will es nicht klappen – zu dumm, dass sie verpasst hat, etwas anderes zu lernen – und in ihre neue, winzige Wohnung passt gerade einmal ein uraltes Chesterfield-Sofa aus dem Requisitenfundus. Das Sofa ist allerdings kein normales Sofa, es ist irgendwie magisch aufgeladen. So jedenfalls erklärt sich Libby das Erscheinen von Audrey Hepburn, die ihr mehr schlecht als recht Tipps in Sachen Mode, Liebe und Twitter gibt.

Wer zu Audrey & ich greift, sollte definitiv mindestens einen Audrey Hepburn Film gesehen haben. Zeitverschwendung ist es schon mal nicht. Ich empfehle, gemäß dem Buchcover, Frühstück bei Tiffany, der übrigens auch bei Netflix verfügbar ist.

Zum Buch lässt sich sagen, dass es flott und gefällig ist, sowohl was den Schreibstil als auch die Handlung anbelangt. Es gibt den heißen Filmstar Dillon O’Hara, den Libby mit ihrer natürlichen, unaufgesetzten Art beeindruckt. Ich meine, wer von uns hat nicht schon einmal davon geträumt, seinem persönlichen Lieblingsstar zu begegnen und eine ähnliche Reaktion zu bewirken wie Libby bei Dillon? Die klischeehaften Momente lasse ich mal völlig außen vor: den sympathischen besten Kumpel, der nur darauf wartet, bis Libby erkennt, dass er ihrer Liebe würdiger ist als der Filmstar. Die verwöhnte, aber eigentlich nur neidische kleine Schwester. Das eifersüchtige Supermodel, das gerne Nacktyoga betreibt. Aber ehrlich, wer Bogdan, Sohn von Bogdan nicht kennt, hat wirklich etwas verpasst!

Leider geht Audrey Hepburn bei den vielen Feinheiten in den Nebenhandlungen unter. Es wäre schöner gewesen, wenn das Flair dieser großartigen Hollywood-Diva mehr in die Handlung eingeflossen wären. Hepburns Filme zeichnen sich allesamt durch einen gewissen Esprit aus, den das Buch leider nur bedingt einfangen konnte.

Audrey & ich ist der erste Band der Diven-Reihe. Es folgen noch Begegnungen mit Marilyn Monroe und Grace Kelly. Wem diese Schauspielerinnen nichts sagen, der wird auch mit den Büchern nicht glücklich werden. Für alle anderen ist es eine heitere Lektüre, die nicht enttäuscht. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzungen, auch wenn es natürlich ein bisschen vorhersehbar ist, in welche Richtung die Geschichte verläuft.