Cover-Bild Was nicht war, kann ja noch werden
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 29.09.2022
  • ISBN: 9783548067001
Lydia Schmölzl

Was nicht war, kann ja noch werden

Roman | Eine hinreißend witzige Liebesgeschichte über eine Heldin, die nicht erwachsen werden will

Für immer jung, für immer verrückt

Als ihre beste Freundin ihr erzählt, dass sie schwanger ist, wird die fast 30-jährige Freya mit Überschallgeschwindigkeit in eine Krise katapultiert. Sie ist sich sicher: Jetzt ist es mit der Jugend offiziell vorbei. Statt mit Langzeitfreund Thorsten die nächsten Schritte zu gehen, fordert sie eine Beziehungspause, kündigt ihren Job und flieht zurück in das Zuhause ihrer Kindheit. Als sie dort ihrer Jugendliebe Chris – und auch ihren alten Gefühlen für ihn – über den Weg läuft, weiß Freya, was sie will: Mit Chris für immer jung sein! Gemeinsam organisieren sie eine Party für ihre alten Mitschüler, auf der alle nochmal sein dürfen wie mit 18. Doch dann macht ausgerechnet Chris ihr klar, dass sie ihre Geschichte verklärt hat. Warum hat sie nicht mitbekommen, wie unglücklich er war? Und wie soll sie in der Gegenwart ankommen, wenn sie nicht einmal die Vergangenheit versteht?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2023

Kurzweilig

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Freya denkt nicht groß über ihr Leben nach - immerhin ist sie 30 Jahre alt. Doch dann wird ihre Freundin schwanger und plötzlich ist nichts mehr, wie es war. Freya will für immer jung sein und sucht Kontakt ...

Freya denkt nicht groß über ihr Leben nach - immerhin ist sie 30 Jahre alt. Doch dann wird ihre Freundin schwanger und plötzlich ist nichts mehr, wie es war. Freya will für immer jung sein und sucht Kontakt zu ihrer Jugendliebe und organisiert ein Treffen mit alten Freunden, nur um dann festzustellen, dass nichts so ist, wie es ihr immer schien. Sie muss ihr altes Leben und das ihrer Freunde verstehen, um in die Zukunft schauen und glücklich werden zu können. Mir den Roman und vor allem mit Freya kann sich denke ich jeder identifizieren und es macht Spaß, dieser sympathischen Hauptfigur auf ihrem Weg zu sich selbst zu folgen. Das Cover finde ich sehr gut und liebevoll gestaltet. Auch der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Das Buch ist unterhaltsam und kurzweilig, bietet aber auch Raum für viel Tiefe und regt dadurch zum Nachdenken an.

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Veröffentlicht am 20.10.2022

Für immer verrückt

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Der Roman „Was nicht war, kann ja noch werden“ von Lydia Schmölzl geht ans Herz und bringt zum Lachen.

Als Leserin habe ich mich bereits nach wenigen Seiten mittendrin gefühlt. Die fast 30-jährige Freya ...

Der Roman „Was nicht war, kann ja noch werden“ von Lydia Schmölzl geht ans Herz und bringt zum Lachen.

Als Leserin habe ich mich bereits nach wenigen Seiten mittendrin gefühlt. Die fast 30-jährige Freya hat sich ihre Jugend länger erhofft, als ihre beste Freundin von ihrer Schwangerschaft berichtet. Freya ist noch nicht bereit und beginnt ihr Leben einmal umzukrempeln: Eine Beziehungspause vom
Langzeitfreund fordern, ihren Job kündigen
und in das Zuhause ihrer Kindheit fliehen. Und dann trifft sie auch noch auf ihre Jugendliebe Chris.

Die Geschichte ist spannend. Die Kapitel wechseln in den Perspektiven zwischen Freya und Chris. Ich habe dadurch tiefe Einblicke in ihre Gedankenwelt erhalten. Besonders mit der Ich-Perspektive ist die Erzählung sehr authentisch. Die Gefühle von Freya fand ich emotional, aber auch humorvoll und unterhaltsam. Ihre Gedanken sind sehr offen, ehrlich und verrückt. Ich konnte mich in ihre Lage gut hineinversetzen.

Insgesamt regt das Buch zum Nachdenken und Träumen an. Freya hinterfragt ihre Lebensschnitte, kehrt zurück in die Vergangenheit und entdeckt sich neu. Mir hat es viel Freude gemacht, sie auf diesem Abenteuer zu begleiten!

Veröffentlicht am 17.10.2022

Nochmal von vorne

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Freya ist gerade klar geworden, dass ihr Leben nicht so läuft wie damals mit 19 geplant. Die Karriere klappt nicht, die erwartet Beförderung bekommt jemand anderes. Ihr Freund möchte sesshaft werden und ...

Freya ist gerade klar geworden, dass ihr Leben nicht so läuft wie damals mit 19 geplant. Die Karriere klappt nicht, die erwartet Beförderung bekommt jemand anderes. Ihr Freund möchte sesshaft werden und eine Familie gründen. Und sie will … keine Ahnung 🤷‍♀️
Also nochmal von vorne. Zurück zuhause in Werne, in ihrem alten Kinderzimmer, läuft es aber auch nicht wie erhofft. Sie kann nicht nochmal 19 sein und ihr Abi schreiben. Und dann taucht auch noch ihre Jugendliebe Chris auf und sie versucht die alte beste Freundschaft zu Mara wieder aufzubauen. Aber alles, wirklich alles hat sich verändert…
Die Geschichte wechselt zwischen Freyas und Chris Perspektive und man bekommt regelmäßig Rückblicke in ihre ach so tolle Abizeit.
Ich bin sehr schnell warm geworden mit beiden Hauptperson und konnte mich in beide gut hineinversetzen. Freya hat mich oft zum lachen gebracht, aber auch sehr oft zum verzweifeln.
Das Buch lässt einen viel nachdenken, was wäre wenn… Habt ihr euer Leben so gelebt wie mit 19 Jahren geplant? Konntet ihr euch eure Ziele und Träume erfüllen?
Habt ihr euch weiterentwickelt oder seit ihr vielleicht stehen geblieben…
Dieses Buch ist so viel tiefgründiger als am Anfang erwartet und es war mein erstes Buch in das ich Post it‘s kleben musste. Da gab es so viele lustige Zitate und tolle Weisheiten, die musste ich einfach für später festhalten.
Ihr seht das Buch muss gelesen und geliebt werden. Viel Spaß beim Lachen und Tränchen verdrücken.

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Veröffentlicht am 14.10.2022

Plädoyer für die Liebe

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Cover und die Gestaltung:

Weiße und gelbe Riesenblockschrift -Buchstaben ganzseitig auf grünem Hintergrund. Eine kleine Frau im Schneidersitz in der Schwebe neben einem überdimensionierten ...

Cover und die Gestaltung:

Weiße und gelbe Riesenblockschrift -Buchstaben ganzseitig auf grünem Hintergrund. Eine kleine Frau im Schneidersitz in der Schwebe neben einem überdimensionierten grellgelben "JA".

Thema und die Geschichte:

Fräulein Thun in Hamburg. Sie wohnt mit ihrem festen Freund zusammen. Eine Freundin aus Jugendtagen kommt vorbei. Kurz darauf fährt sie nach Hause. Was erwartet sie dort? Was gibt sie in Hamburg auf.
Zum Anfang der Geschichte findet der Leser einen QR-Code mit vielen Songs von 2009, die diese Story musikalisch untermalen.
Eine ausführliche erotische Szenerieskizze manifestiert ihre Seelenverwandtschaft zum Ex-Freund Chris.
Freya hat einst ihr Frühchen verloren.

Schreibstil:

Flapsig moderne Umgangssprache, durchaus sympathisch. Glorifizierende Beschreibungen der Ex-Liebhaber. Wein, kühles Bier, Gras, Ofenkäse, die Snacks der Neuzeit werden als Leckereien hochstilisiert. Im Gegensatz dazu: Baumrinden-Tee.

Figuren, authentisch:

Freya aus der großen Stadt kehrt zurück aufs Land. Allerbeste Freunde und Freundinnen aus der Kleinstadt werden erneut aufgesucht. Familiengründung. Jugendliebe Chris wird heroisiert. Seine Sanftheit fasziniert Freya. Beide hinken etwas hinterher. Freyas Eltern Sybille und Thomas, ein Landwirt und seine esoterische Ehefrau werden meisterhaft portraitiert, sehr anschaulich beschrieben. Gegensätze ziehen sich an. Chris Vater ist verstorben.

Warum ist das Buch interessant für dich:

Einblicke in die Arbeitswelt und die Musik der Jugend um 2009. Die Arbeit in einer Werbeagentur wird analysiert. Freiberufliche Tätigkeit, Weiterentwicklung der Milchwirtschaft und Nebenerwerbswirtschaft, Einblicke ins Eventmanagement im konkreten Fall werden erläutert.

die Autorin an sich:
andere Werke:

Liebe(r) am Arsch der Welt

Eine talentierte Nachwuchs-Schriftsstellerin berichtet über ihre Erfahrungen mit der modernen Arbeitswelt.

Meinung und Kritik:

Ein vergnüglicher Roman über die immerwährende große Liebe, die ewig währt. Ernste Themen werden nicht ausgespart.

Empfehlung für andere Leser*innen mit kleinen Fazit:

Empfehlenswert für alle Leser, die diesen Roman als Anregung für IHREN persönlichen Rückblick auf die Vergangenheit nehmen möchten.

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Eine Achterbahn(fahrt) der Gefühle….für die Protas….und für mich….

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Es war so emotional, der Geschichte um Freya und ihre Freunde zu folgen. So oft dachte ich, dass bin doch ich, so fühle ich doch so oft selbst. Ich kann es so gut nachvollziehen, dass man in der Vergangenheit ...

Es war so emotional, der Geschichte um Freya und ihre Freunde zu folgen. So oft dachte ich, dass bin doch ich, so fühle ich doch so oft selbst. Ich kann es so gut nachvollziehen, dass man in der Vergangenheit manchmal festhängt, Dinge verklärt, weil man Angst hat etwas Wichtiges, Einzigartiges zu verlieren, wenn man es ziehen lässt, es unwiederbringlich weg ist, obwohl es doch eigentlich einen immer begleitet im Herzen und Sein.
Dann wieder kommen die Fragen auf, warum tut sie das, warum ist/reagiert sie so? Warum macht er nicht dies? Warum reden sie nicht einfach? Warum können sie nicht offen zueinander sein, sie lieben sich doch von Herzen und sollten sich vertrauen und (unter)stützen können, vor allem, da sie beide vor dem Erwachsenwerden stehen, an der Schwelle zur Eigenständigkeit, Eigenverantwortung, Ihrem selbstbestimmten (restlichen) Leben.
Man leidet mit und weiß zu Anfang nicht mal, was das Problem eigentlich ist. Man fühlt nur, dass da zwei Menschen sind, die sich lieben, für einander geschaffen sind, aber es irgendetwas gibt, das sie am losgelösten Glück (mit einander) hindert, eine unsichtbare, aber im Hintergrund stets präsente Barriere, ein Damoklesschwert, das über allem hängt/schwebt.
Reden und Gefühle zulassen, wäre so viel mehr wert (gewesen) und dabei würde es nicht einmal um einen Seelenstriptease gehen, denn wer macht das schon…
Vereint mit den wunderbaren Rückblenden von Freya und Chris und dem Fortgang der Geschichte von heute, wird langsam preisgegeben, wo die Probleme, Ängste und Geheimnisse lagen, manches wird „früh“ eröffnet und bei manchem hat man das Gefühl, dass es kurz davor steht zu spät zu sein.
Jeder hat sein Päckchen zu tragen, auch wenn man es nicht denkt, egal welches Alter, wie beliebt man ist, wie sorglos man sich gibt….
Wie oft denkt man als Erwachsener zurück an die „gute, alte Zeit“, in der so vieles so viel einfacher und sonniger erschien? Es war schöner, unbeschwerter als „Kind“, man will manchmal einfach nicht erwachsen sein/werden.
Aber, wenn man ehrlich zu sich (selbst) ist, war das nie der Fall. Jedes Alter, jede Zeit hat seine Schatten, nur die bleiben meist nicht in Erinnerung, da man diese verdrängt und nur allzu gerne vergisst und das lichte übriglässt.
Doch jeder hat zu jeder Zeit gute und schlechte Tage. Man muss sie annehmen, akzeptieren, daraus lernen, es besser machen und mit Hoffnung auf eine Zukunft, egal wie diese aussehen und was sie bringen mag, weiter leben, lieben und lachen und neue Entdeckungen, Neues zulassen und Erinnerungen schaffen.
Das Alte nicht verklären, verdrängen oder verwünschen, sondern nur sehen, als dass, was es ist:
Erfahrungen, Erinnerungen, Gefühle,… die uns begleitet haben und weiter im Herzen begleiten werden, die uns zu dem gemacht haben, was und wer wir sind, uns geformt und geprägt haben, die uns im weiteren Leben tragen und leiten werden als unerschütterlicher, unverwüstlicher Teil von uns, der uns jedoch nicht beherrschen und einengen darf, sondern uns Wurzeln UND Flügel verleihen sollte, um zu wachsen, zu leben.

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