Cover-Bild Hamish Macbeth und der tote Witzbold
Band 7 der Reihe "Schottland-Krimis"
(22)
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 20.12.2019
  • ISBN: 9783404179152
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
M. C. Beaton

Hamish Macbeth und der tote Witzbold

Kriminalroman
Sabine Schilasky (Übersetzer)

Als der schottische Dorfpolizist Hamish Macbeth die Nachricht erhält, dass im Gutshaus des schonungslosen Witzbolds Arthur Trent ein Mord geschehen ist, hält er das zunächst für einen schlechten Scherz. Umso überraschter ist er, als er Trent tatsächlich erstochen und in einen Schrank gestopft auffindet. An Verdächtigen herrscht auch kein Mangel: Das Haus ist voller habgieriger Verwandter, die alle mehr am Inhalt des Testaments als an der Aufklärung des Verbrechens interessiert sind ...



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2020

Netter Regionalkrimi

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Protagonist Hamish taucht erst auf S. 48 auf, denn vorher war der tote Witzbold ein lebendiger Witzbold, wenn auch einer, dem viele seinen Lebensweg kreuzenden bedauernswerte Geschöpfe ob seiner blöd bis ...

Protagonist Hamish taucht erst auf S. 48 auf, denn vorher war der tote Witzbold ein lebendiger Witzbold, wenn auch einer, dem viele seinen Lebensweg kreuzenden bedauernswerte Geschöpfe ob seiner blöd bis brutalen "Scherze" gern schon viel früher den Garaus bereitet hätten.
Somit war Protagonist Hamish Macbeth, der ruhige aber doch aufgeweckte Dorfpolizist aus der schottischen Provinz, auch erst nach dem Tod des alten Arthur Trent im Einsatz.
Anders als angekündigt fand Hamish die Leiche nicht in einen Schrank gestopft vor, sondern sie lag bei ihrem Auffinden auf dem Fußboden des Schlafzimmers einer Möchtegern-Marilyn Monroe und war bei Hamishs Eintreffen rundum gereinigt, adrett gekleidet und kerzenbeschienen ein Kruzifix in den kalten Händen haltend auf dem Billardtisch des Spielzimmers repräsentativ aufgebahrt.
Eine kunterbunte Charakteransammlung an verdächtigen Familienmitgliedern nebst Anhängseln streckt die Geschichte etwas, aber irgendwann findet das Ganze eine einigermaßen nachvollziehbare Auflösung.
Wobei mir die auf der letzten halben Seite untergebrachte Schlusspointe Hamishs mit Abstand am besten gefällt.

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Veröffentlicht am 13.01.2020

Plötzlich kein übler Scherz mehr

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Zunächst hält der schottische Dorfpolizist Hamish Macbeth es für einen üblen Scherz als bei ihm gemeldet wird, dass Arthur Trent ermordet wurde. Immerhin ist dieser für seine üblen und schonungslosen Witze ...

Zunächst hält der schottische Dorfpolizist Hamish Macbeth es für einen üblen Scherz als bei ihm gemeldet wird, dass Arthur Trent ermordet wurde. Immerhin ist dieser für seine üblen und schonungslosen Witze bekannt. Das bekam seine Familie und Verwandtschaft auch sehr oft zu spüren. Daher ist der Kreis der Verdächtigen auch hoch. Hamish erkennt schnell, dass alle Verwandten eher am Inhalt des Testaments Interesse zeigen als den Mord aufzuklären...

Hamish Macbeth ermitteln hiermit schon zum siebten Mal, dennoch bin ich als Neueinsteigerin bei dieser Reihe auch sehr gut klar gekommen. Viel Vorwissen braucht man nicht um diesen Krimi zu genießen. Ich denke Hamish wird in den anderen Bänden ähnlich ermitteln wie hier. Er ist nicht gerade mit großen Spürsinn ausgestattet. Hat dafür aber eine ganz eigene Art an sich und kann den Leuten gut zuhören, so dass sie ihm schon nach kurzer Zeit gewisse pikante Dinge anvertrauen.

Dennoch ist der Kreis der Verdächtigten bis zum Ende hin groß und es bleibt viel Raum für eigene Spekulationen. Den es kommt einfach fast jeder der habgierigen Verwandten in Frage.

Die Figuren sind sehr überspitzt und teilweise auch klischeehaft dargestellt, aber das macht auch den Witz und die Unterhaltung des Buches aus.

Wer in einem Krimi kein Blutvergießen und große Spannung erwartet und lieber humorvolle Charaktere und viel Raum zum eigenen Miträtseln bevorzugt, sollte sich die Bücher um den schottischen Dorfpolizisten auf jeden Fall mal angucken.

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Veröffentlicht am 10.01.2020

Highlands ohne Heizung? Hamish hat es nicht leicht

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Ich kenne keinen der Vorgängerbände, das macht aber hier nichts, man kann trotzdem sofort einsteigen.
Hamish, der Dorfpolizist, der im Gegensatz zu seinem Widersacher Blair ein Gespür für Mordermittlungen ...

Ich kenne keinen der Vorgängerbände, das macht aber hier nichts, man kann trotzdem sofort einsteigen.
Hamish, der Dorfpolizist, der im Gegensatz zu seinem Widersacher Blair ein Gespür für Mordermittlungen hat, ist wieder gefragt: in Arrat House ist ein Mord geschehen und es wimmelt nur so von Verdächtigen. Denn unbeliebter als das Opfer kann man wohl nicht sein...

Der Kriminalroman ist mit 224 kein Wälzer und kann in kleinen Häppchen nebenbei genossen werden, da auch der Spannungsbogen nicht so groß ist, dass man durchlesen müsste. Das soll aber nicht heißen, dass der Krimi vorhersehbar und langweilig ist - er gehört aber ganz klar in die Cosy Crime Kategorie (anderswo habe ich ihn sogar in der Kategorie "Landhauskrimi" gesehen, ich wusste bis dato gar nicht, dass es diese gibt).

Ich mag den Stil, der mich an Agatha Christie erinnert, selbstverständlich gibt es eine Bibliothek, Bedienstete, viel Standesdünkel und herrliche Namen wie Lochdubh, einen Superintendent und - mein Highlight: Priscilla Halburton-Smythe, die Angebetete unseres Dorfpolizisten. Die schrulligen Charaktere sind es auch, die den Reiz des Buches für mich ausmachen.

Gut geeignet für einen gemütlichen Krimiabend, wenn man nicht allzu viel Zeit hat oder nur häppchenweise lesen kann und auf Gewaltdarstellungen und hohen Spannungsbogen verzichten kann.

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Ein typischer englischer Krimi

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Ich durfte Hamish und der tote Witzbold im Zuge einer Leserunde hier auf lesejury lesen und dafür schon mal ein dickes Dankeschön. Meine Bewertung des Buches ist davon natürlich nicht beeinflusst worden. ...

Ich durfte Hamish und der tote Witzbold im Zuge einer Leserunde hier auf lesejury lesen und dafür schon mal ein dickes Dankeschön. Meine Bewertung des Buches ist davon natürlich nicht beeinflusst worden. Bei dem vorliegenden Band handelt es sich um den 7. Fall des schottischen Dorfpolizisten Hamish Macbeth, natürlich gibt es eine fortlaufende Geschichte rund um Hamish, aber die Fälle sind immer in sich abgeschlossen und können ohne Vorkenntnisse wunderbar gelesen werden. Hier geht es nun um einen Todesfall in einem Gutshaus. Der wohlhabende Arthur Trent wird ermordet und seine gesamte Familie nebst Gäste geben hervorragendeVerdächtige ab, denn der Ermordete liebte geschmacklose Scherze und hat sich mehr als einen Feind gemacht. Durch die verschrobene Verwandschaft wurde ich unweigerlich an einen Agatha Christie Krimi erinnert und ähnlich wie dort, muss sich Hamish und auch der Leser quer durch die Verdächtigen durcharbeiten und den Spuren folgen. Alles in allem ist dieser - leider - recht kurze Krimi eine wunderbare Unterhaltung für Zwischendurch mit einem angenehmen und flüssigen Schreibstil in dem man leicht hineinfindet.

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Veröffentlicht am 04.01.2020

Ein leichter Krimi für die Bahnfahrt

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"Hamish und der tote Witzbold" wurde von M. C. Beaton geschrieben und veröffentlicht im Bastei Lübbe Verlag 2019. Das Buch ist der siebte Band in der Reihe um Hamish Macbeth. Das Cover mit der Wiese und ...

"Hamish und der tote Witzbold" wurde von M. C. Beaton geschrieben und veröffentlicht im Bastei Lübbe Verlag 2019. Das Buch ist der siebte Band in der Reihe um Hamish Macbeth. Das Cover mit der Wiese und den Wolken erinnert ein wenig an die schottischen Highlands. Das vordere Schaf rückt mit dem Messer im Mund eindeutig in den Vordergrund. Im oberen Drittel des Cover findet man den Schriftzug "Hamish Macbeth" und einen kleinen Terrier auf Karomuster. Das Cover gefällt mir sehr gut und deswegen hatte ich auch auf die Leserunde geklickt.
Nun kommen wir zum Buch: Am Anfang brauchte ich eine Weile um in die Geschichte einzutauchen. Ich musste mich erstmal an den Schreibstil von M.C. Beaton gewöhnen. Als er dann die Protagonisten vorgestellt hat und die Beschreibungen immer ausführlicher wurden, war ich in der Geschichte. Er hat die Protagonisten sehr gut beschrieben, am besten gefielen mir Arsen und Spitzenhäubchen. In der Mitte wurde es dann etwas spannender und Hamish Macbeth kam dazu. Die Streiche, die der tote Witzbold den Anwesenden Personen in seinem Herrenhaus gespielt hat sind für meinen Geschmack manchmal ein wenig zu extrem. Auch wenn dies hier ein Buch ist, so ist das zu viel des Guten gewesen. Der Polizist Hamish schien am Anfang ziemlich fade zu sein. Ich konnte nichts mit ihm anfangen. Ich hatte ihn mir sogar als alten Polizisten vorgestellt, der ab und zu Mordfälle löst. Trotzdem würde ich das Buch weiter empfehlen. Man kann es im Urlaub, auf einer Bahnfahrt oder Nebenbei lesen.

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