Cover-Bild Die Legende von Koli - Buch 1: In die Verbannung
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22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Festa Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 27.10.2021
  • ISBN: 9783865529480
M. R. Carey

Die Legende von Koli - Buch 1: In die Verbannung

Die Erde, irgendwann weit in der Zukunft …

Hinter den Mauern des kleinen Dorfes Mythen Rood lauern tödliche Wälder, deren mutierte Bäume und Ranken Menschen sofort töten. Und falls sie einen nicht erwischen, wird es einer der hungrigen Kannibalen tun.
Liebeskummer und Wut treiben den jungen Koli zu einer drastischen Tat: Er entwendet verbotene Technologie. Doch anstatt der erhofften Bewunderung seiner Liebsten erwartet ihn ein böses Schicksal: Koli wird von der obersten Familie verstoßen und muss für immer in der Verbannung leben.
Koli hat sein ganzes Leben in Mythen Rood gelebt. Er weiß, die erste Überlebensregel lautet: Man wagt sich nicht über die Mauern hinaus. Was er nicht weiß, ist – was passiert, wenn man keine Wahl hat?

In diesem packenden Dreiteiler erzählt der Autor des Millionensellers The Girl With All the Gifts von einem Jungen, der darum kämpft, seinen Platz in einer menschenfeindlichen post-apokalyptischen Welt zu finden. Kolis Reise ist das Werk eines Meistererzählers.

Joanne Harris: »Das Beste, was ich seit langer Zeit gelesen habe. Ich liebe es!« 

The Guardian: »Koli begibt sich auf eine ebenso aufregende wie lehrreiche Reise … Spannend!«

Lauren Beukes: »Carey schreibt mit Mitgefühl und Leidenschaft – seltsam, überraschend und menschlich.«

Helen Marshall: »Ein genialer wie auch schwindelerregend-provokativer Roman!«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2022

Toller Reihenauftakt

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Auf "Die Legende von Koli" war ich sehr gespannt allein die Optik sprach mich sofort an. Auch der Klappentext klang einfach zu gut. Ich war sehr gespannt was mich hier erwarten würde.

Der Einstieg ins ...

Auf "Die Legende von Koli" war ich sehr gespannt allein die Optik sprach mich sofort an. Auch der Klappentext klang einfach zu gut. Ich war sehr gespannt was mich hier erwarten würde.

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht denn der Schreibstil des Autoren liest sich sehr angenehm. Er schreibt zudem sehr einnehmend und bildhaft. Allerdings musste ich mich erst einmal zurecht finden. Mich erwarteten viele unbekannte Begriffe die erst nach und nach erklärt wurden.
Aber das machte mir persönlich nichts ich fand das Ganze unglaublich faszinierend.

Die Geschichte beginnt ziemlich ruhig. Ich lernte Koli und die anderen Dorfbewohner kennen. Ich erfuhr einiges über ihr Leben. Eine Welt, weit in der Zukunft, die erschreckend ist.
Die Natur lebt und bedroht die Menschen auf nie da gewesene Art und das war wirklich beängstigend.
Koli ist ein super interessanter Protagonist den ich ziemlich schnell mochte. Ich konnte mich auch ziemlich gut in ihn hineinversetzen, ich verstand ihn.
Das Leben im Dorf ist sehr einfach, jeder hat seine feste Aufgabe. Trotz der Gefahren sind die Menschen glücklich.

Nach ca. der Hälfte des Buches überschlugen sich die Ereignisse und es wurde unfassbar spannend und nervenaufreibend.
Mehr kann ich leider nicht sagen denn sonst würde ich euch Spoilern.
Aber Leute, das war verdammt gut und sehr erschreckend. Es zeigte deutlich die Abgründe der menschlichen Seele.

Das Ende kam dann fast schon zu schnell. Es macht definitiv neugierig und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil.
Abschließend kann ich sagen hat mir dieser Reihenauftakt unglaublich gut gefallen. Es ist etwas völlig neues und nie da gewesenes und sowas liebe ich einfach.

Fazit:

Mit "Die Legende von Koli" gelingt M.R. Carey ein spannender, faszinierender und vielschichtiger Reihenauftakt der mir unglaublich gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 10.06.2022

Ein sehr interessanter und vielschichtiger Auftakt, der mich definitiv beeindrucken konnte

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„Die Legende von Koli“ von M.R.Carey hat mich schon von der Optik ,als auch vom Klappentext her total angesprochen.
Es klang beängstigend, brutal und einfach verstörend. Weshalb sofort feststand, dass ...

„Die Legende von Koli“ von M.R.Carey hat mich schon von der Optik ,als auch vom Klappentext her total angesprochen.
Es klang beängstigend, brutal und einfach verstörend. Weshalb sofort feststand, dass ich es lesen musste.
Es war im Endeffekt völlig anders ,als ich erwartet hätte.
Anders gut, anders auf eine sehr tiefgründige und menschliche Art und Weise.
Etwas, was ich in dieser Form noch nie gelesen hatte.
Der Schreibstil des Autors ist ungemein fesselnd und bildhaft, wodurch man sich ein sehr gutes Bild von der gesamten Geschichte machen kann.
Er entwirft hier ein sehr bedrohliches, aber auch gefährliches und beängstigendes Szenario.
Wir betreten eine Welt, in der nichts mehr ist, wie es war.
Die Menschen sind tot. Die Natur lebt und das auf sehr verstörende Art und Weise.
Nur in der Mythen Rood gibt es noch Leben.
Oder doch nicht?
Koli erzählt uns hier seine Geschichte. Die Perspektive, die sich hier offenbart, war erstmal etwas befremdlich. Nach einiger Zeit hab ich mich jedoch daran gewöhnt.
Koli ist ein sehr empathischer Mensch, der viel mit dem Bauch entscheidet, wodurch er mir sofort sympathisch war.
Koli ist kein Held in dem Sinne, manchmal ist er sogar etwas zu naiv und impulsiv, was ihn zu der Situation führt, in der er jetzt steckt.
Aber ich mag Koli. Ich mag seine Entwicklung und den Raum, den er seinen Gefühlen gibt.
Daneben war ich absolut begeistert von Monono. Herrlich, der Sarkasmus, die Finesse und gleichzeitig die Empathie.
Daneben spielen noch weitere Charaktere eine große Rolle. Die zwar für sich genommen recht blass sind, sich aber gut in das Geschehen einbinden.
Alle fand ich sie überaus authentisch und greifbar.
Die Geschichte begann relativ ruhig und man bekommt erstmal alles erklärt, was dabei hilft, diese Welt zu verstehen.
Dadurch passiert erstmal nicht so viel.
Was aber nicht schlimm ist.
Es ist quasi der Vorlauf und man erfährt, wie es dazu kam, dass Koli verbannt wurde.
Ich fand das überaus interessant und vielschichtig, zumal es sich gar nicht so sehr von unserer Welt unterscheidet.
Auch die Hintergründe sind unglaublich interessant.
In der zweiten Hälfte geht es dann richtig rasant los und ich war direkt sprachlos, was sich alles herauskristallisiert hat.
Dabei spielt die Technik eine nicht unerhebliche Rolle, was das Ganze noch faszinierender machte.
Wahnsinn beherrscht diese Welt und man muss ordentlich schlucken und dagegen arbeiten ,um nicht selbst in diesen Sog zu geraten.
Was gar nicht mal so einfach war.
Ebenso kann man schlecht zwischen Gut und Böse unterscheiden.
Wer ist Opfer ,wer ist Täter?
So einfach ist das nicht. Jeder ist Opfer seiner Entscheidung. Man kann nicht verurteilen, man kann nur verstehen.
Ich fand es unglaublich beeindruckend, zumal mir Koli auch sehr ans Herz gewachsen ist.
Was wir hier haben, ist verrückt und gleichzeitig so faszinierend und einfach brillant ausgearbeitet.
So viele Facetten der Zerstörung kommen zum Vorschein und trotzdem hat man das Gefühl, man sieht nicht mal einen Bruchteil dessen davon.
So viele Gefahren und Geheimnisse.
So viel Einsamkeit und Leere.
Dieser Auftakt hat mich wahnsinnig beeindruckt und definitiv hallt er nach.
Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht.

Fazit:
Mit Buch 1 von „Die Legende von Koli“ offenbart uns M.R. Carey ein verstörendes und zutiefst beängstigendes Szenario, dass mir wirklich durch und durch ging.
Anders, als ich dachte.
Anders, als ich je gelesen habe.
Die Menschheit wird immer weniger, die Natur wird lebendig.
Ein sehr interessanter und vielschichtiger Auftakt, der mich definitiv beeindrucken konnte.
Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 16.01.2022

Interessanter Auftakt mit Luft nach oben

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Koli lebt in einer nicht sehr menschenfreundlichen Welt in der Zukunft. Die Natur und die Technik haben sich gegen sie gewandt und die Menschheit beinah komplett ausgerottet. Sie leben verteilt in verschiedenen ...

Koli lebt in einer nicht sehr menschenfreundlichen Welt in der Zukunft. Die Natur und die Technik haben sich gegen sie gewandt und die Menschheit beinah komplett ausgerottet. Sie leben verteilt in verschiedenen Dörfern, haben kaum Kontakt zueinander, denn nach draußen zu gehen ist jedes Mal ein Spiel mit dem Tod. Einige wenige sind noch in der Lage, Technik zu bedienen, jedenfalls die, die noch übrig ist und nicht darauf programmiert ist, auf alles zu schießen, was lebt. Diese Leute sind „das Bollwerk“ und herrschen mit eiserne Hand über das 200 Seelen Dorf „Mythen Rood“. Doch dann kommt Koli hinter ihr ungeheuerliches Geheimnis und begibt sich daraufhin in unnötig dumme Gefahr.

Die Welt, die der Autor geschaffen finde ich absolut faszinierend. Die Natur hat sich gegen die Menschen gewandt, Bäume greifen unter bestimmten Bedingungen an, töten und verspeisen menschliche Körper. Die Tiere sind tödlicher geworden und allgemein ist es nicht ratsam sich draußen in den Wäldern aufzuhalten. Das Problem ist, mit Ausnahme der paar Dörfer, ist der Wald nun überall. Er hat sich ungebremst ausgebreitet. Die Bedingungen, unter denen die Menschen leben, ist richtig interessant und aufregend. Man fragt sich auch, wie es so weit kommen konnte, was ist mit der ganzen fortschrittlichen Technik? Gab es Kriege, die die Menschheit so dezimiert hat? Vieles kommt so Stück für Stück heraus. Auf alles kriegen wir keine Antwort, denn das Wissen darüber existiert kaum noch.

Die Welt, in der Koli lebt ist spannend, die Idee hinter dem Buch gefällt mir richtig gut, deshalb ist es auch so schade, dass die Geschichte, die eigentlich so nervenaufreibend hätte sein können, so langweilig erzählt wird. Es wird aus Kolis Perspektive erzählt und er erzählt so, wie er wahrscheinlich tatsächlich sprechen würde, wenn er uns gegenüberstünde. Es sind grammatikalische Fehlerchen eingebaut worden und der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, weil Koli eben auch irgendwie einfach gestrickt ist. Das macht die ganze Geschichte mitsamt aller Charaktere sehr authentisch, nur die Spannung hat eben gefehlt.

Koli ist ein anstrengender Protagonist. Er ist irgendwie nicht so helle und denkt – wenn überhaupt – immer erst, nachdem er handelt. Er lebt sein relativ einfaches, stark vorstrukturiertes Leben und ist damit weitestgehend zufrieden. So lange man in einer dystopischen Welt nichts hinterfragt, kann man ja auch eigentlich ganz gut zurechtkommen. Nur erfährt Koli das Geheimnis hinter den Bollwerken, und mit so einem zerstörten Weltbild kann man einfach nicht weitermachen, wie bisher. Er wird neugierig, unvorsichtig und handelt teilweise richtig dumm. Nachvollziehbar, aber er hätte es sicher schlauer anstellen können. Mit voranschreitendem Alter und je mehr Koli erfährt und hinterfragt, desto weniger anstrengend habe ich ihn empfunden. Und auch wenn er viele liebenswürdige und sympathische Eigenschaften hat, hat er mich mehr genervt als gut unterhalten ^^

Ich finde, dem Buch hat insgesamt ein roter Faden gefehlt. Koli erzählt seine Geschichte chaotisch und ohne für mich erkennbarem Ziel. Er erzählt um des Erzählens Willen. Deshalb kam mir dieses Buch mehr wie eine sehr lange Einleitung zur eigentlich Geschichte vor. Denn wo das Buch endet, scheint nun eine sehr spannende und vielversprechende Abenteuerreise zu beginnen, von der ich glaube, dass sie mir richtig gut gefallen könnte. Ich bin neugierig, wie es mit Koli und seinen Begleiterinnen weitergehen wird. Die Prämisse, die der Geschichte zugrunde liegt, hat wahnsinnig viel Potenzial, von dem ich hoffe, das es in den Folgebänden auch tatsächlich ausgeschöpft wird.

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Veröffentlicht am 11.01.2022

Faszinierende Welt mit Schwächen!

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Als ich dieses Buch zum ersten Mal in der Vorschau des Festa Verlages gesehen habe, war ich sofort von dem tolle Cover gefesselt. Da mich auch der Klappentext überzeugen konnte, musste ich dieses Buch ...

Als ich dieses Buch zum ersten Mal in der Vorschau des Festa Verlages gesehen habe, war ich sofort von dem tolle Cover gefesselt. Da mich auch der Klappentext überzeugen konnte, musste ich dieses Buch einfach lesen.

Der Einstieg war dann doch etwas holpriger als erwartet. Nach nur wenigen Seiten war mir klar, dass der Schreibstil sehr speziell ist. Die Geschichte wird aus Sicht von Koli erzählt, dem Prota, dabei ist die Sprache sehr einfach, teils umgangssprachlich gehalten. Wie ich dann auch mitbekommen habe, ist das wohl Absicht und vom Autor so gewollt, doch es war schon gewöhnungsbedürftig.

Mir fiel es oft schwer, der Story zu folgen, meine Gedanken sind manchmal viel zu leicht abgeschweift und ich fand es anfangs zweitweise anstrengend. Die Geschichte spielt weit in der Zukunft und die Sprache hat sich dadurch gewandelt, so der Hintergrund lt. Autor, doch mich hat es manchmal ins Stocken gebracht. Trotzdem wollte ich nicht so schnell aufgeben und der Geschichte eine Chance einräumen, denn die geschaffene Welt an sich fand ich interessant, mir gefielen die vielen verschiedenen Elemente und die Ideen dahinter.

Im weiteren Verlauf habe ich mich dann auch an den Schreibstil gewöhnt und fand die Geschichte auch toll durchdacht. Allerdings wurde ich einfach mit den Figuren nicht warm, es gelang mir nicht mit ihnen zu fühlen, dadurch konnte ich nicht richtig eintauchen und am Ende fehlt mir das Interesse an den Fortsetzungen.

Fazit
Die Legende von Koli bietet auf jeden Fall eine faszinierende Zukunftswelt mit genialen Elementen, tollen Ideen und vielen Überraschungen. Wenn man sich erst mal an den speziellen Schreibstil gewöhnt hat, kann man auf jeden Fall eine spannende Geschichte erwarten. Leider fand ich persönlich keinen Zugang zu den Charakteren, wodurch eine Verbindung zur Handlung auf emotionaler Ebene nicht möglich war. Es war interessant, es war gut durchdacht, aber für mehr fehlt mir einfach die Tiefe. Daher gibts von mir leider nur 3 Sterne.

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