Cover-Bild Der Tod ist nicht allein zum Sterben da
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10,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Rhein-Mosel-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 08.04.2020
  • ISBN: 9783898014274
Maddalena Webber

Der Tod ist nicht allein zum Sterben da

Eine Gen-Tomate, die dauerhaft frisch ist und genauso schmeckt wie aus dem eigenen Garten. Ein Milliarden-Geschäft. Dafür lohnt sich offensichtlich alles. Auch Mord.
Maria Könix, eine erfolgreiche Werberin, will die Zeichen der Wahrheit erst nicht wahrhaben und wird schließlich zur Jägerin und Gejagten – Mithelferin des ermittelnden Kommissars, aber auch Mittäterin. Ihr Plan ist so fein gesponnen, dass sie sich selbst und – unbeabsichtigt – einen weiteren »Unschuldigen« darin verstrickt. Am Ende sind alle irgendwie schuldig geworden.
»Der Tod ist nicht allein zum Sterben da« erzählt vom Fatalismus des Bösen, von Verführten und Verführern und davon, wie sich nach einem Verbrechen die Welt neu ordnet. Wie nach einem Orkan. Als wäre ein Verbrechen nur ein Weckruf, um so dem Bösen in der Welt vielleicht doch zu entkommen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2020

Schmecken Ihnen die Tomaten noch? 🍅🍅🍅🍅🍅🍅🍅🍅🍅🍅🍅🍅🍅🍅🍅

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Killertomaten aus dem Genlabor - geht in Deckung! Versteckt euch! Ihr denkt, ihr könnt sie essen, aber sie essen euch! Fesselnder Krimi!



Maria Könix ( eigentlich König ) hat ziemliche Probleme. Ein ...

Killertomaten aus dem Genlabor - geht in Deckung! Versteckt euch! Ihr denkt, ihr könnt sie essen, aber sie essen euch! Fesselnder Krimi!



Maria Könix ( eigentlich König ) hat ziemliche Probleme. Ein Samenspendenvater und eine Mutter, die nach Neuseeland abgehauen ist.

Maria ist da erst fünf Jahre gewesen und verstand das Ganze logischerweise noch nicht. Margot nimmt sie an und bei ihr kann sie dann glücklich aufwachsen.

Jahre später wird Margot treppab gestürzt und stirbt. In Maria wächst ein gewisser Hass empor. Sie arbeitet in einer Werbeagentur.

Sie lernt Jo kennen und sie mieten ein Haus. Jo ist mehr ein Bruder für sie. Von Georg war sie besessen und prompt wurde sie schwanger, aber wegen eines Unfalls verlor sie das Kind.

Maria geht nach Stuttgart und arbeitet dort in einer großen Werbeagentur. Jo hat einen tödlichen Verkehrsunfall, wo es nicht mit rechten Dingen zugegangen zu sein scheint, äußerst mysteriös. Seine Unterlagen sind verschwunden. Er wollte gewiße Aktionen in die Wege leiten. Es geht um gentechnisch veränderte Tomaten.

Maria hat die Schnauze voll und plant zurückschlagen ...

Wer weiß denn, was schon alles gentechnisch verändert auf unseren Tellern gelandet ist und immer noch tut. Leute essen es ohne darüber nachzudenken. In der Industrie geht es doch nur um Profit, der Mensch zählt nicht.

Warum sind die meisten Menschen gedankenlos und denken über nichts mehr nach? Wenn die Industrie den Menschen kaputtgemacht hat, wer ist dann als Nächster dran und wo bleibt dann der Profit?

Ohne Menschen ist auch keine Gewinnmarge mehr drin. Ein spannender, industriekritischer Thriller, der das anprangert, was möglich gemacht wird. Nicht alles, was umgesetzt werden kann, sollte umgesetzt werden. Wer weiß, welche Langzeitfolgen das noch hat?

Sehr angenehmer Schreibstil, der einen gefangen nimmt und sehr gut recherchierte Hintergründe über Gentechnik liefert. Erschreckend und brandaktuell!

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Veröffentlicht am 21.07.2020

Hat mir leider nicht so gefallen

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Bei „ Der Tod ist nicht allein zum Sterben da“ von Magdalena Webber handelt es sich um einen Krimi.

Klappentext übernommen:
Eine Gen-Tomate, die dauerhaft frisch ist und genauso schmeckt wie aus dem eigenen ...

Bei „ Der Tod ist nicht allein zum Sterben da“ von Magdalena Webber handelt es sich um einen Krimi.

Klappentext übernommen:
Eine Gen-Tomate, die dauerhaft frisch ist und genauso schmeckt wie aus dem eigenen Garten. Ein Milliarden-Geschäft. Dafür lohnt sich offensichtlich alles. Auch Mord.
Maria Könix, eine erfolgreiche Werberin, will die Zeichen der Wahrheit erst nicht wahrhaben und wird schließlich zur Jägerin und Gejagten – Mithelferin des ermittelnden Kommissars, aber auch Mittäterin. Ihr Plan ist so fein gesponnen, dass sie sich selbst und – unbeabsichtigt – einen weiteren »Unschuldigen« darin verstrickt. Am Ende sind alle irgendwie schuldig geworden.
»Der Tod ist nicht allein zum Sterben da« erzählt vom Fatalismus des Bösen, von Verführten und Verführern und davon, wie sich nach einem Verbrechen die Welt neu ordnet. Wie nach einem Orkan. Als wäre ein Verbrechen nur ein Weckruf, um so dem Bösen in der Welt vielleicht doch zu entkommen.

Der Schreibstil der Autorin hat mir leider nicht so zugesagt. Ich hatte ziemliche Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen. Außerdem wird vieles sehr poetisch beschrieben, sodass ich oft nicht wusste, was die Autorin sagen möchte.

Ab ca. der Hälfte des Buches , hatte ich mich an die Ausdrucksweise gewöhnt und konnte die zuvor für mich etwas unverständlichen Handlungsstränge verstehen. Stück für Stück fügt sich alles zusammen.

Der Plot ist sehr interessant, beinhaltet aktuelle Themen, die mich nachdenklich und manchmal etwas schockierend zurück gelassen haben.

Die Protagonisten, hier vor allem Maria, werden gut beschrieben. Ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte habe ich mit Begeisterung verfolgt.

Die Spannung steigt sehr langsam an. Mit dem Ende hat mich die Autorin sehr überrascht, da ich im Traum nicht auf dieses Ende gekommen wäre.

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Veröffentlicht am 13.07.2020

Die perfekte Tomate aus dem Labor

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Weil das Meeting mit einem neuen Modekunden verschoben wurde, hatte Maria Könix (eigentlich König) unerwartet früher Feierabend. Sie wollte nach Hause gehen, um mit ihrer Ziehmutter Margot ein wichtiges ...

Weil das Meeting mit einem neuen Modekunden verschoben wurde, hatte Maria Könix (eigentlich König) unerwartet früher Feierabend. Sie wollte nach Hause gehen, um mit ihrer Ziehmutter Margot ein wichtiges Gespräch zu führen. Leider kam alles ganz anders.

Zu Hause wird Maria nicht nur von Margot erwartet, sondern auch von 2 Männern, die auf der Suche nach etwas sind, „das für gewisse Leute sehr wichtig ist“. Sie haben bei ihrer Suche die ganze Wohnung verwüstet und weil Margot Maria warnen möchte, bekommt sie von einem der beiden Männer eine Ohrfeige, stürzt die Treppe herunter und stirbt. Nachdem die Polizei und die Spurensicherung weg sind, wird Maria eines klar: Alle Menschen, die ihr wichtig waren, sind weg oder tot. Ihr Freund Georg, ihr Freund Jo und nun auch ihre Ziehmutter Margot.

Für Maria gibt es nur einen Schuldigen: Dr. Sander, Chief Manager bei F.O.O.D, einem großen Lebensmittelkonzern, für den ihre Werbeagentur Lyndon & Partner seit 8 Jahren arbeitet.

Mit einer Waffe in der Tasche setzt sie sich ins Auto und fährt mitten in der Nacht zum F.O.O.D-Konzern – mit dem Vorsatz, Dr. Sander umzubringen. Während Maria in ihrem Auto sitzt und auf den richtigen Zeitpunkt wartet Dr. Sander einen Besuch abzustatten, erzählt sie die Geschichte, warum alles so gekommen ist, wie es kam.

Im Buch „Der Tod ist nicht allein zum sterben da“ greift die Autorin Maddalena Webber ein immer wieder aktuelles Thema auf: Genmanipulation an Pflanzen. In diesem Buch soll das Endergebnis die perfekte Tomate sein – prall, rot, auch nach Tagen noch frisch und natürlich soll sie schmecken wie aus Mutters Garten.

Um zu diesem Endergebnis zu kommen, sind einige Testreihen im Labor nötig, denn natürlich gelingt diese perfekte Tomate nicht gleich beim ersten Versuch. Dass man Testreihen auch im eigenen Sinne manipulieren kann, ist sicherlich an der Tagesordnung, jedoch sollte es dafür nicht allzu viele Mitwisser geben, oder man muss sie irgendwann aus dem Weg schaffen. Hat Dr. Sander eventuell die Testreihen manipuliert?

Während Maria im Auto sitzt und den perfekten Moment abwartet, um das Büro von Dr. Sander aufzusuchen und ihn zu erschießen, erzählt sie rückwirkend ihre Geschichte.

Als sie 5 war hat ihre Mutter sie bei Margot abgegeben, die eine Etage über ihnen wohnt. Sie wollte Maria nach dem Wochenende wieder abholen – tauchte jedoch nie mehr wieder auf. Marias Vater ist ein unbekannter Samenspender und so wuchs sie bei Margot auf, die sie wie ihr eigenes Kind behandelte.

Georg lernte sie kennen, weil er als Kunde die Dienste ihrer Agentur in Anspruch nehmen möchte. Sie verlieben sich ineinander, verbringen jede Menge Zeit miteinander und Maria wird schwanger. Leider ist Georg über die Schwangerschaft nicht genau so erfreut wie Maria, weswegen sie nach einem heftigen Streit mit Georg einen Autounfall hat, bei dem sie das Kind verliert. Und letztendlich verliert sie auch Georg.

Bei einer Hausbesichtigung lernt sie Jo kennen und da sie sich von Anfang an sympathisch sind, mieten sie das Haus einfach gemeinsam. Jo wird zum Bruder, den sie nie hatte und witzigerweise arbeitet er als Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung bei F.O.O.D.

Als Jo bei einem Unfall ums Leben kommt, stellt sich die Frage, ob der Motorradfahrer Jo eventuell absichtlich von der Straße gedrängt hat. Der Einbruch, bei dem Margot ihr Leben lassen musste, zielte auch darauf ab, Unterlagen zu finden, die Jo in seinem Besitz haben könnte und die die Manipulation der Testreihe beweisen könnte.

Auch Polizeikommissar Rödermann hegt, nach einem Gespräch mit Maria, ernsthafte Zweifel am Unfalltod. Aber auch Rödermann hat seine eigenen Geister, mit denen er kämpfen muss und zwar in Form seines Sohnes.

Die Geschichte wird einzig aus der Sicht von Maria erzählt. Mal ist sie in der Gegenwart, mal erzählt sie aus der Vergangenheit. Der Sprung zwischen den beiden Zeitformen ist nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich, ich musste ab und zu ein paar Zeilen zurückgehen, damit ich mich wieder orientieren konnte.

Insgesamt hat das Buch 176 Seiten und ich brauchte bis knapp auf Seite 90 um überhaupt zu verstehen, von was Maria da eigentlich spricht. Die Geschichte ist ziemlich langatmig und es baut sich keinerlei Spannung auf, hierbei soll es sich aber eigentlich um einen Krimi handeln….

Es wird von Meetings erzählt und davon, wie Werbung funktioniert, insbesondere bei der Zielgruppe Kinder. Sie zeigt die Zusammenhänge darüber auf, wie die finanzielle Situation der Werbeagentur mit der erfolgreichen Marketing-Kampagne einer Gentomate zusammen hängt; nämlich so, dass die Werbeagentur nichts verdient, wenn die Gentomate nicht „erfunden“ wird. Sie lässt sich darüber aus, wie Werbekampagnen für Produkte anderer Firmen geschönt werden, weil es Aufträge gibt, die absolute Priorität haben. Und all das erzählt sie sehr ausführlich.

Zum Schluss gibt es dann noch einen Toten, der aber nicht durch Marias Hand gestorben ist.

Eigentlich ein toller Plot, aus dem eine wirklich spannende Geschichte hätte werden können – um mich zu begeistern hat es jedoch leider nicht gereicht.

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Der Tod ist nicht alleine zum Sterben da

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Der Tod ist nicht allein zum Sterben da, von Maddalena Webber

Cover:
Recht plakativ und künstlich. Passt zur Story.

Inhalt:
Eine Gen-Tomate soll auf den Markt gebracht werden.
Die Werbung sucht nach ...

Der Tod ist nicht allein zum Sterben da, von Maddalena Webber

Cover:
Recht plakativ und künstlich. Passt zur Story.

Inhalt:
Eine Gen-Tomate soll auf den Markt gebracht werden.
Die Werbung sucht nach der ultimativen Werbestrategie.
Und hinter den Kulissen geht es um viel Geld und dabei geht man auch über Leichen.

Meine Meinung:
Für mich ein sehr schwieriger Einstig. Da wird mit vielen wortreichen Beispielen um den heißen Brei herum erzählt.

Man könnte es auch „poetische Sprache“ nennen, aber es fühlt sich für mich einfach „ aufgebläht“ und „übertrieben“ an.

Gleich zu Beginn gibt es eine Tote, dann wird von einem 2.Toten gesprochen.
Aber es wird ausgeholt und erzählt und erzählt, aber nicht auf den Punkt gekommen.
Was interessiert mich die akribische Aufzählung von einer Küchenausstattung etc. Auf mich wirkt das total zäh und langweilig,.
Und irgendwie versteht ich gar nicht was Maria da eigentlich erzählen will
Zu viel unwichtige Nebenschauplätze und Abweichungen.
Die Zeiten werden auch laufend gewechselt und ich konnte nicht immer nachvollziehen wo ich gerade bei Lesen war oder wo sich Maria mit ihren Erzählungen befand.

Das Buch liest sich für mich nicht wie ein Krimi, sondern wie eine gesellschaftskritische Analyse die Maria über die Medien + Marketing (Umwelt) und einige ihrer Vertreter aufstellt. Aber nicht durch Fakten recherchiert sondern durch Gefühle und Beobachtungen angenommen.

Sehr viel pseudo psychologische Analysen zu allem .

Und dann auch noch ein offenes Ende….

Autorin:
Maddalena Webber fasziniert das Rätselhafte des Lebens, eine Entscheidung, eine Handlung und alles könnte sich ändern. Jeder Tag könnte zum Krimi werden. Plötzlich würde sich die Frage nach Wahrheit, Schuld, Unschuld oder Schicksal völlig anders stellen und das Leben eine neue ungeahnte Wendung nehmen. Und so suchen ihre Krimis immer auch nach jener anderen, übergeordneten Wahrheit jenseits des vordergründigen Geschehens.

Mein Fazit:
Eine tolle Story, aber viel zu überzogen und ausschweifend (mit viel zu viel Unwichtigem) erzählt.
Deshalb kann ich für mich nur 2 Sterne geben.

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