7 Dinge, wegen der sich Buchliebhaber manchmal schuldig fühlen

Bei den Punkten 1 und 6 unterschreibe ich sofort.
Ja ich gebe es zu ich kaufe mir Bücher auch wenn ich gerade knapp bei Kasse bin und ja ich fühle mich immer Schuldig.
Auch über Punkt 6 kann mein Mann ein Lied singen, besonders wenn er um drei Uhr Morgens zur Arbeit (Frühschicht) aufsteht und ich noch mit dem Buch sitze. (obwohl ich selber um sieben aufstehen muss).

1, 4 und 6 definitiv
Bei 2 bis zum knicken. Eselsohr geht einfach nicht. Zur Not nehm ich das Smartphone

Ein toller Beitrag!

Ich habe mich einfach in allen Punken wiedergefunden :)

Mir tat ja immer schon fast das Herz weh, wenn ich kein Lesezeichen fand und die Buchseite knicken musste.
Lesezeichen sind nur noch ein muss bei mir und Eselsohren stehen ganz oben auf meiner Tabu-Liste.

Ooh Oooh, in Punkt 1 erkenne ich mich so was von 100% wieder...
Denn trotz eines erst von meinem Mann & dann auch von mir selbst auferlegten buchkaufstopps schaffe ich es regelmäßig immer wieder, dieses zu umgehen. Sogar neben der pickepackevollen buchvitrine und 2er großer Regale werde ich regelmäßig schwach, wenn es um Bücher geht. Aber ich denke, das ist hier in unseren Reihen "normal'

Meine Freundin meint, Bücher sollen leben. Aber mit Viren bääääh.
Ich habe ihr ein Lieblingsbuch ausgeliehen. NIE WIEDER.
Das hat sie mit in den Urlaub genommen. Leider hat sie das Buch DIREKT neben eine Whiskeyflasche transportiert. Ohne Schutz. Die Flasche ist zerbrochen. Mein Buch hat alles aufgesaugt. Sie hat das Buch mit dem Fön getrocknet und mir wiedergegeben. Sei doch nicht so schlimm.
Da ist mir persönlich die Sprache weggeblieben.

Stimme ich dir zu. Ich nehme auch einen Einkaufen in oder wenn zur Hand, dann diese preisschilder aus Pappe.

OMG!!!!!!
Wenn einem so etwas passiert, was ja, mit viel Verständnis wegen bzw. für Unachtsamkeit, passieren kann, dann sollte man zumindest so viel Anstand haben und das Buch neu kaufen und erklären warum!
Ein absolutes No go!!!!
Das Du sie noch als Freundin hast, Respekt! Ich wüsste nicht ob das bei mir noch so wäre weil ich finde, Freunde achten die Sachen des Anderen.

Ganz ehrlich, Termine absagen wegen weiterlesen - da bin ich öfters in Versuchung, hab´s mich aber bisher auch nicht getraut. Bin ja ein sozialer Mensch, also sollte ich das Zwischenmenschliche wohl nicht vernachlässigen.

Punkt 6 - Das trifft mich zu 100 Prozent. Ganze Nächte hab ich schon durchgelesen.

Was ich persönlich gar nicht verstehe, ist der Hype, der um eine geknickte Buchseite oder um was reingeschriebenes gemacht wird. Für mich ist ein Buch ein Gebrauchsgegenstand, und den Gebrauch darf man ihm auch ansehen (meinen eigenen, mit fremden gehe ich sehr sorgsam um). Mich stört es überhaupt nicht, wenn da mal ein Kaffeefleck drauf ist. Da ich oft auch während des Essens lese, kommt es schon mal vor, dass man das dem Buch dann auch ansieht. Ich schreib auch mal was rein, wenn mir danach ist. Vor allem in meinen Kochbüchern, da schreib ich die ganze Zeit was rein. Ob´s gut war, ob ich was an den Zutaten oder an der Menge geändert habe. Wenn ein Rezept furchtbar geschmeckt hat dann hab ich auch schon den Stift genommen und das ganze Rezept durchgestrichen.

Für mich gilt: Solange alle Buchstaben noch drin sind, ist alles gut. Basta.

Ausnahme sind natürlich schöne Bildbände oder spezielle Editionen. Ich rede hier von einfachen Büchern, mit oder ohne Schutzumschlag, Hardcover oder Taschenbuch, ganz egal, der Inhalt zählt. Da ich aber eh fast nur noch E-Books lese, taucht das Problem inzwischen nur noch selten auf. Den Reader kann ich abwaschen, ist übrigens noch ein praktischer Nutzen von dem Gerät.

Hallo

Also Punkt 2 finde ich echt schrecklich. Wenn ich mal kein Lesezeichen da habe lege ich das Buch offen auf mein Nachttischschränkchen.

Und Punkt 6 habe ich schon sehr oft gemacht. Habe mal ein Buch in einer Nacht fertig gelesen. Da war ich echt kaputt am nächsten Tag.

Bei Kochbüchern habe ich da auch kein Problem mit. Da stehe ich eher auf dem Standpunkt, dass man einem guten Kochbuch ansieht, dass daraus gekocht wird. Da mache ich mir aber auch Notizen rein. Was man noch an Gewürzen mit rein tun kann, oder ich unterstreiche mir wichtige Stellen, die ich sonst schon mal überlese, oder markiere mir, in welcher Reihenfolge die Zubereitungsschritte für mich mehr Sinn ergeben, oder geänderte Ofentemperaturen/Backzeiten. Das sind für mich halt wirklich "Arbeitsbücher".