Cover-Bild Wie Eulen in der Nacht
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 02.11.2018
  • ISBN: 9783426522820
Maggie Stiefvater

Wie Eulen in der Nacht

Roman
Katharina Volk (Übersetzer)

In ihrem neuen Fantasy-Roman erzählt Spiegel-Bestseller-Autorin Maggie Stiefvater eine atmosphärisch-düstere Geschichte über Angst und Magie, Liebe und Mut.

Jeder träumt von einem Wunder, aber nicht jeder ist bereit dafür.

Wem nur noch ein Wunder helfen kann, der findet stets seinen Weg in die Wüste Colorados und zur außergewöhnlichen Familie Soria. Doch die Wunder der Sorias sind unberechenbar und wer sie aus eigener Kraft nicht vollenden kann, zahlt einen hohen Preis.
Auch Daniel Soria bewirkt diese Wunder mit der Ernsthaftigkeit und Hingabe, die es braucht. Doch dann bricht er die wichtigste Regel seiner Familie: Er mischt sich in ein Wunder ein. Dadurch entfesselt er eine Magie, die seinen Tod bedeuten könnte.

»Eine meisterhafte Geschichtenerzählerin.« USA today

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2019

Nicht überzeugend

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Meine Meinung:
Das Cover und die gesamte Gestaltung des Buches gefallen mir sehr, sehr gut. Die Klappen wurden ebenfalls passend gestaltet, außerdem ist der Buchschnitt farbig und die Blumen vom Cover ...

Meine Meinung:
Das Cover und die gesamte Gestaltung des Buches gefallen mir sehr, sehr gut. Die Klappen wurden ebenfalls passend gestaltet, außerdem ist der Buchschnitt farbig und die Blumen vom Cover findet man auch im Verlauf der Geschichte immer wieder als Illustration. Die Kapitel haben eine angenehme Länge.

Der Einstieg in diese Geschichte viel mir tatsächlich etwas schwer und obwohl ich schon Bücher der Autorin gelesen habe, bin ich dieses Mal nicht mit ihrem Schreibstil warm geworden. Das lag auch vor allem daran, dass sie sich immer wieder in sehr langen Beschreibungen verloren hat und damit jegliches Tempo aus der Handlung genommen hat. Auch die Zeitsprünge haben mich nicht so gut gefallen, weil dadurch bei mir auch keine große Spannung aufkam. Für so viele Erklärungen und Flashbacks war das Buch dann auch einfach zu kurz – so war das lesen ziemlich anstrengend und ich hatte immer das Gefühl, dass ich den Grund für dieses Buch nicht wirklich verstanden habe. Es gab auch leider keine großen Wendungen oder Überraschungen und den Verlauf fand ich auch nicht immer ganz nachvollziehbar.

Einziger Lichtblick waren hier für mich die Charaktere, die im großen und ganzen recht gut gelungen sind. Jeder hatte sein Päckchen zu tragen und in der Konstellation wie sie hier war, haben mich die Figuren gut unterhalten.

Eine Geschichte mit tollen Charakteren und einer menge Potenzial, doch durch zu viele Ausschweifungen und zu wenige Seiten ist dieses leider nicht genutzt worden.

Veröffentlicht am 07.03.2019

Skurril aber interessant

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“ Jeder träumt von einem Wunder, aber nicht jeder ist bereit dafür.“

Wer auf der Suche nach einem Wunder ist, sollte den Weg nach Colorado zur Familie Soria auf sich nehmen. Doch die Wunder können hier ...

“ Jeder träumt von einem Wunder, aber nicht jeder ist bereit dafür.“

Wer auf der Suche nach einem Wunder ist, sollte den Weg nach Colorado zur Familie Soria auf sich nehmen. Doch die Wunder können hier nur angestoßen werden, selbst vollenden muss sie jeder für sich allein. Daniel Soria ist derjenige, der für die Wunder verantwortlich ist…und sich bewusst gegen eine der Regeln entscheidet. Nun muss er selbst gegen seine eigene Dunkelheit kämpfen.


Ich mag Maggie Stiefvaters Stil, hatte aber schon sehr unterschiedliche Stimmen zu ihrem neuesten Buch gehört und war sehr neugierig. Und tatsächlich ist der Stil ungewöhnlich. Man lernt die Familie Soria kennen und die einzelnen Familienmitglieder, die alle etwas ungewöhnlich sind.

Daniel ist aktuell derjenige, der die Wunder wirkt. „Wunder wirken“ bedeutet hier die Dunkelheit und die eigenen Zweifel bei Hilfesuchenden sichtbar machen. Da wächst eine Person plötzlich auf die Größe von 5 Metern oder eine Frau kann nur die Sätze wiederholen, die jemand zu ihr sagt. Dann liegt es an jedem der sogenannten Pilger selbst, das Wunder zu Ende zu bringen und die Dunkelheit hinter sich zu lassen.

Beatriz ist die Cousine von Daniel und ein sehr logischer Mensch. Sie wägt immer alles genau ab bevor sie eine logische Entscheidung trifft. Weil alle ihr immer sagen, dass sie gefühlskalt ist, hält sie sich nun auch selbst dafür.

Pete sucht zwar kein Wunder, aber eine Arbeit und die findet er bei den Sorias. Auch hier war die Autorin sehr abstrakt, denn Pete hat ein „Loch im Herzen“, was ihm aber nur bei starken Gefühlen gefährlich werden kann. Ich halte das ja für eine Metapher dafür, dass Pete noch kein Ziel und keine Leidenschaft im Leben gefunden hat.

Der Stil der Autorin ist hier alles andere als geradlinig. Man taucht oft in die Gedankenwelt der einzelnen Familienmitglieder ein und die Autorin macht dann weitere gedankliche Schlenker. Normalerweise würde mich das total nerven, aber die Charaktere sind so skurril und kunterbunt, dass es wieder interessant ist.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Daniels Dunkelheit. Da er eine Regel gebrochen hat, verfolgt die Dunkelheit ihn und den anderen Familienmitgliedern ist es nicht erlaubt, ihm zu helfen. Doch diese sind erfinderisch, vor allem eine junge Pilgerin, die sich in ihn verliebt hat und Beatriz, seine Schwester.


Ein sehr ungewöhnliches Buch, ziemlich skurril, aber doch wieder interessant. Hier manifestieren sich Ängste, Sorgen und Schuldgefühle auf abstrakte Weise.

Veröffentlicht am 16.02.2019

Ein Maggie Stiefvater Buch, genauso verrückt, wie die Autorin selbst

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Ein Maggie Stiefvater Buch, genauso verrückt, wie die Autorin selbst. „Wie Eulen in der Nacht“ ist ein Buch über Wunder, Selbstfindung und Familienbande, allerdings sehr verworren und abstrakt. Maggie ...

Ein Maggie Stiefvater Buch, genauso verrückt, wie die Autorin selbst. „Wie Eulen in der Nacht“ ist ein Buch über Wunder, Selbstfindung und Familienbande, allerdings sehr verworren und abstrakt. Maggie Steifvater ist ja für mystische und melancholische Geschichten bekannt ... allerdings ist das hier etwas ganz anderes.

Die Soria Familie bewirkt seit Jahren Wunder und hilft damit Pilgern, zu sich selbst zu finden. Es wird ein Wunder gewirkt, was eine Dunkelheit über die Person bringt, die sich auf unterschiedlichste Art auswirken kann. Diese Person muss das zweite Wunder allerdings selbst bewirken, um sich von dieser Dunkelheit zu befreien. Dabei darf die Familie Soria aber nicht helfen, sonst wird sie selbst von der Dunkelheit heimgesucht und die Dunkelheit der Soria ist schlimmer.

Mich konnte die Geschichte leider nicht wirklich begeistern. Die anfänglichen Erklärungen, was es mit den Wundern auf sich hat, waren so abstrakt umschrieben, dass ich mir kein richtiges Bild machen konnte und wenn es dann endlich in der Geschichte ein bisschen voranging, sprangen wir teilweise wieder in die Vergangenheit und erfuhren noch etwas über die Geschichte der Familie oder etwas über das zweite Wunder, die Dunkelheit in einem. Sehr seltsam.

Die Charaktere waren aber ganz nett und haben die Geschichte ein bisschen lesenswert gemacht. Beatriz hat keine Gefühle, wie sie selbst immer behauptet. Sie liebt die Mathematik und es vergeht keine Sekunde, an der sie nicht irgendetwas Technisches bearbeitet oder über ein Problem nachdenkt. Joaquin ist ein Träumer. Er träumt von einer Karriere beim Radio. Er, Beatriz und Daniel machen sich immer nachts auf den Weg, um eine geheime Radiosendung laufen zu lassen und da ist Joaquin als Diablo Diablo seinem Traum ein Stückchen näher. Daniel ist der Heilige der Familie. Er löst die Wunder aus und es schmerzt ihn sehr, dass er den Pilgern, die zu ihm kommen nicht weiter helfen kann. Einmal missachtet er diese Regel und bringt damit die Dunkelheit über sich selbst.

Daniels Problem ist aber nicht das Einzige, welches behandelt wird. Bei der Familie Soria leben einige Pilger, die das zweite Wunder noch nicht erreicht haben. Jeder hat seine eigene Geschichte, jeder eine eigene Dunkelheit. Sie sind interessant und ein quirliger Haufen, aber da die Autorin zu fast jedem etwas zu erzählen hat, kommt man in der eigentlichen Geschichte nicht so voran und stellenweise hat mich das wirklich frustriert, wenn sie wieder abschweifte.

Das Lesen der Geschichte ist sehr verwirrend und anstrengend. Nach der letzten Seite hatte ich immer noch das gefühl keine Ahnung zu haben, was ich eigentlich gelesen habe. Es war anstrengend und dadurch ging mir auch mehrmals die Lust verloren und es wurde ein Kampf die Seiten zu beenden.

Fazit
Leider war es gar nicht mein Fall. Zu verworren, zu langsam, zu durcheinander. Abstrakte Geschichte aber liebenswerte Charaktere, die das Lesen etwas erträglicher gemacht haben.

Veröffentlicht am 27.01.2019

Wunder und Glück liegen dicht beieinander! Licht und Dunkelheit auch!

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Wunder und Glück liegen dicht beieinander! Licht und Dunkelheit auch!


Diese Geschichte zählt schon jetzt zu meinen Überraschungen 2019. Heißer Wüstensand und skurrile Protagonisten sorgen für beste Unterhaltung. ...

Wunder und Glück liegen dicht beieinander! Licht und Dunkelheit auch!


Diese Geschichte zählt schon jetzt zu meinen Überraschungen 2019. Heißer Wüstensand und skurrile Protagonisten sorgen für beste Unterhaltung. Die heilige Familie Soria spielt die Hauptrolle in diesem Fantasyroman. Allen voran Daniel, der den Fehler begangen hat, sich in ein Wunder einzumischen. Das höchste Heiligen-Gebot ist, das nicht zu tun. Wer es tut, den erwartet absolute Dunkelheit. Ich war wirklich sehr gespannt, ob Daniel der Dunkelheit entfliehen kann. Daniel ,Joaquin und Beatriz sind drei junge Menschen, die einen Radiosnder betreiben und Radiowellen auf der Spur sind. Nun ohne Daniel. Sie dürfen ihm nicht helfen. Diese Tatsache hat mich nur so durch die Seiten getrieben. Ich wollte wissen ob man Daniel vielleicht doch helfen kann.

Die Wunder in der heißen Wüste sind nicht immer wünschenswert. So plappert eine Pilgerin jedes Wort nach, das jemand mit ihr spricht. Sie hat keine eigene Sprache mehr. Ein anderer Protagonist ist auf einmal sieben Meter groß und dadurch unheimlich einsam. Er ist noch nicht mal ein Pilger. Das Wunder hat ihn unerwünscht ereilt. Die Beiden sind nicht die einzigen, mit unerwünschten Wundern.

Ich konnte alle Protagonisten sehr gut leiden. Stück für Stück lernt man sie kennen und weiß um ihre Gefühlswelt. Beatriz mochte ich besonders gerne. Sie war gar nicht so kühl, wie sie anfangs rüber kam. Liebe spielt in der Wüste Colorados auch eine große Rolle. So manchem bereitet sie jedoch Probleme.

Für den leichten Gruselfaktor sorgen die mystischen Eulen. Ihnen begegnet man sehr häufig. In Bicho Raro werden Pilger beherbergt, die auf der Suche nach Wundern sind. Doch Vorsicht! Hab ich schon erwähnt, dass man sich in keine Wunder einmischen darf?



Eine geheimnisvolle Geschichte um Wunder, die nicht immer erwünscht sind, hat mich bestens unterhalten. Der Schreibstil ist ruhig und kommt dennoch unheimlich spannend daher. Die Protagonisten sind allesamt sehr sympathisch. Jeder hat einen enormen Erkennungswert. Das Setting ist wunderbar gewählt und reflektiert die Wüste Colorados.

Von mir eine absolute Empfehlung. Danke Maggie Stiefvater.



Ja, sie wussten alle, wie er war. Aber wir alle tragen Dunkelheit in uns. Die Frage ist nur, wie viel von uns auch Licht ist. Seite 133

Veröffentlicht am 18.01.2019

Außen hui, mit dem Inhalt wurde ich nicht warm

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Fantasy und Eulen dazu klingt der Klappentext wirklich vielversprechend, das ist ein Buch das ich lesen muss. Nun endlich habe ich es vom SuB befreien können.

Der Einstieg verlieft relativ gut wenn auch ...

Fantasy und Eulen dazu klingt der Klappentext wirklich vielversprechend, das ist ein Buch das ich lesen muss. Nun endlich habe ich es vom SuB befreien können.

Der Einstieg verlieft relativ gut wenn auch nicht ganz so unproblematisch wie ich es mir erhofft habe. Es hat eine ganze Weile gedauert bis ich mir sicher war was ich von der Geschichte halten soll. So richtig packen konnte sie mich nicht. Sei es der Schreibstil der, zugegebenermaßen interessant und nicht ganz einfach ist, oder der Inhalt.

Es gab Momente, die haben mir richtig gut gefallen. Zum Beispiel finde ich die Nennung der Wünsche und vor was sich gefürchtet wird total klasse. Allerdings konnte mich die Geschichte einfach nicht so richtig packen. Es fühlte sich dahin geplätschert an. Es geschieht zwar was und das ist für den Verlauf auch interessant aber es reichte nicht aus um mich zu packen. Kleine Szenen, die Sache mit dem Hahn zum Beispiel hatten etwas das mehr versprach aber dann schlief es wieder ein und der Fluss war nur noch ein Rinnsal.

Die Protagonisten sind abwechslungsreich und auch interessant. Ich mag Daniel und fand auch den Einblick in sein Leben sehr interessant. Allerdings konnte mich hier leider keiner so richtig überzeugen. Es fehlte einfach der Funke der bei mir was entzündet.

Es war ein interessanter Ausflug aber kein überwältigender. Handwerklich ist vieles richtig gemacht aber das Buch und ich wurden einfach nicht grün miteinander. Ich habe lange spekuliert ob ich die Geschichte mag oder nicht und auch heute noch kann ich sagen sie ist interessant aber konnte mich nicht rocken. Die Idee ist gelungen aber die Umsetzung ist nicht ganz meins. Dennoch konnte sie unterhalten und ist einen Blick ins innere wert.

Die Verpackung, der Klappentext, das Cover, der Buchschnitt sind gelungen und ansprechend. Das Äußere konnte mich überzeugen.


Fazit:
Das Äußere und die Idee sind absolut gelungen und konnten überzeugen. Die Umsetzung und ich wurden allerdings nicht gänzlich warm. Einige Szenen sind super gelungen und viele konnten mich einfach nicht packen. Allerdings muss ich sagen das „Wie die Eulen in der Nacht“ auf jeden Fall einen Blick wert sind.