Leider enttäuschend
Meinung
Wie Eulen in der Nacht ist mein erstes Buch von Maggie Stiefvater. Ihre Bücher werden von vielen begeisterten Lesern nur so verschlungen. Nachdem mich der Verlag gefragt hatte, ob ich denn nicht ...
Meinung
Wie Eulen in der Nacht ist mein erstes Buch von Maggie Stiefvater. Ihre Bücher werden von vielen begeisterten Lesern nur so verschlungen. Nachdem mich der Verlag gefragt hatte, ob ich denn nicht ihr neustes Buch lesen möchte, habe ich das Angebot angenommen. Ich wollte gerne den Zauber von Maggie Stiefvater selbst anschauen und mich davon überzeugen.
Die Aufmachung ist wunderschön. Der Buchschnitt ist passend zum Vollmond orange gestaltet und erinnert mich an „Das Gold der Krähen“. Ein richtiger Hingucker also. Auch die Innenseiten sind wunderschön gestaltet. Die Rosen auf dem Cover werden hier wieder aufgegriffen.
Der Einstieg in die Geschichte war für mich mit viel Mühe und Zeit verbunden. Für mich war es schwer in die Geschichte hinein zu kommen. Ich kam mit dem Schreibstil weniger gut aus. Die vielen am Anfang aufgezählten Persönlichkeiten führten bei mir zu Verwirrungen. Es gab entliche Personen, die ihre Geschichte erzählen wollten mit all ihren Schicksalsschlägen. Im Laufe der Zeit führte dies dazu, dass ich nicht selten nicht mehr wusste wer wer war. Dies kann natürlich auch damit zusammenhängen, dass sie wenig Charakterzüge aufwiesen und mir gänzlich unauthentisch, oberflächlich und unsympathisch erschienen. Ich hatte meine Probleme damit, mit ihnen warm zu werden und mich mit ihnen anzufreunden. Auch war der rote Faden in der Geschichte nicht greifbar und wurde zur Qual. Erst fast gegen Ende kam die Geschichte in Fahrt und schenkte mir einen Einblick vom Ansatz der Geschichte, die Maggie den Lesern vermitteln will. Auch wenn ich es wirklich versucht habe die Geschichte auf mich einprasseln und mich darauf ein zu lassen, so sprang der Funken bei mir einfach nicht über.
Im Grunde bin ich wirklich enttäuscht vom Buch und kann der Geschichte nicht viel abgewinnen, was sehr schade ist. Da aber ihre anderen Bücher hochgelobt werden, denke ich, dass dies ein Ausnahmefall war – bzw. das hoffe ich sehr.
Es ist durchaus eine sehr kurze Rezension zum Buch geworden. Viel kürzer als meine eigentlichen Rezensionen, aber da ich hier keine postitiven Punkte sehe, habe ich auch nur die wichtigsten Punkte aufgegriffen, die mir zu dem Buch im Kopf herumeschwirrt sind.
Fazit
„Wie Eulen in der Nacht“ ist eine Enttäuschung gewesen. Der rote Faden war nicht existent bzw. sehr blass. Die Autorin wollte viel, hat gefühlt tausend Personen ins Spiel gelassen, viele Ideen wurden im Roman umgesetzt, was dafür sorfte, dass die Geschichte wirr, durcheinander und nicht überschaubar war. Für mich ist dieses Buch eines der größten Reinfälle in diesem Jahr.