Cover-Bild Das Tal in der Mitte der Welt
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Luchterhand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 14.06.2021
  • ISBN: 9783630876115
Malachy Tallack

Das Tal in der Mitte der Welt

Roman
Klaus Berr (Übersetzer)

Shetland – Schafe und Natur, unbarmherziges Wetter, enge Bindungen und althergebrachte Lebensweisen. Hier, in dem Tal auf einer kleinen Insel, hat David sein ganzes Leben verbracht, wie vor ihm sein Vater und sein Großvater. Hier will Sandy eine neue Heimat finden, hier hat Alice nach dem Tod ihres Mannes Zuflucht gesucht. Aber die Zeiten ändern sich, Menschen sterben oder ziehen weg, und David fragt sich, wie die Geschichten und Traditionen seines Tals weitergeführt werden sollen, während andere zweifeln, ob sie jemals dazugehören werden. Die Geschichte des kleinen Tals birgt die ganze Welt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2021

Herzlicher imposanter Roman

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Dieser eher stille und ruhige Roman ist ein Lesestoff für jeden Tag zum Entspannen und Verweilen.

Die Handlung spielt von der atemberaubenden Schönheit Schottlands von der Natur den Tieren und den Traditionen. ...

Dieser eher stille und ruhige Roman ist ein Lesestoff für jeden Tag zum Entspannen und Verweilen.

Die Handlung spielt von der atemberaubenden Schönheit Schottlands von der Natur den Tieren und den Traditionen.

Das Buch handelt von einer Familie David, Sandy und Alice im Tal auf einer Insel wohnt, die Schafe hütet und die althergebrachten Traditionen fortsetzt.

Der Autor selbst ein Schotte schreibt sehr anschaulich und realitätsgetreu mit viel Gefühl, was mir sehr gefallen hat.

Das Buch erhielt 2018 sogar den Highland Book Prize.

Ich kann es sehr weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 24.06.2021

Der Nabel der Welt

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Dieses kleine abgelegene Dorf irgendwo in Shetland spiegelt die Welt.
Ein sehr schöner Debütroman, der mir tolle Lesestunden bereitet hat. Die Landschaftsbeschreibungen habe ich geliebt, konnten sie mich ...

Dieses kleine abgelegene Dorf irgendwo in Shetland spiegelt die Welt.
Ein sehr schöner Debütroman, der mir tolle Lesestunden bereitet hat. Die Landschaftsbeschreibungen habe ich geliebt, konnten sie mich doch direkt verorten und an allem lebhaft teilhaben lassen. Der ruhige beschreibende Erzählstil hat mich gut eingefangen, ich mochte das Buch nicht aus der Hand legen.
Die verschiedenen Charaktere sind liebevoll ausgestaltet, man kann sich alle sehr gut vorstellen, ihre Handlungen und Worte erscheinen authentisch. In dem kleinen Ort und den wenigen Bewohnern ist alles da, was unsere Welt ausmacht.
Es gibt die Alteingesessenen, die Neuankömmlinge, die Menschen auf dem Absprung u.a., jeder für sich mit einem Gefühlsspektrum. Das Zwischenmenschliche spielt hier eine große Rolle, vieles fand ich berührend. Letztlich führen die Menschen ein erfülltes Leben, die in sich ruhen und über die eigenen Belange hinausdenken und sehen können. Wohl dem, der zufrieden ist und anderen die Hand reichen kann.

Ein schöner ruhiger Roman über das Leben.

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Veröffentlicht am 24.06.2021

Ein Buch zum Entschleunigen

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Eine kleine Shetlandinsel im Atlantik - nur wenige Menschen leben hier.
Unter anderem David, der dort aufgewachsen ist, mit seiner Frau Mary. Sandy, der auf der Insel sesshaft werden möchte. Alice, die ...

Eine kleine Shetlandinsel im Atlantik - nur wenige Menschen leben hier.
Unter anderem David, der dort aufgewachsen ist, mit seiner Frau Mary. Sandy, der auf der Insel sesshaft werden möchte. Alice, die einen Zufluchtsort sucht, nachdem ihr Mann gestorben ist. Ihr Alltag wird geprägt von den Jahreszeiten, von der Natur, dem stürmischen Atlantik.

Der schottische Autor Malachy Tallack ist in Shetland aufgewachsen. Er hat es geschafft, auf beeindruckende Weise ein Buch zu schreiben, das einerseits völlig leise und ruhig erscheint, und das doch so ausdrucksstark und voller Tiefgang ist. 2018 kam es auf die Shortlist des Highland Book Prize und wurde für den Royal Society of Literature Ondaatje Prize nominiert.
Ein Roman über das Leben, über Heimat, die Liebe, auch über Kummer und Schmerz.
Erinnert hat mich die Lektüre ein wenig an Elizabeth Strout. Auch ihre einzelnen Geschichten über Menschen sind zu einem Ganzen verwoben und ergeben ein stimmiges Bild.
Wer ein Buch sucht zum Entschleunigen, eine ruhige Lektüre, die völlig unspektakulär wirkt und doch so viel beinhaltet, dem kann ich "Das Tal in der Mitte der Welt" wärmstens empfehlen.

Der Roman ist im Luchterhand Verlag erschienen, wurde aus dem Englischen von Klaus Berr übersetzt und hat 384 Seiten.

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Veröffentlicht am 27.10.2021

Viel Alltag

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Dieses Buch ist ein besonderer Roman, der sehr ruhig ist und den Leser abholt.
Ich war etwas erstaunt darüber, das man hier so gut wie keine Spannung zu lesen bekommt. Es geht um den Alltag, der Menschen, ...

Dieses Buch ist ein besonderer Roman, der sehr ruhig ist und den Leser abholt.
Ich war etwas erstaunt darüber, das man hier so gut wie keine Spannung zu lesen bekommt. Es geht um den Alltag, der Menschen, die im Tal leben.
Für mich war das Ganze angenehm zu lesen, könnte mir aber vorstellen, das dieses Buch für einige zu seicht oder zu langweilig ist.
Ich finde es handelt sich hier um einen tollen Roman, den man an einem regnerischen Tag lesen kann, weil er ein gemütliches Gefühl macht.
Die Geschichte ist aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben und die Protagonisten sind vielzählig. Dennoch hatte ich keine Probleme mit, diese auseinander zu halten. Leider fehlte es hier jedoch bei einigen an Tiefe, und man kann keine Verbindung aufbauen.
Das Ende war kurz noch einmal etwas spannend, konnte dem Buch aber nicht mehr Action verleihen.

Veröffentlicht am 13.08.2021

Verliert auf deutsch seinen Reiz

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Irgendwann weiß man es einfach: In diesem Buch wird nichts von Belang mehr passieren.

Da hat man sich gerade einen Überblick verschafft über die Menschen, die in diesem Tal auf den Shetland-Inseln leben. ...

Irgendwann weiß man es einfach: In diesem Buch wird nichts von Belang mehr passieren.

Da hat man sich gerade einen Überblick verschafft über die Menschen, die in diesem Tal auf den Shetland-Inseln leben. Sandy, den seine Frau Emma verlassen hat, und der bei seinen Schwiegereltern Mary und David und den Schafen geblieben ist. Maggie, die wir gar nicht kennenlernen dürfen, weil mit ihrem Tod das Buch beginnt. Alice, die versucht, für ein Buch zu recherchieren. Jo und Ryan, die Zugezogenen, und Terry, der Trinker.

Noch bevor die Hälfte der Geschichte um ist, wird klar: Die Ansätze dessen, was aus den unspektakulären Ereignissen entspringen könnte - sie waren schon die eigentliche Geschichte.

Was den vielbesungenen Zauber dieses Buches ausmacht, bleibt dem Leser der Übersetzung, die das Schottische, den Dialekt der Einheimischen und dazu so manchen Wortwitz unterschlägt, leider verborgen.

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