Cover-Bild Ich fühle, was du hörst
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8,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gerth Medien
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
  • Seitenzahl: 248
  • Ersterscheinung: 20.02.2019
  • ISBN: 9783957345295

Ich fühle, was du hörst

Die faszinierende Geschichte einer gehörlosen Sängerin, die ermutigt, das Beste aus dem Leben zu machen
Mandy Harvey wusste genau, was sie im Leben wollte: Als talentierte Musikerin und Sängerin mit fast absolutem Gehör begann sie ein Musikstudium. Doch kurze Zeit später bekam sie erste Hörprobleme. Gegen Ende des ersten Semesters war sie bereits taub und ihre Welt brach zusammen. Doch sie entdeckte einen neuen Weg, ihren Traum zu leben. Heute, zehn Jahre später, ist sie gehörlos und Profimusikerin und damit eine Inspiration für Millionen. Ihre unfassbare Geschichte erzählt sie in diesem Buch. Darin gibt sie auch wertvolle Einsichten weiter, wie sich trotz schwieriger Umstände ein Traum verwirklichen lässt. Eine beeindruckende, inspirierende und wahre Geschichte darüber, das Beste aus dem Leben zu machen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2019

Mut zum Neuanfang

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„...Das Leben ist die Kunst, unzählige Teile und Stücke zusammenzunähen, um daraus etwas zu machen, was am Ende für einen selbst sowohl Sinn macht als auch bereichernd für andere ist...“

Mandy Harvey ...

„...Das Leben ist die Kunst, unzählige Teile und Stücke zusammenzunähen, um daraus etwas zu machen, was am Ende für einen selbst sowohl Sinn macht als auch bereichernd für andere ist...“

Mandy Harvey träumt davon, Musiklehrerin zu werden. Doch während ihres ersten Studienjahres verlor sie nach und nach ihr Gehör. Auch Hörgeräte waren bei ihrer Krankheit nur für kurze Zeit eine Hilfe.
In dem Buch erzählt die Autorin, wie sie aus dem Tief nach der Diagnose herauskam und sich ein neues Leben aufgebaut hat. Gleichzeitig möchte sie anderen mit ihren Erfahrungen helfen, ihr Leben in den Griff zu bekommen. Damit ist das Buch sowohl eine Biografie als auch ein Sachbuch.
Bevor ich das Buch gelesen habe, war es für mich unvorstellbar, wie man Lieder singen und komponieren kann, ohne sie selbst zu hören. Detailgenau schildert die Autorin, wie sie Musik fühlt und welche technischen Möglichkeiten sie nutzt, neue Lieder zu lernen.
Doch bis es so weit war, musste sie durch das Tal der Depression. Es war ihr Vater, der sie mit in den Musikraum des Hauses nahm und ihr die Gitarre in die Hand drückte. Das war der Moment des Aufwachens. Plötzlich erkannte sie, dass sie trotz ihrer Behinderung weiter das machen kann, was bisher ihr Leben dominiert hat: die Musik.
Zu den Teilen des Buches, die Mandys Leben beschreiben, möchte ich es bei den wenigen Zeilen belassen.
In vielen Kapiteln aber hat sie, ausgehend von ihrem Leben wertvolle Ratschläge eingebettet. Das geschieht auf sehr persönliche Weise. Was sie gelernt hat, gibt sie weiter. Ein Ratschlag lautet:

„...Wenn du entdeckst, dass du ein totes Pferd reitest, steige ab...“

Es ist eine Indianerweisheit. Mandy leitet davon ab, dass man sich ein neues Ziel suchen muss, wenn sich der alte Traum aus objektiven Ursachen nicht realisieren lässt. Wichtig finde ich auch ihren Ratschlag, sich die Hoffnung auf die Erfüllung des Traumes nicht rauben zu lassen.
Für mich gibt es im Buch drei Kapitel, die mich besonders angesprochen haben, ohne dadurch die anderen abwerten zu wollen.
In dem einen geht es um den Umgang mit Behinderten. Dabei hat sie unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Das Besondere ist, dass ihre Behinderung für einen Außenstehenden nicht sichtbar ist und damit oft nicht wahrgenommen wird. Dadurch hat sie manche Unfreundlichkeit aushalten müssen.
Sie mahnt deshalb Vorsicht mit vorschnellen Urteilen an. Folgendes Zitat bringt es auf den Punkt.

„...Nur weil etwas nicht sichtbar ist, heißt es noch lange nicht, dass es nicht real ist...“

In einem weiteren Kapitel geht sie darauf ein, wie das Erleben ihren Glauben beeinflusst hat und welche Erfahrungen sie mit christlichen Gemeinschaften gemacht hat. Von Freunden erhielt sie den folgenden Ratschlag:

„...Du darfst nicht wütend auf Gott sein. Denk immer daran, wenn du genügend Glauben hast, wird Gott dich heilen...“

Das hat sie tief getroffen. Damit wird ihr selbst die Schuld an dem Gehörverlust zugeschoben. Es ist ihre Familie, die sie aufbaut und ihren Glauben stärkt. Ausführlich legt sie im Buch ihre Sicht der Dinge dar.
In einem weiteren Kapitel geht es um Mitgefühl und Mitleid. Darin formuliert sie fünf Verbote und erklärt sie dann. Eines davon ist:

„...Geh nie davon aus, behinderte Menschen seien unglücklich...“

Danach folgen drei Gebote. Damit wäre ich wieder beim Aufbau des Buches. Häufig formuliert die Autorin in den Kapiteln mehrere Regeln, Verbote oder Gebote, um dann an ihren persönlichen Leben zu zeigen, welche Auswirkungen sie haben.
Zum Schluss jedes Kapitels folgt eine kurze Zusammenfassung und ein wesentliches Zitat aus dem Kapitel. Übrigens beginnt auch jedes Kapitel mit einem Zitat und einer aussagekräftigen Überschrift.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

Veröffentlicht am 30.01.2023

eine beeindruckende und inspirierende Frau

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In ihrem Buch „Ich fühle, was du hörst“ gewährt Mandy Harvey uns einen Einblick in ihr Leben und in all die Erfahrungen, die sie bisher machen durfte.

Als talentierte Musikerin und Sängerin mit fast ...

In ihrem Buch „Ich fühle, was du hörst“ gewährt Mandy Harvey uns einen Einblick in ihr Leben und in all die Erfahrungen, die sie bisher machen durfte.

Als talentierte Musikerin und Sängerin mit fast absolutem Gehör begann sie ein Musikstudium. Doch kurze Zeit später bekam sie erste Hörprobleme. Gegen Ende des ersten Semesters war sie bereits taub und ihre Welt brach zusammen. Doch sie entdeckte einen neuen Weg, ihren Traum zu leben. Heute, zehn Jahre später, ist sie gehörlos und Profimusikerin und damit eine Inspiration für Millionen.

Das Buch hat mich tatsächlich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. An sich habe ich auch gar nichts daran als „schlecht“ empfunden, allerdings hat es mein Herz nicht erreicht und es blieb auch nicht wirklich nachhaltig in Erinnerung.

Der Schreibstil ist sehr leicht verständlich und flüssig. Den Aufbau des Buches und die kurzen Zusammenfassungen nach jedem Kapitel fand ich super.

Mandy ist sehr direkt, offen und ehrlich. Ihre Geschichte hat mich bewegt und gleichzeitig habe ich sie bewundert, wie sie mit all dem lernte umzugehen und ihr Ziel trotz Umwege verfolgen konnte. Ihr Lebensbericht entpuppte sich aber eher als ein Ratgeber. Ich habe tatsächlich „nur“ eine Biografie erwartet. In diesem Buch verknüpft sie aber ihre Erlebnisse und Erfahrungen mit Tipps und Ratschlägen im Umgang mit bestimmten Themen, wie Enttäuschungen im Leben, schmerzvollen Erfahrungen oder Behinderungen. Der Glaube an Gott spielt in diesem Buch, aber vor allem in ihrem Leben, eine größere Rolle.

Insgesamt kann ich das Buch weiterempfehlen (auch wenn es mich nicht ganz überzeugen konnte). Ihre Ratschläge sind ja gut und richtig, ich habe es vermutlich einfach nur nicht zum richtigen Zeitpunkt gelesen.

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