Cover-Bild Schwarzer Jasmin
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Picus Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 26.08.2020
  • ISBN: 9783711720979
Manfred Rumpl

Schwarzer Jasmin

Roman
Der Journalist Jakob und die Sozialarbeiterin Julia haben sich ein Ultimatum gestellt: Ihre Beziehung steht am Scheideweg. Der tunesische Flüchtling Eymen schwankt zwischen den Verlockungen des westlichen Lebens und seiner religiösen Überzeugung. Und der Polizist Frank übernimmt einen letzten großen Fall vor seiner Rente. Er und sein Team müssen sich gegen ihre opportunistische Vorgesetzte und für die Sicherheit entscheiden: Sie stoßen auf Eymen, der in Julias Beratungsstelle aufgetaucht ist, als möglichen Gefährder, den es zu fassen gilt, bevor er zuschlägt. Die Wege dieser so unterschiedlichen Figuren scheinen schicksalhaft verwoben und alles läuft auf ein dramatisches Finale hinaus …Zwischen der tunesischen Jasminrevolution, die den kurzen Arabischen Frühling auslöste, und der Fluchtbewegung nach Europa siedelt Manfred Rumpl seinen spannenden und vielschichtigen Thriller an.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2020

Mittelmäßiges Buch ohne Aussage

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In der Leseprobe hörte sich das Buch noch relativ gut an... Leider verlor sich die Geschichte schon nach wenigen Seiten in sinnlosen Längen, sodass ein Lesen nur noch bedingt Spaß gemacht hat. Die Geschichte ...

In der Leseprobe hörte sich das Buch noch relativ gut an... Leider verlor sich die Geschichte schon nach wenigen Seiten in sinnlosen Längen, sodass ein Lesen nur noch bedingt Spaß gemacht hat. Die Geschichte des Flüchtlings Eymen weißt nicht gerade spannende Fakten auf und wer gehofft hat, dass dies ein Roman ist, der sich mit dem Flüchtlingsstrom und dem damit verbundenen Problem befasst, der hat weit gefehlt.
Dies ist eine Geschichte über fehlende Anpassung von Flüchtlingen aber auch über fehlende Möglichkeiten sich zu integrieren.
Der einzige Lichtblick in einer relativ eintönigen Geschichte war die Beziehung zwischen dem Journalisten Jakob und der Sozialarbeiterin Julia. Wobei hier anzumerken ist, dass die Beziehung von Jakob zu Wein deutlich ausgeprägter ist, als die zu seiner Freundin.
Zusammengefasst: Ein Buch das man vielleicht auch stehen lassen kann.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

interessante Idee - langatmige Umsetzung

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Zum Cover:

Das Cover dieses Buches hat direkt meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Allein die Schrift, die zwar lateinisch ist, aber einen Hauch vom Arabischen vermittelt, gefällt mir gut. Der Hintergrund ...

Zum Cover:

Das Cover dieses Buches hat direkt meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Allein die Schrift, die zwar lateinisch ist, aber einen Hauch vom Arabischen vermittelt, gefällt mir gut. Der Hintergrund ist in verschiedenen Brauntönen gehalten und zeigt Blüten, wie ich sie von Hennatattoos kenne. Auch das Papier des Schutzumschlages fühlt sich gut an, etwas fester als gewohnt. Wirklich hübsch! Schade finde ich jedoch, dass der Buchrücken ganz dunkelbraun ist ohne das schöne Muster. Das hätte sich im Regal sehr hübsch gemacht.


Zum Buch:

Dieses Buch spielt vor allem zu Beginn in verschiedenen Zeitzonen und an verschiedenen Orten. Zum einen in Tunesien, beginnend 1998 und zum anderen in Berlin 2016. Im Laufe des Romans verschiebt sich alles ins Berlin 2016, jedoch gibt es auch dort verschiedene Handlungsstränge, einer, der immer ein wenig voraus ist. In den unterschiedlichen Handlungssträngen treffen wir auch verschiedene Charaktere: Eymen und Ahmed, die aus Tunesien fliehen und in Berlin landen, wo sich erstmal auch ihre Wege trennen, denn Ahmed möchte sein Glück finden und Eymen radikalisierte sich auf dem Weg bis nach Deutschland, wo er diesen Weg weiterverfolgt und bald als Gefährder ins Visir der Ermittler kommt. Auf der anderen Seite haben wir ein Pärchen, das nicht mehr weiß, ob es eine gemeinsame Zukunft hat und die auf unterschiedlichen Wegen auf Eymen treffen. Auch die Sicht der Ermittler bekommen wir immer wieder mit, wo sich auch eine Liebesgeschichte entwickelt.


Ich muss sagen, dass mir Eymen von Beginn an sehr unsympathisch war und sich das bis zum Ende nicht geändert hat. Zwar bekommt man mit, dass er immer wieder zweifelt, ob was ihm von den Radikalen vermittelt wird, wirklich ist, was er tun möchte, aber alles in allem denkt er eben, wie man es sich voller Vorurteile vorstellt. Sein Denken über die westliche Gesellschaft, über Frauen, dass er die Frau, die er getroffen hat, schlagen will, als sie ihn nicht mehr sehen möchte... All das schürrt eher noch die Vorurteile. Außerdem spielt die Geschichte in Berlin und gegen Ende dann zur Weihnachtszeit 2016, was mich unheimlich getriggert hat. Es ist ganz klar, dass ein Anschlag geplant ist und dann werden genau die Orte aufgesucht, die damals beim Attentat auf den Weihnachtsmarkt in Berlin auch angesteuert wurden. Das fand ich wirklich schlimm! Es hätte doch so viele andere Locations gegeben, so viele andere Zeiten, in denen die Geschichte hätte spielen können, die sie dadurch nicht besser oder schlechter gemacht, aber eben weniger getriggert hätten. Da verstehe ich die Wahl des Ortes und der Zeit des Autors überhaupt nicht.


Die Rolle des Pärchens Jakob und Julia für die Handlung ist mir auch nicht ganz klar. Sie waren in Tunesien im Urlaub und stehen jetzt am Scheitelpunkt ihrer Beziehung, gehen ein paar Tage lang getrennte Wege und begegnen dem Gefährder da in unterschiedlichen Situationen, auch dem Freund Ahmed begegnen sie. Jedoch trägt in meinen Augen nichts von dem was sie tun oder sagen oder gar ihre Beziehung irgendwas zum Ende der Geschichte bei. Ja, man kann sagen, dass sich Eymen am Ende so entscheidet, wie er es tut, weil ihm einige von Jakobs Worten im Gedächtnis geblieben sind. Aber das ist immer alles in allem zu wenig.


Die Ermittler sind ganz interessant. Es gibt mehrere Gruppen, die ihre eigenen Ziele verfolgen und eigentlich mehr gegeneinander als miteinander arbeiten. Mir gefiel gut, wie sich die Gruppe, die am Ende Eymen dicht auf den Fersen ist, sich gegen ihre Vorgesetzen wendete, um den Gefährder zu stellen. Was jedoch die Liebesgeschichte zwischen zwei Kollegen dort zu suchen hat, weiß ich auch nicht. Sie hat für mich auch nicht wirklich was zum Verlauf beigetragen.



Fazit:

Alles in allem spricht das Buch ein interessantes Thema an, jedoch gefällt es mir überhaupt nicht, dass es ausgerechnet zur selben Zeit wie das wahre Attentat in Berlin spielt! Dazu gibt es auch nirgendwo eine Triggerwarnung. Die gesamte Geschichte plätschert für mich so vor sich hin und war mir auch nicht spannend genug. Leider bin ich auch mehrfach über dem Buch eingeschlafen. :( Das Ende ist dann zwar zum Teil positiv, aber auf den letzten Seiten knallt es dann doch noch und man weiß leider überhaupt nicht, wer zu Schaden gekommen ist. Das gefällt mir auch nicht wirklich.


Leseempfehlung:

Leider kann ich für das Buch keine Leseempfehlung geben. Dafür gab es zu viele Dinge, die mir nicht gut gefallen haben. Angefangen von einigen Charakteren, über Teile der Handlung, das Tempo bis hin zum Ende.

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